01.03.2011, 22:30
(01.03.2011, 11:32)Jens schrieb: ...mein Ergebnis war, nicht immer zu sehr an der Form und dem Wort zu kleben, sondern dem INHALT mehr Bedeutung beizumessen.Theoretisch wäre dies durchaus hilfreich. Das Problem dabei ist nur, dass das Ego alles verdreht - und alles falsch versteht.
Deshalb ist der wichtige, alles verändernde Punkt, ob man sich beim Kurslesen (und natürlich auch in allen anderen Dingen) mit Jesus verbindet - oder versucht, nach alter Gewohnheit, alles "alleine" zu machen.
Zitat:Ich möchte auch nicht den Eindruck erwecken, dass man den Urtext braucht, um den Kurs zu machen. Ich habe aber den Eindruck, dass die Einordnung mancher Sätze leichter fällt, wenn man auch mal in den Urtext schaut.Auch so eine Vorgangsweise kann in die andere Richtung - in die Verwirrung - losgehen, wenn "ich" versuche, das zu steuern.
Viel erfolgreicher wird es sein, wenn ich mich führen lasse. Dann wird mir genau das gezeigt, womit ich im Moment etwas anfangen kann.
Ganz nebenbei ist dies auch noch eine Übung in Vertrauen...
Wenn du nicht vergisst, dass es immer nur um deine Bereitschaft geht, um deine Offenheit, dann wirst du bemerken, dass dir immer gerade das in die Finger kommt, was du im Moment gerade brauchen kannst.
Ist diese Bereitschaft, diese Offenheit nicht gegeben, dann hilft wahrscheinlich weder ein Kurs, noch ein Urtext oder sonst eine "Heilige Schrift" sehr viel. Denn du wirst mit nichts von dem, was du liest, viel anfangen können.
Johannes