Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key "encoding" - Line: 180 - File: inc/db_mysqli.php PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
/inc/init.php 172 DB_MySQLi->connect
/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined variable $unreadreports - Line: 53 - File: global.php(961) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined property: MyLanguage::$archive_pages - Line: 2 - File: printthread.php(287) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



Forum Ein Kurs in Wundern
Entscheidungen - Druckversion

+- Forum Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de)
+-- Forum: Austausch (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Entscheidungen (/showthread.php?tid=1126)

Seiten: 1 2 3 4


Entscheidungen - pascale - 11.02.2009

"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" hörte ich mich gerade sagen.
Bisher ist meine Trennung für mich glimpflich verlaufen, kein Abfallen ins alte Trauma, keine Panikattacken, wie ich es von früher kenne.
Aber gerade ein Telefonat, wo ich erfahre, dass es eine Nachfolgerin gibt und was für Außenstehende aussieht wie eine absehbare Entwicklung bedeutet für mich, dass ich plötzlich am Rand der oben genannten Gefühle stehe. Und dass ich nicht wahrhaben will, dass mich diese Scheiße schon wieder einholt.
"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" und im Gefühl von Machtlosigkeit klingelt gleichzeitig etwas in mir; war da nicht dieser Kurs wo es genau um solche Entscheidungen ging.....???
Ich möchte das Leid nicht, aber reicht das aus, um nicht in es hineinzufallen? Der Kurs ist doch kein Rezept: mach dies, dann wird es dir besser gehen!, oder?
Und trotzdem scheint etwas verändert zu sein, denn im Moment reicht es aus, mich etwas an diesem Forum festzuhalten und ich kann meine Fassung noch ganz gut wahren.
Es scheint etwas verändert zu sein, vielleicht ist irgendwo in mir tatsächlich eine Entscheidung gefallen. Aber wie Macht fühlt sich das nicht an.
Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.
Gruß,
pascale


RE: Entscheidungen - Inge - 12.02.2009

pascale schrieb:"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" hörte ich mich gerade sagen.
Du HAST die Macht der Entscheidung -- allerdings bezieht sich dies NICHT aufs Ego. Der Kurs meint damit, dass wir (als decision maker = Entscheider) uns IMMER entweder für Konflikt (Ego) oder Frieden (HG) entscheiden können -- in jedem Augenblick, wo wir nicht im Frieden sind. Das ist Vergebung, so wie sie der Kurs lehrt.
Zitat:Aber gerade ein Telefonat, wo ich erfahre, dass es eine Nachfolgerin gibt und was für Außenstehende aussieht wie eine absehbare Entwicklung bedeutet für mich, dass ich plötzlich am Rand der oben genannten Gefühle stehe. Und dass ich nicht wahrhaben will, dass mich diese Scheiße schon wieder einholt.
Der Kurs sagt uns nicht, dass wir nie mehr mit unserer Scheiße zu tun haben sollen; jedoch lernen wir, sie anders sehen zu wollen. Jedem "Gefühl" geht ein Gedanke voraus -- nicht andersrum.
Zitat:"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" und im Gefühl von Machtlosigkeit klingelt gleichzeitig etwas in mir; war da nicht dieser Kurs wo es genau um solche Entscheidungen ging.....???
Die einzige Entscheidung, die wir zu treffen haben, ist zwischen Ego oder HG. Bring Ihm deine Kleine Bereitwilligkeit mit der Bitte, "anders" (nämlich durch Seine Augen) sehen zu wollen. Und dann sei still -- für dich gibt's nichts mehr zu tun.
Zitat:Ich möchte das Leid nicht, aber reicht das aus, um nicht in es hineinzufallen? Der Kurs ist doch kein Rezept: mach dies, dann wird es dir besser gehen!, oder?
Du hast recht: der Kurs gibt keine Rezepte oder Verhaltensregeln -- dies gehört in die Domäne des Egos.
Du willst das Leid nicht -- kann ich ohne weiteres nachvollziehen. "Bekämpfe dich nicht" -- Ego sieht Leid; DU (Rechtsgesinntheit) sieht eine Vergebungsgelegenheit. Bring alle als "dunkel" (Leid, Wut, Schuld, usw.) wahrgenommenen Gedanken und Gefühle ins Licht, unzensiert, urteilslos. Lass dir Seinen Weg zeigen -- über die Vergebung.
Zitat:Und trotzdem scheint etwas verändert zu sein, denn im Moment reicht es aus, mich etwas an diesem Forum festzuhalten und ich kann meine Fassung noch ganz gut wahren.
Es ist dir ALLES gegeben, was du z.B. in diesem Forum zu finden glaubst. Das soll aber beileibe nicht heissen, du sollst hier wegbleiben!
Zitat:Es scheint etwas verändert zu sein, vielleicht ist irgendwo in mir tatsächlich eine Entscheidung gefallen. Aber wie Macht fühlt sich das nicht an.
Wenn du eine bestimmte Vorstellung hast, wie sich "Macht anfühlen soll", hast du den Zug verpasst. Komm zu IHM mit leeren Händen (ohne jegliche Vorstellungen).
Zitat:Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.
Genau.

PS: Und falls ich dich misverstanden haben sollte -- mea culpa.


RE: Entscheidungen - Gast - 12.02.2009

Liebe Pascale

pascale schrieb:"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" hörte ich mich gerade sagen.

"Ideen verlassen ihre Quelle nicht" ist einer der zentralen Grundgedanken des Kurses. In ihm liegt zugleich der Ursprung der Trennung wie auch ihre Heilung. Gerade weil Ideen (Gedanken) ihre Quelle (den Geist) nicht verlassen, ist Dir, der Du Gottes Sohn bist, alle Macht gegeben. Diese Macht ist noch immer Dein und wird es auf ewig bleiben. Allerdings bezieht sich diese Macht nicht darauf, sich für dieses eine spezielle Gefühl oder ein anderes zu entscheiden. Dieses Gefühl, von dem Du sprichst, ist lediglich eine der tausenden von Formen, die der Gedanke der Trennung angenommen hat. Damit geht es nicht um die Macht, sich für das eine oder andere (Gefühl) zu entscheiden, sondern um die Macht, sich für die Sicht des Heiligen Geistes oder des Ego zu entscheiden. Mit dieser Entscheidung fallen alle anderen Entscheidungen automatisch, auch wenn freilich die Entscheidung "in der Zeit" immer wieder getroffen werden muss.

Ginge es Dir also um die Macht für ein bestimmtes Gefühl, so wäre die Antwort auf Deine Frage (falls es denn eine war oder zu einer werden sollte): um diese Macht geht es nicht.

Ginge es Dir aber andererseits um die Macht der Entscheidung für die eine Lösung aller Probleme, so lautete die Antwort: diese Macht hast Du noch immer und du kannst sie nie nicht oder nur manchmal haben.

pascale schrieb:Und dass ich nicht wahrhaben will, dass mich diese Scheiße schon wieder einholt.

Diese Scheiße heißt im Kurs Schuld, und diese wird uns alle solange immer wieder einholen, bis das Universum verpufft und durch die Spülung der Vergebung im Schwarzen Loch der Keramik verschwindet.

pascale schrieb:"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" und im Gefühl von Machtlosigkeit klingelt gleichzeitig etwas in mir; war da nicht dieser Kurs wo es genau um solche Entscheidungen ging.....???

Siehe Antworten oben.

pascale schrieb:Ich möchte das Leid nicht, aber reicht das aus, um nicht in es hineinzufallen? Der Kurs ist doch kein Rezept: mach dies, dann wird es dir besser gehen!, oder?

Einerseits ist der Wille, dieses Leid nicht länger zu wollen, ein Sprungbrett für die richtige Entscheidung. Allein sei hier erinnert an jenem berühmten Entschluss es muss einen anderen Weg geben, auf den hin die Durchgabe des Kurses erfolgte. Einen anderen Weg aufzunehmen, kann also durchaus die Einsicht vorausgehen, dass der alte nicht taugt.

Andererseits, und das macht es ein wenig kniffelig, ist es mehr eine Entscheidung für den Frieden als gegen das Leid. Das mag wie dasselbe erscheinen, doch ist die Schwerpunktsetzung eine andere. Das Leid nicht wollen, sich dagegen zu wehren, ist eine Verleugnungsform der Welt, die zum Gegenteil führt. Den Frieden zu wollen entzieht der Wirklichkeit (des Leids) Deinen Glauben, was zum erwünschten Ergebnis führt (Frieden).

Du sieht es also richtig, dass der Kurs keine spirituelle Erholungskur ist. Das wäre auch nicht von Nutzen, denn so würden wir weitermachen wie bisher in dem Glauben, die Probleme seien nun gelöst und die Welt doch irgendwie der Wirklichkeit wert. Das wird sie aber nie sein, weil sie laut des Kurses einfach nichts ist. Die Folgen, beziehungsweise das erklärte Ziel des Kurses, Frieden, gehen weit über ein Sich-besser-fühlen hinaus. Man könnte sagen, es geht letzlich sogar um einen unerschütterlichen Frieden, doch bis dahin ist es selbstverständlich ein Weg. Unternähme einer den Kurs, in der Hoffnung oder dem Glauben, es würde ihm hernach oder mit ihm besser gehen, verfehlte er des Kurses Ziel mit dem Ergebnis, dass jene Urschuld in Form von solchem, wie Du es gerade erfährst, wieder an die Oberfläche des Geistes treten würde und damit wäre es hin mit dem ebenso oberflächlichen Frieden.

pascale schrieb:Und trotzdem scheint etwas verändert zu sein, denn im Moment reicht es aus, mich etwas an diesem Forum festzuhalten und ich kann meine Fassung noch ganz gut wahren.
Es scheint etwas verändert zu sein, vielleicht ist irgendwo in mir tatsächlich eine Entscheidung gefallen. Aber wie Macht fühlt sich das nicht an.

Diese Entscheidung ist immer nur jetzt zu treffen. Wenn Du glaubst, sie sei in der Vergangenheit gefallen und etwas habe sich mit ihr verändert, erscheint mir das trügerisch. Besser ist es, sie jetzt und jetzt und jetzt zu treffen, statt zu hoffen, sie sei gefallen und alles wende sich nun zum besten.

pascale schrieb:Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.

Richtig. Aber nicht nur diese.

Du bist nicht allein, Sven


RE: Entscheidungen - pascale - 12.02.2009

Gast schrieb:Damit geht es nicht um die Macht, sich für das eine oder andere (Gefühl) zu entscheiden, sondern um die Macht, sich für die Sicht des Heiligen Geistes oder des Ego zu entscheiden. Mit dieser Entscheidung fallen alle anderen Entscheidungen automatisch, auch wenn freilich die Entscheidung "in der Zeit" immer wieder getroffen werden muss.

Ginge es Dir also um die Macht für ein bestimmtes Gefühl, so wäre die Antwort auf Deine Frage (falls es denn eine war oder zu einer werden sollte): um diese Macht geht es nicht.

Ginge es Dir aber andererseits um die Macht der Entscheidung für die eine Lösung aller Probleme, so lautete die Antwort: diese Macht hast Du noch immer und du kannst sie nie nicht oder nur manchmal haben.

Lieber Sven,
vielen Dank für deine Antwort. Da wird mir doch tatsächlich das mit der Macht etwas klarer. Wahrscheinlich geht es dann eben erst mal auch nicht um die Wirkung meiner Entscheidung.
Mich macht wohl manchmal etwas verrückt, dass ich nicht immer genau unterscheiden kann, ob meine Entscheidung für den HG nur halbherzig ist und ich dahinter nicht doch zum Ego halte. Ich meine, wenn ich es klarer sehen würde, würde ich doch die bessere Entscheidung wählen.
Aber mir dämmert schon: dafür gibt es das Jetzt Jetzt Jetzt. Immer wieder eine neue Chance....



pascale schrieb:Und trotzdem scheint etwas verändert zu sein, denn im Moment reicht es aus, mich etwas an diesem Forum festzuhalten und ich kann meine Fassung noch ganz gut wahren.
Es scheint etwas verändert zu sein, vielleicht ist irgendwo in mir tatsächlich eine Entscheidung gefallen. Aber wie Macht fühlt sich das nicht an.
Gast schrieb:Diese Entscheidung ist immer nur jetzt zu treffen. Wenn Du glaubst, sie sei in der Vergangenheit gefallen und etwas habe sich mit ihr verändert, erscheint mir das trügerisch. Besser ist es, sie jetzt und jetzt und jetzt zu treffen, statt zu hoffen, sie sei gefallen und alles wende sich nun zum besten.

Das ist super! Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Ich muss gar nicht verstehen, wie etwas funktioniert hat, weil ich schon jetzt wieder neu wählen kann.....

pascale schrieb:Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.
Gast schrieb:Richtig. Aber nicht nur diese.

Du bist nicht allein, Sven

Super! Damit habe ich auch schon angefangen aber der Groschen fällt noch. Scheint echt, dass ich etwas besser verstehe, wie ich Vergebung üben kann, da werd ich ja fast dankbar, dass ich in die Situation gekommen bin, in der ich da bin. (Dass ich das meinem Ex aber nicht verraten will, damit er noch etwas schlechtes Gewissen behält, ist wohl auch etwas zum vergeben.....)

Vielen Dank, Sven!
pascale


RE: Entscheidungen - pascale - 12.02.2009

Inge schrieb:Du HAST die Macht der Entscheidung -- allerdings bezieht sich dies NICHT aufs Ego. Der Kurs meint damit, dass wir (als decision maker = Entscheider) uns IMMER entweder für Konflikt (Ego) oder Frieden (HG) entscheiden können -- in jedem Augenblick, wo wir nicht im Frieden sind. Das ist Vergebung, so wie sie der Kurs lehrt.

Die einzige Entscheidung, die wir zu treffen haben, ist zwischen Ego oder HG. Bring Ihm deine Kleine Bereitwilligkeit mit der Bitte, "anders" (nämlich durch Seine Augen) sehen zu wollen. Und dann sei still -- für dich gibt's nichts mehr zu tun.

Du willst das Leid nicht -- kann ich ohne weiteres nachvollziehen. "Bekämpfe dich nicht" -- Ego sieht Leid; DU (Rechtsgesinntheit) sieht eine Vergebungsgelegenheit. Bring alle als "dunkel" (Leid, Wut, Schuld, usw.) wahrgenommenen Gedanken und Gefühle ins Licht, unzensiert, urteilslos. Lass dir Seinen Weg zeigen -- über die Vergebung.

pascale schrieb:Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.
Inge schrieb:Genau.

PS: Und falls ich dich misverstanden haben sollte -- mea culpa.
Liebe Inge,
ich fühle mich nicht missverstanden, im Gegenteil, es tut gut, mit deiner und eurer Hilfe besser unterscheiden zu können.
Danke,
pascale


RE: Entscheidungen - Dieter - 13.02.2009

pascale schrieb:"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" hörte ich mich gerade sagen.
Bisher ist meine Trennung für mich glimpflich verlaufen, kein Abfallen ins alte Trauma, keine Panikattacken, wie ich es von früher kenne.
Aber gerade ein Telefonat, wo ich erfahre, dass es eine Nachfolgerin gibt und was für Außenstehende aussieht wie eine absehbare Entwicklung bedeutet für mich, dass ich plötzlich am Rand der oben genannten Gefühle stehe. Und dass ich nicht wahrhaben will, dass mich diese Scheiße schon wieder einholt.
"Wenn man doch nur die Macht hätte, selbst zu entscheiden, was man fühlt" und im Gefühl von Machtlosigkeit klingelt gleichzeitig etwas in mir; war da nicht dieser Kurs wo es genau um solche Entscheidungen ging.....???
Ich möchte das Leid nicht, aber reicht das aus, um nicht in es hineinzufallen? Der Kurs ist doch kein Rezept: mach dies, dann wird es dir besser gehen!, oder?
Und trotzdem scheint etwas verändert zu sein, denn im Moment reicht es aus, mich etwas an diesem Forum festzuhalten und ich kann meine Fassung noch ganz gut wahren.
Es scheint etwas verändert zu sein, vielleicht ist irgendwo in mir tatsächlich eine Entscheidung gefallen. Aber wie Macht fühlt sich das nicht an.
Naja, weiter gehts damit, die schmerzhaften Gedanken dem Heiligen Geist zu übergeben.
Gruß,
pascale

Da hab ich auch was: Erst mal: Sei froh, dass du schon auf dem Weg bist und den Kurs kennst. Was ich damit sagen will: Du bist hier im Forum, lernst den Kurs, was bedeutet, du wirst nicht in ein Loch fallen und wenn doch, wirst du aufgefangen. Du wirst nicht in Selbstmitleid versinken noch versuchen wollen ihn oder deine Mitmenschen verstehen zu wollen und das ganze Trennungszeugs analysieren mit dem Verstand bringt auch nichts. All das bleibt dir erspart was schon mal viel wert ist. Nicht zu verurteilen, nicht zwischen Liebe und Hass hin und her gerissen zu werden, macht den Weg der Trennung (die es eigentlich nicht gibt) leichter. Die Trauer und andere Gefühle in der Trennung dem HG übergeben, nicht unterdrücken, fühlt sich vielleicht an, als ob man da machtlos ist, aber Gefühle der Trauer in ihrer Idensität ist leider nicht dosierbar. Da musst du durch, aber es ist jemand da der dich hält. Die Gewissheit, dass da jemand da ist, war für mich die Macht. Nicht dem Ego als Opfer zu dienen, war meine Macht. Nicht aus verletztem Stolz heraus zu hassen, weil da ein Nachfolger war, war meine Macht. Nicht von den umstehenden Leuten verletzbar zu sein, war meine Macht. Zu wissen, das nur Liebe wirklich ist und sie kann nicht zerstört werden, war meine Macht. Auch wernn ich damals emotional am Boden war, und das fühlt sich gar nicht an, als ob du mächtig bist, trotzdem war ich nicht machtlos, denn er ist immer bei mir. Die letzten Kommentare von Johannes zu den Lektionen so ab Nr. 40 können auch beim Verarbeiten helfen. Kann dich so gut nachfühlen, drück dich mal ganz fest. Liebe Grüße von Dieter


" - lunanuova - 13.02.2009

Liebe Pascale
Ich habe einen Text von B. Haskell, Kapitel "Groll" gescannt. Da ich es gestern gelesen habe und es mir sehr geholfen hat, möchte ich es dir ebenfalls geben...

Ich glaube auch, es ist egal, ob es "Groll" oder "Schmerz" oder sonstwie heisst. Grundsätzlich geht es immer um unsere Trennungsgedanken und die unglaubliche (unnötige) Anstrengung, welcher wir uns damit unterwerfen...
Die Er-Lösung sehen wir nur nicht, weil wir die Zeit dazwischenlegen...
Der Heilige Geist hilft uns, die "andere Sichtweise" ausserhalb der Zeit zu erkennen.
Vielleicht kannst du in den Worten unten, etwas für dich entnehmen.
Liebe Grüsse
Herz Barbara

B. Haskell schreibt:

90 Eine Reise, die über Worte hinausgeht (Kapitel "Groll")

Stelle dir den Konflikt vor, wenn du versuchst,
Dein Selbst zu SEIN,
Und zu glauben,
Dass ein Teil von dir von deinem Selbst abgesplittert ist,
Während du die ganze Zeit vollständig bleiben musst,
Denn vollständig ist, was du bist.

Dieses ist wahrhaft die Quelle aller Konflikte in deiner Welt.
Du stellst dir vor, dass du auseinandergespalten worden bist,
Und dass das, was du "anders" nennst,
Sich von deinem Selbst unterscheidet.
In deinem Glauben, dass es anders IST,
Willst du es auf eine bestimmte Art haben,
Willst du, dass es anders wird als es ist;

Und das alles ist dein Groll.

Liebe ist alles, was ist. Liebe ist dein Selbst.
Du bist wirklich deine Welt.
Die Aspekte deiner Welt sind nicht bloß deine Schöpfungen,
Sie sind dein Selbst -
Weil du völlig unverletzlich bist,
Weil du der Sohn Gottes bist, der Schöpfer des Universums.

Groll bedeutet, dass du wünschst anders zu sein.
Groll bedeutet, dass du wünschst,
Dass es einen Aspekt deines Selbstes geben soll,
Der von deinem Selbst abgetrennt wurde
UND ÜBER DEN DU KEINE KONTROLLE HAST.
Jedes Mal wenn du auf ein anderes Wesen in deinem Leben blickst,
Sei es ein Stein, ein Baum, eine Pflanze, ein Regentropfen,
Oder was du eine andere Person nennst,
Und dir wünschst, dass es irgendwie anders sein soll,
Wünschst du dir, selbst gespalten und
Auseinandergerissen zu sein;
Dann glaubst du
In deinen wahnsinnigen Vorstellungen,
Dass das Spalten deines Selbstes
Dir Glück und Frieden geben wird.
"Wahnsinnig" ist das korrekte Wort dafür, oder nicht?


RE: Entscheidungen - pascale - 13.02.2009

Dieter schrieb:Da hab ich auch was: Erst mal: Sei froh, dass du schon auf dem Weg bist und den Kurs kennst. Was ich damit sagen will: Du bist hier im Forum, lernst den Kurs, was bedeutet, du wirst nicht in ein Loch fallen und wenn doch, wirst du aufgefangen. Du wirst nicht in Selbstmitleid versinken noch versuchen wollen ihn oder deine Mitmenschen verstehen zu wollen und das ganze Trennungszeugs analysieren mit dem Verstand bringt auch nichts. All das bleibt dir erspart was schon mal viel wert ist.
Lieber Dieter,
da hast du ja recht, leider muss ich zugeben, dass ich soeben ausgerutscht bin und zwar richtig. Ich habe es mir leider nicht gespart sondern das Trennungszeug analysiert und meinen Ex gelöchert, der gleich sagte, ich würde mich doch nur selbst verletzen, meine Güte, wieso hatte der das so klar? Ich bin voll dem Angebot des Ego erlegen auf die Vergangenheit zu gucken und mir daraus Schmerzen zu basteln. Ich weiß nicht, ob ich schon mal so eine Szene gemacht habe mit Geschirr zerschmeißen und schreiend zusammenbrechen.
Aber jetzt bin ich schon wieder raus, was erstaunlich ist und ich kann ein wenig schmunzeln, weil mein Ex so sehr recht hatte. Er schrie mich an "WILLST DU NOCH MEHR SCHMERZ?" Und zwar habe ich das gehasst, aber etwas in mir guckte auch verdutzt, warum er mir so drastisch die Botschaft des Kurses vor die Nase hält, und ich habe auch total klar, dass er recht hat und dass es hier keinen Schuldigen gibt.
Jetzt habe ich sogar das Gefühl, das war gar nicht so unnütz, denn ich habe mir gezeigt, wie es funktioniert. Es fühlte sich an wie Sucht, etwas in mir versuchte noch, den HG anzusprechen, aber die Entscheidung fürs Ego war total stark. Aber ich merke, wie es nicht mehr so recht gelingt, an die alte Gerechtfertigkeit zu glauben. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ein Theaterstück abgeht.....
Dieter schrieb:Nicht zu verurteilen, nicht zwischen Liebe und Hass hin und her gerissen zu werden, macht den Weg der Trennung (die es eigentlich nicht gibt) leichter. Die Trauer und andere Gefühle in der Trennung dem HG übergeben, nicht unterdrücken, fühlt sich vielleicht an, als ob man da machtlos ist, aber Gefühle der Trauer in ihrer Idensität ist leider nicht dosierbar. Da musst du durch, aber es ist jemand da der dich hält. Die Gewissheit, dass da jemand da ist, war für mich die Macht. Nicht dem Ego als Opfer zu dienen, war meine Macht. Nicht aus verletztem Stolz heraus zu hassen, weil da ein Nachfolger war, war meine Macht. Nicht von den umstehenden Leuten verletzbar zu sein, war meine Macht. Zu wissen, das nur Liebe wirklich ist und sie kann nicht zerstört werden, war meine Macht. Auch wernn ich damals emotional am Boden war, und das fühlt sich gar nicht an, als ob du mächtig bist, trotzdem war ich nicht machtlos, denn er ist immer bei mir. Die letzten Kommentare von Johannes zu den Lektionen so ab Nr. 40 können auch beim Verarbeiten helfen. Kann dich so gut nachfühlen, drück dich mal ganz fest. Liebe Grüße von Dieter
Danke. Ich hätte gerne das Bewusstsein von der Liebe, die immer da ist. Muss ich wohl weiter üben und kann mir die Lektion nicht aussuchen.
liebe Grüße,
pascale


RE: Entscheidungen - Dieter - 13.02.2009

pascale schrieb:
Dieter schrieb:Da hab ich auch was: Erst mal: Sei froh, dass du schon auf dem Weg bist und den Kurs kennst. Was ich damit sagen will: Du bist hier im Forum, lernst den Kurs, was bedeutet, du wirst nicht in ein Loch fallen und wenn doch, wirst du aufgefangen. Du wirst nicht in Selbstmitleid versinken noch versuchen wollen ihn oder deine Mitmenschen verstehen zu wollen und das ganze Trennungszeugs analysieren mit dem Verstand bringt auch nichts. All das bleibt dir erspart was schon mal viel wert ist.
Lieber Dieter,
da hast du ja recht, leider muss ich zugeben, dass ich soeben ausgerutscht bin und zwar richtig. Ich habe es mir leider nicht gespart sondern das Trennungszeug analysiert und meinen Ex gelöchert, der gleich sagte, ich würde mich doch nur selbst verletzen, meine Güte, wieso hatte der das so klar? Ich bin voll dem Angebot des Ego erlegen auf die Vergangenheit zu gucken und mir daraus Schmerzen zu basteln. Ich weiß nicht, ob ich schon mal so eine Szene gemacht habe mit Geschirr zerschmeißen und schreiend zusammenbrechen.
Aber jetzt bin ich schon wieder raus, was erstaunlich ist und ich kann ein wenig schmunzeln, weil mein Ex so sehr recht hatte. Er schrie mich an "WILLST DU NOCH MEHR SCHMERZ?" Und zwar habe ich das gehasst, aber etwas in mir guckte auch verdutzt, warum er mir so drastisch die Botschaft des Kurses vor die Nase hält, und ich habe auch total klar, dass er recht hat und dass es hier keinen Schuldigen gibt.
Jetzt habe ich sogar das Gefühl, das war gar nicht so unnütz, denn ich habe mir gezeigt, wie es funktioniert. Es fühlte sich an wie Sucht, etwas in mir versuchte noch, den HG anzusprechen, aber die Entscheidung fürs Ego war total stark. Aber ich merke, wie es nicht mehr so recht gelingt, an die alte Gerechtfertigkeit zu glauben. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ein Theaterstück abgeht.....
Dieter schrieb:Nicht zu verurteilen, nicht zwischen Liebe und Hass hin und her gerissen zu werden, macht den Weg der Trennung (die es eigentlich nicht gibt) leichter. Die Trauer und andere Gefühle in der Trennung dem HG übergeben, nicht unterdrücken, fühlt sich vielleicht an, als ob man da machtlos ist, aber Gefühle der Trauer in ihrer Idensität ist leider nicht dosierbar. Da musst du durch, aber es ist jemand da der dich hält. Die Gewissheit, dass da jemand da ist, war für mich die Macht. Nicht dem Ego als Opfer zu dienen, war meine Macht. Nicht aus verletztem Stolz heraus zu hassen, weil da ein Nachfolger war, war meine Macht. Nicht von den umstehenden Leuten verletzbar zu sein, war meine Macht. Zu wissen, das nur Liebe wirklich ist und sie kann nicht zerstört werden, war meine Macht. Auch wernn ich damals emotional am Boden war, und das fühlt sich gar nicht an, als ob du mächtig bist, trotzdem war ich nicht machtlos, denn er ist immer bei mir. Die letzten Kommentare von Johannes zu den Lektionen so ab Nr. 40 können auch beim Verarbeiten helfen. Kann dich so gut nachfühlen, drück dich mal ganz fest. Liebe Grüße von Dieter
Danke. Ich hätte gerne das Bewusstsein von der Liebe, die immer da ist. Muss ich wohl weiter üben und kann mir die Lektion nicht aussuchen.
liebe Grüße,
pascale

Liebe Pascale, du hast erkannt, dass dein Ego am Werk ist oder war. Du hast erkannt, dass es nur ein Theaterstück ist oder ein Film. Du bist doch auf dem richtigen Weg, Gott ist immer bei dir. Glaubst du den Kurs lernen bedeutet schon alles zu können, dann bräuchtest du den Weg der Vergebung nicht mehr und den Kurs auch nicht. Klar tuts weh, wenn du glaubst alles passiert wirklich und du könntest es verstehen, etwas was nicht ist. Akzeptiere dich, wie du bist, denn du bist so wie Gott dich wollte. Alles an dir ist ok. Kein Mensch kann und wird dir dieses Gefühl geben, dass du ok bist. Kein Mensch kann dich glücklich machen oder dir den Frieden bringen, es ist alles in dir. Sei nicht so hart zu dir selbst, du machst nichts falsch du gehst nur den Weg der Vergebung, wenn du den HG seine Arbeit tun lässt. Versuch dich zurückzunehmen, lass ihn (HG) seine Arbeit machen. Vertrau ihm. Das Gefühl, die Liebe in sich zu tragen, kam bei mir auch erst als ich zum xten male spüren musste, dass ich es im Außen nicht finde. Da geht nichts kaputt, wenn so eine Beziehung kaputt geht, vielmehr schafft diese Situation die Chance Gott in dein Leben zu lassen, wenn du ihn bittest. Mehr ist nicht nötig. Ganz liebe Grüße, Dieter


RE: Entscheidungen - pascale - 14.02.2009

Dieter schrieb:Da hab ich auch was: Erst mal: Sei froh, dass du schon auf dem Weg bist und den Kurs kennst. Was ich damit sagen will: Du bist hier im Forum, lernst den Kurs, was bedeutet, du wirst nicht in ein Loch fallen und wenn doch, wirst du aufgefangen. Du wirst nicht in Selbstmitleid versinken noch versuchen wollen ihn oder deine Mitmenschen verstehen zu wollen und das ganze Trennungszeugs analysieren mit dem Verstand bringt auch nichts. All das bleibt dir erspart was schon mal viel wert ist.

Nicht zu verurteilen, nicht zwischen Liebe und Hass hin und her gerissen zu werden, macht den Weg der Trennung (die es eigentlich nicht gibt) leichter. Da geht nichts kaputt, wenn so eine Beziehung kaputt geht, vielmehr schafft diese Situation die Chance Gott in dein Leben zu lassen, wenn du ihn bittest. Mehr ist nicht nötig. Ganz liebe Grüße, Dieter

Hallo,
ich mache offensichtlich alles falsch. Ich bin völlig verzweifelt. Bin zwischen Liebe und Hass hin und hergerissen. Sehe einen Schuldigen ("warum tust du mir das an?"). Will bestrafen.
All das, was oben beschrieben steht, bleibt mir nicht erspart.
Ich füge mir Schmerz zu durch diese Sicht und will offensichtlich nicht damit aufhören, sonst würde ich mich ja wohl anders entscheiden. Und ich scheine mit den Informationen darüber, dass ich schon längst im Frieden bin, nichts anfangen zu können. Ich lebe offensichtlich in einer anderen Welt. Ich fühle mich so furchtbar hilflos.....
pascale