(07.10.2016, 17:20)Gast schrieb: (07.10.2016, 10:05)Zeitweise schrieb: @ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?
Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.
Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.
Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank
Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden.Â
Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich mit ihm im Kino sitze, sondern eher so, dass ich in die Geschichte nicht mehr involviert bin und ich folglich irgendwie beobachte. Und das hält so lange an, wie ich möchte.
Wenn ich mich mit Jesus oder mit dir verbinde, dann verschwindet das Ego und da gibts nichts mehr zu beobachten, was diese Welt betrifft.
Ab welchem Punkt möchtest du nicht mehr? Warum gehst du freilwillig in die Hölle?
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(07.10.2016, 22:19)Gast MM schrieb: (07.10.2016, 19:21)luise schrieb: Diese Prozession kenne ich sehr gut ich nenne sie Karawane. Wenn ich es schaffe, ganz still zu bleiben und sie einfach an mir vorüberziehen lasse ist es ok für mich. Doch wenn ich mich einmische mit meinen Gedanken und sie weg haben möchte, dann kommen Angst und Panik auf. Es sind immer dieselben Bilder, die da vorbeiziehen;  und jetzt da ich deine Worte Lese wird mir klar, dass ich vergessen habe, es an Jesus abzugeben.
Liebe Grüsse
Luise Tja, wenns denn nu ne Karawane wäre...dann wärs relativ gemütlich.
Tatsächlich ist es meistens ein SCHLACHTFELD.
Und dass es immer dieselben Bilder sind, kann ich nicht bestätigen. Vom Inhalt her ists sicher dasselbe ....soviel hab ich nicht nur mit Hilfe des Kurses gelernt, sondern kann ich - hier in dieser Scheinwelt- sogar mit Hilfe des sog. Vergleichens nachvollziehen, dass es wieder nur, so sehr es äußerlich anders ausschaut, dasselbe ist.
Saublöd, das zu erklären.
Aber Luise, da frag ich doch mal nach: du tust so, als könntest du es entscheiden, ob du was an Jesus abgibst oder nicht? Genau das kann ich nicht.
Möglicherweise ist aber grad dein Wörtchen "vergessen" das Stichwort: Es ist dem Heiligen Geist direkt schnuppe, WANN ich mich erinnere, die Bilder lachend vorbeiziehen zu lassen, statt sie ernst zu nehmen.
DANKE LUISE. )
 Ich erfahre immer wieder dass Ich mich für Jesus oder fürs Ego entscheiden kann.
 Für mich hat dass nichts mit (so tun) wie Du es nennst zu tun
(08.10.2016, 10:45)Gast schrieb: (07.10.2016, 17:20)Gast schrieb: (07.10.2016, 10:05)Zeitweise schrieb: @ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?
Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.
Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.
Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank
Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden.Â
Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich mit ihm im Kino sitze, sondern eher so, dass ich in die Geschichte nicht mehr involviert bin und ich folglich irgendwie beobachte. Und das hält so lange an, wie ich möchte.
Wenn ich mich mit Jesus oder mit dir verbinde, dann verschwindet das Ego und da gibts nichts mehr zu beobachten, was diese Welt betrifft.
Ab welchem Punkt möchtest du nicht mehr? Warum gehst du freilwillig in die Hölle?
Freiwillig ist jetzt nicht das richtige Wort.Â
Sobald ich Recht haben will mit dem was ich Sehe, stellt sich das ein, was du als die Hölle bezeichnest.Â
Anders formuliert, jedes mal wenn es mir Bescheiden geht, wollte ich recht haben und habe das Angebot des HG oder Jesus verweigert..Â
Gottfried
(07.10.2016, 10:05)Zeitweise schrieb: @ Katja und Gottfried Wie praktiziert ihr das Beobachten des Bühnenstückes mit Jesus an eurer Seite?
Geht die Beobachtung über einen längeren Zeitraum als 1 Minute ?
Ich hab vor ca. 20 Jahren auch Versuche mit dem objektiven Beobachter gemacht ( kannte da den Kurs noch nicht) und es endete dahingehend, dass ich eine Beobachter im Nacken hatte, der mein Leben dauern kommentierte.
Ich gehe zum Kühlschrank
Beobachter: Jetzt geht er zum Kühlschrank. Er hat Hunger.
Ich suche im Kühlschrank nach etwas Essbarem
Beobachter: Jetzt suchte er sich was aus dem Kühlschrank
Ich greife zum Käse
Beobachter: Aah jetzt hat er was gefunden.Â
Das war wie eine Stimme, aber tonlos und es war erschreckend. Ich wollte diesen Beobachter wieder abstellen aber auch das wurde kommentiert und war am Anfang unmöglich.
Mit anderen Worten, diese Erfahrung war sehr unangenehm, weil ich auch anfing, mich um meine geistige Gesundheit ernsthaft zu sorgen.
Auch wenn ich nicht gefragt wurde:
Die Beobachtung war zunächst ungewohnt und erschien irgendwie anstrengend, ist inzwischen aber zu einem andauernden Zustand bei mir geworden.
Nur wenn es mir schlecht geht, ich müde bin oder aufgeregt, falle ich komplett aus der Beobachtung. Eine gewisse Frische des Geistes und vor allem innere Ruhe scheinen Voraussetzungen zu sein, damit dies stattfinden kann.
Fußnote: Daher müssen viele Menschen wohl zunächst lernen, zur Ruhe zu kommen, Stress zu vermeiden und sich nicht andauernd aberwitzigen Reizen auszusetzen. Diese aktuelle Zeit des modernen Lebens ist im Hinblick darauf ein absoluter Ego-Triumph.
Was du über dein Experiment des Beobachtens schreibst ist nicht das, was ich meine. Du hast offensichtlich deinen Verstand mit dir selbst beschäftigt und ihn erklären lassen, was du gerade tust. Anstrengend und sinnlos. Stell dir vor, du müsstest das beim Autofahren durchhalten - Wahnsinn winkt (nebst schweren Unfällen).
Das Beobachten, von dem ich spreche, macht lediglich ein Licht an, damit zutage treten kann, was sonst im Dunkeln bleibt. Es ist eine Verschiebung der Aufmerksamkeit von außen nach innen und ist mit einem Gefühl der Selbstwahrnehmung verbunden. Du nimmst nicht mehr nur wahr, was passiert sondern auch, wem es passiert. Es ist nur ein "Aha, da bin ja ich!".
Katja hat in ihrem Buch einen Aspekt beschrieben, den auch ich ganz außergewöhnlich finde und den ich genau so erlebe.: In diesem Beobachten (dem Licht!) liegt eine allmächtige Intelligenz, die sofort, ohne nachzudenken und ganz unmittelbar richtig von falsch, rechtgesinnt von falschgesinnt zutage treten lässt. Ich weiß es dann einfach. Aber es war nicht meine Lösung. Es ist Intuition - es wird eingegeben.
Ulenspygel
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(08.10.2016, 18:17)Gast schrieb: Was du über dein Experiment des Beobachtens schreibst ist nicht das, was ich meine. Du hast offensichtlich deinen Verstand mit dir selbst beschäftigt und ihn erklären lassen, was du gerade tust. Anstrengend und sinnlos. Stell dir vor, du müsstest das beim Autofahren durchhalten - Wahnsinn winkt (nebst schweren Unfällen).
Das Beobachten, von dem ich spreche, macht lediglich ein Licht an, damit zutage treten kann, was sonst im Dunkeln bleibt. Es ist eine Verschiebung der Aufmerksamkeit von außen nach innen und ist mit einem Gefühl der Selbstwahrnehmung verbunden. Du nimmst nicht mehr nur wahr, was passiert sondern auch, wem es passiert. Es ist nur ein "Aha, da bin ja ich!".
Katja hat in ihrem Buch einen Aspekt beschrieben, den auch ich ganz außergewöhnlich finde und den ich genau so erlebe.: In diesem Beobachten (dem Licht!) liegt eine allmächtige Intelligenz, die sofort, ohne nachzudenken und ganz unmittelbar richtig von falsch, rechtgesinnt von falschgesinnt zutage treten lässt. Ich weiß es dann einfach. Aber es war nicht meine Lösung. Es ist Intuition - es wird eingegeben.
Sehr schön beschrieben, Ulenspygel. So empfinde und erlebe ich es auch. In dem vorher verlinkten Artikel über Ken Wapnick heißt es: "Trete geistig von der gegenwärtigen Situation zurück. Das ist die wahre Bedeutung davon, Jesus um Hilfe zu bitten. Nimm ein wenig Abstand von der Situation und beobachte". Wunderbar! Bringt das nicht alles wunderbar auf den Punkt, ganz egal, ob wir es beobachten, selbst erinnern, IHN um Hilfe bitten oder Hingabe nennen? Und klar - man kann jedes dieser Worte falsch verstehen und eine Ego-Taktik draus machen. Aber ist das, worauf die Wort hinweisen wollen, nicht immer wieder das Selbe?
So verstehe ich es jedenfalls.....
(09.10.2016, 08:19)Thomas schrieb: Sehr schön beschrieben, Ulenspygel. So empfinde und erlebe ich es auch. In dem vorher verlinkten Artikel über Ken Wapnick heißt es: "Trete geistig von der gegenwärtigen Situation zurück. Das ist die wahre Bedeutung davon, Jesus um Hilfe zu bitten. Nimm ein wenig Abstand von der Situation und beobachte". Wunderbar! Bringt das nicht alles wunderbar auf den Punkt, ganz egal, ob wir es beobachten, selbst erinnern, IHN um Hilfe bitten oder Hingabe nennen? Und klar - man kann jedes dieser Worte falsch verstehen und eine Ego-Taktik draus machen. Aber ist das, worauf die Wort hinweisen wollen, nicht immer wieder das Selbe?
Wenn doch alles wunderbar und sonnenklar für dich ist, Thomas, warum machst du dann am Schluss ein Fragezeichen?
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(09.10.2016, 09:13)Gast MM schrieb: Wenn doch alles wunderbar und sonnenklar für dich ist, Thomas, warum machst du dann am Schluss ein Fragezeichen?
Weil es manchmal wertvoller ist, nicht mit der richtigen Antwort, sondern im Angesicht der richtigen Frage zu leben
So verstehe ich es jedenfalls.....
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Die eigentliche Frage sollte lauten " wie komme ich durch das Nadelöhr"
manche scheinen schon hindurch zu sein, wenigstens manchmal,
andere beschreiben ein Nadelöhr das mir völlig unbekannt ist.
Fragen auf die es keine antworten gibt
Manche ganz klare Bezüge, die mich was verstehen lassen, was ich eigentlich nicht verstehen kann
aber ein Teil fühlt es.
in diesem Sinne danke für alles was da steht
Angelika
Miau Miau
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