Forum Ein Kurs in Wundern

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(04.02.2014, 02:58)667 schrieb: [ -> ]http://kurswg.de/wp-content/uploads/2013...pnick1.pdf
Ein augenöffnendes Interview -- vielen Dank! Herz

Zeitweise

(04.02.2014, 16:08)667 schrieb: [ -> ]das, ja...

aber Morphin ist nicht verboten, wenn ich im Endstadium bin. Und es ist ein großer Unterschied, ob ich die Krankheit akzeptiere und mich behandeln lasse oder ob ich hadere und gerade weil ich hadere noch mehr leide.... und genau zu diesem "hadern" kann das verleiten, wenn ich hergehe und gerade diese Kursaussage fehlinterpretiere.... meine Meinung, kann falsch sein...

Was immer ich tue, ob ich hader, oder ob ich Morphium nehme, oder ob ich glücklich und in Frieden bin, ist immer nur die Folge meiner Entscheidung darüber, wessen Gastgeber bzw. wessen Sklave ich bin, also für wen ich mich entschieden habe, für den heiligen Geist oder für das Ego.
Die Folgen meiner Wahl sind nicht veränderbar, aber meine Wahl ist es.

Lieber Gruß von Zeitweise
(04.02.2014, 15:26)Zeitweise schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 14:20)Thomas schrieb: [ -> ]...sondern dass es so ist, dass wenn ich Schmerz empfinde, ich immer noch irgendwo fehlerschaffe.

Ich denke auch, dass solange ich Schmerz empfinde, wobei der Kurs nicht zwischen körperlichem Schmerz und psychischem unterscheidet, ich noch eine Lektion zu lernen habe.

Lieber Gruß von Zeitweise

Ich leide derzeit an "gebrochenem Herzen". Phasenweise fühle ich mich wie ein herrenloser, streunender Hund einsam auf einer leeren Straße bei strömenden Regen und kalter Luft. Der Schmerz zeigt mir also grad die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe. Er ist zu meinem Beweis geworden, dass ich verletzlich und getrennt von Gott bin.
Jesus versichert mir, dass es nicht so ist. Er erinnert mich daran, dass ich bloß selbstgewollt im Irrtum liege und in Wirklichkeit erlöst bin. Stelle ich nun die Behauptung auf, ich könne gar nicht erlöst sein, solange ich diese depressive Stimmung wahrnehme, setze ich weiterhin die Kriterien für meine Erlösung fest. Das hält mich höchstwahrscheinlich weiterhin im Hamsterrad.
Stattdessen erkenne ich unter Jesu liebevoller Führung meinen Unwillen und stelle die Einladung an IHN aus, mit mir gemeinsam auf meine Wahrnehmung und meinen Bruder zu schauen und bitte IHN, mich SEINER Sicht anschließen zu wollen.


Herz toni
(04.02.2014, 16:54)Zeitweise schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 16:08)667 schrieb: [ -> ]das, ja...

aber Morphin ist nicht verboten, wenn ich im Endstadium bin. Und es ist ein großer Unterschied, ob ich die Krankheit akzeptiere und mich behandeln lasse oder ob ich hadere und gerade weil ich hadere noch mehr leide.... und genau zu diesem "hadern" kann das verleiten, wenn ich hergehe und gerade diese Kursaussage fehlinterpretiere.... meine Meinung, kann falsch sein...

Was immer ich tue, ob ich hader, oder ob ich Morphium nehme, oder ob ich glücklich und in Frieden bin, ist immer nur die Folge meiner Entscheidung darüber, wessen Gastgeber bzw. wessen Sklave ich bin, also für wen ich mich entschieden habe, für den heiligen Geist oder für das Ego.
Die Folgen meiner Wahl sind nicht veränderbar, aber meine Wahl ist es.

Lieber Gruß von Zeitweise

Vielleicht versteh ich dich völlig falsch, für mich liest sich das, als ob du, zeitweise, bestimmen wollen würdest (mit dem was du "machst") wie die Folge ausschaut (krank oder heil)....

Ich versuchs mal anders herum:

Ich kann leiden und traurig und enttäuscht sein und hardern und wahlweise mir oder meinem Gatten die "Schuld" am Scheitern der Ehe geben und mich darin gänzlich verlieren.... dann höre ich auf das Ego und dann geht es niemals um Liebe, sondern nur um gewinnen und um Schuld und Schuldige...

ich kann aber auch endlos traurig sein und enttäuscht und weinen, wie ein Schlosshund aber ruhig und in der akezeptanz, dass weder ich noch der andere Fehler gemacht haben, dass ich nicht weiß, was zu meinem oder meines Bruders besten ist, dass Gottes Plan vollständig ist und ich kann dann sehr wohl weinen aber eben ohne mich in dem Drama zu verlieren... ich kann dann immer noch versuchen, Seine Antwort zu hören und ich kann das alles sein lassen, im bewusstsein, es bedeutet zwar mir gerade etwas, aber das was es mir bedeutet ist nicht der wahre zweck.... dann höre ich nicht auf die Stimme des Ego, dann lasse ich IHN meinen Körper zur Kommunikation nutzen und erlaube mir, diese Aufgabe zu erfüllen, ohne mich reinzuhängen, mitmischen oder besser wissen zu wollen... dann wird das Ziel nicht mehr gewinnen und Schuldige finden sondern Erlösung von dem Drama...

in zweiterer Schilderung leide ich auch nicht, obwohl ich weine... in erster Schilderung leidet man, auch wenn man mal nicht weint, sondern sich freut...

kleiner Unterschied - große Auswirkung...

(04.02.2014, 18:24)toni schrieb: [ -> ]Ich leide derzeit an "gebrochenem Herzen". Phasenweise fühle ich mich wie ein herrenloser, streunender Hund einsam auf einer leeren Straße bei strömenden Regen und kalter Luft. Der Schmerz zeigt mir also grad die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe. Er ist zu meinem Beweis geworden, dass ich verletzlich und getrennt von Gott bin.
Jesus versichert mir, dass es nicht so ist. Er erinnert mich daran, dass ich bloß selbstgewollt im Irrtum liege und in Wirklichkeit erlöst bin. Stelle ich nun die Behauptung auf, ich könne gar nicht erlöst sein, solange ich diese depressive Stimmung wahrnehme, setze ich weiterhin die Kriterien für meine Erlösung fest. Das hält mich höchstwahrscheinlich weiterhin im Hamsterrad.
Stattdessen erkenne ich unter Jesu liebevoller Führung meinen Unwillen und stelle die Einladung an IHN aus, mit mir gemeinsam auf meine Wahrnehmung und meinen Bruder zu schauen und bitte IHN, mich SEINER Sicht anschließen zu wollen.


Herz toni

Unwille! Bingo ;) den hab ich auch gefunden, bei mir.... ich wollte lieber leiden und Schuldige finden... dann fiel mir "bekämpfe dich nicht selbst" ein... und Gregors Hinweis zum Mitgefühl, die Kombination hat dann was bewegt...

ich bin emotional völlig "durch" wie das so schön heißt und könnte von früh bis spät weinen... habe dennoch Liebe und Mitgefühl für meinen Noch.Mann und keine Ambitionen ihn zu behalten oder zurückzuholen aber auch keine ihn loszuwerden... ich weiß nicht, was das Beste für ihn oder mich ist, ich bitte in der tat den HG meinen Körper zu dem einzigen Zweck zu nutzen, den er in der Welt hat und lasse mich überraschen.
(04.02.2014, 15:28)Thomas schrieb: [ -> ]Ich stimme ja auch zu, dass die Heilung von körperlichen Symptomen nicht das Ziel des Kurses ist. Aber ich glaube eben, dass es auch nichts Beliebiges ist, sondern dass da ein eindeutiger Zusammenhang besteht.

Ich sehe in dieser Aussage die latente Gefahr, dem Ego ein "Hintertürchen" offen zu lassen, indem es sich die Kursaussagen zunutze machen könnte, um die Ebenen der Heilung zu seinem Gefallen zu verschieben.

Herz toni

Zeitweise

(04.02.2014, 18:24)toni schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 15:26)Zeitweise schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 14:20)Thomas schrieb: [ -> ]...sondern dass es so ist, dass wenn ich Schmerz empfinde, ich immer noch irgendwo fehlerschaffe.

Ich denke auch, dass solange ich Schmerz empfinde, wobei der Kurs nicht zwischen körperlichem Schmerz und psychischem unterscheidet, ich noch eine Lektion zu lernen habe.

Lieber Gruß von Zeitweise

Ich leide derzeit an "gebrochenem Herzen". Phasenweise fühle ich mich wie ein herrenloser, streunender Hund einsam auf einer leeren Straße bei strömenden Regen und kalter Luft. Der Schmerz zeigt mir also grad die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe. Er ist zu meinem Beweis geworden, dass ich verletzlich und getrennt von Gott bin.
Jesus versichert mir, dass es nicht so ist. Er erinnert mich daran, dass ich bloß selbstgewollt im Irrtum liege und in Wirklichkeit erlöst bin. Stelle ich nun die Behauptung auf, ich könne gar nicht erlöst sein, solange ich diese depressive Stimmung wahrnehme, setze ich weiterhin die Kriterien für meine Erlösung fest. Das hält mich höchstwahrscheinlich weiterhin im Hamsterrad.
Stattdessen erkenne ich unter Jesu liebevoller Führung meinen Unwillen und stelle die Einladung an IHN aus, mit mir gemeinsam auf meine Wahrnehmung und meinen Bruder zu schauen und bitte IHN, mich SEINER Sicht anschließen zu wollen.


Herz toni

In dir, in deinem Geist, ist ein Funken reinster, tiefster Freude und Schönheit. Den übersiehst du in dem Moment, in dem du traurig bist. Der Funke ist immer da und sichtbar und nur dieser Funke ist wirklich. Ein kurzer Blick auf diesen Funken, vielleicht nicht mal ein Atemzug lang, schenkt dir Heilung.

Lieber Gruß von Zeitweise

Gast

(04.02.2014, 18:31)667 schrieb: [ -> ]Vielleicht versteh ich dich völlig falsch, für mich liest sich das, als ob du, zeitweise, bestimmen wollen würdest (mit dem was du "machst") wie die Folge ausschaut (krank oder heil)....

Ich versuchs mal anders herum:

Ich kann leiden und traurig und enttäuscht sein und hardern und wahlweise mir oder meinem Gatten die "Schuld" am Scheitern der Ehe geben und mich darin gänzlich verlieren.... dann höre ich auf das Ego und dann geht es niemals um Liebe, sondern nur um gewinnen und um Schuld und Schuldige...

ich kann aber auch endlos traurig sein und enttäuscht und weinen, wie ein Schlosshund aber ruhig und in der akezeptanz, dass weder ich noch der andere Fehler gemacht haben, dass ich nicht weiß, was zu meinem oder meines Bruders besten ist, dass Gottes Plan vollständig ist und ich kann dann sehr wohl weinen aber eben ohne mich in dem Drama zu verlieren... ich kann dann immer noch versuchen, Seine Antwort zu hören und ich kann das alles sein lassen, im bewusstsein, es bedeutet zwar mir gerade etwas, aber das was es mir bedeutet ist nicht der wahre zweck.... dann höre ich nicht auf die Stimme des Ego, dann lasse ich IHN meinen Körper zur Kommunikation nutzen und erlaube mir, diese Aufgabe zu erfüllen, ohne mich reinzuhängen, mitmischen oder besser wissen zu wollen... dann wird das Ziel nicht mehr gewinnen und Schuldige finden sondern Erlösung von dem Drama...

in zweiterer Schilderung leide ich auch nicht, obwohl ich weine... in erster Schilderung leidet man, auch wenn man mal nicht weint, sondern sich freut...


Bist du im zweiten Fall glücklich?

Bei mir ist das so:
Ich kann leiden, mich ängstigen, wütend sein, oder Schmerzen haben, aber in dem Moment, in dem ich meinen Bruder erlöst sehe bin ich befreit.
Ich hab aber auch festgestellt, dass, wenn ich z. B. sehr wütend bin, es mir fast unmöglich erscheint meinen Bruder erlöst zu sehen. Diese Sehweise erscheint mir dann fern, fremd und unsinnig und es sieht überhaupt nicht so aus, als wäre das eine Lösung, für die Anmassung und Frechheiten eines Anderen, die mich wütend gemacht haben. Die Anziehungskraft des Schmerzes ist dann sehr gross. In dem Moment muss ich jede Hingabe an die Wut aufgeben und den Schmerz spüren und mit allem, was mir an Willen bleibt mich auf den Funken ausrichten und vertrauen, dass ER mehr über mich weiss als ich in dem Moment. Der Funke erlöst mich dann tatsächlich von der Wut und ...leuchtet die weg.

Lieber Gruß von Zeitweise
(04.02.2014, 14:44)667 schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 11:13)Zeitweise schrieb: [ -> ]Wenn du fehlerschaffst, leidest du Schmerz.

Es is nicht Sinn und Zweck vom Kurs, dass du z.B. glaubst, du machst einen Fehler beim Kurslernen, nur weil dein Körper von einer Erkrankung befallen ist...

Das wäre auch nicht folgerichtig: wenn es regnet, ist der Boden nass. Wenn der Boden nass ist, heißt das noch lange nicht, dass es regnet.

"Wenn du fehlerschaffst, leidest du Schmerz" führt nicht zwangsläufig zu der Folgerung: "Wenn ich Schmerz leide, erschaffe ich fehl (oder mache etwas falsch)."

Herz Gregor
(04.02.2014, 19:24)Gast schrieb: [ -> ]
(04.02.2014, 18:31)667 schrieb: [ -> ]Vielleicht versteh ich dich völlig falsch, für mich liest sich das, als ob du, zeitweise, bestimmen wollen würdest (mit dem was du "machst") wie die Folge ausschaut (krank oder heil)....

Ich versuchs mal anders herum:

Ich kann leiden und traurig und enttäuscht sein und hardern und wahlweise mir oder meinem Gatten die "Schuld" am Scheitern der Ehe geben und mich darin gänzlich verlieren.... dann höre ich auf das Ego und dann geht es niemals um Liebe, sondern nur um gewinnen und um Schuld und Schuldige...

ich kann aber auch endlos traurig sein und enttäuscht und weinen, wie ein Schlosshund aber ruhig und in der akezeptanz, dass weder ich noch der andere Fehler gemacht haben, dass ich nicht weiß, was zu meinem oder meines Bruders besten ist, dass Gottes Plan vollständig ist und ich kann dann sehr wohl weinen aber eben ohne mich in dem Drama zu verlieren... ich kann dann immer noch versuchen, Seine Antwort zu hören und ich kann das alles sein lassen, im bewusstsein, es bedeutet zwar mir gerade etwas, aber das was es mir bedeutet ist nicht der wahre zweck.... dann höre ich nicht auf die Stimme des Ego, dann lasse ich IHN meinen Körper zur Kommunikation nutzen und erlaube mir, diese Aufgabe zu erfüllen, ohne mich reinzuhängen, mitmischen oder besser wissen zu wollen... dann wird das Ziel nicht mehr gewinnen und Schuldige finden sondern Erlösung von dem Drama...

in zweiterer Schilderung leide ich auch nicht, obwohl ich weine... in erster Schilderung leidet man, auch wenn man mal nicht weint, sondern sich freut...


Bist du im zweiten Fall glücklich?

Bei mir ist das so:
Ich kann leiden, mich ängstigen, wütend sein, oder Schmerzen haben, aber in dem Moment, in dem ich meinen Bruder erlöst sehe bin ich befreit.
Ich hab aber auch festgestellt, dass, wenn ich z. B. sehr wütend bin, es mir fast unmöglich erscheint meinen Bruder erlöst zu sehen. Diese Sehweise erscheint mir dann fern, fremd und unsinnig und es sieht überhaupt nicht so aus, als wäre das eine Lösung, für die Anmassung und Frechheiten eines Anderen, die mich wütend gemacht haben. Die Anziehungskraft des Schmerzes ist dann sehr gross. In dem Moment muss ich jede Hingabe an die Wut aufgeben und den Schmerz spüren und mit allem, was mir an Willen bleibt mich auf den Funken ausrichten und vertrauen, dass ER mehr über mich weiss als ich in dem Moment. Der Funke erlöst mich dann tatsächlich von der Wut und ...leuchtet die weg.

Lieber Gruß von Zeitweise

Sagen wirs mal so:

ich bin im zweiten Falle nicht unglücklich...

glücklich, kenn ich nur von Ego-glücklich immer verbunden mit irgendwas "erreichtem"...

überwältigt sein und in Frieden und innerlich ruhig, das ist auch ne Art glücklich sein, aber eben keine, die an etwas gebunden ist... und dieses "glück" erfahre ich TROTZ der Wut und der Trauer, wenn ich das mache, was du auch machst, den Bruder erlöst sehen wollen, mich und die ganze Situation in der ich mich hoffnungslos überfordert befinde IHM übergeben...

die Trauer bleibt und die Wut auch, aber sie verliert das gespenstische alles verschlingende Gesicht... ich fühle sie aber nicht mehr als etwas, was mich auffressen und einnehmen kann, sondern als etwas, was da ist, was mich aber in meinem "ruhen" nicht stören kann,wenn ich mich nicht bewusst dazu entscheide, mich dem hinzugeben, mit allen Ego-Wahnideen von Schuld und Anmaßung, von Frechheit und ungebürlichem Betragen etc.pp.

wie gesagt, ob das Folge vom Kurs oder Symptom einer tiefen Depression ist, weiß ich nach wie vor nicht.
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