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Franziska schrieb:...ist der Friede in dieser Wachheit, in jedem Augenblick bereit zu sein eben nicht in die konditionierte Küchenecke zu peilen?
Hallo Franziska!
Der Frieden ist in der Wachheit, die das konditionierte Hinpeilen als konditioniert erkennt. Dann bist du erst frei davon und kannst hinpeilen wohin du willst. Die Konditioniertheit wird wörtlich zum Aus-lauf-modell. Drauf wird irgendwann gepfiffen.
René
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Lieber René, lieber Gregor
Herzlichen Dank. Ich beginne auf das Auslauf Model zu pfeiffen und habe mich köstlich amusiert über die blauen Elefanten - ja es ist Friede ohne blaue Elefanten, aber die kommen immer wieder - doch ich kann IHN um eine andere Sichtweise bitten . ich muss mich nicht anstrengen ER hilft mir dabei
Ich danke Euch viel mal, eure Antworten Waren sehr schön
Franziska
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Hallo liebe Franziska,
ich habe bei mir festgestellt, dass "Rituale" mir eine Art Sicherheit verleihen (ich denke, dazu muss man nicht Zwangs-Gestört sein, das ist wohl bei jedem in irgendeiner Form so...) Also wenn was immer am selben Platz ist, muss man es nicht suchen, wenn ich im restaurant imemr den selben Tisch nehme, muss ich keinen freien Platz suchen, wenn ich immer das selbe bestelle, kann ich keinen Fehler machen und was bekomme, was mir nicht schmeckt... etc.
das ganze mit gewalt zu durchbrechen ist m.E. ähnlich, wie mit gewalt unfreundlich zu handeln (mal als Beispiel)... um zu erkennen, dass die Konditionierung da ist und zu sehen, wie schwer sie zu durchbrechen ist, hilfreich... mehr aber auch nicht...
ich hab mich nämlich nicht gerade wohl gefühlt, wenn ich mit gewalt einen anderen weg zur Arbeit genommen habe, etc.
Vielleicht reicht es ja schon aus, anzuerkennen, dass man es eben in dem Moment so macht und IHN dann um Führung zu bitten...
ich versuch ein Beispiel, kann sein, dass ich voll auf den Holzweg gerate...
Ich sehe an meinem Kater, wie Aberglaube sich entwickelt und den Platz von Glaube und schließlich Realtität einnimmt:
mein Kater hat ein festes Ritual, wenn ich in die Küche laufe und die Katzen noch nicht gefüttert habe und zur Spüle gehe, dann springt er auf die Anrichte, läuft bis zur Spüle, zwischen meine Arme (und verzögert somit die Futterausgabe!), stubbst mich mit dem Kopf und springt dann auf die Fensterbank, von der aus er die Fütterstelle beobachtet, die darunter ist und auf die Näpfe wartet, die ich dann spüle. Er tut das nur, wenn er meint, dass es Futter gibt und er scheint zu meinen, es gäbe kein Futter, wenn er nicht über die Anrichte zur Spüle läuft, um mich "zu erinnern"...
(ich kann dauernd an der Spüle stehen, er macht das nur morgens und Abends wenn noch kein neues Futter im Napf ist und auch nur zu den "Futterzeiten")
Mein Kater bekommt jeden Tag Futter OBWOHL er meint, das habe etwas mit der Anrichte zu tun
Nicht weil... sondern obwohl! (das hat mir irgendwo vor Augen geführt, dass es egal ist, was ich ritualisiere und dann glaube bzw. zu einer festen Kausalität mache -> Gott gibt mir immer das, was ich brauche, egal was ich meine, dafür tun zu müssen...)
Liebe Grüße
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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Liebe 667
und auch ganz liebe Grüsse an Deinen Kater! sehr "anschaulich", ich sehe die Szene vor mir, wunderbar
Zitat:Mein Kater bekommt jeden Tag Futter OBWOHL er meint, das habe etwas mit der Anrichte zu tun
Nicht weil... sondern obwohl! (das hat mir irgendwo vor Augen geführt, dass es egal ist, was ich ritualisiere und dann glaube bzw. zu einer festen Kausalität mache -> Gott gibt mir immer das, was ich brauche, egal was ich meine, dafür tun zu müssen...)
Oh ja (warum war mir das nicht schon früher klar )
Ich danke Dir und seit den Elefanten ist klar, Tiere sind momentan meine anschaulichen Lehrmeister, sie vertrauen IHM und ich habe gelernt, dass Gott mir immer gibt was ich brauche und es gibt nichts in meinem Leben was dem Wiederspricht, mein ganzes Leiden (war ) ist Illusion.
Liebe Grüsse Franziska
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Franziska schrieb: Liebe 667
und auch ganz liebe Grüsse an Deinen Kater! sehr "anschaulich", ich sehe die Szene vor mir, wunderbar
der :
schickt einen Katzengruß in Form einer frisch gefangenen Fellmaus zurück
Zitat:Zitat:Mein Kater bekommt jeden Tag Futter OBWOHL er meint, das habe etwas mit der Anrichte zu tun
Nicht weil... sondern obwohl! (das hat mir irgendwo vor Augen geführt, dass es egal ist, was ich ritualisiere und dann glaube bzw. zu einer festen Kausalität mache -> Gott gibt mir immer das, was ich brauche, egal was ich meine, dafür tun zu müssen...)
Oh ja (warum war mir das nicht schon früher klar )
Der macht das seit er das Küchenhandtuch nicht mehr runterreißen kann, das war VORHER sein Ritual... und mir fiel es in der Tat erst gestern auf, als namhafte Presseorgane nach der Küchenhandtuchssimultanität im Deltaquadranten forschten...
Zitat:Ich danke Dir und seit den Elefanten ist klar, Tiere sind momentan meine anschaulichen Lehrmeister, sie vertrauen IHM und ich habe gelernt, dass Gott mir immer gibt was ich brauche und es gibt nichts in meinem Leben was dem Wiederspricht, mein ganzes Leiden (war ) ist Illusion.
ich musste auch früher immer dran denken, dass unser Pfarrer sehr gerne die Sache mit den Vögeln zitiert hat..
"sieh die Vögel, sie säen nicht, sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch..."
und mir fiel in letzter Zeit auch ganz anschaulich auf, wie man dass dann doch falsch interpretieren kann im Sinne von, die eigene Faulheit oder Lethargie rechtfertigen und von Gott dann was einfordern, was auch wiederrum absurd ist...
Wie du so schön sagst, es geht eigentlich nur ums Vertrauen und das Anerkenntnis, dass alles was du (wirklich) brauchst schon immer da war...
wie sagt der Kurs so schön, immer wenn du meinst, etwas zu brauchen, was du nicht hast, ist es ein stillschweigendes Anerkenntnis der Trennung (sinngemäß.. wie meistens)
In diesem Sinne
schöne Grüße von meinem Katzentier und von mir
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667 schrieb:Nicht weil... sondern obwohl! (das hat mir irgendwo vor Augen geführt, dass es egal ist, was ich ritualisiere und dann glaube bzw. zu einer festen Kausalität mache -> Gott gibt mir immer das, was ich brauche, egal was ich meine, dafür tun zu müssen...)
Um Überlegungen dieser Art - und die damit einhergehende Unsicherheit - unnötig zu machen, ist ja unter anderem die Antwort im Drehbuchtext so hilfreich, welche eine einzige "Kausalität" für alle Fälle zur Verfügung stellt:
"weil es so am Zettel steht"
Was bleibt da noch zu fragen, zu spekulieren, zu überlegen?
Keine Schuld, kein Versäumnis, kein Bedauern...
Nichts ... und die Ruhe kann wieder in den heiligen Geist des GOTTESSOHNES einkehren.
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Johannes schrieb:667 schrieb:Nicht weil... sondern obwohl! (das hat mir irgendwo vor Augen geführt, dass es egal ist, was ich ritualisiere und dann glaube bzw. zu einer festen Kausalität mache -> Gott gibt mir immer das, was ich brauche, egal was ich meine, dafür tun zu müssen...)
Um Überlegungen dieser Art - und die damit einhergehende Unsicherheit - unnötig zu machen, ist ja unter anderem die Antwort im Drehbuchtext so hilfreich, welche eine einzige "Kausalität" für alle Fälle zur Verfügung stellt:
"weil es so am Zettel steht"
Was bleibt da noch zu fragen, zu spekulieren, zu überlegen?
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Nichts ... und die Ruhe kann wieder in den heiligen Geist des GOTTESSOHNES einkehren.
Jup... das war schließlich "der Tipp" schlechthin, mit dem ich es "geschnallt" hab...
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