Rückmeldung

[Gast]

Liebes Forum,

hiermit melde ich mich, moderiert und als Gast, offiziell zurück.

Wie ich mich gefühlt hab, damals? Nicht gut. Ich fühlte mich zurück gewiesen. Es ist schwierig gewesen für mich, mit dem, was ich sagte, was mich bekümmerte, was ich dachte und was ich brauchte, gepresst zu werden durch das eiserner Gitter eines einschlägigen Kursverständnisses, dem ich hier begegnete. Viele Eindrücke, die hier formuliert wurden, Gedanken und Überlegungen, die angestellt wurden, wurden zurückgeschmettert oder als "nicht kursgerecht" ausgewiesen, Ansichten, die ich zum Teil nachvollziehen konnte und solche, die ich teilweise nicht nachvollziehen konnte, auf "beiden Seiten".

Ein ernsthaftes Studium des Kurses, das seiner Praxis vorausgehen oder sie begleiten sollte, ist für mich nicht möglich, wenn ich mich mit "Paraphrasen" zufrieden geben muss. Damit möchte ich nicht sagen, das alles, was hier gesagt oder entgegnet wird, Paraphrasendrescherei ist, ganz bestimmt nicht, doch halte ich eine gewisse geistige Offenheit für andere Standpunkte für eine Konversation über und mit dem Kurs für sehr fruchtbar und auch für notwendig, damit ein weiteres Lernen stattfinden kann, auch auf der intellektuellen Ebene. Was ich meine, ist zum Beispiel eine Reaktion auf diese Worte, die ich mir etwa so vorstellen könnte:

"Du (also ich) willst also sagen, dass du eine gewisse geistige Offenheit von anderen für eine gelungene Kurskonversation voraussetzt. Damit sagst du zugleich, dass du über diese geistige Offenheit verfügst und andere nicht, womit du dich über sie stellst, dich selber zu etwas besserem oder besondererem machst, womit dein Glück oder Friede von den anderen abhängig bleiben und sie schuld sind. Strategie des Ego."

So könnte ich mir das vorstellen, solches in etwas anderer Form ist mir hier sehr oft begegnet, und das, wo ich lediglich eine Meinung mitgeteilt habe. Eine Meinung nicht zu teilen und das auch zu sagen, ist eine Sache, eine gute Sache, weil sie transparent macht. Diese aber zugleich so zu interpretieren, dass Unterstellungen, meint Implikationen, getätigt werden, die mir als Formulierenden etwas unterstellen, was ich definitiv nicht gemeint oder im Sinn hatte, erschwert in meinen Augen eine studienorientierte und lernförderliche Atmosphäre im menschlichen Miteinander.

Um mich mit etwas ernsthaft auseinandersetzen zu können, und damit meine ich nicht nur die Ernsthaftigkeit, von der ich denke, dass man sich mit ihr gegenseitig begegnen sollte, sondern dass ich auch den betreffenden Gegenstand Ernst nehme, muss ich mir ein eigenes Urteil machen. Selbst die vielgetätigte Aussage, dass alles Urteilen eine Angelegenheit des Ego ist und zur Stärkung des Trennungsgedankens führt, ist eine nebulöse, schwammige und darüber hinaus völlig inkonsequente Meinung, weil sie selbst wiederum das Urteil über das Urteilen beinhaltet, selbst also keinen Schritt weiter kommt, und mit dem, was sie sagt, in sich selbst versackt, statt sich darüber zu erheben. Natürlich ist das ein Urteil, was ich hier formuliere. Wie auch nicht? Wahrnehmung beinhaltet Urteil, beides ist ohne das andere nicht möglich. Doch bedeutet das zugleich, dass deswegen jegliches Urteil zwangsläufig dem nicht rechtgesinnten Geist entspringen muss und dass es besser nicht forumliert werden sollte oder berichtigt werden muss?

...

[Gast]

Irgendwo las ich sinngemäß den Satz, dass es nur eine Lesart des Kurses gäbe. Wie kann das sein? Es gibt so viele Lesarten des Kurses wie es Kursverständnisse gibt und derer so viele, wie es wiederum Menschen gibt, die sich mit ihm beschäftigen oder beschäftig haben. Dieses Wörtchen eine impliziert, dass es nur eine richtige Lesart gäbe, und dies halte ich für arrogant. Der Kurs hat nur ein Prinzip (Vergebung), er hat auch nur eine Praxis (Vergebung), doch das dieses von einer einzigen Lesart in Abhängigkeit stehen sollte, erscheint mir nicht nur absurd, sondern auch wenig sinnvoll und ebenso wenig möglich. Ich sage das hier, weil ich immer wieder den Eindruck hatte, das hier eine solche Lesart propagiert wird, mit dem Ergebnis, dass gute Einwände, Überlegungen oder Fragen vom Tisch gefegt wurden, noch ehe sie in den Kreis der Diskussion gestellt wurden. Bildet eine Meinung, Frage oder Überlegung die Mitte des Kreises, und alle sitzen gleichberechtigt um sie herum (der Sache wegen und der Kursteilnehmer wegen), kann sie diskutiert und abgeklopft werden. Begegnet man ihr mit einem festgefahrenen Standpunkt, wird sie bereits am Rande des Kreises hinausbefördert und mit ihr derjenige, der diese Überlegung angestellt hat. Ist das sinnvoll?

In einem der letzten Beiträge sagte jemand, dass er sehr dankbar dafür sei, dass der Kurs hier "beschützt" werde. Wenn ich mich recht erinnere, dann war dies sogar fett gedruckt geschrieben. Braucht der Kurs einen solchen Schutz? Was bedeutet es, wenn ich sage, dass etwas beschützt werden muss? Und wie viel mehr bedeutet es, wenn jemand auch noch zutiefst dankbar dafür ist? "Es bedeutet nichts", könnte man nun salopp mit einer der ersten Lektionen des Kurses antworten. Heißt das aber zugleich, dass es nichts aussagt? Dass es für nichts als Indikator genommen werden kann (und darf)? In meinen Augen sagt dies etwas aus und bedeutet Vergebung nicht, auf solcherlei Art und Weise in die Schranken verwiesen zu werden und keine Beschreibungen mehr formulieren zu können (oder zu sollen, oder zu dürfen) beispielsweise durch den Hinweis, dass „diese Gedanken nichts bedeuten“

Ein Kurs, welcher Art auch immer, braucht nicht beschützt zu werden, weder inhaltlich noch formell. Ist er gut, das meint: taugt er was, dann steht er für sich und hält auch den stärksten Prüfungen stand. Taugt er nicht, dann braucht man ihn, aus offensichtlichen Gründen, auch nicht mehr zu beschützen.

Was will ich sagen? Was will ich bezwecken? Auf die erste Frage kann ich nur antworten: was ich sagen wollte, das habe ich gesagt. Auf die zweite aber kann ich nur so antworten: ich wünschte mir, in "angriffsloser" Atmosphäre mitteilen zu können, was ich denke und empfinde, ohne gleich in einer Schublade zu verschwinden oder mich der Falschgesinntheit belehren zu lassen. Das wird auch so schon noch oft genug passieren. Eine Kritik wie diese gehört für mich zum guten Ton, und auch wenn mein Glück ganz sicher nicht davon abhängt, ob dieser Wunsch auch in Erfüllung geht oder nicht, so hängt doch meine weitere Teilnahme an diesem Forum davon ab, wie diese Kritik aufgenommen wird. In „eine Reise jenseits der Erfahrung“ sagt Jesus, dass das „Prinzip der Besonderheit“ einschließend und nicht ausschließend gemeint ist: Alle sind etwas Besonderes (Und nicht: du bist nicht besonders, weil es keiner ist und darin läge dann Freiheit). Diesen Gedanken habe ich hier oft vermisst, und so wie Gregor oder Johannes oder Zeitweise und alle anderen etwas ganz Besonderes sind, so will auch ich, Sven, in diesem Sinne wahrgenommen zu werden. Sonst macht`s für mich keinen Sinn. Wäre doch schade drum.

Mit diesen Worten melde ich mich zurück,

Sven

[Inge]

Lieber Sven,
wie schön, mal wieder von dir zu hören -- (zumindest) ich habe deine Beiträge vermisst!
Zu deinem heutigen Beitrag kann ich nichts sagen; er ist tiefgehend und reichhaltig, jedoch fehlt's mir an der intellectual capacity, darauf angemessen zu antworten. Andere können das besser als ich.

Welcome back!

[lunanuova]

Hallo Sven und danke für deine klare Mitteilung!

Ich bin übrigens die "Beschützerin"

Es ist schon seltsam, wie manchmal ganz einfache kleine Worte viele Gedanken in Gang setzen könne, das passiert mir auch sehr oft. Das sind so diese Reizwörter, die sich aber nach Person, Ort und Situation wieder in ihr Gegenteil kehren können.

Wenn ich deine Mitteilung richtig verstanden habe, geht es dabei wieder um die "individuelle Wahrheit", für jeden massgeschneidert. Ich vermute (und es bleibt eine Vermutung), dass jeder, der den Kurs lernt, irgendwann mal mit diesem Gedanken konfrontiert wird oder wurde oder auch immer wieder wird.

Nur stellt sich mir hier die Frage: Wenn die Wahrheit "individuell" ist - müssten der Körper und dessen Folgeerscheinungen nicht auch "echt" sein? Das müsste bedeuten, dass Gott den Körper also doch erschaffen hat?

Eine individuelle Wahrheit müsste in Abhängigkeit der Person, seiner Lebensgeschichte, seiner Gedanken u.s.w. konzipiert worden sein.
Dann gäbe es demzufolge auch eine individuelle Auslegung und eine individuelle Lösung.

Demzufolge wäre im Kurs fetter Wurm drin, da er klar darauf hindeutet, dass der Gottessohn nichts mit dem Körper am Hut hat.

Und wenn das so wäre, würde ich den Kurs sofort zum Fenster rausschmeissen, da es ja genug Kurse, Lehren und Religionen gibt, die das postulieren.

Sicher ist jeder "besonders", jeder Mensch ist eine besondere Form der Vergebung, und diese Form/Körper, in der er/sie steckt, bietet ihm dazu Gelegenheit. Im Wort "besonders" höre ich "sondern"--> aussondern, also wieder Trennung. Im Kurs jedoch geht es nur um die Vergebung.

Dem Kurs (so wie ich ihn bis jetzt verstanden habe) ist es egal, wie gescheit, intellektuell, belesen jemand ist und wie gut er seine Meinungen auslegen kann, auch wenn es auf Formebene sicher praktisch ist, solche Fähigkeiten zu besitzen.

"Eigene Meinungen", vor allem die der intellektuellen Gattung sind die gröberen Hindernisse zum Verständnis des Kurses, weil sich dann seine tiefe Wahrheit nicht offenbart. Mir kommt das Gleichnis vom Splitter und vom Balken in den Sinn. Im Forum wirst du lediglich darauf hingewiesen, dass du dich gerade verrannt hast (und das kann sicher manchmal weh tun, wenn du dich nicht in Vergebung übst) und es ist insofern das beste Übungsfeld.
Das sage ich nicht, weil ich irgendwen hier "beschützen" will/soll/möchte. Das sage ich nur, weil es sich als guter Weg für mich herausgestellt hat, Vergebung zu üben.

Niemand behauptet, der Kurs sei leicht, das steht - wenn ich mich erinnern mag - ganz am Anfang. Der Kern jedoch, die "Vergebung" ist einfach (schwer).

Das Forum spiegelt unseren Traum im Kleinen wieder, nichts anderes. Jeder ist Schüler und zugleich Lehrer und lernen kannst du hier nur, wie man vergibt. Es ist nichts mehr als das!

Ja, ich bin dankbar, diesen Kurs in mir zu beschützen (wenigsten so lange, bis sich der Schutz erübrigt) und im gleichen Atemzug möchte ich dir danken, dass du mich angesprochen hast mit deinem Beitrag, in mancherlei Hinsicht.

Herzlich willkommen!
Barbara

[667]

es ist so simpel... aber dann anscheind doch so schwer...

der deal ist der: entweder man setzt sich mit Vergebung, wie der Kurs sie lehrt (und das dicke blaue ist nun mal nicht der einzige Weg VERGEBUNG zu lernen aber einer, über den hier berichtet wird) auseinander und kommt zwangsläufig irgendwann an den Punkt, wo man die Bedeutung ERFÄHRT, oder man kaspert in intellektuellen Konzepten herum und diskutiert über vergebung und den Kurs und dies und das und teilchenbeschleuniger und schwarze Löcher und Kochrezepte... (überspitzt formuliert).

hat man einmal erfahren, was mit Vergebung - wie im Kurs geschildert - gemeint ist, was es bedeutet SEINE Antwort zu hören, dann wird jegliches herumdiskutieren obsolet...

dann wird auch der Kurs ganz simpel, ganz essentiell und nicht mehr interpretierbar...

dann gibts kein nach eigenem Gutdünken zurecht biegen mehr, keine individuelle Wahrheit und Weißheit und keine vielen Wege, auf denen der Kurs ausgelegt werden kann...

was für jemanden, der vergebung eben noch nicht erfahren hat, aussieht, wie dogmatische Rechthaberei bzw. "die eigene Interpretation über die von anderen hieven", ist für jemanden, der die erfahrung einmal gemacht hat, vernünftig, sonnenklar, logisch, unweigerlich... unabänderlich...

die Formulierung spielt dabei überhaupt keine Rolle, und auch keinerlei persönliches verständnis oder persönlich individuelle meinung.. das ist dann einfach so, so wie 1+1 einfach mal 2 und nicht 3 ist...

ich komm mit der Ausformulierung hier gerade echt in die breduille, weil ich durchaus nachvollzeihen kann, dass man mit der vermeintlich dogmatischen meinungskonformität seine Schwierigkeiten hat. Die hat man aber eben nur solange, solange man nicht VERGEBUNG "gelernt" hat und ja, imo muss man das lernen, das erfahren zu können... man muss eben die kleine bereitwilligkeit lernen... dannach sieht man sonnenklar und deutlich, was philosophisches Hirngewi**se ist und leider nur im kreis führt und was zur Vergebung führt und das tut man nicht, weil man sich für besonders toll und erleuchtet hält (im gegenteil!) sondern weil man erstmalig wirklich den Bruder völlig sündenlos sieht weil mans endlich geschnallt hat, sich selbst so zu sehen und auch das nicht aus verantwortungslosigkeit und oder Eitelkeit heraus, sondern weil man sich einmal komplett aufgeben/hingeben/seinem Urteil übergeben/Überlassen hat udn alles, wirklich alles was einem wichtig erschien, IHM überbracht hat und somit jegliche Besonderheit oder Wichtigkeit und Individualität aufgeben hat.

dass ich so flappsig und schnodderig, wahrscheinlich sogar scheiße unfreundlich daher komme, hat nix zu tun mit ich meine was verstanden zu haben, was ich anderen abspreche.. ich bin schlicht und ergreifend zu faul und ich tue mir schwer mit freundlichem Geseiere.. k.A. ob ich das ändern kann, ich kanns ja mal versuchen...

wie gesagt, ich weiß nicht, wie ichs formulieren soll, aber in dem Moment, wo ich mich einmal auf das drehbuchexperiment eingelassen hatte, wusste ich, dass Johannes und Gregor für mich eine Funzel auf den Weg gehalten haben und zwar mit einer vehemenz und Beständigkeit auch mit einer Klarheit, die ich erst im nachhine, als ich nicht mehr diskutieren und individuell auslegen wollte, begriffen habe...

Einmal für einen sekundenbruchteil vergebung erfahren und man hat wirklich keine Fragen mehr, die die Welt betreffen, also auch keine, die eine Formulierung, Auslegung oder Interpretation betreffen... und in Gregors und Johannes beiträgen geht es eben nicht um deren eigene Auslegung oder Forumulierung, es geht um Vergebung...

herschaftzeiten, jetzt sülz ich mir hier früh am Morgen einen ab.. und bin wahrscheinlich verwirrender, als klärend...

was ich eigentlich sagen wollte...

ich kann nachvollziehen, warum du dich verabschiedet hast, Sven... ich wünsche dir dass auch für dich sich alle Fragen erübrigen...

ich geh ins bett jetzt

[Petra]

Hallo lieber Sven,
warum hast du dich zurückgemeldet? Was erhoffst du dir davon? Was hat sich inzwischen für dich verändert, dass du deinen Entschluss rückgängig machst?
Ich gebe ja zu, ich kann auch schlecht ohne dieses Forum, aber das Schreiben habe ich mir doch fast vollständig abgewöhnt. Es ist schon so, dass es entweder eine Erfahrung gibt oder eben nicht. Wer diese Erfahrung nicht hat, nicht gemacht hat, wird überall seine Schwierigkeiten haben. Mehr oder weniger, ganz nach Naturell.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es dir hier gehen wird.
Alles Liebe
Petra

[Zwilling]

So könnte ich mir das vorstellen, solches in etwas anderer Form ist mir hier sehr oft begegnet, und das, wo ich lediglich eine Meinung mitgeteilt habe. Eine Meinung nicht zu teilen und das auch zu sagen, ist eine Sache, eine gute Sache, weil sie transparent macht. Diese aber zugleich so zu interpretieren, dass ...

Lieber Sven,

der Kurs ist ein Befreiungsrundumschlag. Er kann Dich auch davon befreien, Dich und andere in Deine Erwartungen zu pressen. Lass uns einander jeden Tag, jede Minute aufs Neue zugestehen, dass wir uns von einem Selbstkonzept verabschieden dürfen, das uns eingeengt oder bis zur Atemnot gewürgt hat. Das verstehe ich unter Barmherzigkeit GOTTES. Wenn ich auf das vertraue, was der Kurs mir über mich und meine Brüder erzählt, ist unsere "Essenz" keine Sekunde in Gefahr. Das ist das, was sich nicht verändert, immer liebenswert war und ist.

Wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass die hier Schreibenden und Lesenden zu dieser abstrahierenden Wahrnehmung fähig wären, könnte ich hier keinen einzigen Satz mehr schreiben oder wäre ständig damit beschäftigt, mich für meine Fehler und irrtümlichen Äußerungen zu entschuldigen oder müsste mir ständig darüber Gedanken machen, was für ein Bild die anderen von mir haben und wie ich es bestätige oder nicht.
Nicht, dass ich das nicht getan hätte und noch tue, aber es ist nicht mehr mein Lebensantrieb, ein Bild von "Erika" aufrechtzuerhalten.
Das ist sehr anstrengend und behindert das Lernen. Und es ist eine wohltuende Erfahrung, dass meine Wahrnehmung von anderen sich in eben diese Richtung verändern kann.

Erika

[gottfried]

lieber sven,
mit interesse habe ich deinen beitrag gelesen.
ich kenne deine vorgeschichte in diesem forum nicht.

es düngt mir, dass du wieder mit den gleichen ideen, die den abschied hervorgerufen haben, an den antworten hier teilnehmen willst.

wenn dies wirklich so ist, sitzt du vermutlich ausserhalb des kreises.

weelcome home

[Stephan]

Hallo Sven,

ein herzliches "welcome back" auch von mir. Es freut mich, mal wieder von dir zu lesen.
Zugleich möchte ich dich fragen: Was erhoffst du dir von deiner Rückkehr in dieses Forum? Ich habe, nachdem was du geschrieben hast, auch den Eindruck, dass du dich hier wieder schwer tun wirst, weil das Forum nun einmal so ist, wie es ist. Du wirst es nicht ändern. Das beinhaltet aber zugleich die Chance, deine Wahrnehmung des Forums berichtigen zu lassen und zu lernen, dass dir nie irgendjemand oder irgendetwas etwas antun kann, wenn du das nicht selbst willst. Du musst dich erst selbst verletzt haben, d.h. für schuldig, begrenzt, verletzbar und einen Körper halten, bevor dich irgendjemand oder irgendetwas vermeintlich bedrohen und dir etwas antun kann. Insofern ist dieses Forum hier, so wie es ist, ein wunderbares Lernfeld für die Vergebung und die Wahrheit, dass DU reiner GEIST bist, der eine unschuldige, unverletzbare SOHN GOTTES.
Es liegt also an dir, was du mit diesem Forum anstellen willst, es als einen Ort des Lernens der Vergebung ansehen, damit als Paradigma für die gesamte sog. "Außenwelt", oder als einen Ort, der nach deinen Vorstellungen verändert werden muss, damit es dir gut geht.
Ich würde mich freuen, wenn du ebenso gute Erfahrungen wie ich in diesem Forum machen kannst, und wieder gerne regelmäßig hier von dir lesen.

Stephan

[Gastfrau]

Lieber Sven,

Willkommen zurück. Ich möchte nur eines dazu sagen, ich glaube Du hast mit de m Gedanken Recht, dass eigentlich nichts beschützt werden muss. Eines aber schon, unser Gewahrsein. Wir lernen mit dem Kurs unsere ganze Aufmerksamkeit Gottes Reich zu widmen. Dein Statement hätte z.b. auch lauten können:

Ich könnte stattdessen Frieden sehen.

Verstehst Du was ich meine?

Also mein Gewahrsam haben die Beiträge hier immer wieder in Richtung Gottes Reich gelenkt. Das ist doch der Sinn dieses Forums oder?


Gastfrau