Zitat:Hallo,
ich mache offensichtlich alles falsch. Ich bin völlig verzweifelt. Bin zwischen Liebe und Hass hin und hergerissen. Sehe einen Schuldigen ("warum tust du mir das an?"). Will bestrafen.
All das, was oben beschrieben steht, bleibt mir nicht erspart.
Ich füge mir Schmerz zu durch diese Sicht und will offensichtlich nicht damit aufhören, sonst würde ich mich ja wohl anders entscheiden. Und ich scheine mit den Informationen darüber, dass ich schon längst im Frieden bin, nichts anfangen zu können. Ich lebe offensichtlich in einer anderen Welt. Ich fühle mich so furchtbar hilflos.....
pascale
Liebe Pascale
Schau nach innen!
Du machst dich (wie ich einst auch) von etwas abhängig, was im "Aussen" zu sein scheint.
Du glaubst, ohne dieses Etwas sei die ganze Liebe weg, sei dir etwas amputiert worden, sei ein riesiges Loch entstanden.
Der Schmerz, den du fühlst, ist ein Mangeldenken....."es ist das gewisse ETWAS nicht mehr da".., das mich doch so "ausfüllte".
Kann etwas in deinem vollständigen, ganzen Wesen, das du bist (Gottessohn), fehlen? Können wir uns Liebe im Aussen "borgen"?
Wenn das so wäre, wären wir ganz schön traurige Gestalten.
Übergib diese Form (deinen Ex-Freund) dem Heiligen Geist, damit er ihn heilen kann. Verabschiede dich von dieser Form, der du so grosse Macht über dich gegeben hast.
Es ist ein Teil von dir, der geheilt werden will, aber das geht nicht, wenn du ihn nicht löslässt...und vergibst.
Der Heilige Geist wird alles seiner Bestimmung zuführen, ohne dein Dazutun.
Du wirst eine Liebe entdecken, die von nichts abhängig ist, völlig frei sich gebend, ohne ein bestimmtest Ziel, du wirst deine Liebe lieben.
Du kannst aber allerdings auch einen anderen Weg wählen, den des Egodenken, deinen Stolz, deine Verletzung, deine Wut, deine Angst dazwischenlegen...das musst du entscheiden.
Aber schau es dir an: was willst du wählen?
 Barbara
pascale schrieb:Und ich scheine mit den Informationen darüber, dass ich schon längst im Frieden bin, nichts anfangen zu können.
Liebe Pascale,
diese Information liegt so tief in uns vergraben, dass sie zu hören, diese Worte zu hören, sehr schal wirken kann. Dass du in Frieden bist, ist eine Aussage, die von einer Wahrheit kündet, die jenseits all dessen liegt, was wir als Wirklichkeit an ihrer statt dorthingesetzt zu haben meinen. Als vermeintlich Gefangene dieser Welt glauben wir an das, was wir sehen, hören, fühlen, glauben, denken undsoweiter. Wäre das nicht so, hätte dies für uns nicht diesen Anschein, wir brauchten einen Weg wie den Kurs in Wundern nicht. Verzweifle also nicht daran, dass diese "Information" zunächst für dich nichts weiter als den Stellenwert einer bloßen Information hat. Dass Du in Frieden bist, ist das Ziel des Kurses, Vergebung der Weg.
Dieser Weg ist oft von Schmerz und Leid gekennzeichnet. Nicht, weil das so sein muss, sondern weil wir glauben, dass dies so sein muss. Bedenke: das Denksystem des Ego hat alles auf den Kopf gestellt, was man auf den Kopf stellen kann: aus Frieden wird Krieg, aus Liebe wird Angst, aus Freude wird Leid, aus Wahrheit wird Lüge, aus Sein wird Schein und aus Gott wird ein Täter, der uns erbarmungslos angreift und letztlich mit dem Tode straft, weil wir uns gegen ihn versündigt zu haben glauben. Was wundert es da, wenn der ganze Wahnsinn der geistigen Gesundheit überbracht wird und dabei Wogen von Hilflosigkeit, Trauer, Angst und Schmerz über Rachedurst, Angriffslust und dem Bedürfnis zu Töten losgebrochen werden? Daran siehst Du, wie grausam und brutal das Ego in Wirklichkeit ist. Es zeigt Dir sein "wahres" Gesicht.
Doch genau darin liegt die Chance auf Heilung, die so gewiss ist, wie nur irgendetwas. Diese Momente geben Dir die Möglichkeit, Dich Ihm und der Heilung anzuvertrauen. Nun magst Du Dich fragen, wie das geht? Was kannst Du tun? Du fühlst Dich so traurig, dass Du nicht weisst, was Freude ist. Du fühlst Dich so enttäuscht, dass nichts anderes an die Stelle der Illusion zu treten scheint, die gefallen ist. Du fühlst Dich so wütend und hasserfüllt, dass Dir Gedanken der Liebe, geschweige denn der Vergebung unmöglich erscheinen. Und Du empfindest dermaßen den Schmerz der Trennung, dass Dir der Gedanke an Einssein und Verbundenheit völlig absurd erscheinen muss. Was also kannst Du in einer solchen Situation tun?
Bedenke, dass der Heilige Geist, die Erinnerung an Dein wahres Zuhause, das die Liebe ist, all Deine Bedürfnisse und Wahrnehmungen kennt, wenngleich er sie nicht teilt oder sich davon täuschen lässt. Von dem her hockt er nicht über Dir und tippt hartnäckig mit dem Finger auf das blaue Buch und sagt Dir:" So nun mach mal Lektion 137, am besten hundert mal, dann wird das schon" oder "Du bist in Frieden, das alles ist nicht echt, raffst Du´s denn nicht?!" Er sieht, was Du siehst, er fühlt, was Du fühlst, auch wenn er nichts davon sieht und nichts davon fühlt. Die Kommunikationsverbindung zwischen Dir, der das alles zu erleben scheint, und Gott, der von alle dem nicht weiß, weiß ganz genau, was für Dich am besten ist, kennt am besten die Form, die anzunehmen du derzeit am ehesten in der Lage bist. Vielleicht nimmt diese Form die Gestalt eines Menschen an, dem Du Dein Herz ausschüttest und der Dich in den Arm nimmt und tröstet, statt auf die Tastatur am Rechner einzuhauen und Dir das zu vermitteln zu versucht, wozu Worte auf dem Bildschirm oft nicht ausreichen. Oder nimmt die Form einer Fernsehsendung an, die Dich erstmal wieder etwas ruhiger werden lässt. Vielleicht auch die Form von ein paar Turnschuhen, die gemeinsam mit Deinen Füßen frohlocken, mal wieder eine runde Sport zu betreiben. Was ich damit sagen will: es gibt tausende von Formen, im Grunde genommen alle, die Er dazu verwenden kann, um Dir auf Seine Art und Weise zu vermitteln, dass alles gut ist, dass Du noch immer in Frieden bist, dass in Wahrheit nichts von alledem geschehen ist und die Erinnerung an Dein Zuhause noch immer im Geist von Gottes Sohn leuchtet, der Du bist. Halte nicht zu sehr an Deinem Schmerz fest, Du hast die Wahl. Halte nicht zu sehr an bestimmten Formen fest, denn das schränkt Ihn unweigerlich ein, Dir Seine Liebe und Seine Heilung auf eine Weise nahezubringen, die Du zu verstehen und anzunehmen im Augenblick bereit bist.
Ich bin mir absolut sicher, dass Er bereits einen Weg gefunden hat, Dich sanft auf dem Pfad der Heilung zu führen und ebenso sicher, dass Er in Seiner Funktion nicht versagt. Niemals. Denn, so lehrt uns der Kurs "Es gibt keine Rangordnung in der Schwierigkeit von Wundern". Erlaube Ihm, Dir das zu zeigen. Und dann warte. Er wird kommen, so sicher, wie Er jetzt schon bei Dir ist.
Magie ist, wenn man trotzdem weint.
Sven
pascale schrieb:ich mache offensichtlich alles falsch. Nur dass du meinst, etwas Bestimmtes wäre "richtig". Schau es dir ruhig an, was du so alles machst. Kein Problem, denn was du siehst, sind nur Illusionen.
Zitat:Ich bin völlig verzweifelt. Bin zwischen Liebe und Hass hin und hergerissen. Sehe einen Schuldigen ("warum tust du mir das an?"). Will bestrafen.
All das ist völlig belanglos. Der HG sieht dich nach wie vor als wunderbares KIND GOTTES. Bilde dir nicht so viel auf deine Einbildungen ein.  Halte sie nicht für wirklich. Sie sind es nicht. Du kannst darüber lachen - das ist, was der HG dir vorschlägt, wenn du all dies beobachtest.
Zitat:Ich lebe offensichtlich in einer anderen Welt. Ich fühle mich so furchtbar hilflos.....
Du entscheidest, ob du in der gleichen Welt lebst wie alle deine Brüder - oder extra - in einer "anderen." Du brauchst nichts zu tun, um deine Situation zu verändern. Du brauchst nur einzusehen, dass es nicht möglich ist, in einer anderen Welt zu leben als ich z.B. - denn schließlich können wir kommunizieren, und das wäre nicht möglich, würdest du in einer anderen Welt leben als ich....
Also sei einfach ganz ruhig. Beobachte die Verzweiflung, die Hilflosigkeit, den Hass, die Schuldigen etc - und freue dich darüber, dass all dies überhaupt keine Wirkungen auf dich haben kann.
Du bist vollkommen sicher als KIND GOTTES. Das kann dir niemand nehmen.
Johannes
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pascale schrieb:Dieter schrieb:Da hab ich auch was: Erst mal: Sei froh, dass du schon auf dem Weg bist und den Kurs kennst. Was ich damit sagen will: Du bist hier im Forum, lernst den Kurs, was bedeutet, du wirst nicht in ein Loch fallen und wenn doch, wirst du aufgefangen. Du wirst nicht in Selbstmitleid versinken noch versuchen wollen ihn oder deine Mitmenschen verstehen zu wollen und das ganze Trennungszeugs analysieren mit dem Verstand bringt auch nichts. All das bleibt dir erspart was schon mal viel wert ist.
Nicht zu verurteilen, nicht zwischen Liebe und Hass hin und her gerissen zu werden, macht den Weg der Trennung (die es eigentlich nicht gibt) leichter. Da geht nichts kaputt, wenn so eine Beziehung kaputt geht, vielmehr schafft diese Situation die Chance Gott in dein Leben zu lassen, wenn du ihn bittest. Mehr ist nicht nötig. Ganz liebe Grüße, Dieter
Hallo,
ich mache offensichtlich alles falsch. Ich bin völlig verzweifelt. Bin zwischen Liebe und Hass hin und hergerissen. Sehe einen Schuldigen ("warum tust du mir das an?"). Will bestrafen.
All das, was oben beschrieben steht, bleibt mir nicht erspart.
Ich füge mir Schmerz zu durch diese Sicht und will offensichtlich nicht damit aufhören, sonst würde ich mich ja wohl anders entscheiden. Und ich scheine mit den Informationen darüber, dass ich schon längst im Frieden bin, nichts anfangen zu können. Ich lebe offensichtlich in einer anderen Welt. Ich fühle mich so furchtbar hilflos.....
pascale
Was du schreibst habe ich vor ein paar Jahren auch so erlebt. In meiner Verzweiflung hab ich eine Freundin angerufen, die zum Glück (?) im Sinne des Kurses antwortete: "Du hast nicht das Recht sie (=damalige Partnerin) zu verurteilen, auch wenn du das Gefühl hast du wärest im Recht. Ich hatte Angst, wenn ich sie nicht mehr veruteilte würde ich meinen letztend Schutzwall aufgeben, weil es doch stimmte, sie hat mich betrogen und ich bin das Opfer, sie hat Schuld und und??? bringt nichts. Hab es also gemacht, hab die Entscheidung gefällt (und das kannst du auch) sie nicht mehr zu verurteilen. War ein wahnsinns Gefühl. Natürlich war die Enttäuschung nicht weg oder die unerfüllte Liebe oder die Eifersucht. Aber der Hass war weg und ich habe mich nicht verurteilt, dass ich sie noch liebte. Hatte zwar immernoch Trennungsschmerz, aber irgendwie angenehmer nicht so chaotisch und aussichtslos. Hab dann sehr schnell eingesehen, dass sie mich nicht geliebt hat und ich konnte meine Trennungsarbeit ruhiger angehen. Gab immer mal wieder noch Einbrüche gefühlsmäßig, aber nicht mehr zu verurteilen, hat mir echt geholfen. Das war damals mein erster Schritt in Richtung Kurs. Liebe Grüße und wenn ich so zurückdenke, wäre ich froh gewesen, ich hätte mich erst mal ein paar Tage von den betroffenen Personen fern gehalten. Hab da einiges dummes gesagt. (war nur noch so ein Gedanke).
don't worry, be ...
Dieter schrieb:Was du schreibst habe ich vor ein paar Jahren auch so erlebt. In meiner Verzweiflung hab ich eine Freundin angerufen, die zum Glück (?) im Sinne des Kurses antwortete: "Du hast nicht das Recht sie (=damalige Partnerin) zu verurteilen, auch wenn du das Gefühl hast du wärest im Recht. "Im Sinne des Kurses..." fängt die "Verurteilung" viel früher an: Dort, wo du jemand "anders" siehst, jemand, der getrennt von dir ist.
Was herkömmlich als "verurteilen" bezeichnet wird, ist nur eine Folge dieser ersten "Verurteilung" - der Gedanke, dass es "getrennte Dinge" gäbe.
Zitat:Aber der Hass war weg und ich habe mich nicht verurteilt, dass ich sie noch liebte..... Hab dann sehr schnell eingesehen, dass sie mich nicht geliebt hat ....
Dieser "Hass" und diese "Liebe" sind nicht verschieden. Beides sind nur Illusionen, was du daran sehen kannst, dass sie sich abwechseln, sowie auch die Menschen, denen gegenüber du solche Gefühle zu haben scheinst.
All diese "Gefühle" sind verschiedene Formen des Grundgefühls der Angst, an der alle Getrennten leiden - weil sie denken, sie könnten getrennt von GOTT sein.
Johannes
Dieter schrieb:Was du schreibst habe ich vor ein paar Jahren auch so erlebt. In meiner Verzweiflung hab ich eine Freundin angerufen, die zum Glück (?) im Sinne des Kurses antwortete: "Du hast nicht das Recht sie (=damalige Partnerin) zu verurteilen, auch wenn du das Gefühl hast du wärest im Recht. Ich hatte Angst, wenn ich sie nicht mehr veruteilte würde ich meinen letztend Schutzwall aufgeben, weil es doch stimmte, sie hat mich betrogen und ich bin das Opfer, sie hat Schuld und und??? bringt nichts. Hab es also gemacht, hab die Entscheidung gefällt (und das kannst du auch) sie nicht mehr zu verurteilen. War ein wahnsinns Gefühl. Natürlich war die Enttäuschung nicht weg oder die unerfüllte Liebe oder die Eifersucht. Aber der Hass war weg und ich habe mich nicht verurteilt, dass ich sie noch liebte. Hatte zwar immernoch Trennungsschmerz, aber irgendwie angenehmer nicht so chaotisch und aussichtslos. Hab dann sehr schnell eingesehen, dass sie mich nicht geliebt hat und ich konnte meine Trennungsarbeit ruhiger angehen. Gab immer mal wieder noch Einbrüche gefühlsmäßig, aber nicht mehr zu verurteilen, hat mir echt geholfen. Das war damals mein erster Schritt in Richtung Kurs. Liebe Grüße und wenn ich so zurückdenke, wäre ich froh gewesen, ich hätte mich erst mal ein paar Tage von den betroffenen Personen fern gehalten. Hab da einiges dummes gesagt. (war nur noch so ein Gedanke). Lieber Dieter,
langsam lande ich auf dem Boden von "habe zwar immer noch Trennungsschmerz, aber nicht mehr so aussichtslos". Es zerreißt mich nicht mehr so, weil ich Gottseidank eingesehen habe, dass ich einen Plan hatte, dem ich nicht gewachsen war. Nämlich auf der Stelle die innere Größe zu besitzen um die Liebesbeziehung in eine Freundschaft umwandeln zu können. (Mir die Nachfolgerin anzugucken, war zwar nicht mein Plan, aber eben plötzlich notwendig geworden) Ich wollte das unbedingt, weil ich weiß, dass ein Kontaktabbruch auch nicht wirklich hilfreich ist. Außerdem hatte ich noch den Kontaktabbruch als Sanktion im Hinterkopf. Aber jetzt habe ich gemerkt, dass ich das auch konstruktiver betrachten kann. Nämlich, dass ich einfach Zeit brauche, die Trennung überhaupt zu akzeptieren und ich mich dafür einfach wirklich zurückziehen muss. Das mit der Nachfolgerin ist mir einfach eine Nummer zu groß und es verschafft mir Erleichterung, mir das selber einzugestehen und somit einen Rückzug FÜR mich zu machen und nicht GEGEN jemand anderen.
Und da lande ich bei dem, was du oben beschreibst: Enttäuschung, unerfüllte Sehnsucht, Trennungsschmerz und ich merke, damit umzugehen steht an und ist auch möglich, im Gegensatz zu der Aufgabe, die 10 Nummern zu groß für mich war.
Das kommt mir jetzt alles sehr weltlich vor und ich frage mich, was hat der Kurs damit zu tun. Aber vielleicht stelle ich mir zuviel vor, wie Vergebung auszusehen hat.
Jedenfalls bin ich froh, dass es mir möglich war, zu erkennen, wo ich mich selber total gestresst habe und einen Schritt zurückzugehen.
liebe Grüße
pascale
Gast schrieb:Ich bin mir absolut sicher, dass Er bereits einen Weg gefunden hat, Dich sanft auf dem Pfad der Heilung zu führen und ebenso sicher, dass Er in Seiner Funktion nicht versagt. Niemals. Denn, so lehrt uns der Kurs "Es gibt keine Rangordnung in der Schwierigkeit von Wundern". Erlaube Ihm, Dir das zu zeigen. Und dann warte. Er wird kommen, so sicher, wie Er jetzt schon bei Dir ist.
Magie ist, wenn man trotzdem weint.
Sven
Lieber Sven,
vielen Dank für deine Antwort. Ich fühle mich sehr verstanden.
In meiner Antwort an Dieter habe ich beschrieben, dass ich auf den für mich liebevollen Schritt des Rückzuges gekommen bin. Und dass ich jetzt zwar traurig aber nicht mehr so extrem hilflos und zerrissen bin. Das ist ein bisschen so, als hätte ich einen Kampf aufgegeben und das fühlt sich besser an.
Ich habe manchmal einfach zu viele Pläne, wie Vergebung aussehen müsste (wie Johannes auch geschrieben hat) und wie besonders meine innere Größe sein müsste....
Danke,
pascale
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Johannes schrieb:Dieter schrieb:Was du schreibst habe ich vor ein paar Jahren auch so erlebt. In meiner Verzweiflung hab ich eine Freundin angerufen, die zum Glück (?) im Sinne des Kurses antwortete: "Du hast nicht das Recht sie (=damalige Partnerin) zu verurteilen, auch wenn du das Gefühl hast du wärest im Recht. "Im Sinne des Kurses..." fängt die "Verurteilung" viel früher an: Dort, wo du jemand "anders" siehst, jemand, der getrennt von dir ist.
Was herkömmlich als "verurteilen" bezeichnet wird, ist nur eine Folge dieser ersten "Verurteilung" - der Gedanke, dass es "getrennte Dinge" gäbe.
Zitat:Aber der Hass war weg und ich habe mich nicht verurteilt, dass ich sie noch liebte..... Hab dann sehr schnell eingesehen, dass sie mich nicht geliebt hat ....
Dieser "Hass" und diese "Liebe" sind nicht verschieden. Beides sind nur Illusionen, was du daran sehen kannst, dass sie sich abwechseln, sowie auch die Menschen, denen gegenüber du solche Gefühle zu haben scheinst.
All diese "Gefühle" sind verschiedene Formen des Grundgefühls der Angst, an der alle Getrennten leiden - weil sie denken, sie könnten getrennt von GOTT sein.
Johannes
Ist gut auf dem Weg der Vergebung immer wieder erinnert und "aufgeklärt" zu werden.
don't worry, be ...
pascale schrieb:Das kommt mir jetzt alles sehr weltlich vor und ich frage mich, was hat der Kurs damit zu tun. Die Frage ist durchaus berechtigt...
Der Kurs hat mit deinem Leben, so wie du es dir vorstellst - und so wie du es zu "führen" glaubst, tatsächlich nichts zu tun. Aber das macht ja nichts.
Der Kurs beginnt erst dann etwas damit zu tun zu haben, wenn du dich daran erinnerst, dass " nichts, was du siehst, irgendetwas bedeutet." 
Johannes
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Gast schrieb:[quote=pascale]
Bedenke, dass der Heilige Geist, die Erinnerung an Dein wahres Zuhause, das die Liebe ist, all Deine Bedürfnisse und Wahrnehmungen kennt, wenngleich er sie nicht teilt oder sich davon täuschen lässt. Von dem her hockt er nicht über Dir und tippt hartnäckig mit dem Finger auf das blaue Buch und sagt Dir:" So nun mach mal Lektion 137, am besten hundert mal, dann wird das schon" oder "Du bist in Frieden, das alles ist nicht echt, raffst Du´s denn nicht?!" Er sieht, was Du siehst, er fühlt, was Du fühlst, auch wenn er nichts davon sieht und nichts davon fühlt. Die Kommunikationsverbindung zwischen Dir, der das alles zu erleben scheint, und Gott, der von alle dem nicht weiß, weiß ganz genau, was für Dich am besten ist, kennt am besten die Form, die anzunehmen du derzeit am ehesten in der Lage bist. Vielleicht nimmt diese Form die Gestalt eines Menschen an, dem Du Dein Herz ausschüttest und der Dich in den Arm nimmt und tröstet, statt auf die Tastatur am Rechner einzuhauen und Dir das zu vermitteln zu versucht, wozu Worte auf dem Bildschirm oft nicht ausreichen. Oder nimmt die Form einer Fernsehsendung an, die Dich erstmal wieder etwas ruhiger werden lässt. Vielleicht auch die Form von ein paar Turnschuhen, die gemeinsam mit Deinen Füßen frohlocken, mal wieder eine runde Sport zu betreiben. Was ich damit sagen will: es gibt tausende von Formen, im Grunde genommen alle, die Er dazu verwenden kann, um Dir auf Seine Art und Weise zu vermitteln, dass alles gut ist, dass Du noch immer in Frieden bist, dass in Wahrheit nichts von alledem geschehen ist und die Erinnerung an Dein Zuhause noch immer im Geist von Gottes Sohn leuchtet, der Du bist. Halte nicht zu sehr an Deinem Schmerz fest, Du hast die Wahl. Halte nicht zu sehr an bestimmten Formen fest, denn das schränkt Ihn unweigerlich ein, Dir Seine Liebe und Seine Heilung auf eine Weise nahezubringen, die Du zu verstehen und anzunehmen im Augenblick bereit bist.
Sven
Hallo Sven,
ich kanns gar nicht exakt in Worte fassen, alle Formen gleich gemacht, selbst in den Turnschuhen den HG zu sehen. Dieser Text hat irgendwie den Ketten ihre Festigkeit genommen bzw. ihnen ihre Wirklichkeit abgesprochen.
Vielen Dank
Gastfrau
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