Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Worterherkunft Etymolgie Vergebung
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Esther

Lieber Jens,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mir dieser Anmerkung wieder für Aufruhr sorge, kann ich nicht anders:

Jens´sKursZitat schrieb:Hilft man einem Kind, sein "Gespenst" in einen Vorhang, sein "Ungeheuer" in einen Schatten und seinen "Drachen" in einen Traum zu übersetzen, so fürchtet es sich nicht mehr und lacht fröhlich über seine eigene Angst

Nehmen wir mal den Text so wie er da steht wörtlich u. beziehen ihn auf die sichtbare Welt in der wir ja noch leben.
Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?

Nachdenklichen Gruß

Esther
Esther schrieb:Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?
Sie sagt dem Kind sinnvollerweise das, was seine Angst mindert und handelt konsequent - welche Form das im Einzelfall auch immer annimmt.

Da sie aber weiß, dass es in ihrer Beurteilung der Lage um ihre Entscheidung zwischen Angst und Liebe geht, übergibt sie ihr Urteil an den Heiligen Geist. Sie kommt gar nicht auf die Idee, ihr Kind mit ihrer Sichtweise möglicherweise zu ängstigen.

Herz Gregor

Johannes

Esther schrieb:Nehmen wir mal den Text so wie er da steht wörtlich u. beziehen ihn auf die sichtbare Welt in der wir ja noch leben.
In diesem Text wird von einem Kind gesprochen, das sich vor Gespenstern, Ungeheuern und Drachen fürchtet. Nichts davon gibt es wirklich - nicht einmal in der sichtbaren Welt, von der du sprichst.
Der Text bezieht sich auf DICH - du bist dieses Kind, das sich vor der Welt, die es sieht, fürchtet! Du bist dieser ängstliche, getrennte Geist, der glaubt allein und hilflos einer grausamen Welt ausgeliefert zu sein.

Wenn du dich lehren lässt, dass diese ganze Welt mit all ihren Grausamkeiten nur deine eigene Erfindung ist, deine Einbildung, die du für wahr hältst - dann wirst auch du nur mehr darüber lachen können.

Denn wie könnte eine solche Welt existieren, wenn GOTT sie nicht erschaffen hat?

Und könnte GOTT tatsächlich eine solche Welt erschaffen haben?

Könnte die LIEBE grausam sein?

HerzJohannes

Siboa

Esther schrieb:Lieber Jens,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mir dieser Anmerkung wieder für Aufruhr sorge, kann ich nicht anders:

Jens´sKursZitat schrieb:Hilft man einem Kind, sein "Gespenst" in einen Vorhang, sein "Ungeheuer" in einen Schatten und seinen "Drachen" in einen Traum zu übersetzen, so fürchtet es sich nicht mehr und lacht fröhlich über seine eigene Angst

Nehmen wir mal den Text so wie er da steht wörtlich u. beziehen ihn auf die sichtbare Welt in der wir ja noch leben.
Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?

Nachdenklichen Gruß

Esther

Liebe Esther,

es gibt viele Ereignisse in meinem Leben, die mich ratlos machen, eigentlich werden es, je länger ich den Kurs übe, immer mehr.
Immer dann komme ich in einen unerträglichen Konflikt, wenn ich meine Antwort der des HG entgegensetze. Ich habe oft das Gefühl, wenn ich allein handle vertieft sich der Konflikt und ich steige tiefer und tiefer in das Drama ein.
Aus der Gewissheit heraus, dass mir nichts geschehen kann verlasse ich diese Spirale. Meine Gewissheit schenkt den Frieden und ich sehe mein Kind als erlöst an.
Das kommt nicht automatisch, ist aber immer wieder ein Option und je öfter ich bereit bin, diese zu wählen, desto friedlicher wird es.

Herz
Susanne
Hallo Esther,
um das von den anderen Gesagte zu ergänzen, empfehle ich dir die aufmerksame Lektüre des wunderbaren Textes mit der Sandkisten-Metapher, den Johannes verfasst hat.

Du findest ihn unter:
Im Sand oder am Rand der Sandkiste

Dort schreibt Johannes zum Beispiel:
EIN KURS IN WUNDERN ist eine praktische Anleitung für die Erlangung einer vollkommen neuen Sichtweise, für eine völlig verwandelte Geisteshaltung. Der Autor des Kurses ist JESUS. Und jeder, der dazu bereit ist, kann durch diesen Kurs lernen, die Welt und alles, was darin ist, so zu betrachten, wie JESUS es tut.

Schau doch mit IHM auf die Welt – auf die große Sandkiste, in der die Kinder ihre Spiele spielen. Bleib am Rande der Sandkiste und schau mit liebevollen Augen auf all die Kleinen darin. Dein VATER ist auch der ihre, also sind sie auch deine Brüder! Doch haben sie dies vergessen, da sie so sehr in ihre Spiele vertieft sind.

Wie ist es mit dir? Wie sehr reizen dich diese Spiele noch?

Und allmählich erlebst du, dass du nichts verlierst, wenn du zum Rand der Sandkiste kommst. Das Beispiel deiner Brüder wird dich bestärken, denn an ihnen kannst du sehen, dass es auch für dich möglich ist, in der Welt zu sein – und doch nicht in der Welt zu sein!

Deshalb, ihr alle, die ihr euch aufgemacht habt, Erlöser der Welt zu werden: Ihr könnt eure Funktion nicht erfüllen, solange ihr mit all den anderen Kleinen in der Sandkiste spielt! Und solange ihr eure Funktion nicht erfüllt, werdet ihr nicht glücklich sein.

Die Erlösung der Welt kann nicht von der Sandkiste aus erfolgen, denn dort herrschen nur Sandkistengesetze, die ER nicht erschaffen hat und die daher nicht existieren! Die Erlösung erfolgt vom Rand der Sandkiste aus, wo du bemerken kannst, dass es nur die GESETZE GOTTES gibt:

Einsamkeit und Trennung sind nur Illusion, denn ER ist immer bei dir!
Komm doch zum Rand der Sandkiste. ER wartet dort auf dich!


***

Dieser Text macht die Richtung deutlich, um die es gehen könnte. Die Passage "In der Welt und doch nicht von der Welt" gibt auch einen Wink. Es geht darum, dass wir die jetzige Sicht dessen, das wir für wichtig, richtig, ja das wir für Welt halten, komplett umlernen zu einer neuen Sicht mit IHM.

Alles Liebe
Jens

Feuer=HG=>Rolleyes2 =HG=> Cool =HG>...
Feuer=EGO=>Feuer Feuer
Wähle noch einmal!

Lord Helmchen

Esther schrieb:Lieber Jens,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mir dieser Anmerkung wieder für Aufruhr sorge, kann ich nicht anders:

Jens´sKursZitat schrieb:Hilft man einem Kind, sein "Gespenst" in einen Vorhang, sein "Ungeheuer" in einen Schatten und seinen "Drachen" in einen Traum zu übersetzen, so fürchtet es sich nicht mehr und lacht fröhlich über seine eigene Angst

Nehmen wir mal den Text so wie er da steht wörtlich u. beziehen ihn auf die sichtbare Welt in der wir ja noch leben.
Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?

Nachdenklichen Gruß

Esther

hi esther,

...sie könnte sagen, dass papa angst hat und deswegen handelt wie er handelt. auch solle sich das kind keine sorgen machen.
bei der mutter könnte man fragen, welchen schuldkomplex sie auslebt, der sie glauben lässt, bestraft werden zu müssen.
der kurs würde jetzt was von trennung von gott sagen - doch in der praxis wird wohl nicht jeder in seiner beziehung misshandelt.....

ansonsten vergeben und ggfs. vom mann trennen. dem kind wird gut gehen, wenns den eltern gut geht.

----

hardcoreversion: weder misshandlung durch den mann, noch angst des kindes als real ansehen und sich vergegenwärtigen, wer und wo man in wirklichkeit ist.

grüsse Smile

Esther

Hallo Gregor,

Gregor schrieb:
Esther schrieb:Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?
Sie sagt dem Kind sinnvollerweise das, was seine Angst mindert und handelt konsequent - welche Form das im Einzelfall auch immer annimmt.

Da sie aber weiß, dass es in ihrer Beurteilung der Lage um ihre Entscheidung zwischen Angst und Liebe geht, übergibt sie ihr Urteil an den Heiligen Geist. Sie kommt gar nicht auf die Idee, ihr Kind mit ihrer Sichtweise möglicherweise zu ängstigen.

Deine Antwort scheint für mich derzeit am "praxisnahesten" zu sein.
Mir geht es nicht um die Tatsache, dass alles weltliche Geschehen letztendlich ein "Traum" ist, sondern darum, mit einer gewisse Klugheit in dieser Welt zu agieren, die mit Arglosigkeit verbunden sein sollte (lt. Kurs ), nicht aber mir Dummheit/Naivität.
Ich lasse mich gerne von freundlichen Reden einlullen, von angenehmen Dingen in der Welt ablenken u. halte dies dann für die "Vorstufe des Himmels", um anschließend um so härter von Wolke 7 abzustürzen.

Diese Verbundenheit mit dem HG kann m.E. auch zu Entscheidungen u. Handlungen führen, die nicht dem gängigen Verständnis von Friede,Freude, Eierkuchen entsprechen, sondern durchaus auch abgrenzend, ernüchternd u. aufrüttelnd sein dürfen - z.B. um unvernünftige Zeitgenossen zu bremsen.

Dieser Aspekt der Ermahnung, Berichtigung, Belehrung, Grenzziehung, kommt mir ein wenig zu kurz.
Der Kursschüler scheint nur Pflichten zu haben, nicht aber Rechte im Umgang mit den Brüdern, die doch mit ihm auf dem Weg sind.
Oder gibt es dazu im Kurstext Stellen, die ich gerade nicht in Erinnerung habe?
Wenn der HG mich kennt u. immer zu meinem Besten entscheidet ( im Hinblick auf die ewige Wahrheit), wird ER mich vor unzuträglichen Dingen warnen, nehme ich an, oder?

LG Esther
Esther schrieb:Mir geht es nicht um die Tatsache, dass alles weltliche Geschehen letztendlich ein "Traum" ist, sondern darum, mit einer gewisse Klugheit in dieser Welt zu agieren, die mit Arglosigkeit verbunden sein sollte (lt. Kurs ), nicht aber mir Dummheit/Naivität.
Du machst also deine Vorlieben zum Maß aller Dinge. Damit schließt du den Heiligen Geist aus.

Esther schrieb:Diese Verbundenheit mit dem HG kann m.E. auch zu Entscheidungen u. Handlungen führen, die nicht dem gängigen Verständnis von Friede,Freude, Eierkuchen entsprechen, sondern durchaus auch abgrenzend, ernüchternd u. aufrüttelnd sein dürfen - z.B. um unvernünftige Zeitgenossen zu bremsen.
Eine seltsame Vorstellung vom Heiligen Geist hast du da. Nee, leider hat er mit dem Gott der Israeliten, der den Feinden auch mal eins auf die Mütze gibt und mit Trompeten Mauern einreißt (z.B. in Jericho) absolut nix, aber auch gar nix zu tun.

Insbesondere kümmert er sich nicht um deinen Maßstab dafür, ob du einen Zeitgenossen als unvernünftig ansieht: ER sieht nur den EINEN SOHN. Und der kann gar nicht unvernünftig sein.

Esther schrieb:Dieser Aspekt der Ermahnung, Berichtigung, Belehrung, Grenzziehung, kommt mir ein wenig zu kurz.
Grenzziehung und EINHEIT - zwei Welten treffen sich. Wer soll den wen ermahnen, berichtigen oder belehren???

Esther schrieb:Der Kursschüler scheint nur Pflichten zu haben, nicht aber Rechte im Umgang mit den Brüdern, die doch mit ihm auf dem Weg sind.
Weder das eine, noch das andere.

Esther schrieb:Wenn der HG mich kennt u. immer zu meinem Besten entscheidet ( im Hinblick auf die ewige Wahrheit), wird ER mich vor unzuträglichen Dingen warnen, nehme ich an, oder?
Offenbar hast du die unverrückbare Vorstellung vom Heiligen Geist (und damit auch von Jesus und GOTT), dass dieser sich innerhalb deiner Wertmaßstäbe als Richter und Hinweisgeber betätigt.

Sorry, aber deine Wertmaßstäbe, Vorlieben und relativen Wertschätzungen sind Phantasiegebilde, die ER nicht kennt. Und die IHN - in Bezug auf die einzig existierende WIRKLICHKEIT - auch überhaupt nicht interessieren. ER zeigt dir die WAHRHEIT - wenn du sie willst - und nicht irgendwelche Nichtigkeiten, die sich aus deinen Phantasiegebilden ableiten.

Herz Gregor

Lord Helmchen

Gregor schrieb:Und die IHN - in Bezug auf die einzig existierende WIRKLICHKEIT - auch überhaupt nicht interessieren. ER zeigt dir die WAHRHEIT - wenn du sie willst - und nicht irgendwelche Nichtigkeiten, die sich aus deinen Phantasiegebilden ableiten.

hi gregor,

ich will nicht klugscheissen;) aber zeigt ER wirklich die wahrheit? er ist doch die wahrheit.
wasser wird doch auch nicht erst nass, wenn es eine tüv-plakette vorweisen kann.

mir geht es hier etwas um den http://www.pro-agape.de/forum/showthread...7#pid15207 thread, konkret um die frage, ob ER irgend eine "antwort" gibt, außer liebe. wie du schon schreibst sieht ER nur den sohn -und damit sich selbst. folglich sieht er uns nicht innerhalb des traumes, respektive den träumenden sohn?

liebe grüsse Smile
ER gibt immer Antwort und die ist IMMER GLEICH!

und Liebe würd ich mal solange aus dem Zusammenhang außenvorlassen, bis ich ahne, was LIEBE ist...
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16