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LEKTION 301
Und GOTT SELBST wird alle Tränen abwischen.
1. VATER, wenn ich nicht urteile, kann ich nicht weinen. Noch kann ich Schmerz erleiden oder das Gefühl haben, ich sei verlassen oder werde in der Welt nicht gebraucht, Dies ist mein Zuhause, weil ich es nicht beurteile, und daher ist es nur das, was Du willst. Lass es mich heute unverurteilt sehen, durch glückliche Augen, welche die Vergebung von jeder Verzerrung befreit hat. Lass mich DEINE Welt statt meiner sehen. Und alle Tränen, die ich vergossen habe, werden vergessen sein, denn ihre Quelle ist vergangen. VATER, heute will ich über DEINE Welt nicht urteilen.
2. GOTTES Welt ist glücklich. Diejenigen, die auf sie schauen, können ihr nur ihre Freude hinzufügen und sie als eine Ursache weiterer Freude in ihnen segnen. Wir weinten, weil wir nicht verstanden haben. Doch haben wir gelernt, dass die Welt, die wir sahen, falsch war, und wir werden heute auf die Welt GOTTES schauen.
Schöne, tröstende Worte....
Dennoch: wie kann ich mit Freude auf eine Welt blicken, wo so viel Grauen und Leid geschieht?
Wenn ich Grauen und Leid sehe, ist das wohl ein Urteil meinerseits, jedoch komme ich da einfach nicht drüber weg.
Die Augen des Egos sehen Grauen und Leid.
Die Augen Gottes sehen das alles nicht, weil "unsere" Welt nicht die SEINE ist?
Ich krieg das nicht in meinem Hirnkasten zusammen — und da liegt wohl das Problem.
Wie kann ich über SEINE WELT nicht urteilen, die ich nicht kenne?
Wie glücklich wäre ich, wenn ich keine Welt des Grauens und Leides sehen würde!
Wie glücklich wäre ich, wenn alles, was ich sehe, falsch ist?
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
(27.10.2014, 13:36)Inge schrieb: LEKTION 301
Und GOTT SELBST wird alle Tränen abwischen.
1. VATER, wenn ich nicht urteile, kann ich nicht weinen. Noch kann ich Schmerz erleiden oder das Gefühl haben, ich sei verlassen oder werde in der Welt nicht gebraucht, Dies ist mein Zuhause, weil ich es nicht beurteile, und daher ist es nur das, was Du willst. Lass es mich heute unverurteilt sehen, durch glückliche Augen, welche die Vergebung von jeder Verzerrung befreit hat. Lass mich DEINE Welt statt meiner sehen. Und alle Tränen, die ich vergossen habe, werden vergessen sein, denn ihre Quelle ist vergangen. VATER, heute will ich über DEINE Welt nicht urteilen.
2. GOTTES Welt ist glücklich. Diejenigen, die auf sie schauen, können ihr nur ihre Freude hinzufügen und sie als eine Ursache weiterer Freude in ihnen segnen. Wir weinten, weil wir nicht verstanden haben. Doch haben wir gelernt, dass die Welt, die wir sahen, falsch war, und wir werden heute auf die Welt GOTTES schauen.
Schöne, tröstende Worte....
Dennoch: wie kann ich mit Freude auf eine Welt blicken, wo so viel Grauen und Leid geschieht?
Wenn ich Grauen und Leid sehe, ist das wohl ein Urteil meinerseits, jedoch komme ich da einfach nicht drüber weg.
Die Augen des Egos sehen Grauen und Leid.
Die Augen Gottes sehen das alles nicht, weil "unsere" Welt nicht die SEINE ist?
Ich krieg das nicht in meinem Hirnkasten zusammen — und da liegt wohl das Problem.
Wie kann ich über SEINE WELT nicht urteilen, die ich nicht kenne?
Wie glücklich wäre ich, wenn ich keine Welt des Grauens und Leides sehen würde!
Wie glücklich wäre ich, wenn alles, was ich sehe, falsch ist?
Liebe Inge,
vielleicht hilft es dir, dass das Wertvollste was du für diese Welt tun kannst, ist, zu vergeben. Also eher die Frage: Was kann ich für Deinen Heiligen SOHN tun ?
Dann hört vielleicht das Ausgeliefert sein auf, das ich in deinen Worten lese.
Susanne
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(27.10.2014, 15:33)Siboa schrieb: vielleicht hilft es dir, dass das Wertvollste was du für diese Welt tun kannst, ist, zu vergeben. Also eher die Frage: Was kann ich für Deinen Heiligen SOHN tun ?
Dann hört vielleicht das Ausgeliefert sein auf, das ich in deinen Worten lese.
Danke dir, Susanne.
Plötzlich ist (ganz leise) ein Groschen gefallen -- und das nach all den Kurs-Jahren, unglaublich.
Das Schnecken-Avatar stimmt also doch, und von Ms. Turbo kann keine Rede sein!
Was mir heute Morgen plötzlich aufgegangen ist: Vergebung bringt nicht automatisch mit sich, dass ich himmelhoch jauchzend in die Luft springe und anstatt all dem Gemetzel und Leid nur noch strahlende Lichtringe sehe! Nirgendwo in den Kursbüchern, noch in den Wapnick-Schriften, stehen weit und breit solcher Unfug -- keine Ahnung, wie sich diese Schnapsidee gebildet hat. Wollen w'rs in die Ego-Schuhe schieben, die mir diesen Streich untergejubelt haben....
Komischerweise empfinde ich seither solch seltsamen Energiefluss -- eine Seltenheit bei mir, die ansonsten chronisch müde ist.... Vielleicht auch bloss 'n Zufall.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Nicht kurskonform, aber diese Worte der Weisheit der Sufis lösen in mir tiefe Heiterkeit, Frieden und Zuversicht aus:
"Beweint das Herz, was es verlor,
lacht der Geist über das, was er fand."
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In der Lektion kommt gleich zweimal "Lass mich ..." und einmal "Ich will ..." vor.
Das Gegenteil davon ist "Wie kann ich ...", es ist die eindeutige Wahl zwischen "Urteile DU" und "Ich urteile" - für "Ich urteile".
Und so bleibt die uralte Frage offen: Will ich auf meinem Urteil beharren, will ich Recht haben oder will ich IHM diese kleine Gabe geben?
Wir weinten, weil wir nicht verstanden haben.Und deine Antwort darauf:
Zitat:Ich krieg das nicht in meinem Hirnkasten zusammen
Also weinst du immer noch. Wie sieht nun deine Wahl aus?
Gregor
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ganz pragmatisch:
ich könnte hier jeden Tag heulen, weil alle 100 meter ein überfahrens Tier liegt. Wunderschöne, kapitale Hirsche, kleine fluffige Eichhörnchen, die mir vor meiner Tür aus der Hand fressen, Waschbären, Füchse, Koyoten you name it... und es ist so sinnlos... ich freue mich aber auch jeden einzelnen tag, dass ich hier sein kann, ich freue micgh über das Wetter, den Himmel, der weiter zu sein scheint, die tollen Menschen, die ich hier kennenlernen durfte...
Gedanken in die eine oder andere Richtung sind jedoch nicht beständig... das einzige was in beiden Fällen auf der skala zuverlässig hilft, ist mir deutlich zu machen, dass ich mein Urteil und meine Sicht nicht will (nicht dauerhaft, ab und an will ich es ja schon) und mich wirklich IHM anzuvertrauen und mir zu sagen: zeig du mir bitte, wie das alles ausschaut OHNE mein Urteil und zwar das schöne, wie das grässliche...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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Die WIEDERKUNFT CHRISTI, die so sicher ist wie GOTT, ist nur die Berichtigung von Fehlern und die Wiederkehr der geistigen Gesundheit. Sie ist ein Teil des Zustands, der das zurückerstattet, was nie verloren war, und wiedereinsetzt, was immer und ewig wahr ist (Ü-II.9.1:1-2). - [Und so bedeutet sie] nichts anderes als das Ende der Herrschaft des Ego und die Heilung des Geistes« (T-4.IV.10:2).
CHRISTUS ist wieder in mir wiedereinkehrt, nun bin ich wieder ganz gesund.
Ich war ja nie krank, hatte nur Fieberträume der Angst, des Leidens und der hässlichen Bilder von Zerstörung und Unheil. Meine tauben Ohren hörten Kampfgetöse und furchtbare Schreie und meine blinden Augen weinten deshalb bittere Tränen.
Mein verwirrter Geist war müde und schwach, ich war wie ein Vogel mit gebrochenen Schwingen, wie ein ausgetrockneter Bach ohne Wasser (Ü-I.109.6:1). Nun bin ich wieder stark und froh, der Vogel singt voller Freude ein Lied des Glücks, und in dem Bach strömt das klare reine Wasser der Unschuld, das mir und der ganzen Welt den Frieden, SEINEN Frieden, bringt. Es ist der einzige Frieden, den es gibt.
GOTTES LIEBE IST.
Es gab nie den Fehler des Verlorenseins in meinem rätselhaften »Traum« der Selbsterfindung. Und es gab deshalb auch nie diese seltsame Betäubung, diese einlullende Schmerz-Therapie, die mir eine Art Heilung oder zumindest Beruhigung vorzugaukeln musste.
Es gab nie irgendeine Verletzung oder sonst irgendeine Beeinträchtigung.
All die herausprojizierten Bilder und Geräusche meines wahnsinnigen Geistes leuchtet ER hinweg.
Das tapfere Schneiderlein
(Gestern mindestens 7 Fruchtfliegen auf eine Schale Essigwasser. - Ganz schön "gemein"!
Und auch "schade"! Denn die Kirschessigfliegen sind eigentlich "harmlose" und mit ihren zarten Flügelchen auch "hübsche" Tierchen. Trotzdem mutieren diese kleinen "Wunderwerke der Natur" zu "Lästlingen", wenn sie in Scharen herumschwirren und das Obst anfressen und "kaputt" machen. Ursprünglich gebracht hat sie jedoch der "böse" Siebenschläfer, welcher die "schlecht" isolierten - Stichwort: "doofe" Baufirma! - Hohlräume der Wandverschalung benutzt, um dort Äpfel zu bunkern. An dem Obst-Überangebot sind aber genau genommen die "faulen" Bauern "schuld", die das Streuobst einfach zum Vergammeln rumliegen lassen. Daran ist nun wieder hauptsächlich der "geizige" Handel "schuld", der die Preise macht, welche wiederum vom "gierigen" Verbraucher diktiert werden ... Von dem Geld, dass die Hausverwaltung für den "Schädlingsbekämpfer" bezahlt hat, wird man in der nächsten Betriebskosten-Abrechnung erfahren ... Usw. ...
Diese Welt kann einfach nur verrückt sein. Und all unsere verrückten Erklärungsversuche und Urteile können wohl nur ins Leere laufen. Das ist ja die Absicht )
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Ihr habt ne Plage mit den Fliegen! Bei mir ist ja ausgewiesene "No kill zone" und sogar ich habe in Deutschland Essigfallen ausgestellt und mindestens 30 in einer nacht und Schale erlegt...
hatte auch ein ganz schön schlechtes Gewissen, bis ich IHN gefragt habe, mir zu zeigen, wie ER das sieht!
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(28.10.2014, 09:13)667 schrieb: Ihr habt ne Plage mit den Fliegen! Bei mir ist ja ausgewiesene "No kill zone" und sogar ich habe in Deutschland Essigfallen ausgestellt und mindestens 30 in einer nacht und Schale erlegt...
hatte auch ein ganz schön schlechtes Gewissen, bis ich IHN gefragt habe, mir zu zeigen, wie ER das sieht!
Wenn möglich, kill ich auch keine Fliegen/Spinnen etc. Da hier im Hause aber dauernd mit Gift gearbeitet wird, find ich das Essigwasser noch besser - für den Rest der Tier- und Menschenwelt jedenfalls. Wenn es geht, benutze ich eine Art Fliegenklatsche, find ich "humaner", weil dann die Fliegies sofort tot sind, wie ich mir einbilde. Aber da taucht auch schon wieder das schlechte Gewissen auf ...
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(27.10.2014, 22:34)Gregor schrieb: Wir weinten, weil wir nicht verstanden haben.Und deine Antwort darauf:
Zitat:Ich krieg das nicht in meinem Hirnkasten zusammen
Also weinst du immer noch. Wie sieht nun deine Wahl aus?
Verstehe diese Frage nicht (mein 2. Beitrag deutet an, dass dieserhalb der Groschen -- endlich! -- gefallen sei.....).
Natürlich weine ich -- bloss halt so als Mensch -- über Dinge, die ich als traurig empfinde; oder ärgere ich mich über Dinge, die ich als Mist empfinde; oder freue ich mich über Dinge, die ich als schön empfinde, usw. Das kann mir niemand, auch kein Kurs, verbieten! Und dass hierbei immer ein Urteil zugrunde liegt, ist mir sonnenklar. ABER es ist mir auch klar, dass ich IMMER eine andere Wahl habe...nämlich die der Vergebung. Und die Ruhe kehrt alsbald ein......
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