(27.02.2011, 10:35)Zwilling schrieb: Es gibt etwas zu lernen, das ich nicht lernen müsste, wenn ich mich daran erinnern könnte.
Erika
Ich denke, dass diese tiefe Erinnerung auch in der Meditation stattfindet, in diesem einen kurzen Moment, wo sich der Frieden einstellt, um ihn dann beim eintauchen in die reale Welt gleich wieder zu vergessen.
Anne
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(27.02.2011, 10:35)Zwilling schrieb: Es gibt etwas zu lernen, das ich nicht lernen müsste, wenn ich mich daran erinnern könnte.
Hat ein bisschen etwas von dem unter Umständen mühsamen Lernen nach einer Amnesie.
Sehr treffend! ein wunderbar veranschaulichender Vergleich ...
Danke!
Stephan
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(27.02.2011, 10:59)Anne schrieb: Ich denke, dass diese tiefe Erinnerung auch in der Meditation stattfindet, in diesem einen kurzen Moment, wo sich der Frieden einstellt, um ihn dann beim eintauchen in die reale Welt gleich wieder zu vergessen.
Die "Meditation" des Kurses findet im Alltag statt, die besonderen Zeiten der Meditation haben im Kurs eine dazu eher untergeordnete, tageseinleitende und ausleitende Bedeutung. Daher finden diese tiefen Erinnerungen durchaus jederzeit statt und sind nicht auf Meditationszeiten beschränkt.
Meditationszeiten haben bei mir nie zu tiefen Erinnerungen geführt. Das kann daran liegen, dass die "besonderen Aktivitäten" in der Meditation dieses verhindert haben, z.B. die Absicht, absichtslos zu sein. Schön, es gab Momente der Stille und des Friedens, aber nicht vergleichbar mit den Momenten, die sich mitten im Alltagschaos bei der eher beiläufigen und kaum bewussten Praxis der Bitte um ein Wunder einstellen.
Gregor
(27.02.2011, 12:05)Gregor schrieb: Die Einleitung setzt die nachfolgenden Begriffserläuterungen und Zusammenhänge voraus, ist daher dann eine wunderbare Zusammenfassung der Vielzahl an "Fädchen" zu einem Pullover, wenn man die Fädchen nach Lesen des Kurses aufgeribbelt hat.
Die Einleitung ist der fertige Pullover.
Das Textbuch sind die Fäden.
Im Übungsbuch lerne ich stricken.
Das Handbuch ist das Muster für den Pullover.
Und wenn ich das dann alles begriffen habe, bin ich ganz scharf aufs Pullover-Stricken.
Erika
(27.02.2011, 12:19)Gregor schrieb: (27.02.2011, 10:59)Anne schrieb: Ich denke, dass diese tiefe Erinnerung auch in der Meditation stattfindet, in diesem einen kurzen Moment, wo sich der Frieden einstellt, um ihn dann beim eintauchen in die reale Welt gleich wieder zu vergessen.
Die "Meditation" des Kurses findet im Alltag statt, die besonderen Zeiten der Meditation haben im Kurs eine dazu eher untergeordnete, tageseinleitende und ausleitende Bedeutung. Daher finden diese tiefen Erinnerungen durchaus jederzeit statt und sind nicht auf Meditationszeiten beschränkt.
Meditationszeiten haben bei mir nie zu tiefen Erinnerungen geführt. Das kann daran liegen, dass die "besonderen Aktivitäten" in der Meditation dieses verhindert haben, z.B. die Absicht, absichtslos zu sein. Schön, es gab Momente der Stille und des Friedens, aber nicht vergleichbar mit den Momenten, die sich mitten im Alltagschaos bei der eher beiläufigen und kaum bewussten Praxis der Bitte um ein Wunder einstellen.
Gregor
Ja, das fühlt sich für mich richtig an, dass die "Meditation" des Kurses im Alltag stattfindet.
Wenn ich im größten Chaos den Frieden finde, wenn ich dem, was versucht mich aus dem Gleichgewicht zu bringen, anders begegnen kann. "Ich könnte stattdessen auch Frieden sehen."
In schwierigen Situationen um ein Wunder bitten, den HEILIGEN GEIST bitten, in mir zu wirken, dass ich der Situation gewachsen bin und vernünftig mit ihr umgehe. Angemessenes Verhalten an den Tag lege, so wie es im Kapitel 1. III. 6. beschrieben ist. Von der Wahrnehmung meiner eigenen Heiligkeit ausgehen, und auf die Heiligkeit des anderen sehen, um "Rechtgesinnt" aus dem Kreis der Wahrheit heraus reagieren zu können.
Anne
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(27.02.2011, 12:19)Gregor schrieb: .............Schön, es gab Momente der Stille und des Friedens, aber nicht vergleichbar mit den Momenten, die sich mitten im Alltagschaos bei der eher beiläufigen und kaum bewussten Praxis der Bitte um ein Wunder einstellen.
Gregor
Ein Erlebnis von vor ca. eineinhalb Jahren.
Ich war mit meiner Freundin auf dem Friedhof, wir besuchten das Grab ihres verstorbenen Mannes. Es war um die Mittagszeit im Sommer und ein sehr heißer Tag. Vor dem Rückweg setzten wir uns noch auf eine Bank im Friedhof unter sehr alten und hohen Bäumen in den Schatten. Man hörte die Blätter ganz oben in den Bäumen leicht rascheln und Vögel zwitschern.
Wir saßen ganz still auf der Bank und ruhten uns aus. Auf einmal bemerkte ich, dass nur noch das ganz leise Rauschen der Bäume und sonst kein einziger Ton mehr zu hören war. Alles ganz ruhig, vollkommener Frieden. Kein Vogel mehr der zwitscherte, kein einziges Umweltgeräusch war mehr zu hören. Nur noch das ganz leise Rauschen der Bäume.
Das dauerte genau so lange, bis meine Freundin zu mir sagte: "Hörst du, wie ruhig es hier ist?" Genau in diesem Moment hörte ich wieder den ersten Vogel, und nahm auch die Umweltgeräusche wieder wahr.
Sannchen
In der Stille finden alle Dinge ihre Antwort und wird jedes Problem still gelöst. (T-27.IV.1:1)
(27.02.2011, 12:05)Gregor schrieb: (27.02.2011, 09:32)Johannes schrieb: (26.02.2011, 23:14)Gregor schrieb: ...Vergebung wird gar nicht erwähnt... Nicht in der expliziten Form - Vergebung. Denn dieses Wort wäre zu diesem Zeitpunkt noch leicht misszuverstehen.*)
Das trifft auch für Wunder zu, wird aber explizit erwähnt. Obwohl es leicht zu missverstehen ist. Lässt sich bei dem Titel auch schwer vermeiden...
Johannes
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warum heisst das buch statt "ein kurs in vergebung" denn "ein kurs in wundern" - weil wir uns auf das wunder (wandel im geiste) einlassen koennen, die vergebung aber IHM obliegt. vor der vergebung durch IHN muss ich fuer das wunder bereit sein, das eine kann ich lermen (wunder), das andere (vergebung) nicht.
jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
(27.02.2011, 17:22)Jens schrieb: warum heisst das buch statt "ein kurs in vergebung" denn "ein kurs in wundern" - weil wir uns auf das wunder (wandel im geiste) einlassen koennen, die vergebung aber IHM obliegt. vor der vergebung durch IHN muss ich fuer das wunder bereit sein, das eine kann ich lermen (wunder), das andere (vergebung) nicht.
jens
"Indem wir unsere Wahrnehmungsfehler erkennen lernen, lernen wir auch, über sie hinwegzusehen oder zu "vergeben". Gleichzeitig vergeben wir uns selbst, indem wir über unsere verzerrten Selbstkonzepte zu dem SELBST blicken, DAS GOTT in uns und als uns erschaffen hat." (Vorwort: Was er besagt)*
Erika
P.S.: * Kann man das eigentlich auch als Kurszitat kenntlich machen?
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