Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Kapitel 1.I
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Sonnenblume

[quote='Siboa' pid='30436' dateline='1298137542']
für mich stellt sich auch oft die Frage, was denn ein Wunder ist.

Hallo Siboa,
auch ich habe keine Ahnung, was ein Wunder ist.
Aber mir ist vor ein paar Tagen etwas passiert, wovon ich nur sagen kann, dass ist ein Wunder.
Ich bin mit dem Auto unterwegs und es quetscht sich plötzlich ein VW-Bus vor mich rein. Grrrrrrrrrrrrrrr. ............ blöde Kuh, was fällt ihr ein, blablala... und dann muss ich plötzlich grinsen, weil mir einfällt, dass ich es ja war, der die ganze Situation gemacht hat, und die Frau im Auto nur macht, was ich angeordnet habe. Daran gab es in diesem Moment nicht den geringsten Zweifel und irgendwie war für diesen Moment alles anders. Kann es leider nicht mit Worten beschreiben. Ich habe weiterhin alles gesehen was auf der Straße war, aber anders.
Ich war auch nicht mehr wütend auf die Frau, es war alles richtig, so wie es war.

Beim lesen der Frage, was ein Wunder ist, ist mir diese Situation spontan eingefallen. Ich hätte in diesem Moment als es passiert ist nicht von einem Wunder gesprochen, dennoch ist vielleicht diese Wahrnehmungsänderung gemeint, wenn von Wundern die Rede ist.

Lg
Sonnenblume

Anne

Zitat:... Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von GOTT sind und die ER für dich bewahrt. Und aus solchen ist das HIMMELREICH.
Die anderen bleiben bei dir,
bis der HEILIGE GEIST sie im Licht des HIMMELREICHES neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat.
Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt ER zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit Anderen zu teilen, ist ihre Läuterung. T-5.IV.3.

Demnach ist alles bereits geläutert, was ich von mir gebe. Auch das, wo ich im nachhinein denke, dass ich das doch lieber nicht hätte nach außen bringen sollen.

Auch das "vermeidlich Falsche" war also geläutert und gehörte zum Plan.

Doch ich denke immer noch, dass es in meiner Verantwortung liegt, mich selbst immer wieder zu hinterfragen, ob das was ich von mir gebe, eher meinem Ego dient - oder zum Wohl aller ist.

"Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt ER zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist die Läuterung" lese ich.

Ich denke jedoch jetzt auch - selbst wenn ich hier teile - dass es eher meinem Ego dient.

Gehört das auch zum Plan? - Muß wohl, da alles bereits festgelegt ist und es in meinem Drehbuch steht. Die Göttliche Intelligenz weiß, wie ich mich entscheide, obwohl ich oft noch denke, dass ich die Wahl hätte.....

Herz Anne
(20.02.2011, 13:33)Anne schrieb: [ -> ]
Zitat:... Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von GOTT sind und die ER für dich bewahrt. Und aus solchen ist das HIMMELREICH.
Die anderen bleiben bei dir,
bis der HEILIGE GEIST sie im Licht des HIMMELREICHES neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat.
Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt ER zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit Anderen zu teilen, ist ihre Läuterung. T-5.IV.3.

Demnach ist alles bereits geläutert, was ich von mir gebe. Auch das, wo ich im nachhinein denke, dass ich das doch lieber nicht hätte nach außen bringen sollen.

Auch das "vermeidlich Falsche" war also geläutert und gehörte zum Plan.

Doch ich denke immer noch, dass es in meiner Verantwortung liegt, mich selbst immer wieder zu hinterfragen, ob das was ich von mir gebe, eher meinem Ego dient - oder zum Wohl aller ist.

"Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt ER zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist die Läuterung" lese ich.

Ich denke jedoch jetzt auch - selbst wenn ich hier teile - dass es eher meinem Ego dient.

Gehört das auch zum Plan? - Muß wohl, da alles bereits festgelegt ist und es in meinem Drehbuch steht. Die Göttliche Intelligenz weiß, wie ich mich entscheide, obwohl ich oft noch denke, dass ich die Wahl hätte.....

Herz Anne

Es gibt kein "Außen". Und auch das "Innen" ist nur ein - vielleicht hilfreiches - Bild.
GOTT IST.
Das "vermeintlich Falsche" existiert daher genauso wenig wie das "vermeintlich Richtige". Das ist die einzige Entscheidung, die du "hier" treffen kannst.
Deine Entscheidung, dich von IHM zu trennen war nicht SEIN Plan - und hat auch nie stattgefunden. Aber DU - als SEIN SOHN - hast die Macht, sie dir vorzustellen.
Die "Läuterung" könnte also einfach nur sein, dies anzuerkennen und deine vermeintliche "Wichtigkeit" in allem Tun und Lassen getrost aufzugeben...

Herz Gudrun

christ.579

Zitat:Zunächst könnte man die Läuterung als eine Art Bußübung z.B. im Sinne von Beichte/Ablass/Askese sehen, um die "Reinheit der Seele" wieder herzustellen. (Nach altgewohnter, gut erprobter Sitte... Big Grin)
Das Wort "Läuterung" kommt (m.W. ) im Kurs nur ganz selten vor:
Kapitel 5 - IV. 3. / Kapitel 15 - VII. 1. / Kapitel 18 - IV. 5.

Das ist die Meinung der Kirche und nicht die Meinung der (UR)Christen.
Die (UR)Christen wußten sehr genau was Buße ist.
Buße bedeutet nich Beichte (seit wann gibt es Beichte?), Ablass oder Askesse.
Buße bedeutet, die Einsicht, daß es so nicht weitergehen kann.
Deswegen zogen sie zum Johannes dem Täufer und ließen sich symbolisch im Jordanfluss,
nach der Sündenbekentnis, reinigen (Taufe).
Sündenbekentnis bedeutet, sie werden sich ihrer Trenung von der Geistigen Welt Bewußt.
Die Buße ist abwendung (Umkehr) vom altem Leben (Außen, die Welt des Ego)
und Zuwendung zum neuen Leben (Innen, der Welt des Geistes).
In diesem Sinne ist Läuterung, Buße.
Und wie Läuterung am Anfang des Kurses steht,
so steh Buße am Anfang von Markus Evangelium.

Herz Edi

Johannes

(21.02.2011, 19:51)christ.579 schrieb: [ -> ]
667 schrieb:Zunächst könnte man die Läuterung als eine Art Bußübung z.B. im Sinne von Beichte/Ablass/Askese sehen, um die "Reinheit der Seele" wieder herzustellen. (Nach altgewohnter, gut erprobter Sitte... Big Grin)
Das Wort "Läuterung" kommt (m.W. ) im Kurs nur ganz selten vor:
Kapitel 5 - IV. 3. / Kapitel 15 - VII. 1. / Kapitel 18 - IV. 5.

Das ist die Meinung der Kirche und nicht die Meinung der (UR)Christen.
Die (UR)Christen wußten sehr genau was Buße ist.
Buße bedeutet nich Beichte (seit wann gibt es Beichte?), Ablass oder Askesse.
Buße bedeutet, die Einsicht, daß es so nicht weitergehen kann.
Deswegen zogen sie zum Johannes dem Täufer und ließen sich symbolisch im Jordanfluss,
nach der Sündenbekentnis, reinigen (Taufe).
Sündenbekentnis bedeutet, sie werden sich ihrer Trenung von der Geistigen Welt Bewußt.
Die Buße ist abwendung (Umkehr) vom altem Leben (Außen, die Welt des Ego)
und Zuwendung zum neuen Leben (Innen, der Welt des Geistes).
In diesem Sinne ist Läuterung, Buße.
Und wie Läuterung am Anfang des Kurses steht,
so steh Buße am Anfang von Markus Evangelium.

Tatsächlich kommt "Läuterung", wie Jesus sie verwendet, eher dem "urchristlichen" Verständnis davon nahe.

Herz Johannes

Johannes

Danke Johannes! Ich war mir da alles andere als sicher bei meinen Vermutungen.

Schöne Grüße
Jens

Anne

[quote='christ.579' pid='30545' dateline='1298314296']
[quote]

Zunächst könnte man die Läuterung als eine Art Bußübung z.B. im Sinne von Beichte/Ablass/Askese sehen, um die "Reinheit der Seele" wieder herzustellen. (Nach altgewohnter, gut erprobter Sitte... Big Grin)
Das Wort "Läuterung" kommt (m.W. ) im Kurs nur ganz selten vor:
Kapitel 5 - IV. 3. / Kapitel 15 - VII. 1. / Kapitel 18 - IV. 5.

[quote]

Das ist die Meinung der Kirche und nicht die Meinung der (UR)Christen.
Die (UR)Christen wußten sehr genau was Buße ist.
Buße bedeutet nich Beichte (seit wann gibt es Beichte?), Ablass oder Askesse.
Buße bedeutet, die Einsicht, daß es so nicht weitergehen kann.
Deswegen zogen sie zum Johannes dem Täufer und ließen sich symbolisch im Jordanfluss,
nach der Sündenbekentnis, reinigen (Taufe).
Sündenbekentnis bedeutet, sie werden sich ihrer Trenung von der Geistigen Welt Bewußt.
Die Buße ist abwendung (Umkehr) vom altem Leben (Außen, die Welt des Ego)
und Zuwendung zum neuen Leben (Innen, der Welt des Geistes).
In diesem Sinne ist Läuterung, Buße.
Und wie Läuterung am Anfang des Kurses steht,
so steh Buße am Anfang von Markus Evangelium.

Herz Edi
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Am Anfang steht das Sündenbekenntnis, das benennen des Problems so wie es William Thedfort zu Helen Schucman sagte:

" Dass er die ärgerlichen und aggressiven Gefühle satt hätte, die sich in ihrer Haltung spiegelten, und dass es einen anderen Weg geben müsse"

Das war diese Einsicht, dass es so nicht weitergehen könne. Das war das Sündenbekenntnis.

Zitat:"Sündenbekenntnis bedeutet, sie werden sich ihrer Trennung von der Geistigen Welt Bewußt.

Die Buße ist Abwendung (Umkehr) vom altem Leben (Außen, die Welt des Ego) und Zuwendung zum neuen Leben (Innen, der Welt des Geistes).

In diesem Sinne ist Läuterung, Buße"


Und in dem Moment, in diesem Heiligen Augenblick, wo ein Mensch mit einem anderen Menschen sein Problem geteilt hatte, so wie William Thedfort mit Helen Schucman, konnte der HEILIGE GEIST in ihnen wirken...!

Deshalb braucht ein Mensch einen anderen Menschen, mit dem er sein Problem, seine Sünde, sein Fehlverhalten teilen kann, damit der HEILIGE GEIST in ihnen wirken kann.

Ich allein, nur mit dem Buch " Ein Kurs in Wundern" und mit GOTT, und mit meinem Sündenbekenntnis, kann es nicht erwirken. Ich brauche dazu andere Menschen.

Niemand kommt zum Vater denn durch Mich. (Johannes 14,6) ....

Ich komme nur zu GOTT durch einen anderen Menschen, durch einen anderen SOHN GOTTES.

Herz Anne
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