Liebe Alle,
Es hat sich so etwas wie eine große heitere Gelassenheit bei mir eingestellt.
Es gibt keinen Kampf mehr. Oder besser: immer weniger Kampf.
Ich kann irgendwie nichts mehr so richtig persönlich nehmen...
(Zitat Golda)
- Bei mir scheint sich eher ein kleiner unlustiger Fatalimus eingestellt zu haben.
Es gibt tatsächlich weniger Kampf, aber dafür mehr Depression.
Ich nehme
auch viele Dinge nicht mehr so persönlich wie früher (Resultat des Fatalismus`).
Nach außen hin scheine ich besser zu funktionieren denn je. Sagt meine „Umwelt“.
Aber in mir drin fühle ich oft diese abgrundtiefe Unzufriedenheit im Sinne einer Resignation, die an die Adresse der eigenen Existenz geht. (Unglücklich sein fühlt sich irgendwie anders an, sozusagen „direkter“ und „dramatischer“.)
Wenn es aber kein Innen und Außen gibt, was kann da nicht stimmen?
Ich weiß das doch eigentlich. Woher kommt dann diese gefühlte Ver
zweiflung?
Einer der am häufigsten zitierten Kurs-Sprüche ist:
„Mache dem Frieden Platz,
und er wird kommen.“
Deine Antwort, Johannes, erinnert mich daran:
...wenn die Hoffnung schwindet, dann lass sie gehen
- und bleibe still, damit die wahre Hoffnung in deinem Geiste auftauchen kann.
(Zitat Johannes)
Warum kommt der Friede nicht, bzw. nur so selten?
Ich
mache ihm doch Platz!!!
Hatte ich eine „falsche“ Hoffnung? -
Bin ich ungeduldig? - Undankbar?
- Vielleicht sollte ich mal,
Evelyn Biancas (schöner Name, übrigens!)
Beispiel folgend, für eine Weile „die Fliege machen“ und „still“ sein?
(Auch wenn Johannes dies wahrscheinlich nicht im wörtlichen Sinne gemeint hat - oder doch?)
Hallo
Gregor, Deine Antwort habe ich eben erst gelesen:
...“etwas", was ich gar nicht als Gefühl beschreiben oder gar definieren kann, auf dessen "Oberfläche" sich alle Gefühle tummeln dürfen, (...)
Dieses "etwas" wollte ich jedenfalls mit keinem "Glücksgefühl" tauschen, auch, wenn ich es nicht beschreiben kann.
Eigentlich könnte man diese Antwort so ähnlich verstehen wie Goldas heitere Gelassenheit?
- Aber wie Du schon sagtest, wie sollte man „es“ beschreiben?
Ein Zen-Mönch wurde einmal gefragt, wie er es ein Lebenlang ohne Partnerin aushalten könne.
Er antwortete sinngemäß: „Wozu brauche ich eine Partnerin, wenn ich einen Dauerorgasmus habe?“...
Lieber
Gast:
Hab den Kurs gelesen...und bin trotzdem glücklich.
Ich befinde mich seit Monaten in einer wundervollen Energie der Liebe und Leichtigkeit.
Hätte nicht gedacht, dass es sowas gibt.
So ähnlich ging es mir auch am Anfang meiner Kurszeit...
Möge es so bleiben!!
Hallo
Birgit,
Ich danke auch Dir für Deine liebe Antwort:
Ich glaube, ich möchte mit dem Kurs die Einheit erfahren, das Wissen, ich bin der Sohn Gottes
und während ich mich daran erinnern möchte, übe ich einfach Gottes Liebe zu akzeptieren (...)
und Jesu Hand gedanklich (doch eigentlich eher noch bildlich) zu nehmen.
Wenn ich schaffe, mir dieses zu gegenwärtigen, dann bin ich dem Frieden nahe -
und ich glaube, der Frieden in mir ist in meiner Beurteilung ein höheres Gut als kurzfristig empfundenes Glücklichsein.
Eigentlich meinte ich mit meiner Frage nach dem „glücklich sein“
auch diesen Geistesfrieden.
Ich habe mich wohl etwas „unglücklich“ ausgedrückt.
Danke für alle Antworten!!!
Sie waren besser, als meine Frage es eigentlich zuließ...
Gudrun/Miranda