Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Das ANTLITZ CHRISTI
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gottfried

(28.07.2013, 19:11)Momo schrieb: [ -> ]
(27.07.2013, 22:43)gottfried schrieb: [ -> ]hi momo, sei willkommen im kreise dieses forums.

eine frage an dich. liest du den kurs oder lernst du ihn, in verbindung der lektionen?
Hallo Gottfried, danke für das "Willkommen".
Ich hatte von Anfang an Probleme mit den Übungen, habe sie zuerst gründlicher gemacht, zum Schluss nur gelesen. Ich habe auch den Kurs nicht zuende gelesen, sondern hänge bei Übung 121 fest "Vergebung ist der Schlüssel zum Glück". Die ersten 5 Abschnitte beschreiben auch exakt meinen jetzigen Zustand. Positiv ausgedrückt steh ich kurz davor, den Schlüssel zum Glück in die Hand zu nehmen, denn auch das steht dort.
Das Textbuch habe ich gelesen. Liebe Grüße

das kenne ich auch: jahrelang hängenbleiben weil ich dem kurs noch meine bedeutung anhängen wollte und auch immer wieder tue.
bis ich dieses forum (GOTT sei dank) mit seiner klaren ausrichtung gefunden habe.
was ich hier insbesondere gelernt habe, ist die übungen mit hilfe des HG zu tun, ohne diese verstehen zu wollen. nur in der praxis offenbart sich uns der schlüssel zum glück.
Herz gottfried
Hallo Momo,
ich finde es auch schön, dass du hier von dir berichtest...
Mutig und authentisch, bewundere ich.
Ich will zu dem Thema Arbeitssituation noch etwas schreiben.

(27.07.2013, 12:33)Momo schrieb: [ -> ]Doch sobald ich vor die Tür trete und mit Menschen zusammen bin, die ihn nicht kennen, fällt alles in sich zusammen. Mir begegnet vor allem der Wahnsinn meiner Arbeitssituation im Gesundheitswesen, wo die Behandlung Schwerkranker im Fließbandtempo geschehen soll. Ich kann da
körperlich und mental nicht mithalten.
Muss ich meine Lebenssituation ändern oder meine Einstellung?

Ich habe früher mit Demenzerkrankten gearbeitet und musste mich da auch verspotten lassen. "Die redet mit den Dementen, die ist ja bescheuert......"
Damals hatte ich keine Ausbildung, habe dann studiert, weil ich dachte, dann komme ich in eine Position, aus der heraus ich anderen sagen kann, dass man auch mit dementen, kleinen, behinderten oder sonst irgendwie eingeschränkten Menschen reden kann, muss...
Aber das hätte ich auch sein lassen können, jedenfalls aus diesem Grund...
Ich denke, ich muss einfach sein wie ich bin, wie ich es für richtig halte. Ich versuche, Mensch zu bleiben und meine Mitmenschen "artgerecht" zu behandeln, also menschlich. Ich versuche nicht zu funktionieren, mich nicht von Vorgaben, Geld, etc. beeindrucken zu lassen. Ich will menschlich bleiben und mich nicht verdrängen lassen, weggehen, weil es nicht zu ertragen ist. Ich denke, wir müssen stur auf unserem Platz bleiben und unser Ding machen,mit SEINER Hilfe bis sie uns rausschmeißen, wenn es ihnen nicht passt wie wir es machen. Und am besten wäre es immer mehr machten es so. So was, wie Dienst nach innerer Vorschrift, nach Vorschrift der Menschenrechte, die übrigen auch für uns Arbeitende selber in diesen Bereichen gilt. Ich schaffe es nicht immer, dieses Vertrauen in IHN zu haben, aber immer öfter. Und es hat bestimmte Wirkung, wenn ich es schaffe. Ich muss es jeden Tag neu wagen und IHM übergeben.
Ich weiß nicht ob Dir das jetzt was nützt, aber mir hats jedenfalls geholfen, das mal so aufzuschreiben, mich damit ernst zu nehmen, denn ich bin innerlich auch oft auf der Flucht bei der Arbeit, weil es so unmenschlich ist.
Ich wünsche Dir alles Gute und frohes Schaffen auf allen deinen/unseren "Baustellen".
Dagmar
Hallo Momo,

(27.07.2013, 12:33)Momo schrieb: [ -> ]Solange ich zurückdenken kann, hatte ich ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich wusste, dass sie mich als Kind regelmäßig verprügelt hatten, mehr nicht. Das schlechte Verhältnis zu ihnen belastete mich extrem und ich hatte Schuldgefühle deswegen.
Jahrzehnte später begann ich mich an sadistische Gewalt und sexuellen Missbrauch meines Vaters mir gegenüber und an
demütigende Erziehungsmethoden meiner Mutter und Oma zu erinnern. Einer dieser Erziehungsversuche hätte mich nach meinen Erinnerungen fast das Leben gekostet. Wahrscheinlich hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt eine in dieser Welt so bezeichnete dissoziative Amnesie.

kann gut sein, ja.

Zitat:In meinem Körper stecken die Gewalterfahrungen fest und ich habe den Eindruck, solange ich mich als körperlich wahrnehme, kann ich nicht vergeben.

das stimmt zwar, dass die Erfahrungen im Körper gespeichert sind, aber genau genommen sind sie das nur durch deinen Geist, das heißt, durch die Art wie du darüber denkst. (ich nehme an, dass du nicht irreversible Verletzungen gemeint hast).

Zitat:Muss ich meine Lebenssituation ändern oder meine Einstellung?

Es geht im Kurs nie - so musste ich selbst erst lernen - um äußere Umstände oder die Frage: was soll ich tun? Es geht darum, wie du darüber (z.B. die beschriebenen Erfahrungen) denkst.

Zitat:Wie erkenne ich die eine Stimme (Heiliger Geist)? Wie lerne ich Größe (der Tochter Gottes, Entschuldigung, aber lieber hab ich nicht viel verstanden, als mich einen SOHN zu nennen!) und Aufgeblasenheit (des Ego) zu unterscheiden?

Es ist z.B. keine Größe, sich selbst als unfähig und auf niedriger Ebene stehend zu bezeichnen. Ich glaube nämlich fast, dass du uns oder auch dir selbst das nur vormachst. So bescheiden bist du gar nicht, denn du maßt dir immerhin an, den Kurs ändern zu wollen und aus dem Sohn eine Tochter machen zu wollen! Wozu? Weißt du es besser als der Kurs? Wie soll er dir denn helfen, wenn du es besser weißt? Versteh das nicht als Vorwurf, damit bist du nicht allein, vermutlich haben das die meisten hier schon irgendwie mal versucht. Ken Wapnick schreibt, dass sehr viele Kursschüler sich den Kurs irgendwie hinbiegen wollen, ihren besonderen Bedürfnissen entsprechend. Aber es geht nicht darum, dass du Sohn sein musst und keine Tochter sein darfst, der Kurs geht weit über solche geschlechtsspezifischen Dinge hinaus. Das sind Symbole, nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist: kannst du dich auf die "Autorität" des Kurses einlassen oder beharrst du darauf, es besser zu wissen?Rolleyes

Zitat:Wie soll ich lernen, mir einzugestehen, dass ich offenbar besonders widerwärtige Anschuldigungen gegen meine Eltern ERFUNDEN habe und eine besonders abgrundtiefe Hölle erschaffen habe, die mein Leben immer wieder darstellt?

Wenn du versuchst, das aus der Perspektive deiner Person zu verstehen, kann es nicht hinhauen. Wobei verständlich ist, dass du das so versuchst. Aber nicht du als kleine Person, als Kind, hast dir dies ausgewählt. Das wäre zynisch, so zu denken, oder das gar jemandem so zu sagen. Wenn du diesen Gedankengang nicht nachvollziehen kannst, leg ihn beiseite, mach aber den Kurs weiter. Irgendwann kommt der Moment, der etwas Licht in dies Sache bringt.

Zitat:Wie soll ich der Wahrnehmung, das Antlitz Christi in meinen Eltern sehen zu können, trauen? Für mein Empfinden hatte ich diese Sicht bereits, doch scheint sie immer wieder zu verschwinden.

Finde ich normal und nicht schlimm. Im übrigen würde ich mich dem Rat von Gregor anschließen. Empfehlen kann ich auch die Bücher von Heinz-Peter Röhr, z.B. dieses:

http://www.amazon.de/meiner-Wahrnehmung-...+r%C3%B6hr

das ist eine andere Ebene als der Kurs, aber vielleicht dennoch hilfreich. Hilfreiche "Magie" ebenZwinker Es könnte helfen, erstmal eine gewisse Stabilität in dir aufzubauen.

Zitat:Ich grüße alle - da kommt genau in diesem Moment ein Schmetterling zur Balkontür hereingeflogen, wie schön. Ob das endlich mal ein Zeichen ist?

vielleichtSmile
Liebe Momo,
ich bin froh, dass der Kurs dich gefunden hat, denn er ist die Hilfe, die dich wirklich weiterbringt. Und du hast das ja schon erkannt. Wenn du dich länger mit dem Kurs befasst, werden dir die 2 Ebenen, die er beschreibt, klarer werden. Er sagt oft: verwechsele diese Ebenen nicht, und das müssen wir lernen.
Ich weiß nicht, wie vertraut du mit diesen Ebenen bist. Was du angefangen hast zu verstehen ist, scheint mir, dass du weißt oder ahnst, dass du in Wahrheit nicht die Person Momo bist, sondern der Träumer eines schrecklichen Traumes, in der du traumatisiert bist und jetzt mit dem Kurs versuchst, alles zu vergeben. Dieser Träumer ist der unschuldige SOHN Gottes (Der übrigens nichts dagegen hat, wenn du dich Tochter nennstZwinker)), oder der Christus - das sind wir alle, wir haben es nur vergessen.
Der Kurs ist ein sehr behutsame und liebevolle, geduldige Weg. Das erkennen wir am Anfang oft nicht, weil die Botschaft so radikal ist: das, was wir immer als wirklich gesehen haben ist nicht die Wahrheit, wird uns plötzlich gesagt. Das gefällt uns, wir fühlen, dass das stimmt und wollen das so schnell möglich erfahren, doch inzwischen scheint der Traum voller leidvollen Erfahrungen dennoch sehr, sehr wirklich. Darum werden wir ganz langsam geweckt und nicht aufgefordert, so zu tun, alsob das, was wir als Persönlichkeiten erfahren, nicht da ist, sondern nur: anders darauf zu schauen! Dann wird unser Leben zu einer Schule, in der wir lernen einen anderen Weg zu gehen. Dazu brauchen wir einen anderen Lehrer, einen, Der Bescheid weiß (das ist im Kurs Jesus!). Er sagt und und zeigt uns dann ganz allmählich, dass es nicht die Wahrheit ist - aber wir brauchen uns nicht selber dafür anzustrengen, die Wahrheit zu sehen. Zunächst sind wir noch in dieser Schule und benützen den Traum dazu, zu lernen. Wir können uns immer wieder daran erinnern: auch wenn ich dies so erlebe, es ist nicht die Wahrheit und darum gehe ich diesen Weg, Schritt für Schritt, ganz in meinem Tempo - aber nicht alleine!
Wie kann das jetzt konkret für dich aussehen? Der Lehrer des Kurses, Jesus, ist der Lehrer der LIEBE. Vergebung bedeutet dann konkret, dass du auf das Mädchen Momo, das du einmal warst, und auf das, was sie erlebt hat, voller Liebe schaust. Dass du auf dich jetzt, auf deine Situation, deine Bemühungen zu vergeben und zu heilen, vollkommen liebevoll schaust, dass du das alles umarmst. Damit fängt die andere Wahrnehmung an - ein Wunder ist eine Veränderung der Wahrnehmung. Wurde auf dich, auf alles was du erlebt hast, auf die ganzen schrecklichen Geschehnissen schon einmal mit Liebe und ohne Verurteilung, Beschuldigung usw. geschaut? Wurde das alles schon mal voller Liebe und Mitgefühl "umarmt"? Ja, von Jesus, der die LIEBE ist schon, Er tut nichts anderes. Und so könne wir auch Vergebung üben. Wenn du auf allen deinen Angriffsgedanken, Beschuldigungen, Selbstverurteilungen und Selbstbeschuldigungen liebevoll schauen kannst, d.h. ohne Urteil, wenn du die Unschuld in dir sehen kannst, kann ein weiterer Schritt gemacht werden. (Innerlich fragst du dann z.B. "Lass mich hierin Unschuld sehen". Damit hast du deine Mitarbeit, deine Bereitwilligkeit gegeben und mehr brauchst du dann nicht tun). Dann wird es leichter, auch die Unschuld in anderen zu sehen. Die LIEBE ist die Instanz, die uns dabei hilft und deutlich macht: egal, was du (in diesen Traum, der so wirklich erscheint) machts, tust, fühlst, denkst usw. "ICH" will dich daran erinnern, dass du unschuldig bist und helf dir dabei, dass du das auch für dich so sehen lernst. SIE fragt dich immer: kannst du in dieser Situation - egal wie sie aussehen mag - Liebe sehen, kannst du auch diese Situation und dich umarmen, so wie "ICH" es tue?
So lernen wir Vergebung.
Ich hoffe, dass ich es so beschrieben haben, dass du du hiermit was anfangen kannst.
Anneke
ich antworte jetzt mal detailliert.

(27.07.2013, 12:33)Momo schrieb: [ -> ]Ein herzliches "Hallo" an alle!
Das ist mein 1. Beitrag und ich bin z. Zt. so aufgewühlt, dass es mir schwerfällt, mich auf eure Antworten zum "Antlitz Christi" zu konzentrieren und sie erst mal ordentlich zu lesen, bevor ich meinen Senf dazu gebe.
Ich weiß nicht, ob ihr euch auf mein Niveau herunterbegeben könnt oder ob ich hier gleich wieder rausfliege.

wie kommst du zu dieser Annahme?
Und desweiteren, wenn du hier vor deinem ersten beitrag solcherlei besorgniserfüllte Annahmen aufstellst, machst du das evtl. auch anderen ortes in deinem Leben?
Wenn ja, brint dir das etwas oder könntest du in Erwägung ziehen, diese Annahmen dem Heiligen Geist zur Korrektur zu überlassen?

Zitat: Wichtig wäre es mir: Wenn der Beitrag erscheint, dann bitte ungekürzt!

so weit ich informiert bin, werden beiträge entweder freigeschaltet oder eben nicht.
Gekürzt und dran herum gewurschtelt wird nicht.

Zitat:Ich bin ganz erschrocken, denn alle Beiträge, die ich bisher gefunden habe, sind kurz!
Das heißt für mich, ihr habt unsre scheinbar komplexe Welt voller Mord und Totschlag innerlich wirklich weitgehend verlassen.
noch sone Annahme, diesmal sogar noch mit Schlussfolgerung.
Wenn du den Kurs liest, stellst du fest, dass der Kurs beschreibt, wie das Ego-Denken genau nur so funktioniert und zwar immer: Annahme - Schlussfolgerung.
Und wie es damit gänzlich neben die Wahrheit hinausschießt.

heilung von dem System bringt die Hinwendung zum Heiligen geist, der die Annahme und die Schlussfogerung korrigert, wenn man ihn darum bittet.


Zitat:Dennoch trau ich mich, meine "Ego- Geschichte" zu erzählen, weil ich die Hilfe anderer Kurs- Leser brauche. Das ist zumindest seit Monaten meine (vielleicht falsche) Wahrnehmung.

wahrnehmung ist IMMER falsch. Was nicht heißt, dass die Auswirkungen der falschen Wahrnehmung für dich gänzlich real und schmerzbehaftet sind.

Zitat:Ich kenne niemanden, der ihn liest, und komme allein nicht weiter.
Solange ich zurückdenken kann, hatte ich ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich wusste, dass sie mich als Kind regelmäßig verprügelt hatten, mehr nicht. Das schlechte Verhältnis zu ihnen belastete mich extrem und ich hatte Schuldgefühle deswegen.
Jahrzehnte später begann ich mich an sadistische Gewalt und sexuellen Missbrauch meines Vaters mir gegenüber und an
demütigende Erziehungsmethoden meiner Mutter und Oma zu erinnern. Einer dieser Erziehungsversuche hätte mich nach meinen Erinnerungen fast das Leben gekostet. Wahrscheinlich hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt eine in dieser Welt so bezeichnete dissoziative Amnesie.
In meinem Körper stecken die Gewalterfahrungen fest und ich habe den Eindruck, solange ich mich als körperlich wahrnehme, kann ich nicht vergeben.

ganz weltlich betrachtet: wenn ein Körper zu dissoziativer Amnesie fähig ist, dann ist der Mechanismus, den der heilige geist nutzen kann, ja offensichtlich da. Auch fürs alte Ego-Denken muss hier ein logischer Zusammenhang erkenntlich sein.
Für den HG gibt es ohnehin keine Schwierigkeit oder Abstufung, fürs Egodenken aber schon. daher würde ich das mal als Ansatz nehmen.

Zitat:Beim Lesen des Kurses hatte ich jede Menge hilfreicher Gefühle und Gedanken (beide Wörter passen nicht richtig). Doch sobald ich vor die Tür trete und mit Menschen zusammen bin, die ihn nicht kennen, fällt alles in sich zusammen. Mir begegnet vor allem der Wahnsinn meiner Arbeitssituation im Gesundheitswesen, wo die Behandlung Schwerkranker im Fließbandtempo geschehen soll. Ich kann da
körperlich und mental nicht mithalten.
Muss ich meine Lebenssituation ändern oder meine Einstellung?

wenn dich deine Lebensituation überfördert, solltest du etwas ändern.
Der Kurs sagt dir nicht, was du machen sollst.
Der Kurs beitet dir an, dich und die Situation vom HG nutzen zu lassen, um zur Wahrheit zu finden.
Ob du dann kündigst oder bleibst, obs dir auf Arbeit dann besser geht oder nicht, ist unerheblich. Alleine deine bereitscahft, dich an IHN als ratgeber zu wenden und seine Antwort hören zu wollen, hat bedeutung.

Zitat:Wie erkenne ich die eine Stimme (Heiliger Geist)? Wie lerne ich Größe (der Tochter Gottes, Entschuldigung, aber lieber hab ich nicht viel verstanden, als mich einen SOHN zu nennen!) und Aufgeblasenheit (des Ego) zu unterscheiden?

ind dem du damit anfängst, den Kurs nicht nach deinem Vorlieben umzuformulieren z.B.
Da steht SOHn und nicht Tochter und im Kurs ist nichs willkürlich oder beliebig.
Das SOHN tochter Ding kommt auch immer wieder gerne vor. Ich nehme mich als ehemalige Frauaktivistin da nicht aus. Hatte große Probleme mit den begriffen und nicht nur mit SOHN ich hatte genaus Probleme mit GOTT und hab das für mich lieber mal gefälliger hinformuliert als SEIN oder SCHÖPFUNG...

das funzt so nicht und so hört man auch garantiert SEINE Stimme nicht, denn mit der Umformuliererein manifestiert man nur eines: es selbst besser zu wissen und damit ist es dahin mit der Bereitschaft.

Zitat:Wie soll ich lernen, mir einzugestehen, dass ich offenbar besonders widerwärtige Anschuldigungen gegen meine Eltern ERFUNDEN

wo kommt die Annahme denn her?
Wieso hast du das erfunden?
Dir ist was widerfahren in deinem Erleben, der Kurs sagt nicht, du hast das erfunden, der Kurs sagt: in Wahrheit ist nie etwas geschehen und dein Bruder ist IMMER gänzlich unschuldig, genau wie du.

Da du die Wahrheit nicht kennst, kannst du nicht sagen, du hast das erfunden. Du hast es erlebt, dir zu sagen, du hast es erfunden verlagert die vermeintliche Schuld nur wo anders hin, auf dich nämlich sttat auf den vater, die Mutter... das ist nicht im Sinne des Kurses... du kannst den HG bitten, die Situation zu nutzen, dich zur Wahrheit zu führen und die Schuld somit aufzulösen. Das geht gar nicht, wenn du die Schuld irgendwie behalten willst, indem du sie vom Erlebten wegholst und auf deine Erfindung legst.



Zitat:habe und eine besonders abgrundtiefe Hölle erschaffen habe, die mein Leben immer wieder darstellt?

wieso du?

hast du dich fast umgebracht und sexuell missbraucht? Hast du dich verdroschen und deine Kinderseele zerstört?
Ich dachte, das warn deine Eltern, oder nicht?

Wie kommst du jetzt dahin, dass du das gebaut hast? dass du die Ursache für deine Pein bist?

Zitat: Wie soll ich der Wahrnehmung, das Antlitz Christi in meinen Eltern sehen zu können, trauen? Für mein Empfinden hatte ich diese Sicht bereits, doch scheint sie immer wieder zu verschwinden.

das kannst du nicht ohne IHN.
Wenn du ihn aufrichtig und ehrlich ittest, dich und die ganze Situation zur Wahrheit zu führen, dann tut er das.
Das setzt die kleine bereitwilligkeit voraus, es nicht doch besser wissen zu wollen und auch keine Schuld behalten zu wollen, egal wo man die hin sortieren möchte (auf die Eltern oder die eigene Phantasie) das setzt eben voraus, dass du dich und alle deine gedanken, gefühle IHM anvertraust und zur Korrektur überlässt.
ist nach meinem Empfinden die schwierigste Übung im Kurs.

Zitat:An der Komplexität des geschilderten Dramas könnt ihr sicherlich meine Verfassung erkennen.

für IHN gibt es keinen Unterschied in Schwierigkeit.
Dein Drama ist gleich dem Geisledram, gleich dem Kind, dass in der Krippe schreit und dessen Mutter ne Minute zu spät kommt....
ER kennt keinen Unterschied in Komplexität. Er löst dein komplexes Drama ebenso leicht, wie kleine Dramen...

Zitat:Ich grüße alle - da kommt genau in diesem Moment ein Schmetterling zur Balkontür hereingeflogen, wie schön. Ob das endlich mal ein Zeichen ist? Liebe Grüße an euch alle

Du kannst aus allem Ziechen machen, wenn es dir beliebt. Solange du sie als zeichen, die dich zur Wahrheit und zum Freiden führen deutest, ist dagegen nix einzuwenden...

ER nutzt die Symbole, die du verstehst
René, als dich deinen Beitrag las, wollte ich instinktiv "gefällt mir" klicken, bis ich merkte, dass ich ja gar nicht auf facebook bin. Oh MannRolleyes
Was mir noch dazu einfiel, als ich Annekes einfühlsamen Beitrag las:

Es ist schon schwer genug, den "Tätern" zu vergeben. Aber man muss letztlich auch sich selbst vergeben, und damit meine ich nicht, dass man etwas falsch gemacht hätte. Ich meine es eher in dem Sinn, dass man sich mit seiner Vergangenheit versöhnen kann. Gottgläubige Menschen denken oft: wie konnte er dies zulassen? Aber auch Menschen, die nicht an Gott glauben, machen dann das Schicksal oder das Leben an sich dafür verantwortlich und hadern damit, fühlen sich als bemitleidenswertes Opfer. Verständlich, aber eben das hält einen im Leid gefangen.
(29.07.2013, 17:27)Thomas schrieb: [ -> ]Was mir noch dazu einfiel, als ich Annekes einfühlsamen Beitrag las:

Es ist schon schwer genug, den "Tätern" zu vergeben.

Du, Thomas, kannst das auch nicht... das endet in komischen Ego-machtspeilchen von "ich bin so gut, ich vergebe dir... oder ich habe die Macht, dir zu vergeben, oder auch nicht"...

für IHN ist es überhaupt nicht schwer. ER kennt keine Schwierigkeit und keine Abstufung bei Vergebung.
Ohne IHN ists alles mögliche, aber eben nichts, was VERGEBUNG im Kurssinne bedeutet.


Zitat: Aber man muss letztlich auch sich selbst vergeben, und damit meine ich nicht, dass man etwas falsch gemacht hätte. Ich meine es eher in dem Sinn, dass man sich mit seiner Vergangenheit versöhnen kann.

ja, aber das geht auch nur mit IHM. Solange man das so macht, wie du es sagst und selbst wenn man sich 1000% sicher ist, dass man ja gar nix falsch gemacht hat, was zu vergeben wäre... dann ist der ganze terminus so behaftet in unserem Kulturkreis, dass immer ein nanofitzelchen Schuld irgendwo herumlungert und die ganze Mühe vergebens macht (wie schön ich da grad noch mal vergeben im vergebens untergebracht habe)...

Zitat: Gottgläubige Menschen denken oft: wie konnte er dies zulassen? Aber auch Menschen, die nicht an Gott glauben, machen dann das Schicksal oder das Leben an sich dafür verantwortlich und hadern damit, fühlen sich als bemitleidenswertes Opfer. Verständlich, aber eben das hält einen im Leid gefangen.

das ist jetzt aber en schmales brett, denn das führt zu verantwortung übernehmen und die wird auch ganz gerne mal mit sich selber die "Schuld geben" verwechselt...

Die Kurslösung aus dem Drama raus ist: Dinge sind, wie sie sind... die lässt weder ER zu noch das Schicksal nocht habe ich oder du sie "gemacht" oder erfunden...

alles Dinge /Situationen können von IHM genutzt werden, um dich zur Wahrheit zu führen... ansonsten haben sie keine übergeordnete bedeutung.
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