28.01.2009, 23:17
Lieber Dieter
"Hallo Sven, mir fällt zu deinem Bericht folgendes Erlebnis ein: Neulich hat ein Kollege, der sich im Handball auskennt mit einer anderen Kollegin unterhalten, ich hab zwar die Worte verstanden, aber nicht den Inhalt. Es ging um eine Schiedsrichterentscheidung und wie sich ein Spieler darüber aufregte und er fast zugeschlagen hätte. Dann hat er die Fehler des Schiedsrichters erklärt. Jetzt könnte ich die Spielregeln über Handball lesen oder die Sportschau anschauen und würde doch nicht über die Erkenntnis verfügen, was es heißt Handball zu spielen, wie sich der Spieler fühlt, der sich über den Schiedsrichter aufregt. Erst mit der Spielerfahrung versteht man was es für den Spieler bedeutet, dieses Handball. So empfinde ich es auch hier, mit dem Verstand lassen sich der Kurs und die Beiträge dazu nicht analysieren und ´verstehen`."
Das sehe ich ja auch so. Selbst in der Zeit, in der ich den Kurs nicht mehr angerührt habe, habe ich einige seiner Leitgedanken angewendet und ich sehe ein, dass ein alleiniges intellektuelles Verständnis des Kurses nichts bringt und nicht reicht. Andererseits ist es aber für mich intellektuell ein sehr anspruchvolles System, und ich kann etwas nur dann lehren und lernen, wenn ich das Konzept, das da hinter steht - oder müsste man sagen: davor? - . auch intellektuell voll und ganz verstanden habe, was bei mir nicht der Fall ist. Es braucht Überzeugung, um etwas zu lehren und zu lernen, und ohne ein rechtes Verständnis, und sei es nur intellektuell, fehlt mir diese Überzeugung. Natürlich ist es erst die eigentliche Erfahrung, die "den Durchbruch" bringt, aber solange sich diese nicht eingestellt hat, brauche ich die Worte, um wenigsten noch zu verstehen, womit ich es da eigentlich zu tun habe, statt ungeklärt und wirr durch dieses Modell zu stolpern und etwas von Ego, Vergebung und was sonst noch Worte der Kursterminologie sind zu faseln. In einfachen Worten: ich kann nur Handball spielen, wenn ich die Regeln verstanden habe, sonst werd ich nie ein guter Handballspieler. Darum ist mir ein tiefes Verständnis des Kurses auch als Werk wichtig und geb ich mich nicht damit zufrieden, nur seine Worte wiederzugeben.
"Ich wünsche Dir dass du Deinen Frieden findest!"
Das wünsche ich Dir auch!
"Hallo Sven, mir fällt zu deinem Bericht folgendes Erlebnis ein: Neulich hat ein Kollege, der sich im Handball auskennt mit einer anderen Kollegin unterhalten, ich hab zwar die Worte verstanden, aber nicht den Inhalt. Es ging um eine Schiedsrichterentscheidung und wie sich ein Spieler darüber aufregte und er fast zugeschlagen hätte. Dann hat er die Fehler des Schiedsrichters erklärt. Jetzt könnte ich die Spielregeln über Handball lesen oder die Sportschau anschauen und würde doch nicht über die Erkenntnis verfügen, was es heißt Handball zu spielen, wie sich der Spieler fühlt, der sich über den Schiedsrichter aufregt. Erst mit der Spielerfahrung versteht man was es für den Spieler bedeutet, dieses Handball. So empfinde ich es auch hier, mit dem Verstand lassen sich der Kurs und die Beiträge dazu nicht analysieren und ´verstehen`."
Das sehe ich ja auch so. Selbst in der Zeit, in der ich den Kurs nicht mehr angerührt habe, habe ich einige seiner Leitgedanken angewendet und ich sehe ein, dass ein alleiniges intellektuelles Verständnis des Kurses nichts bringt und nicht reicht. Andererseits ist es aber für mich intellektuell ein sehr anspruchvolles System, und ich kann etwas nur dann lehren und lernen, wenn ich das Konzept, das da hinter steht - oder müsste man sagen: davor? - . auch intellektuell voll und ganz verstanden habe, was bei mir nicht der Fall ist. Es braucht Überzeugung, um etwas zu lehren und zu lernen, und ohne ein rechtes Verständnis, und sei es nur intellektuell, fehlt mir diese Überzeugung. Natürlich ist es erst die eigentliche Erfahrung, die "den Durchbruch" bringt, aber solange sich diese nicht eingestellt hat, brauche ich die Worte, um wenigsten noch zu verstehen, womit ich es da eigentlich zu tun habe, statt ungeklärt und wirr durch dieses Modell zu stolpern und etwas von Ego, Vergebung und was sonst noch Worte der Kursterminologie sind zu faseln. In einfachen Worten: ich kann nur Handball spielen, wenn ich die Regeln verstanden habe, sonst werd ich nie ein guter Handballspieler. Darum ist mir ein tiefes Verständnis des Kurses auch als Werk wichtig und geb ich mich nicht damit zufrieden, nur seine Worte wiederzugeben.
"Ich wünsche Dir dass du Deinen Frieden findest!"
Das wünsche ich Dir auch!