27.05.2016, 06:04
(26.05.2016, 17:55)667 schrieb: Ich hatte Empathie und Verständnis... Revoluzzer oder unbequeme Fragensteller hab ich null gesehen, eher Frustration mit der eigenen Verwirrung, Unsicherheit, Zweifel, in Frage stellen, der eigenen Ansichten und Enttäuschung... enttäuschung, die Antwort, die man zu finden gehofft hat, nicht zu finden...
Herzlichen Dank für dein Mitempfinden. Ja, so in etwa bin intervallmäßig mal mehr mal weniger ich seit Jahrzehnten drauf, wenns um Spiritualität geht.
Da hilft mir auch der Kurs nicht.
Leider bleib ich häufig im Groll stecken, statt mich um mich zu kümmern. Warum andere Erfahrungsberichte über ihre spirituellen Erfahrungen schreiben, ist doch für mich gar nicht relevant. Ich neige aber dann ebenso häufig dazu, mich zu Vergleichen; das ist ja ne typische Ego-vorgehensweise und denke: och mann, der hat wieder nen heiligen Augenblick erlebt und ich nicht.
Was die weltlichen Erfahrungsberichte angeht, stimme ich dir zu.
Das ist konkret, dafür taugt der Verstand.
Was den Erfahrungsaustausch über Spiritualität angeht - da bin ich äußerst kritisch.
Das darf ich ja auch sein, aber der Groll, der sich einstellt, ist es schon wert, genauer angeschaut zu werden. Stimme ich dir zu.
Im Grunde genommen ist das der Punkt, der mich umtreibt und weshalb ich persönlich überhaupt zum Kurs gekommen bin.
Das ist aber ein Ego-Grund.
Ein heftiger Unfrieden-Grund.
Da frage ich mich allerdings in letzter Zeit: wenn es so ist, wie soll mir der Kurs dann in Richtung inneren Frieden helfen?
Das war ja dann gar nicht mein ehrliches Ziel.
Ich nehme doch an, für die meisten ist der Frieden das Ziel. Oder die Liebe. Oder wie auch immer das Unsagbare benannt wird.