15.12.2009, 02:06
(14.12.2009, 20:36)Melanie schrieb: Es gibt doch die Theorie, dass wenn ich etwas ablehne, es sich verdichtet und bei mir bleibt, wenn ich es aber in Liebe annehme, dann löst es sich auf????
Wenn die Ablehnung ohne Vergebung geschieht, ist es automatisch Verurteilung. Widerstand, Empörung und Groll ist das Ergebnis (daran ist Verurteilung zu erkennen). Somit bist du nicht frei der Situation gegenüber. Sie bleibt an dir kleben und verdichtet sich.
Wenn du die Liebe annimmst, die Bereitschaft aufbringen kannst zu vergeben, dann wird die Situation nicht mehr verurteilend betrachtet und du kannst die Situation akzeptieren (annehmen), ohne sie deshalb wollen oder gar lieben zu müssen. Dein aktiver Widerstand, deine Angst, die Verzweiflung, die Auswegslosigkeit..., kurz: Das Leiden löst sich auf. Die Sache hat nicht mehr die Bedeutung, die sie vorher hatte. Deine Laune kann sich leichter verbessern, kann zur ansteckenden Fröhlichkeit werden und Situationen können sich ändern, ohne strategisches Handeln, und ohne dass du dies überhaupt bemerkst. Und es ist gut dies nicht gleich zu bemerken (=ein Indiez dafür, sich nicht eingemischt zu haben).
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