Forum Ein Kurs in Wundern

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Gast MM

(05.02.2014, 12:10)Zeitweise schrieb: [ -> ]Du fühlst dich etwas verletzt oder?

Wenn ich mich existentiell verletzt fühle, fühle ich mich zu 100 Prozent verletzt und höre zu 100 Prozent auf das Ego als Lehrer.

(05.02.2014, 12:10)Zeitweise schrieb: [ -> ]Suche nicht im Aussen, ja. Ich weiss das, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf mein Ego höre liegt bei mehr als 50%..wesentlich mehr,.. aber wieviel mehr verrate ich nicht. Lmao

Das, was ich mit "außen" meine, kann ich nicht genau beschreiben. Es hat nichts mit was Äußerlichen zu tun. Lmao

Ich möchte auch nicht nachzählen, wieviel mal am Tag ich auf das Ego höre. Wenn ich drauf höre, sinds 100 Prozent. Wenn ich auf den "richtigen" Lehrer höre, sinds auch 100 Prozent. Dann fühle ich mich aber nicht verletzt. Das geht bei mir jedenfalls nicht zusammen.
(05.02.2014, 12:10)Zeitweise schrieb: [ -> ]Ist ja nicht schlimm auf das Ego zu hören. Es macht nur unglücklich. Das ist alles, was es kann.
Um das Thema gings mir nicht direkt. Zwinker
(05.02.2014, 12:10)Zeitweise schrieb: [ -> ]Lieber Gruß von Zweitweise
Dir auch! Smile
(05.02.2014, 13:08)Inge schrieb: [ -> ]Bei dem Laut "muss" blitzt da bei mir immer ein Rotlicht.....

Ja, aber das solltest du nicht so wörtlich nehmen. Oh, verflixt.....!Big Grin

Zeitweise

(05.02.2014, 13:08)Inge schrieb: [ -> ]
(05.02.2014, 11:37)Zeitweise schrieb: [ -> ]Ich muss Seine Stimme hören als ein inneres Erleben.
Ich muss die Freiheit und Liebe fühlen.

Muss?? Rolleyes2
Für meine Ohren klingt das Wörtle "muss" wie Zwang; was du hier schreibst kann nicht erzwungen werden, aber wir können dafür empfänglich werden/sein -- meine ich halt in diesem Moment....
Womöglich hab ich's auch bloss falsch verstanden?

Wir müssen unseren Teil tun, damit Er Seinen Teil tun kann gerade weil Er niemals etwas bezwingt. Wir werden nie zur Erkenntnis gezwungen.

Lieber Gruß von Zeitweise
(05.02.2014, 12:21)Zeitweise schrieb: [ -> ]Liebe toni, ich denke die einzig wirkliche angemessene Korrektur deines Irrtums durch einen Bruder erfolgt dadurch, dass der Bruder die Sühne für sich annimmt.

Lieber Gruß von Zeitweise

Wenn ich bereit bin, mich mit Jesus zu verbinden und mit SEINEN Augen auf meine Brüder zu schauen, dann sehe ich, dass alle bereits die Sühne angenommen haben und erlöst sind. Jeder Bruder wartet also geduldig nur auf mich, dass ich es ihm gleich tue. Und um an diesen Punkt zu gelangen, bin ich für SEINE Führung unendlich dankbar genauso wie für jede konkrete Hilfe; wie beispielsweise hier im Forum beim richtigen Verständnis des Kursinhaltes. Mir fällt grad wieder ein, dass ich von der Bedeutung des Wortes Vergebung, wie sie der Kurs lehrt, nicht einen Hauch verstanden hatte, bis ich hier ins Forum gefunden hatte. Und das obwohl ich seinerzeit den Kurs schon eine Zeitlang kannte. Mittlerweile ist der Hauch von Verständnis für Vergebung hoffentlich etwas näher gerückt.

Herz toni
(05.02.2014, 07:49)Thomas schrieb: [ -> ]Ich denke, mit Schuld hat das nichts zu tun. Der Kurs ist da sehr eindeutig: "Das Geheimnis der Erlösung ist nur dies: dass du dir dieses selbst antust. Der Form des Angriffs völlig ungeachtet ist dies dennoch wahr....... Was immer auch die Ursache von irgendeinem Schmerz und Leiden, das du verspürst, zu sein scheint, ist dies dennoch wahr".

Wir tun uns das also IMMER selbst an. Was aber eben nichts mit Schuld zu tun hat. Natürlich kann es so missverstanden werden, und deshalb sollte man sich hüten, das anderen an den Kopf zu werfen, vor allem wenn sie nicht Kurs-Schüler sind. Das kennen wir alle, glaube ich....

und wer ist "schuld" wenn wir uns das selbst antun?

das ist son Mechnaismus, den vermutlich jeder Kursschüler irgendwann entdeckt. Das Ego-Denken "bemächtigt" sich dessen, was im Kurs steht und dir zur Erlösung gedacht ist.
Wenn du irgendwann an den Punkt kommst, keine Schuld mehr verteilen zu wollen, dann sagt sich das Ego-Denkmuster "fein!, dann ist eben keiner mehr Schuld aber ich räume hier doch nicht das feld, irgendwo finde ich meine Daseinsberechtigung" und in den allermeisten Fällen, wird das dann son "Gutmenschentum" was drauf basiert, dass man plötzlich sich selber die Schuld an allem gibt.

Wie? Ich sehe hier Krieg in den Nachrichten, das darf doch gar nicht sein, mit irgendeinem "falschen denken" löse ich das aus...
das ist so beliebig, wie Menschen beliebig sind... auf alles anwendbar... "oh, mein Partner ist unglücklich, daran muss ich doch Schuld sein, ich lasse meinen Körper nicht richtig vom HG nutzen, ich versage bei Kurs" etc. pp.



Zitat:Das kenne ich natürlich auch. Aber im zweiten Fall - würde ich sagen - ist ein wesentlicher Teil des Ego-Denksystems überwunden, aber es ist immer noch in Kraft. Wobei es natürlich darauf ankommt, wie du das Weinen nun tatsächlich empfindest. Das kannst nur du wissen.

natürlich ist das Ego-Denken noch in Kraft. Täglich wenn ich einkaufe und Preise vergleiche oder sonst was "normales" tue .... die Frage ist nur immer, wie viel Bedeutung ich dem allen beimesse und welche Wichtigkeit und ob ich meine, dort meinen Frieden finden zu können, wo er nicht sein kann.


Zitat:Weinen kann ja auch was Schönes sein, etwas sehr Erleichterndes, was nicht mehr als Leid empfunden wird. Und manchmal weint man sogar aus Freude oder weil man tief berührt ist.

ich fänd mich "abartig" wenn ich nicht weinen würde... sagte nicht Onkel Ken, man soll sich normal benehmen?
Ich finde nichts verwerfliches an Trauer, Wut, Enttäuschung.... oder deren Kehrseite: Begeisterung, Freude... ob ich das alles als Weisheit letzter Schluss ansehe oder eben in der Lage bin, es als gegeben zu akzeptieren, darin aber keine Erlösung zu suchen, das ist denke ich für mich wichtig.

PS hier ist so viel neues geschrieben, dass ich nicht nachkommen werde, mit antworten...
ist also kein Desinteresse, eher mangel an Freizeit Smile
(05.02.2014, 12:21)Zeitweise schrieb: [ -> ]ich denke die einzig wirkliche angemessene Korrektur deines Irrtums durch einen Bruder erfolgt dadurch, dass der Bruder die Sühne für sich annimmt.

Wieso soll der Bruder die SÜHNE für sich annehmen??
Und mein Irrtum wird dadurch korrigiert?
(05.02.2014, 16:55)667 schrieb: [ -> ]PS hier ist so viel neues geschrieben, dass ich nicht nachkommen werde, mit antworten...
ist also kein Desinteresse, eher mangel an Freizeit Smile

Nur keinen Stress. Smile
Verständlicherweise ist nicht jeder in der komfortablen Situation, bequem und in Ruhe im Bürostuhl am Arbeitsplatz sitzend, sich die Beitrage zeitnah rein zu ziehen und wenn's passt, ab und an mal auch was selbst zu schreiben. Rolleyes

Herz toni

Zeitweise

(05.02.2014, 17:07)G.D. schrieb: [ -> ]Und mein Irrtum wird dadurch korrigiert?

Ja, weil du die Wirkung deines Denkens nicht allein erfährst. Du lehrst immer Alle.


Kurs:
Die einzige Verantwortung des Lehrers GOTTES ist, die SÜHNE für sich selber anzunehmen. SÜHNE bedeutet Berichtigung oder die Aufhebung von Irrtümern. Wenn dies vollbracht ist, wird der Lehrer GOTTES definitionsgemäß zu einem Wunderwirkenden. Seine Sünden sind ihm vergeben worden, und er verurteilt sich selbst nicht mehr. Wie kann er dann jemand anderen verurteilen? Und wen gibt es, den seine Vergebung nicht heilen kann?

Der Lehrer GOTTES hat die Berichtigung seiner Irrtümer im Geist des Patienten gesehen und den Geist als das wiedererkannt, was er ist. Da er die SÜHNE für sich selber angenommen hat, hat er sie auch für den Patienten angenommen.

Lieber Gruß von Zeitweise

Gast MM

(05.02.2014, 15:56)toni schrieb: [ -> ]Wenn ich bereit bin, mich mit Jesus zu verbinden und mit SEINEN Augen auf meine Brüder zu schauen, dann sehe ich, dass alle bereits die Sühne angenommen haben und erlöst sind. Jeder Bruder wartet also geduldig nur auf mich, dass ich es ihm gleich tue. Und um an diesen Punkt zu gelangen, bin ich für SEINE Führung unendlich dankbar genauso wie für jede konkrete Hilfe; wie beispielsweise hier im Forum beim richtigen Verständnis des Kursinhaltes. Mir fällt grad wieder ein, dass ich von der Bedeutung des Wortes Vergebung, wie sie der Kurs lehrt, nicht einen Hauch verstanden hatte, bis ich hier ins Forum gefunden hatte. Und das obwohl ich seinerzeit den Kurs schon eine Zeitlang kannte. Mittlerweile ist der Hauch von Verständnis für Vergebung hoffentlich etwas näher gerückt.

Herz toni

Grüß dich, toni. Ein schönes Ideal beschreibst du - direkt aus dem Kurs genommen, nicht wahr? Herz

Meine Meinung und ich rede nur von mir und vielleicht hilft es dem ein oder anderen Leser hier: es ist vermutlich durchaus möglich, - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, die Metaphysik des Kurses intellektuell zu verstehen. Sowie auch die glasklare Logik.
Und dann? Jemand vermag den Kurs erläutern können und ihn auswendig können. Oder wie ein Mathematikprofessor eine Vorlesung über eine mathematische Theorie halten - durchaus auch "prosaisch und literarisch schön" statt kalt wissenschaftlich. Und dann? Haben diese auch nur einen "Hauch von Verständnis für Vergebung"?

Manchmal dünkt mir, als sei ich durch ....
nein, falsch angefangen, nicht durch das für-mich-Lesen des Kurses und die Lektionen für-mich-machen, ...., sondern

- und ich bin ja schon bevor ich auch nur einen Satz alleine, sprich ohne äußere Autoritäten / Foren - im Kurs gelesen hätte, weil mich die felsenfeste Überzeugung im Griff hatte (die ich wiederum irgendwo gelesen hatte) : ich verstehe ja den Kurs gewiss nicht, und muss mir doch von anderen bittschön erklären lassen, was er bedeutet -

durch genau das Rum- und Numdiskutieren in den Foren, von der Liebe und der Vergebung weiter weg als zuvor, als ich noch gar nicht wusste, dass es sowas wie einen kurs in wundern gibt.

Nach der erneuten Lektüre der Biographie von K. Wapnick über H. Schucman bin ich einigermaßen ernüchtert und erschüttert, aber auch ruhig.
Selbst Helen, die den Kurs drei mal absolvierte (zusammen mit Bill) und die die "Leiter des Gebets" in die Feder diktiert bekam, hatte sich verbittert zurückgezogen, weil Jesus ihr nicht die "weltlichen" Wünsche erfüllte, die sie sich vorgestellt hatte. Bill hatte oftmals einen Ärger auf Helen, weil sie ihm Fragen "weltlicher" Art nicht vorhersagen wollte (wie er ihr vorwarf)
Der Kurs ist in einem zutiefst esoterischen- magischen Umfeld entstanden und Helen wurde oft angehalten, wie ein Medium zu irgendwas Jesus zu befragen.
Jesus hat ihr zu Anfang des Diktats sehr konkrete Anweisungen gegeben, beispielsweise in der Art: wenn du einen Mantel kaufen willst, frage mich.
Usw. usf.
Noch lange, nachdem der Kurs zu Papier gebracht war, baten alle gemeinsam (Bill, Helen, Judy und Ken) um sehr konkrete und weltliche Dinge. Ken hatte es schließlich initiiert, dies in Frage zu stellen. Ken hatte aber ebenso der Helen u.a. eine Wohnung mit Altar eingerichtet, in der ihre Visionen eines Altars in Form gebracht wurde. Die "Symbole" - und natürlich die Symbole der Symbole - die Wörter und Sprache - waren megawichtig.
Helen und Ken waren sich am Schluss einig: es gäbe nur fünf oder sechs Menschen auf der Welt, die den Kurs verstehen würden. Darüberhinaus betonten sie: der Kurs ist nicht für jeden, er ist nur für wenige. Das erscheint mir plausibel, wenn ich mir anschaue, wie sehr Ken Wapnick sein Leben drein gab, die Lehren des Kurses zu erläutern, um ein Absacken in Religion zu minimieren.
"Mein armer armer Kurs" soll Helen nach den ersten Öffentlichkeitsarbeiten geflüstert haben.
Das ist jetzt alles sehr unstrukturiert wieder gegeben.

Nun kenne ich ja den Kurs oberflächlich sowie auch das, lieber toni, was du ab(schreibst)- bitte nicht sauer sein, ich habe ja auch kilometerweise abgeschrieben, und bin einfach nur aufgerüttelt.
Wir diskutieren hier - und tun so, als hätten wir auch nur die leiseste Ahnung, was ein Kurs in Wundern meint. Und streiten uns drüber. Ja, auch wenn der Einwand kommen mag:
Ich? Ich sehe keinen Streit.
....
Ich höre, nein ich empfinde nur sowas wie:
SEI STILL.
So blöd es klingt, das beinhaltet auch jegliche Teilnahme oder auch nur Gucken in Foren.
(05.02.2014, 16:55)667 schrieb: [ -> ]und wer ist "schuld" wenn wir uns das selbst antun?

Natürlich ist niemand schuld, weil es weder Schuld noch einen Jemand gibt. Aber wir empfinden (eingebildeterweise) Schuld, dadurch dass wir es uns scheinbar selbst antun.

Zitat:das ist son Mechnaismus, den vermutlich jeder Kursschüler irgendwann entdeckt. Das Ego-Denken "bemächtigt" sich dessen, was im Kurs steht und dir zur Erlösung gedacht ist.
Wenn du irgendwann an den Punkt kommst, keine Schuld mehr verteilen zu wollen, dann sagt sich das Ego-Denkmuster "fein!, dann ist eben keiner mehr Schuld aber ich räume hier doch nicht das feld, irgendwo finde ich meine Daseinsberechtigung" und in den allermeisten Fällen, wird das dann son "Gutmenschentum" was drauf basiert, dass man plötzlich sich selber die Schuld an allem gibt.

Schuld ist immer ein Konzept, das auf dem Glauben an Trennung beruht. Die Erkenntnis, dass man all dies sich selbst antut, beruht aber nicht auf Trennung und erzeugt daher keine Schuld. Wenn es mir z.B. gelingt, mir das auch nur ansatzweise zu vergegenwärtigen, dass ich all dies tue, all meine Wahrnehmungen aus mir selbst kommen und nicht von außen mir zugefügt werden, dann empfinde ich eher eine Art Leichtigkeit und Ruhe, aber keineswegs Schuld. Schuld empfinde ich, wenn ich glaube, jemand anderem etwas angetan zu haben. Aber dann bin ich eben wieder im Glauben der Trennung.

Zitat:Wie? Ich sehe hier Krieg in den Nachrichten, das darf doch gar nicht sein, mit irgendeinem "falschen denken" löse ich das aus...
das ist so beliebig, wie Menschen beliebig sind... auf alles anwendbar... "oh, mein Partner ist unglücklich, daran muss ich doch Schuld sein, ich lasse meinen Körper nicht richtig vom HG nutzen, ich versage bei Kurs" etc. pp.

Das kann ich gut nachvollziehen, aber es beruht trotzdem auf einer falschen Voraussetzung. Du löst alles aus, aber du fügst es niemand anderem zu, außer dir selbst. In deinem Beispiel weist du das Unglück deinem Partner zu, aber die Ursache dafür siehst du bei dir selbst. Damit trennst du weiter. Du bist aber die Ursache für dich, deinen Partner und das vermeintliche Unglück. Nimm alles, wirklich alles mit ins Boot, dann macht es Sinn. Sonst nicht.

Zitat:natürlich ist das Ego-Denken noch in Kraft. Täglich wenn ich einkaufe und Preise vergleiche oder sonst was "normales" tue .... die Frage ist nur immer, wie viel Bedeutung ich dem allen beimesse und welche Wichtigkeit und ob ich meine, dort meinen Frieden finden zu können, wo er nicht sein kann.

klar.

Zitat:ich fänd mich "abartig" wenn ich nicht weinen würde... sagte nicht Onkel Ken, man soll sich normal benehmen?
Ich finde nichts verwerfliches an Trauer, Wut, Enttäuschung.... oder deren Kehrseite: Begeisterung, Freude... ob ich das alles als Weisheit letzter Schluss ansehe oder eben in der Lage bin, es als gegeben zu akzeptieren, darin aber keine Erlösung zu suchen, das ist denke ich für mich wichtig.

Natürlich. Ich hoffe, ich habe nicht den Eindruck erweckt, dass ich dies für falsch oder verwerflich halte. Da müsste ich mich ja auch ständig so beurteilen.
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