Die Praxis des Kurses

[Katja Bode]

Lieber Gregor, danke für deine weiteren Ausführungen zu meinen Beiträgen. Ich habe null Ahnung von Zen und Neo-Advaita, hab ich mich nie mit beschäftigt, kann also dazu überhaupt nichts sagen. Vermutlich haben wir daher unterschiedliche Ideen / Schwerpunkte / Interpretationen des Beobachtens. Auch ich sage nicht, dass das Beobachten DIE Methode des Kurses ist. Aber es spielt eine Rolle und es geht darin und vor allem um Hingabe an ein Nicht-Selbst-Wissen. Da sind wir uns nun wohl einig (oder? :-)). 

Was meine Frage zu dem "Zack" betrifft: es ist mir einfach noch nie so deutlich geworden mit dem "Zack" wie jetzt durch den Austausch hier mit euch. Und indem ich es nun seit ein paar Tagen im Bewusstsein habe, dass es ohne mein Zutun immer Zack macht - rein ins Ego oder raus aus dem Ego -, sind die "Zacks" plötzlich immer dichter geworden. Finde ich sehr spannend. Ich tue nichts dafür - beobachte es nur jeweils hinterher staunend, lächelnd und dankbar. :-)

In Thomas Ausführungen zum Beobachten finde ich auch mein Verständnis wieder. Ebenso, dass nach dem Zack nur das Beobachten und Bewusstsein darum, dass man und wie man gerade im Ego steckt, noch nicht sofort impliziert, dass man komplett raus ist. Für mich ist es ebenso wie von Thomas beschrieben auch oft so, als stecke ich symbolisch mit einem Fuß noch drin und der andere ist schon raus (kann draufschauen). Aber es gibt auch Momente und Phasen, wo ich dann durchs Beobachten sofort raus bin. Und ich habe beobachtet :-) , dass das passiert, wenn in meinem Beobachten kein Wollen ist nach irgendetwas, sondern totale Hingabe und nicht doch noch ein verstecktes Manipulieren der Welt und Investieren ins Ego. Und dann, mit dem HG ist es ein vollkommen freies, liebe- und verständnisvolles Beobachten.
 
Lieber Zeitweise, was Wapnick in dem Vortrag beschreibt, ist natürlich symbolisch/ bildhaft gemeint, um es anschaulicher zu machen.  Natürlich ist alles in unsere Geist und das Ego und Jesus/Heiliger Geist stehen für zwei Denksysteme in uns, von dem eines unwahr ist und das andere uns wieder an die Wahrheit erinnert.

In meiner Erfahrung ist das Ego extrem vielseitig, facettenreich, oft auch schein-heilig und scheinbar freudvoll und angenehm. Klar, oft ist es sehr eindeutig, aber je länger ich den Kurs-Weg gehe fällt mir durch die Beobachtung auf, wie es auch sehr sehr subtiler unterwegs ist und mich einfängt. Und so kann ich immer öfter den HG wählen.

Hey, Franziska :-)

Ein an euch alle.

[Franziska]

Ich danke Euch allen für Eure Beiträge sie sind sehr wertvoll und schön für mich und tun mir gut.   Franziska

Lieber Gregor, danke für deine weiteren Ausführungen zu meinen Beiträgen. Ich habe null Ahnung von Zen und Neo-Advaita, hab ich mich nie mit beschäftigt, kann also dazu überhaupt nichts sagen. Vermutlich haben wir daher unterschiedliche Ideen / Schwerpunkte / Interpretationen des Beobachtens. Auch ich sage nicht, dass das Beobachten DIE Methode des Kurses ist. Aber es spielt eine Rolle und es geht darin und vor allem um Hingabe an ein Nicht-Selbst-Wissen. Da sind wir uns nun wohl einig (oder? :-)). 

Was meine Frage zu dem "Zack" betrifft: es ist mir einfach noch nie so deutlich geworden mit dem "Zack" wie jetzt durch den Austausch hier mit euch. Und indem ich es nun seit ein paar Tagen im Bewusstsein habe, dass es ohne mein Zutun immer Zack macht - rein ins Ego oder raus aus dem Ego -, sind die "Zacks" plötzlich immer dichter geworden. Finde ich sehr spannend. Ich tue nichts dafür - beobachte es nur jeweils hinterher staunend, lächelnd und dankbar. :-)



In Thomas Ausführungen zum Beobachten finde ich auch mein Verständnis wieder. Ebenso, dass nach dem Zack nur das Beobachten und Bewusstsein darum, dass man und wie man gerade im Ego steckt, noch nicht sofort impliziert, dass man komplett raus ist. Für mich ist es ebenso wie von Thomas beschrieben auch oft so, als stecke ich symbolisch mit einem Fuß noch drin und der andere ist schon raus (kann draufschauen). Aber es gibt auch Momente und Phasen, wo ich dann durchs Beobachten sofort raus bin. Und ich habe beobachtet :-) , dass das passiert, wenn in meinem Beobachten kein Wollen ist nach irgendetwas, sondern totale Hingabe und nicht doch noch ein verstecktes Manipulieren der Welt und Investieren ins Ego. Und dann, mit dem HG ist es ein vollkommen freies, liebe- und verständnisvolles Beobachten.
 
Lieber Zeitweise, was Wapnick in dem Vortrag beschreibt, ist natürlich symbolisch/ bildhaft gemeint, um es anschaulicher zu machen.  Natürlich ist alles in unsere Geist und das Ego und Jesus/Heiliger Geist stehen für zwei Denksysteme in uns, von dem eines unwahr ist und das andere uns wieder an die Wahrheit erinnert.

In meiner Erfahrung ist das Ego extrem vielseitig, facettenreich, oft auch schein-heilig und scheinbar freudvoll und angenehm. Klar, oft ist es sehr eindeutig, aber je länger ich den Kurs-Weg gehe fällt mir durch die Beobachtung auf, wie es auch sehr sehr subtiler unterwegs ist und mich einfängt. Und so kann ich immer öfter den HG wählen.

Hey, Franziska :-)

Ein an euch alle.

Danke Katja 

aus meinem wohlwollen über die Beiträge, wurde dann aber auch Verunsicherung. Ken Wapnick hat mir den Kurs näher gebracht, durch ihn bin ich überhaupt dabei geblieben. Seine, für mein Empfinden, liebe- und humorvolle Art. Z.B. die Erklärung der Ebenen und die vielen praktischen Beispiele die er immer wieder mit viel Geduld erläutert, sind für mich sehr wichtig und anschaulich, wie übrigens auch Katjas  Buch. Ich habe weniger einen "Intellektuellen" Zugang zum Kurs und kann deshalb hier bei vielem nicht mitschreiben. Verunsichert werde ich aber z.B. durch Gregor und Zeitweise, Eure Beiträge verursachen manchmal bei mir "Stirnrunzeln" meiner Meinung nach, hat einfach jeder einen eigenen Zugang zum Kurs, sei es über Religion, Zen, Ken, Katja oder Margarethe oder sonst was, wahrscheinlich liege ich da falsch, dass ich manchmal das Gefühl habe es geht Euch um recht haben. Vielleicht hat es auch mit meinem "Minderwertigkeitskomplex" zu tun und ich gebe z.B. Gregors Worte zu viel Macht. Das hat natürlich auch seinen Grund, weil ich sehr schätze wie er in diesem Forum immer wieder auf das wesentlich des Kurses hinweist. Wichtig für mich ist, dass ich den Beobachter, Entscheider als Mittel habe liebevoll auf mich Ego zu schauen und manchmal macht es auch bei mir Zack, dann ist er nicht nötig, doch sobald ich denke es hat Zack gemacht, kommt die Reaktion Oh das kann ja nicht sein und alles beginnt von vorne. René hat das für mich sehr schön beschrieben. Jeden Tag im Kurs in Wundern zu lesen ist für mich Lebenswichtig geworden, es gibt mir Friede, es ist mir bekannt, selbst wenn ich nichts verstehe.
   Franziska

[Franziska]

Übrigens wie geht es 667? Falls Du hier mitliest wie geht es Dir?   Franziska

[Zeitweise]

Ich danke Euch allen für Eure Beiträge sie sind sehr wertvoll und schön für mich und tun mir gut.   Franziska

Lieber Gregor, danke für deine weiteren Ausführungen zu meinen Beiträgen. Ich habe null Ahnung von Zen und Neo-Advaita, hab ich mich nie mit beschäftigt, kann also dazu überhaupt nichts sagen. Vermutlich haben wir daher unterschiedliche Ideen / Schwerpunkte / Interpretationen des Beobachtens. Auch ich sage nicht, dass das Beobachten DIE Methode des Kurses ist. Aber es spielt eine Rolle und es geht darin und vor allem um Hingabe an ein Nicht-Selbst-Wissen. Da sind wir uns nun wohl einig (oder? :-)). 

Was meine Frage zu dem "Zack" betrifft: es ist mir einfach noch nie so deutlich geworden mit dem "Zack" wie jetzt durch den Austausch hier mit euch. Und indem ich es nun seit ein paar Tagen im Bewusstsein habe, dass es ohne mein Zutun immer Zack macht - rein ins Ego oder raus aus dem Ego -, sind die "Zacks" plötzlich immer dichter geworden. Finde ich sehr spannend. Ich tue nichts dafür - beobachte es nur jeweils hinterher staunend, lächelnd und dankbar. :-)



In Thomas Ausführungen zum Beobachten finde ich auch mein Verständnis wieder. Ebenso, dass nach dem Zack nur das Beobachten und Bewusstsein darum, dass man und wie man gerade im Ego steckt, noch nicht sofort impliziert, dass man komplett raus ist. Für mich ist es ebenso wie von Thomas beschrieben auch oft so, als stecke ich symbolisch mit einem Fuß noch drin und der andere ist schon raus (kann draufschauen). Aber es gibt auch Momente und Phasen, wo ich dann durchs Beobachten sofort raus bin. Und ich habe beobachtet :-) , dass das passiert, wenn in meinem Beobachten kein Wollen ist nach irgendetwas, sondern totale Hingabe und nicht doch noch ein verstecktes Manipulieren der Welt und Investieren ins Ego. Und dann, mit dem HG ist es ein vollkommen freies, liebe- und verständnisvolles Beobachten.
 
Lieber Zeitweise, was Wapnick in dem Vortrag beschreibt, ist natürlich symbolisch/ bildhaft gemeint, um es anschaulicher zu machen.  Natürlich ist alles in unsere Geist und das Ego und Jesus/Heiliger Geist stehen für zwei Denksysteme in uns, von dem eines unwahr ist und das andere uns wieder an die Wahrheit erinnert.

In meiner Erfahrung ist das Ego extrem vielseitig, facettenreich, oft auch schein-heilig und scheinbar freudvoll und angenehm. Klar, oft ist es sehr eindeutig, aber je länger ich den Kurs-Weg gehe fällt mir durch die Beobachtung auf, wie es auch sehr sehr subtiler unterwegs ist und mich einfängt. Und so kann ich immer öfter den HG wählen.

Hey, Franziska :-)

Ein an euch alle.

Danke Katja 

aus meinem wohlwollen über die Beiträge, wurde dann aber auch Verunsicherung. Ken Wapnick hat mir den Kurs näher gebracht, durch ihn bin ich überhaupt dabei geblieben. Seine, für mein Empfinden, liebe- und humorvolle Art. Z.B. die Erklärung der Ebenen und die vielen praktischen Beispiele die er immer wieder mit viel Geduld erläutert, sind für mich sehr wichtig und anschaulich, wie übrigens auch Katjas  Buch. Ich habe weniger einen "Intellektuellen" Zugang zum Kurs und kann deshalb hier bei vielem nicht mitschreiben. Verunsichert werde ich aber z.B. durch Gregor und Zeitweise, Eure Beiträge verursachen manchmal bei mir "Stirnrunzeln" meiner Meinung nach, hat einfach jeder einen eigenen Zugang zum Kurs, sei es über Religion, Zen, Ken, Katja oder Margarethe oder sonst was, wahrscheinlich liege ich da falsch, dass ich manchmal das Gefühl habe es geht Euch um recht haben. Vielleicht hat es auch mit meinem "Minderwertigkeitskomplex" zu tun und ich gebe z.B. Gregors Worte zu viel Macht. Das hat natürlich auch seinen Grund, weil ich sehr schätze wie er in diesem Forum immer wieder auf das wesentlich des Kurses hinweist. Wichtig für mich ist, dass ich den Beobachter, Entscheider als Mittel habe liebevoll auf mich Ego zu schauen und manchmal macht es auch bei mir Zack, dann ist er nicht nötig, doch sobald ich denke es hat Zack gemacht, kommt die Reaktion Oh das kann ja nicht sein und alles beginnt von vorne. René hat das für mich sehr schön beschrieben. Jeden Tag im Kurs in Wundern zu lesen ist für mich Lebenswichtig geworden, es gibt mir Friede, es ist mir bekannt, selbst wenn ich nichts verstehe.
   Franziska

Es geht bei mir auch ums "rechthaben wollen". Aber ich entdecke immer wieder, dass es auch noch was Besseres gibt, als das.

Ich hab noch nie liebevoll auf mein Ego geschaut. Manchmal denke ich: das hast du jetzt sehr gut gelöst. Meinst du das ?

[Zeitweise]

@ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?

Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.

Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.

Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank

Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden. 

Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.

[Inge]

[Gast MM]

@ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?

Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.

Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.

Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank

Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden. 

Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.

Interessant. Gut, dass du das mal aus deiner Sicht beschreibst.
Das erlebe ich völlig anders.
Das, was du da beschreibst, kenne ich fast als "Normalzustand". Nur dass ich da nicht "er" sage, sondern einfach 'ich'
"Beobachter-Position" einnehmen ist für mich, dass im "positiven" Fall, gar nichts kommentiert wird und sich eine rein sinnliche Wahrnehmung breit macht. Dann wird es sehr still in mir. Wie wenn ich kein Gehirn mehr hätte. Das empfinde ich als unglaublich angenehm. Wie wenn ich schweben würde. Den Zustand sehne ich mir immer herbei. Oder - im negativen Fall, dass ein "seltsame Prozession" eben NICHT an mir vorbeizieht, sondern mich vollkommen einzunehmen scheint und mich zu attackieren scheint. Diese "seltsame Prozession" sind Gedanken des Urteils, die meistens die Form von Groll, manchmal auch rasender Wut, Zweifel und Verzweiflung und Hass und Mordgelüsten annehmen, so dass ich mit dem Kopf an die Wand rennen könnte. Und das passiert eben meistens. Deshalb geh ich selten in die Stille oder in eine Beobachterposition. Weil ich vor lauter Panik und "ich will das weghaben" vergesse, dass das an Jesus abzugeben und loszulassen und zu vergeben ist und nur Rauch. Vor lauter: AUFHÖREN! fällt mir da auch gar nicht ein, dass es da was anderes in mir gibt, dem ich das überlassen könnte. Der Beobachter kann gar keine Kontrolle über diesen "Rauch" haben. Der Beobachter ist ja immer noch das Ego.

[Zeitweise]

@ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?

Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.

Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.

Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank

Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden. 

Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.

Interessant. Gut, dass du das mal aus deiner Sicht beschreibst.
Das erlebe ich völlig anders.
Das, was du da beschreibst, kenne ich fast als "Normalzustand". Nur dass ich da nicht "er" sage, sondern einfach 'ich'
"Beobachter-Position" einnehmen ist für mich, dass im "positiven" Fall, gar nichts kommentiert wird und sich eine rein sinnliche Wahrnehmung breit macht. Dann wird es sehr still in mir. Wie wenn ich kein Gehirn mehr hätte. Oder - im negativen Fall, dass ein "seltsame Prozession" eben NICHT an mir vorbeizieht, sondern mich vollkommen einzunehmen scheint und mich zu attackieren scheint. Diese "seltsame Prozession" sind Gedanken des Urteils, die meistens die Form von Groll, manchmal auch rasender Wut, Zweifel und Verzweiflung und Hass und Mordgelüsten annehmen, so dass ich mit dem Kopf an die Wand rennen könnte. Und das passiert eben meistens. Deshalb geh ich selten in die Stille oder in eine Beobachterposition. Weil ich vor lauter Panik und "ich will das weghaben" vergesse, dass das abzugeben und loszulassen und zu vergeben ist und nur Rauch. Der Beobachter kann gar keine Kontrolle über diesen "Rauch" haben. Der Beobachter ist ja immer noch das Ego.

Welchen Zusammnhang siehst du mit dem Einnehmen der Beobachterposition und der Kurspraxis? Ist dieses Beobachten deine Kurspraxis? Falls ja, was lernst du daraus?
Vielleicht solltest du dir noch Jesus an deiner rechten Seite vorstellen, der diese Prozession mit dir zusammen beobachtet. Vielleicht hilft das.

[Zeitweise]

aus meinem wohlwollen über die Beiträge, wurde dann aber auch Verunsicherung. Ken Wapnick hat mir den Kurs näher gebracht, durch ihn bin ich überhaupt dabei geblieben. Seine, für mein Empfinden, liebe- und humorvolle Art. Z.B. die Erklärung der Ebenen und die vielen praktischen Beispiele die er immer wieder mit viel Geduld erläutert, sind für mich sehr wichtig und anschaulich, wie übrigens auch Katjas  Buch. Ich habe weniger einen "Intellektuellen" Zugang zum Kurs und kann deshalb hier bei vielem nicht mitschreiben. Verunsichert werde ich aber z.B. durch Gregor und Zeitweise, Eure Beiträge verursachen manchmal bei mir "Stirnrunzeln" meiner Meinung nach, hat einfach jeder einen eigenen Zugang zum Kurs, sei es über Religion, Zen, Ken, Katja oder Margarethe oder sonst was, wahrscheinlich liege ich da falsch, dass ich manchmal das Gefühl habe es geht Euch um recht haben. Vielleicht hat es auch mit meinem "Minderwertigkeitskomplex" zu tun und ich gebe z.B. Gregors Worte zu viel Macht. Das hat natürlich auch seinen Grund, weil ich sehr schätze wie er in diesem Forum immer wieder auf das wesentlich des Kurses hinweist. Wichtig für mich ist, dass ich den Beobachter, Entscheider als Mittel habe liebevoll auf mich Ego zu schauen.......

Danke Franziska.
Genauso geht's mir auch -- ich hätte diesselben Worte schreiben können..........
Nur mit dem "liebevoll aufs Ego schauen" habe ich etwas Schwierigkeiten -- meinst du damit, es nicht zu verdammen, sondern es einfach zu sehen, was es "ist", nämlich eine nicht wirklich existierende Vorstellung (Illusion), obwohl es sich oftmals verdammt "wirklich" anfühlt?

Ich schau auch nie liebevoll auf mein Ego.

[toni]

Übrigens wie geht es 667? Falls Du hier mitliest wie geht es Dir?   Franziska

Diese Frage stelle ich mir auch schon seit einiger Zeit.

  toni