lieber johannes,
herzlichen dank nochmals für deine aufmunternden worte
wenn ich dich recht verstanden habe, so geht es nach der trennung von meiner frau darum, mich meinen gefühlen zu "stellen", respektive sie wahrzunehmen und dann dem heiligen geist zu übergeben / sie zu vergeben.
habe ich dich hier richtig verstanden?
hinsichtlich der weltlichen frage, ob ich mir nun hoffnungen auf einen "kittung" machen soll, oder versuchen soll, das ganze abzuhaken, sprachst du von angriff. hier bin ich nicht so ganz kurssicher ;) meinst du, ich greife gottes frieden an, wenn ich über alternativen nachdenke?
letztlich bringt mich ja jeder gedanke und jedes gefühl aus der einheit - so sie denn überhaupt bewusst erlebt wird. also meine gefühle einfach "nur" erforschen, mich als verantwortlich erkennen und sie transformieren? aus diesem (zu erreichenden) frieden dann alles das nehmen, was kommt?
ich hoffe, ich konnte dir mit allem folgen - stelle aber fest, das ein zu vieles nachdenken die essenz eher auflöst, statt stärkt ;)
ganz liebe grüsse,
thomas
lieber johannes,
danke dir
ich bemerkte, dass mich ein "ich vertraue auf gott (den hg, den plan - was auch immer) und dass er nur das beste für mich will und dass sich alles zum besten entwickelt" eine gewisse ruhe in mir einkehren lässt.
ich muss in dieser hinsicht lernen, meine zweifel aufzugeben und zu vertrauen, dass ich wirklich abgebe und nicht verdränge.
danke, dass du für mich da warst
Zitat:Das hast du falsch verstanden. Ich meinte nur, dass Überlegungen dieser Art nicht viel bringen. Es sind Egoüberlegungen. Stattdessen könntest du solche Fragen dem HG geben. Denn damit wirst du frei davon und kannst nun beobachten, was du so machst.
wenn ich nun die auftauchenden fragen oder gefühle übergebe, so klappt es manchmal, dass ich mich besser (friedlicher) fühle. ansonsten fühlt es sich derzeit an, als ob ich nen entzug mache. (ok, ist es ja auch dual gesehen). sicherlich neige ich auch dazu, gewisse dinge zu verdrängen.
wenn ich also das nachgrübeln und sorgen (über ungelegte eier und zig horrorvisionen) aufgebe - werde ich, wenn eine "wirkliche" entscheidung zu fällen ist, geführt und bekomme die richtigen impulse? mein ego meint dazu, dass dies sicherlich so wäre, wenn ich nicht zweifeln würde und wunschdenken und "ich-will-aber"-so-und-so dazu kommen.
...luke, vertraue der macht...
boah, lass mal deine kinder los, den wunsch die bei dir zu haben und kuschel stattdessen den heiligen geist :/ welcher volldepp außer mir denkt sich so ein scheiss drehbuch aus.
kurze kursnachfrage nochmal ;) was genau ist dann ein angriff gegen gott?
thomas
Hi du, so von Volldepp zu Volldepp ..... .
Man kann Trennungen so friedlich und (besonders mit Hilfe "von oben") angenehm gestalten, dass am Ende der Kuschelfaktor ein deutlich größerer ist als während der "Kriegszeiten". Trennung (oder was der, der sich da von uns zu trennen glaubt, damit meinen mag) lässt sich leben und überleben, das Gemetzel, das dem vorangeht, ist viel schlimmer (in meinen Erinnerungen jedenfalls). Auf jeden Fall hab ich selten so viel mit meinen Kids gekuschelt wie im vergangenen halben Jahr.
Tschüß, lieben Gruß von Hannes
Unter "Angriff auf Gott" verstehe ich meine Wahl für die Wahrnehmung, meinen Wunsch die Welt, wie ich sie jetzt sehe, wahr machen zu wollen, meinen Entschluss, mich von Gott trennen und alleine sein zu wollen - abgetrennt und isoliert von allen und allem. Damit einher geht der Verlust meiner Unverleztbarkeit und meiner Unsterblichkeit, meiner Sicherheit. Mit dieser Wahl, die offensichtlich in meinem Geist stattgefunden haben muss, habe ich somit mein eigenes SELBST, mein ZUHAUSE verleugnen wollen - SEINE Existenz sozusagen negiert und mich in Konkurrenz zu IHM gesetzt.
toni
(06.01.2011, 16:12)Hannes schrieb: [ -> ]
Hi du, so von Volldepp zu Volldepp ..... .
Man kann Trennungen so friedlich und (besonders mit Hilfe "von oben") angenehm gestalten, dass am Ende der Kuschelfaktor ein deutlich größerer ist als während der "Kriegszeiten". Trennung (oder was der, der sich da von uns zu trennen glaubt, damit meinen mag) lässt sich leben und überleben, das Gemetzel, das dem vorangeht, ist viel schlimmer (in meinen Erinnerungen jedenfalls). Auf jeden Fall hab ich selten so viel mit meinen Kids gekuschelt wie im vergangenen halben Jahr.
Tschüß, lieben Gruß von Hannes
pruuuuuuuust - nur mit den Kindern, oder ????
mit dem heiligen Geist?
Hab heute das noch gelesen:
http://www.pro-agape.de/globalchange/?q=node/239
Das fand ich sehr schön und ich glaube, dort "kuscheln" wir wirklich.
hi hannes,
danke für deine zeilen
vielleicht kurz zum verständnis: als ich dienstag morgen zum arbeiten an den pc in den keller ging, lag dort ein zettel:
"hi thomas. ich verlasse dich und nehme die kinder mit. uns gehts gut, ich melde mich".
seit dem habe ich von ihr nichts mehr gehört. nach etwas widersprüchlichen angaben scheint sie eine mutter-kind-kur zu machen - jedenfalls beruhigt mich dieser gedanke derzeit am besten. -- klar versuche ich alles abzugeben, aber naja^^
sicherlich gab es anzeichen, dass sie etwas überarbeitet und gestresst war - aber dass so etwas geschieht? es war ja keine kurzschlussreaktion, denn das ganze war wohl schon mitte dezember bei ihren arbeitskolleginnen angekündigt. ka - hier gibt es viele widersprüche und viel raum für vergebung.
naja - derzeit geben sich panische ängste und ab und an ein moment frieden die klinke in die hand.
lg. thomas
(06.01.2011, 16:31)toni schrieb: [ -> ]Unter "Angriff auf Gott" verstehe ich meine Wahl für die Wahrnehmung, meinen Wunsch die Welt, wie ich sie jetzt sehe, wahr machen zu wollen, meinen Entschluss, mich von Gott trennen und alleine sein zu wollen - abgetrennt und isoliert von allen und allem. Damit einher geht der Verlust meiner Unverleztbarkeit und meiner Unsterblichkeit, meiner Sicherheit. Mit dieser Wahl, die offensichtlich in meinem Geist stattgefunden haben muss, habe ich somit mein eigenes SELBST, mein ZUHAUSE verleugnen wollen - SEINE Existenz sozusagen negiert und mich in Konkurrenz zu IHM gesetzt.
toni
ups^^ dann greife ich gott ja ständig an