Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II
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Solange da noch "jemand" ist der sich fragt, prüft usw ist da nirgends Erleuchtung, sondern Illusion, mit Schmerzempfinden oder ohne.
Wer erleuchtet ist fragt nicht, der WEISS.
Also ich weiss, daß ich den Kurs übe und von Erleuchtung noch recht weit entfernt bin, ob ich da Lichterscheinungen, Wärmeempfindungen, Schmerzlosigkeit oder sonst was glaube wahrzunehmen Rolleyes

Helga
(06.09.2013, 02:57)Stephan schrieb: [ -> ]Sollte es dann völlig ausgeschlossen und undenkbar sein, dass Jesus, der vollkommen erleuchtet war und keinerlei unbewusste Schuld mehr in sich trug, bei seiner Kreuzigung möglicherweise auch keine Schmerzen empfunden hat?

Ausschließen kann man es natürlich nicht, aber ich sehe auch keinerlei Grund, es zu behaupten. Und es zieht Jesus wieder auf die körperliche Ebene herab. Du hattest erst vor ein paar Tagen wunderbar darüber geschrieben, dass man das Thema Krankheit nicht auf die körperliche Ebene ziehen solle, sondern dass Krankheit und Gesundheit nur etwas geistiges sind. Warum also dem Bedeutung geben? Kann sein, dass Jesus keine Schmerzen hatte. Kann auch sein, dass er immer Klassenbester im Sandalen-Weitwurf war. Hat für mich keine Bedeutung..... Tongue

Zitat:Ich halte es nicht für nötig, da groß drüber zu diskutieren, schließlich ist es nur ein Randthema. Ich frage mich allerdings immer wieder ganz verblüfft, warum es solche Reaktionen wie "blanker Unsinn" hervorruft, wenn ich es gelegentlich mal erwähne. Ich verstehe das nicht, ich habe dafür keine Erklärung. Und das meine ich ganz ehrlich und offen.

mir erscheint es auch unsinnig, auch wenn ich weiß, dass ich darüber nicht urteilen kann. Und ich muss es auch nicht, denn es ist, wie du richtig sagst, ein Randthema. Aber letztlich glauben wir immer dem, dem wir vertrauen. Ich vertraue irgendwie dem Kurs, ich vertraue auch Ken Wapnick, aber ich bin zumindest sehr vorsichtig, was all die anderen Epigonen angeht, die im Fahrwasser mitschwimmen....
(06.09.2013, 08:11)Helga schrieb: [ -> ]Solange da noch "jemand" ist der sich fragt, prüft usw ist da nirgends Erleuchtung, sondern Illusion, mit Schmerzempfinden oder ohne.

Ja.

Zitat:Also ich weiss, daß ich den Kurs übe und von Erleuchtung noch recht weit entfernt bin, ob ich da Lichterscheinungen, Wärmeempfindungen, Schmerzlosigkeit oder sonst was glaube wahrzunehmen Rolleyes

Vielleicht. Vielleicht ist sie aber auch gar nicht weit entfernt, sondern so nah, wie es nur möglich ist. Wenn Erleuchtung ein Zustand der Wahrheit ist, KANN sie gar nicht weit entfernt sein, sondern muss immer gegenwärtig und unmittelbar gegeben sein. Ist GOTT weit entfernt? Keinesfalls, und doch....
Wir brauchen uns nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, ob Jesus am Kreuz gelitten hat oder nicht. Der Kurs findet immer hier und jetzt statt und wird immer hier und jetzt geübt. Innerhalb der Illusion der Zeit kommt uns das als ein langer Prozess vor, aber das muss uns nicht bekümmern, denn:

Jedes Mal wenn ich mich daran erinnere, dass die LIEBE in mir zu Hause ist und nicht die Angst, wird CHRISTUS in die Welt wiedergeboren. Und so geschieht es auch mit jedem meiner Brüder. Statt sie auf das jämmerliche und vergängliche Bild festzunageln, das ich mir von ihnen gemacht habe - und das sie sich damit vermeintlich von sich selbst gemacht haben - erstehen wir alle in CHRISTUS auf, im Lichte SEINER immerwährenden LIEBE.

Als CHRISTUS bezeichnet der Kurs den vollkommenen SOHN GOTTES, SEINE eine und einzige Schöpfung, die für immer wie ER SELBST und EINS mit IHM ist. So wurde Jesus am Ende seiner Reise zu dem, was wir alle sind. Er ging auf dem Weg voran, damit wir ihm folgen (B-5.3:1-2).

Ich habe daher jederzeit die Wahl - für mich und für alle meine Brüder: Kreuzigung oder Auferstehung!

Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, ja sogar jede Sekunde entscheidest du dich zwischen Kreuzigung und Auferstehung, zwischen dem Ego und dem HEILIGEN GEIST. Das Ego ist die Entscheidung für die Schuld, der HEILIGE GEIST ist die Entscheidung für die Schuldlosigkeit. […] Du bist schuldig oder schuldlos, gebunden oder frei, unglücklich oder glücklich. (T-14.III.4:1-2,6)
Ich gebe die Wunder der Unschuld, der Freiheit und des Glücks, die ich erhalten habe. Und indem ich sie gebe, erinnere ich uns alle als EINS daran, dass wir in der LIEBE zu Hause sind - und dass die Angst hier der Fremde ist. Das ist jedes Mal die Feier unserer Heiligen Kommunion, als die Verbindung von VATER, SOHN und HEILIGEM GEIST. Das ist jedes Mal unser Weihnachts- und Osterfest zugleich. Das ist jedes Mal unser GOTTES-Dienst.

Wir sind alle erleuchtet, sind das LICHT, tapern aber im Dunkeln herum und müssen erst langsam wieder lernen zu sehen - zu sehen, was wir sind: der EINE SOHN. Von Mal zu Mal dringt aber ein bisschen mehr "Licht" durch die Mauern, hinter denen sich der scheinbar gespaltene Geist verschanzt hat. Der Kurs hat uns den Schlüssel gegeben. Er öffnet die Tür zu dem Weg NACH HAUSE. Nur wir alle, als EINS, sind "erleuchtet" - es gibt keine "Sondererleuchtung". Es spielt überhaupt keine Rolle, wie weit "der Einzelne" innerhalb der Illusion von Raum und Zeit auf diesem vermeintlichen Weg zurück ins LICHT ist. Jede Beurteilung und jedes Vergleichen lässt diesen Weg sonst ganz schnell zu einem Holzweg werden, auf dem wir uns von unserem "eigenen Spiegelbild" oder von einer "anderen Geistesleuchte" blenden lassen und erst mal wieder gar nix mehr sehen.

Der Kurs ist also ein echtes "Gemeinschaftsprojekt".
(06.09.2013, 08:29)Thomas schrieb: [ -> ]
(06.09.2013, 02:57)Stephan schrieb: [ -> ]Sollte es dann völlig ausgeschlossen und undenkbar sein, dass Jesus, der vollkommen erleuchtet war und keinerlei unbewusste Schuld mehr in sich trug, bei seiner Kreuzigung möglicherweise auch keine Schmerzen empfunden hat?

Ausschließen kann man es natürlich nicht, aber ich sehe auch keinerlei Grund, es zu behaupten. Und es zieht Jesus wieder auf die körperliche Ebene herab. Du hattest erst vor ein paar Tagen wunderbar darüber geschrieben, dass man das Thema Krankheit nicht auf die körperliche Ebene ziehen solle, sondern dass Krankheit und Gesundheit nur etwas geistiges sind. Warum also dem Bedeutung geben? Kann sein, dass Jesus keine Schmerzen hatte. Kann auch sein, dass er immer Klassenbester im Sandalen-Weitwurf war. Hat für mich keine Bedeutung..... Tongue

Mir scheint der Unterschied zwischen uns darin zu liegen, dass Schmerz für mich nichts körperliches, sondern geistiges ist. Bitte korrigiere mich, wenn ich Dich da falsch verstehe.
Und auch der Körper ist für mich in klaren Momenten nichts körperliches, sondern einfach - wie die gesamte Welt - nur eine Erscheinung, genauer gesagt Projektion im Geist.
Insofern sehe ich nicht, wie Jesus da wieder auf die körperliche Ebene herunter gezogen wird.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wenn ich darauf beharren würde, Jesus muss am Kreuz Schmerzen gehabt haben, weil das unserer Erfahrung nach bei menschlichen Körpern so ist, und wenn nicht, dann muss er ein Fall von Besonderheit sein, dann ziehe ich ihn auf die körperliche Ebene herunter, möglicherweise weil ich einen unbewussten Widerstand dagegen habe, in mir etwas anderes als einen Körper zu sehen. Man muss hier schon sehr genau hinsehen, was da im Geist abläuft.

Um auf 667´s entscheidenden Hinweis zurückzukommen: Es spielt keine Rolle, ob Jesus nun Schmerzen gehabt hat oder nicht, das entscheidende ist, mit wem ich auf diese Frage schaue, bzw. welche Bedeutung ich dem gebe oder mir vertrauensvoll von IHM geben lassen -> letzteres führt immer zum Frieden ...

Herz Stephan
(06.09.2013, 08:58)G.D. schrieb: [ -> ]Wir sind alle erleuchtet, sind das LICHT, tapern aber im Dunkeln herum und müssen erst langsam wieder lernen zu sehen - zu sehen, was wir sind: der EINE SOHN. Von Mal zu Mal dringt aber ein bisschen mehr "Licht" durch die Mauern, hinter denen sich der scheinbar gespaltene Geist verschanzt hat. Der Kurs hat uns den Schlüssel gegeben. Er öffnet die Tür zu dem Weg NACH HAUSE. Nur wir alle, als EINS, sind "erleuchtet" - es gibt keine "Sondererleuchtung". Es spielt überhaupt keine Rolle, wie weit "der Einzelne" innerhalb der Illusion von Raum und Zeit auf diesem vermeintlichen Weg zurück ins LICHT ist. Jede Beurteilung und jedes Vergleichen lässt diesen Weg sonst ganz schnell zu einem Holzweg werden, auf dem wir uns von unserem "eigenen Spiegelbild" oder von einer "anderen Geistesleuchte" blenden lassen und erst mal wieder gar nix mehr sehen.

Der Kurs ist also ein echtes "Gemeinschaftsprojekt".

Vielen Dank, genau so sehe ich das auch. Unterstreichen möchte ich das auch noch damit, dass die Zeit nur scheinbar linear ist, es also nur scheinbar schnellere und langsamere Schüler, "aufgestiegene Meister" und noch in der Welt weilende "verlorene Söhne" gibt, alles Lernen geschieht absolut parallel/zeitgleich. Jeder Augenblick ist nichts als der eine Augenblick, in dem scheinbar die Trennung geschah, sich die gesamte RaumZeit-Welt mit einem Schlag in alle Universen und die lineare(n) Zeit(en) entfaltete, und beides, der Trennungsgedanke und die aus ihm hervorgehende RaumZeit-Welt unmittelbar wieder verging.
(06.09.2013, 09:12)Stephan schrieb: [ -> ]Mir scheint der Unterschied zwischen uns darin zu liegen, dass Schmerz für mich nichts körperliches, sondern geistiges ist. Bitte korrigiere mich, wenn ich Dich da falsch verstehe.
Und auch der Körper ist für mich in klaren Momenten nichts körperliches, sondern einfach - wie die gesamte Welt - nur eine Erscheinung, genauer gesagt Projektion im Geist.

Das ist natürlich richtig. Letztlich gibt es nichts körperliches, aber es gibt eben innerhalb dieser Traumwelt durchaus die körperliche Sicht. Eben das was Gudrun aus dem Kurs zitiert hat: "Berichtigendes Lernen beginnt immer mit dem Erwachen des reinen Geistes und der Abkehr vom Glauben an die körperliche Sicht."

Zitat:Insofern sehe ich nicht, wie Jesus da wieder auf die körperliche Ebene herunter gezogen wird.

Nur dann, wenn ich dem eine besondere Bedeutung beimesse. Und mir schien eben, dass du dem eine besondere Bedeutung beimisst, nachdem du es schon mehrfach erwähnt hastZwinker

Zitat:Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wenn ich darauf beharren würde, Jesus muss am Kreuz Schmerzen gehabt haben, weil das unserer Erfahrung nach bei menschlichen Körpern so ist, und wenn nicht, dann muss er ein Fall von Besonderheit sein, dann ziehe ich ihn auf die körperliche Ebene herunter, möglicherweise weil ich einen unbewussten Widerstand dagegen habe, in mir etwas anderes als einen Körper zu sehen. Man muss hier schon sehr genau hinsehen, was da im Geist abläuft.

Richtig. Ich denke, jedes darauf-beharren deutet auf eine körperliche Sicht hin, egal ob ich nun darauf beharre, dass Jesus keinen Schmerz hatte oder ob ich darauf beharre, dass er Schmerz gehabt haben muss.

Zitat:Um auf 667´s entscheidenden Hinweis zurückzukommen: Es spielt keine Rolle, ob Jesus nun Schmerzen gehabt hat oder nicht, das entscheidende ist, mit wem ich auf diese Frage schaue, bzw. welche Bedeutung ich dem gebe oder mir vertrauensvoll von IHM geben lassen -> letzteres führt immer zum Frieden ...

JouSmile
(06.09.2013, 08:58)G.D. schrieb: [ -> ]...es gibt keine "Sondererleuchtung". Es spielt überhaupt keine Rolle, wie weit "der Einzelne" innerhalb der Illusion von Raum und Zeit auf diesem vermeintlichen Weg zurück ins LICHT ist. Jede Beurteilung und jedes Vergleichen lässt diesen Weg sonst ganz schnell zu einem Holzweg werden, auf dem wir uns von unserem "eigenen Spiegelbild" oder von einer "anderen Geistesleuchte" blenden lassen und erst mal wieder gar nix mehr sehen.

Klatsch
(06.09.2013, 12:21)Inge schrieb: [ -> ]
(06.09.2013, 08:58)G.D. schrieb: [ -> ]...es gibt keine "Sondererleuchtung". Es spielt überhaupt keine Rolle, wie weit "der Einzelne" innerhalb der Illusion von Raum und Zeit auf diesem vermeintlichen Weg zurück ins LICHT ist. Jede Beurteilung und jedes Vergleichen lässt diesen Weg sonst ganz schnell zu einem Holzweg werden, auf dem wir uns von unserem "eigenen Spiegelbild" oder von einer "anderen Geistesleuchte" blenden lassen und erst mal wieder gar nix mehr sehen.

Klatsch

und zwar in beide "Richtungen" ... der vermeintlich für erleuchtet befundene oder tatsächlich erhellte ebenso wie der für ganz weit hintendranghängend beurteilte...

wie du so schön sagst: JEDE Beurteilung.... ausnahmslos... egal welche Fahne sie bekommen hat...
(06.09.2013, 14:05)667 schrieb: [ -> ]
(06.09.2013, 12:21)Inge schrieb: [ -> ]
(06.09.2013, 08:58)G.D. schrieb: [ -> ]...es gibt keine "Sondererleuchtung". Es spielt überhaupt keine Rolle, wie weit "der Einzelne" innerhalb der Illusion von Raum und Zeit auf diesem vermeintlichen Weg zurück ins LICHT ist. Jede Beurteilung und jedes Vergleichen lässt diesen Weg sonst ganz schnell zu einem Holzweg werden, auf dem wir uns von unserem "eigenen Spiegelbild" oder von einer "anderen Geistesleuchte" blenden lassen und erst mal wieder gar nix mehr sehen.

Klatsch

und zwar in beide "Richtungen" ... der vermeintlich für erleuchtet befundene oder tatsächlich erhellte ebenso wie der für ganz weit hintendranghängend beurteilte...

wie du so schön sagst: JEDE Beurteilung.... ausnahmslos... egal welche Fahne sie bekommen hat...

Gerade kam mir der Gedanke:
"Ohne EUCH wäre ich hier echt völlig hilf-, orientierungs- und hoffnungslos....total verloren eben."
Vielen Dank für alle Beiträge im Allgemeinen.

Was die hier zitierten betrifft:

Mädels, ihr seid tierisch gut drauf! Tongue

Herz toni
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