(05.02.2014, 19:09)Thomas schrieb: [ -> ]Das kann ich gut nachvollziehen, aber es beruht trotzdem auf einer falschen Voraussetzung. Du löst alles aus, aber du fügst es niemand anderem zu, außer dir selbst. In deinem Beispiel weist du das Unglück deinem Partner zu, aber die Ursache dafür siehst du bei dir selbst. Damit trennst du weiter. Du bist aber die Ursache für dich, deinen Partner und das vermeintliche Unglück. Nimm alles, wirklich alles mit ins Boot, dann macht es Sinn. Sonst nicht.
okay... einzeln:
1)
Zitat:Das kann ich gut nachvollziehen, aber es beruht trotzdem auf einer falschen Voraussetzung.
nachvollziehen - vielleicht.
verstanden aber, haste mich nicht und die falsche Voraussetzung, die "untertellst" du mir, aufgrund deines Verständnisses, dessen, was du aus meiner Aussage interpretiert hast, was NICHT mit meiner Voraussetzung kongruent ist...
2)
Zitat:Du löst alles aus,
Erklärst du mal bitte, was du mit "alles" meinst? Und "auslösen" ?
3)
Zitat: In deinem Beispiel weist du das Unglück deinem Partner zu, aber die Ursache dafür siehst du bei dir selbst. Damit trennst du weiter. Du bist aber die Ursache für dich, deinen Partner und das vermeintliche Unglück. Nimm alles, wirklich alles mit ins Boot, dann macht es Sinn. Sonst nicht.
entweder versteh ich dich nicht oder du mich nicht...
"Unglück" weise ich wenn uns beiden zu. Erstrebenswert ist das nicht, mit einem zutiefst depressiven, laut eigener Aussage von unendlichem Hass beseelten Menschen in einer Situation befindlich zu sein, von der er glaubt, er sei dort nur, weil er micht liebt...
Ich kann jedoch mein "nicht erstrebenswertes Unglück" durch IHN korrigieren lassen, das entbindet mich allerdings nicht von der Verantwortung,meinem Noch-Gatten zuzuhören und mir anzuhören, was er mir vorwirft, denn nur so erlange ich die bereitschaft, seine Situation verstehen und nachvollziehen zu wollen. Da ich das alleine nicht kann, muss ich mir Hilfe von IHM holen und nur dann bringe ich sowas wie Mitgefühl zustande und das ist eine elementare Voraussetzung, um den Schuldkreislauf zu unterbrechen.
Wo du die Trennung herholst, weiß ich nicht. Wenn ich mich an IHN wende, wird nichts getrennt, sondern meine Wahrnehmung wird der Korrektur durch IHN überantwortet.
Und natürlich ist eine Hinwendung an IHN nur sinnvoll (ich mag diese pseudo anglizismen "makes sense" nicht) wenn die komplette Situation mit mir darin seiner Korrektur übergeben wird. Schließe ich nicht alles ein, wenn ich um seine Antwort bitte, dann behalte ich mir ja vor, irgendwo etwas besser zu wissen oder an etwas, von dem ich meine, es habe eine wichtige Bedeutung, festzuhalten und so funktioniert der HG tatsächlich nicht.