Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II
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(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz. Lmao

diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?
(02.09.2013, 15:10)Thomas schrieb: [ -> ]
(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz. Lmao

diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?

Der Kern dessen liegt im "unter Umständen". Es ist ein schmaler Grat zwischen der Übernahme der Verantwortung für das, was man sieht, und dann auf den HG hören, dass was man sieht, eine Täuschung und nicht wirklich ist, und dem heimlichen Triumph: "Ich habe es also doch geschafft, die Trennung wirklich und eine eigene Welt zu machen," der unter dem Schuldgefühl verborgen liegt. Das ist ja die Anziehungskraft der Schuld: Einerseits macht sie uns Angst und lässt uns leiden, aber andererseits ist da ein klammheimliches Siegesgefühl darin verborgen: "Ich habe es doch geschafft, GOTT von SEINEM Thron zu stoßen, mich an SEINE Stelle zu setzen und die WIRKLICHKEIT zu verändern."

Herz Stephan
(01.09.2013, 13:29)Inge schrieb: [ -> ]
(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]GOTT hat die Welt nicht gemacht, denn ER will mein vollkommenes Glück.

An diesem würge ich schon jahrelang herum....Sad
Und jetzt frage ich mal wie ein Erstklässler:

Wenn hier von "der Welt" die Rede ist, was genau ist damit gemeint? Die Welt, die wir zu sehen glauben, mit all dem Mist (sowie auch dem Schönen), was wir dort gebaut haben?
Handelt es sich dabei lediglich um die Bedeutung, die wir allem, was wir zu sehen glauben, geben bzw. gegeben haben?

Es handelt sich um eben diese Welt, die wir wahrnehmen und von der wir glauben, dass sie auch außerhalb unserer Wahrnehmung existiert. Es geht nicht nur um die Bedeutung, die wir ihr geben, obwohl sie auch dazu gehört.

Zitat:Oder ist es das Universum: also unsere Erdkugel, die Planeten, die Sonne, der Mond, die Sterne, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen, diese Gesamtheit, das All, was Gottes Machwerk ist? Woher soll das denn kommen bzw. gekommen sein?

Die Frage setzt eine lineare Zeit voraus, die es aber letztlich nicht gibt. Die Welt ist nicht entstanden, sondern sie entsteht eben jetzt, immer neu im ewigen jetzt. Genau da, wo ich bin (bzw.du).

Zitat:Ich habe diese Sachen immer wieder beiseitegestellt, weil mich ein Nachdenken fast verrückt macht....

Oder ist es schlichtweg so, dass es auf diese Dinge einfach keine Antwort gibt?

Ich würde sagen, es gibt sinnvolle Antworten, aber keine intellektuell vollständig befriedigende Erklärung. Den Glauben aufzugeben, dass die Welt unabhängig von mir selbst existiert, kann einen tatsächlich verrückt machen. Vor allem kann das Angst machen, wovor der Kurs ja auch warnt. Deshalb soll man gerade die ersten Kapitel langsam und sorgfältig durcharbeiten.

Grüße,
Thomas
(02.09.2013, 15:23)Stephan schrieb: [ -> ]
(02.09.2013, 15:10)Thomas schrieb: [ -> ]
(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz. Lmao

diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?

Der Kern dessen liegt im "unter Umständen". Es ist ein schmaler Grat zwischen der Übernahme der Verantwortung für das, was man sieht, und dann auf den HG hören, dass was man sieht, eine Täuschung und nicht wirklich ist, und dem heimlichen Triumph: "Ich habe es also doch geschafft, die Trennung wirklich und eine eigene Welt zu machen," der unter dem Schuldgefühl verborgen liegt. Das ist ja die Anziehungskraft der Schuld: Einerseits macht sie uns Angst und lässt uns leiden, aber andererseits ist da ein klammheimliches Siegesgefühl darin verborgen: "Ich habe es doch geschafft, GOTT von SEINEM Thron zu stoßen, mich an SEINE Stelle zu setzen und die WIRKLICHKEIT zu verändern."

Herz Stephan

ja, danke, sehr schön erklärt! In der Tat liegt darin eine Gefahr, es misszuverstehen und eine Ego-Kiste daraus zu machen. Aber wenn man nun allzu viel Angst vor dieser Gefahr hat - ist das nicht auch Ego-Kiste? Anders gesagt - und wie ich schon an anderer Stelle sagte - ich würde wegen dieser Gefahr nicht die Didaktik des Kurses ändern....
(02.09.2013, 15:23)Stephan schrieb: [ -> ]
(02.09.2013, 15:10)Thomas schrieb: [ -> ]
(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz. Lmao

diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?

Der Kern dessen liegt im "unter Umständen". Es ist ein schmaler Grat zwischen der Übernahme der Verantwortung für das, was man sieht, und dann auf den HG hören, dass was man sieht, eine Täuschung und nicht wirklich ist, und dem heimlichen Triumph: "Ich habe es also doch geschafft, die Trennung wirklich und eine eigene Welt zu machen," der unter dem Schuldgefühl verborgen liegt. Das ist ja die Anziehungskraft der Schuld: Einerseits macht sie uns Angst und lässt uns leiden, aber andererseits ist da ein klammheimliches Siegesgefühl darin verborgen: "Ich habe es doch geschafft, GOTT von SEINEM Thron zu stoßen, mich an SEINE Stelle zu setzen und die WIRKLICHKEIT zu verändern."

Herz Stephan

Danke, Stephan! So hatte ich es auch gemeint.

Unterschwellig hatte sich nämlich der Gedanke festgebohrt:
"Ich oberdoofer Dummdödel, ich! Wie konnte ich nur so bescheuert sein und diese blöde Welt machen wollen? Nix als Ärger hier - und selbst die schöneren Sachen gehen alle wieder flöten!"

Aber dann ist der Groschen gefallen: Das kann nicht sein. ER will, dass ich GLÜCKLICH BIN. So einfach.

Und nun bin ich ein glücklicher Dummdödel oder so was Ähnliches. Big Grin

Siboa

(02.09.2013, 16:01)Thomas schrieb: [ -> ]
(02.09.2013, 15:23)Stephan schrieb: [ -> ]
(02.09.2013, 15:10)Thomas schrieb: [ -> ]
(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: [ -> ]Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz. Lmao

diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?

Der Kern dessen liegt im "unter Umständen". Es ist ein schmaler Grat zwischen der Übernahme der Verantwortung für das, was man sieht, und dann auf den HG hören, dass was man sieht, eine Täuschung und nicht wirklich ist, und dem heimlichen Triumph: "Ich habe es also doch geschafft, die Trennung wirklich und eine eigene Welt zu machen," der unter dem Schuldgefühl verborgen liegt. Das ist ja die Anziehungskraft der Schuld: Einerseits macht sie uns Angst und lässt uns leiden, aber andererseits ist da ein klammheimliches Siegesgefühl darin verborgen: "Ich habe es doch geschafft, GOTT von SEINEM Thron zu stoßen, mich an SEINE Stelle zu setzen und die WIRKLICHKEIT zu verändern."

Herz Stephan

ja, danke, sehr schön erklärt! In der Tat liegt darin eine Gefahr, es misszuverstehen und eine Ego-Kiste daraus zu machen. Aber wenn man nun allzu viel Angst vor dieser Gefahr hat - ist das nicht auch Ego-Kiste? Anders gesagt - und wie ich schon an anderer Stelle sagte - ich würde wegen dieser Gefahr nicht die Didaktik des Kurses ändern....

Für mich macht sich das in der Lesart der Lektion : "Ich habe die Welt erfunden, die ich sehe" sehr deutlich

Eine Lesart: Man, was habe ich nur gemacht, ich "Obertrottel", ich bin an allem Schuld. Eine Variante, die mir keine Erlösung bringt, sondern die Schuld nur verlagert und das Schuldgefühl für mich ins Untermessliche steigert. Ich gehe dem leider immer mal wieder auf die Spur.

Die andere Lesart: Es ist nur eine Geschichte, die ich mir ausgedacht habe. Sie bedeutet nichts, verändert nichts. Dieses bringt Erlösung, ermöglicht ein Lächeln.

Herz
Susanne
(02.09.2013, 16:13)G.D. schrieb: [ -> ]Unterschwellig hatte sich nämlich der Gedanke festgebohrt:
"Ich oberdoofer Dummdödel, ich! Wie konnte ich nur so bescheuert sein und diese blöde Welt machen wollen? Nix als Ärger hier - und selbst die schöneren Sachen gehen alle wieder flöten!"

Aber dann ist der Groschen gefallen: Das kann nicht sein. ER will, dass ich GLÜCKLICH BIN. So einfach.

Und nun bin ich ein glücklicher Dummdödel oder so was Ähnliches. Big Grin

und was ist jetzt mit der Welt? wer hat die Illusion einer Welt gemacht?Zwinker
(02.09.2013, 17:15)Siboa schrieb: [ -> ]Eine Lesart: Man, was habe ich nur gemacht, ich "Obertrottel", ich bin an allem Schuld. Eine Variante, die mir keine Erlösung bringt, sondern die Schuld nur verlagert und das Schuldgefühl für mich ins Untermessliche steigert. Ich gehe dem leider immer mal wieder auf die Spur.

Die andere Lesart: Es ist nur eine Geschichte, die ich mir ausgedacht habe. Sie bedeutet nichts, verändert nichts. Dieses bringt Erlösung, ermöglicht ein Lächeln.

Sehr schönSmile!
(02.09.2013, 17:42)Thomas schrieb: [ -> ]
(02.09.2013, 17:15)Siboa schrieb: [ -> ]...
Die andere Lesart: Es ist nur eine Geschichte, die ich mir ausgedacht habe. Sie bedeutet nichts, verändert nichts. Dieses bringt Erlösung, ermöglicht ein Lächeln.

Sehr schönSmile!

Ja, das ist sehr schön. Wunderschön.

Herz
Ich finde es auch schön...
Ich weiß auch jetzt, wie es zu dem "Anfall" kam und bevor ich es vor mir selbst unter den Teppich kehre, bzw. einfach drüber weggehe,schreib ich es auf und frag nach eurer Meinung.
Es geht um Lektion 136, von wegen der Krankheit. Warum ist sie ein Abwehrmechanismus, den ich selber geschaffen habe? Ich mein ich kenne das, ich kann mir darunter was vorstellen. Aber grundsätzlich, ein Kind, das krank auf die Welt kommt, ist auch selbst verantwortlich? Vielleicht verknüpfte ich es auch automatisch mit Schuld? Ich hatte das Gefühl, der Kurs redet mir Schuld ein. Ich habe mich tatsächlich angegriffen gefühlt... Aber das ist ja eigentlich nicht sein Ziel. Also muss ich irgendetwas falsch verstanden haben. (Ihr merkt, ich kann erst beim Schreiben denken...)
Warum ist es etwas anderes als alles andere, was ich hier anstelle in der llusionswelt? Es kam mir vor wie jeder andere Umstand auch, Geldsorgen, Beziehungssorgen, was weiß ich, irgendwie hausgemacht. Warum ist es besonderer Erwähnung wert.
Ich hadere vielleicht auch deshalb, weil ich eigentlich fast nie krank bin und gerade erst damit anfange, es zur Kenntnis zunehmen, wenn ich mal krank bin. Aber ich versuche jetzt zu schauen, warum ich krank werden muss, keinen anderen Ausweg aus meiner Situation entdecke... Oder nicht darauf vertraue, dass er mir aus meiner Not hilft, wenn ich ihn um Hilfe bitte.
Um Hilfe bitten fällt mir genauso schwer wie bisher das krank werden. Vielleicht gehört alles zusammen...
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