18.05.2016, 10:23
Der Text von Brent Haskell (vielen Dank, Gregor, für die Übersetzung) hat mich inspiriert, heute morgen das "Drehbuch-Experiment" zu machen. "Zu machen" ist vielleicht schon zuviel gesagt, es war einfach in der Erinnerung an den Text und der gedanklichen Auseinandersetzung mit ihm (ich war an einigen Punkten überhaupt nicht einverstanden mit ihm) der Gedanke daran da und sponn sich aus, dass hier in der Erscheinungswelt alles zu 100% vorherbestimmt und programmiert ist, auch jeder Gehirngedanke und jedes Gefühl, ob ich den Kurs mache oder nicht, ob ich Vergebung praktiziere oder nicht, auch ob ich still werde und auf den Heiligen Augenblick warte oder nicht usw.
Das Gefühl darauf war große Erleichterung und Freiheit - und wirkt immer noch nach. Die Ungewissheit über den Fort- und Ausgang "meines" Lebens und die Last der Verantwortung sind von mir abgefallen. Zugleich "sah" ich klar: Die Marionette bzw. Traumfigur "Stephan" hat überhaupt kein Leben, keine Willensfreiheit und kein eigenständiges Ich (Dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Marionetten bzw. Traumfiguren).Â
Und dann stellte sich unmittelbar auch wieder ein Gewahrsein von etwas vollkommen unberührten, stillen, raum- und zeitlosen ein, wie ich es aus stillen Stunden der Kontemplation bzw. des "einfach sein" kenne.
 Stephan
Das Gefühl darauf war große Erleichterung und Freiheit - und wirkt immer noch nach. Die Ungewissheit über den Fort- und Ausgang "meines" Lebens und die Last der Verantwortung sind von mir abgefallen. Zugleich "sah" ich klar: Die Marionette bzw. Traumfigur "Stephan" hat überhaupt kein Leben, keine Willensfreiheit und kein eigenständiges Ich (Dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Marionetten bzw. Traumfiguren).Â
Und dann stellte sich unmittelbar auch wieder ein Gewahrsein von etwas vollkommen unberührten, stillen, raum- und zeitlosen ein, wie ich es aus stillen Stunden der Kontemplation bzw. des "einfach sein" kenne.
 Stephan