Die Praxis des Kurses

[Angelika]

ich stimme mit dir wieder nicht überein, hihi wie immer wenn wir uns treffen.
Ich lese manchmal mehrmals was du schreibst und weiß nicht was du meinst.
Mir scheint du suchst "Verbündete" . Meinst du nicht, dass das manipulativ gesehenen werden könnte, bzw. grenzwertig ist, bestimmte Personen namentlich hervorzuheben und die übrigen damit zu disqualifizieren.
Mit dem Gregor, scheinst du es nicht so zu haben.
Nur mit denen die dir wenigstens zu Teil "recht" geben.

Es ist wie Zeitweise schrieb, der Bruder reicht, dann gibt es kein nadelöhr.

Angelika oder Geli

kannst dir aussuchen

Ps. bei mir gehts auch nur mit Lektionen (zumindest lesen) auch machen, sonst verliere ich den Faden.

@ Ulenspiegel oder oder

[Zeitweise]

Das Beobachten, von dem ich spreche, macht lediglich ein Licht an, damit zutage treten kann, was sonst im Dunkeln bleibt. Es ist eine Verschiebung der Aufmerksamkeit von außen nach innen und ist mit einem Gefühl der Selbstwahrnehmung verbunden. Du nimmst nicht mehr nur wahr, was passiert sondern auch, wem es passiert. Es ist nur ein "Aha, da bin ja ich!".

 

 

Es geht im Kurs um das Erkennen der Verbindung mit deinem Bruder. Dein Bruder ist dein Erlöser.  Das zeigt dir die Schau und deswegen spricht der Kurs von Heilung (Ganzwerdung). Hier ist das Wunder und hier hat die Nächstenliebe/Selbstliebe  ihren Ursprung.
In diesem Sinne ist Selbstliebe gleich Nächstenliebe.

Ja, Zeitweise. Aber dennoch ist das nur eine Umschreibung von etwas, was sich jeder Wortwahl entzieht. Die Wahrheit dieser Worte wird erst dann begriffen, wenn du mit dir selbst in Kontakt kommst.

Wunder werden dadurch gewirkt, dass du Im Zustand des Gewahrseins deiner selbst klar und unmissverständlich erkennst, dass es hier (in diesem Gewahrsein deiner selbst) keinen Unterschied zwischen dir und dem sog. Anderen gibt. Dass ihr beide in diesem "Gewahrsein zu sein" (sagtest du nicht kürzlich, darum ginge es?) verbunden seid.

Nur so, in diesem Gewahrsein meiner selbst, sollte ich meinem Bruder begegnen. Ich sehe dann dieses Sein in ihm wie in mir und das bedarf keiner Erklärung sondern es ist offensichtlich. Der "Andere" wird zum Beweis (Zeuge sagt der Kurs), dass es Trennung nicht gibt. So geschieht Heilung. Nicht durch mich, denn ich bin nur ein Kanal, den sich öffnet durch die Entscheidung, bei mir zu sein. Ich bin der Wunderwirkende durch diese Entscheidung aber dennoch nur ein Kanal.

Da ich ja schon im Verdacht stehe, an Selbstüberhöhung zu leiden, schadet es sicher nicht, wenn ich noch folgende Anekdote  zum besten gebe:

Ich stolperte über die Stelle im Kurs, an der es heißt, man werde ganz konkrete Anweisungen erhalten. Ich dachte in diesem Augenblick: "Dann wüsste ich gerne, wie Wunder gewirkt werden"

Am Tag darauf stand ich an der Supermarktkasse, an der eine ziemlich verhaltensauffällige Frau für Unruhe sorgte. Sie sprach laut und zusammenhanglos und starrte mich ganz plötzlich an. In diesem Moment wurde ich nicht von Verunsicherung gepackt sondern ich ich war nur wach und bei mir - ich war connected. Ich lächelte die Frau nur an und das wars. Sie schimpfte vor sich hin und verließ dann den Laden.

@Nadelöhr

Zu sagen, dass man durch das Nadelöhr gegangen ist, weil man den Anfang des Fadens gefunden hat, ist sicher nicht richtig. Aber man wird nie durch das Nadelöhr gehen, ohne den Anfang des Fadens gefunden zu haben. Der Anfang des Fadens ist ist der HG und ER wird dort gefunden, wo man sich selbst beobachtet. Das Ego kann sich unmöglich selbst beobachten. Es ist nur ein System aus Gedanken und Überzeugungen. Es kann über sich selbst nachdenken und tut das liebend gerne, aber es kann sich nicht von außen sehen.

Es ist so, wie Wapnick sagte - man tritt beiseite und schaut das Ego an und der da beiseite tritt, das bin ich. Das ist der Adressat des Kurses, welcher sicherlich nicht das Ego ist. Der Träumer tritt beiseite und schaut auf den Traum und indem er das tut, schaut er nun mit den Augen des HG und lädt Jesus Christus ein.

@ Selbstüberhöhung

Jemand, der glaubt, dass er das alles bewerkstelligt, erhöht sich selbst und usurpiert Gott. Aber nicht jemand, dem klar ist, dass er eine Macht in sich wirken fühlt, die ihn lebt. Und trotzdem ist er selbst diese Macht in dem Sinne, dass er sich selbst nicht davon zu trennen vermag und ganz darin aufgehen möchte.
Es ist ein seltsames Phänomen, dass in dem Moment, in dem jemand bestätigt, was der Kurs sagt, der Gedanke auftritt, dabei könne es sich nur um eine Einbildung handeln oder um Selbstüberhöhung. Es muss eigentlich bedeuten, dass nicht geglaubt wird, was der Kurs sagt - besonders das nicht, was im Kapitel 9 VIII (Größe und Größenwahn) gesagt wird.

Aber so läuft es immer. Nur diejenigen, die auch gefunden haben, verstehen. Wapnick, Thomas, Katja.. und ich habe noch mehr getroffen. Und diejenigen, die ganz ohne jeden Zweifel genau das gleiche finden werden, die zweifeln und wehren ab. Es ist mir immer eine große Freude, wenn ich auf die treffe, die bereits den Anfang des Fadens gefunden haben, der durch das Nadelöhr führen muss, weil er eben dort hindurch geht. Und denen, die so ablehnend und zweifelnd sind, kann ich nur wünschen, dass sie bald selbst finden.

Ulenspygel

Worin besteht der Weg für dich? Was sind deine Lernschritte? Was willst du noch lernen?

[Gast MM]

Kicher, vielen Dank für den überdeutlichen Hinweis, dass ich mich niemals mit einer Meinung eines Bruders verbinden kann.

Nicht mit der Meinung, aber mit deinem Bruder kannst du dich verbinden. Weil du sowieso nicht daran vorbei kommst.

Gregor

genau das wollte ich mit meinem albernen aber freudigen "kicher" damit ausdrücken. Das war vorhin wirklich so, wie wenn das Licht angeht. Jetzt ist es aber grad wieder ausgegangen. Weil ich mich mit deiner Antwort mit meinen Minderwertigkeitskomplexen bzw. Minderwertigkeits-Meinung über mich selbst identifiziert hab.
Jetzt kann ich nur mit zeitweise hoffen: "auch das geht vorbei"

Jetzt ists wieder vorbei.
Bissl abwarten, den Stich aber NICHT verdrängen, nur registriern: aha, du willst die eigene Interpretation noch nicht loslassen, staubsauen gehen, ne Runde nähen oder stricken, bissl pöse gucken zwischendurch... und dann: ah, ok, jetzt....jetzt kann ich mit IHM drüber lächeln.
Als Kind musste ich aufgrund meiner katholischen Erziehung immer knien für irgendwelche Vergehen. Ich wunderte mich nur, wie, obwohl ich tatsächlich brav die halbe Stunde kniete, ich nicht wirklich davon überzeugt war, dass ich was falsch gemacht hab....;))))) Ich bin nämlich im Grunde total brav - sprich dem brav gegenüber, was ich WIRKLICH lernen will ;)))
Toll, ich muss nicht ins Goenka - Lager. (Achtung: derber Spaß)

[Gregor]

..., staubsauen gehen, ...

Ich frage besser nicht nach, wie es jetzt bei dir aussieht ...

Gregor

[Gast MM]

..., staubsauen gehen, ...

Ich frage besser nicht nach, wie es jetzt bei dir aussieht ...

Gregor

Lol
Ne, hier fliegen zwar noch paar Wollmäuse rum, aber keine Woll-Säue.

[Michael*]

SEINE GEDANKEN führen zurück zum LEBEN. Meine Gedanken hingegen sind tödlich.

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Liebe G.D.,
vielen Dank für deine Gedanken um diese von dir zitierten schönen Kursstellen. Nur in unserer gemeinsamen Wahrheit, in IHM, liegt unser Frieden und unser Glück. Und nichts, das von dieser Welt ist, kann uns diesem Frieden auch nur einen Millimeter näherbringen.
Das hat etwas ungemein Tröstliches, weil wir im Innersten einfach wissen, dass es so ist.


Ich habe ein paar Gedanken dazu, die ich hier gerne äußern würde.
Ich habe meinen Weg mit dem KURS immer als ein Kreisen um diesen Mittelpunkt der Kursbotschaft empfunden: GOTT IST. Etwas, das ich nicht begreifen, aber doch zunehmend annehmen kann, weil dieses Annehmen Erfahrungen mit sich gebracht hat, die immer weniger zu leugnen waren.
Gregor hat im Kurspraxis-Thread über das Paradox geschrieben. Aus unserer dualistischen Sicht bleibt GOTT immer ein Paradox, nicht zu verstehen. Aber IN GOTT gibt es kein Paradox, und deshalb muss unsere Welt nicht zerschlagen werden, um wieder IN GOTT zu sein, sondern unsere Gedanken, die nur „tödlich“ zu sein scheinen, weil wir glauben, dass sie dualistisch, privat sein können, dass sie ihre „Quelle verlassen“ können, müssen nur mit IHM angeschaut werden, um wieder als das gesehen zu werden, was sie immer waren: Ausdruck des EINEN GEDANKENS.
Liebe oder Ruf nach Liebe, etwas anderes kann keine Form dieser Welt bedeuten, wenn man mit diesen Augen darauf schaut und den dahinterliegenden Gedanken ihre unkündbare Quelle wieder zugestanden hat.
Wir bleiben derweil für unser Erleben in dieser Welt um die WAHRHEIT kreisend, und machen die Erfahrung, dass sich unsere Wahrnehmung verändert: wir sehen weniger Feinde, und die verbliebenen stehen schon Schlange vor der Tür unserer Vergebung. Wir versuchen weiter, zu verstehen, aber lassen mehr und mehr die MITTE offen dabei, wollen sie irgendwann gar nicht mehr besetzen mit irgendeinem „Stein der Weisen“, empfinden Worte wie alles andere als Hilfsmittel, die sich auch verändern dürfen, indem sie selbst die Wahrheit nie ganz umschließen, sie maximal andeuten können, und eben, wie jede Form, ein Vehikel der Liebe sein können oder des Rufs nach ihr. Damit nähern wir uns allmählich einer Sicht an, die den Dingen, die wir mit Augen sehen, nicht länger unterstellt, dass sie „von dieser Welt“ sein können. Von dieser Welt kommt nichts.
Auch das Wort „beobachten“ kann dies oder jenes sein, mehr nicht. Wofür wird es benutzt, das nur muss man sich fragen. Zeigt es in Richtung HG oder Ego? Dem Wort allein kann man es nicht ansehen, man kann es nur von dem hören, der es ausspricht. Und die Antwort auf beide Varianten ist ja sowieso immer die selbe: Liebe. Wenn wir das, also IHN dabei für einen Moment vergessen haben, ER hat uns nicht vergessen, weil es in IHM keine getrennten Gedanken gibt.
Ohne IHN geht also nichts, aber ohne unser kreisendes Mitgehen, mit allen Formen, Bildern, Emotionen und Wörtern, die wir so hervorbringen dabei und unserer Bereitwilligkeit, den Geist dabei mehr und mehr auf den HG auszurichten, und ohne unsere Aufmerksamkeit, mit der wir den Wandel der Formen, der daraus resultiert, begleiten, geht auch nichts. Denn sonst bleibt GOTT: ein Paradox.


Michael

Deinen Beitrag habe ich hierhin verschoben, er passte nicht zum Thema in der anderen Rubrik, passt aber hier gut rein.
Außerdem ist es geübte Praxis hier, die Forennamen zur Anrede zu verwenden statt die zufällig bekannten Personennamen. Habe ich geändert.  Bitte halte dich daran. Danke! Beste Grüße, Gregor

[Michael*]

Solange ich mich nicht an den Umzugskosten beteiligen muss ...
Sorry, G.D., natürlich gerne: G.D.

[Katja Bode]

Ihr Lieben, ich sitze gerade da und habe euch alle in meinem Herzen. Es gibt für mich gerade nichts mehr zum Thema des Threats hinzuzufügen, alles scheint mir von uns allen versucht worden, in Worte zu fassen. Immer wieder komme ich dabei an den Punkt, dass wir im Kern das Gleiche umkreisen. Jeder geht auf seine Weise seinen ganz eigenen und richtigen Weg mit allen gemeinsam, denn niemand kann wirklich fehlgehen.
Nochmals herzlichen Dank für euch, danke, Katja