29.11.2008, 18:49
lieber Thomas,
ich versuche seit ca. 22 Jahren, den Sinn der Trennung bzw. den Sinn dieser Welt und dieses Lebens zu verstehen.
Immer, wenn ich was gefunden habe, z.b. die Theorie "Gott braucht uns und unsere Erfahrungen in der Dualität, um sich seiner Selbst bewußt zu werden", ging es mir eine Weile gut und ich fühlte mich sehr bedeutend.
aber das hält nicht lange vor. Wie alles, was das Ego sich ausdenkt (du kannst statt Ego auch "der Verstand" sagen), steht das auf wackligen Füßen und dahinter lauert immer wieder die Angst: und was ist, wenn das nicht stimmt? Das ist im Kern die Angst des Ego vor der eigenen Bedeutungslosigkeit.
Nun ist es aber der Witz dabei, daß das Ego auf der Suche nach tragfähigen spirituellen Konzepten sich immer wieder selbst untergräbt.
Das ist für jemand, der sich gerne auf seinen Verstand verläßt (ich gehöre auch dazu) mitunter die Hölle. Da hat man gerade ein buch weggelegt und meint, man hätte ein bißchen was verstanden, und dann kommt wieder ein anderes Buch und fegt das wieder weg.
Ich habe auch lange versucht (und versuche es z.T. immer noch) den Kurs in diese Gebäude mit einzubauen. Nützt auch nichts.
Die ganzen Restaurierungsarbeiten am eigenen Weltbild nehmen immer mehr die Züge eines gigantischen Abbruchunternehmens an. Da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen!
Wenn man seine Identität hauptsächlich daraus ableitet, daß man über gut organisierte Denksysteme verfügt, dann wird es irgendwann ziemlich unangenehm. Der Verstand springt im Dreieck, und natürlich kommt Panik auf, wenn man sich auf nichts mehr richtig stützen kann. Die ganze Sicherheit geht flöten.
Dann sind wir eigentlich reif für zwei Wahrheiten:
Die unangenehme Wahrheit ist:
Eigentlich wissen wir gar nichts!
Die angenehme Wahrheit, die der Kurs uns mitgibt, ist:
Eigentlich mußt du auch gar nichts wissen.
Es gibt nämlich jemanden, der dir das alles abnimmt.
Dem du das getrost überlassen kannst.
Just relax. Entspann dich.
lieben Gruß,
jochen
ich versuche seit ca. 22 Jahren, den Sinn der Trennung bzw. den Sinn dieser Welt und dieses Lebens zu verstehen.
Immer, wenn ich was gefunden habe, z.b. die Theorie "Gott braucht uns und unsere Erfahrungen in der Dualität, um sich seiner Selbst bewußt zu werden", ging es mir eine Weile gut und ich fühlte mich sehr bedeutend.
aber das hält nicht lange vor. Wie alles, was das Ego sich ausdenkt (du kannst statt Ego auch "der Verstand" sagen), steht das auf wackligen Füßen und dahinter lauert immer wieder die Angst: und was ist, wenn das nicht stimmt? Das ist im Kern die Angst des Ego vor der eigenen Bedeutungslosigkeit.
Nun ist es aber der Witz dabei, daß das Ego auf der Suche nach tragfähigen spirituellen Konzepten sich immer wieder selbst untergräbt.
Das ist für jemand, der sich gerne auf seinen Verstand verläßt (ich gehöre auch dazu) mitunter die Hölle. Da hat man gerade ein buch weggelegt und meint, man hätte ein bißchen was verstanden, und dann kommt wieder ein anderes Buch und fegt das wieder weg.
Ich habe auch lange versucht (und versuche es z.T. immer noch) den Kurs in diese Gebäude mit einzubauen. Nützt auch nichts.
Die ganzen Restaurierungsarbeiten am eigenen Weltbild nehmen immer mehr die Züge eines gigantischen Abbruchunternehmens an. Da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen!
Wenn man seine Identität hauptsächlich daraus ableitet, daß man über gut organisierte Denksysteme verfügt, dann wird es irgendwann ziemlich unangenehm. Der Verstand springt im Dreieck, und natürlich kommt Panik auf, wenn man sich auf nichts mehr richtig stützen kann. Die ganze Sicherheit geht flöten.
Dann sind wir eigentlich reif für zwei Wahrheiten:
Die unangenehme Wahrheit ist:
Eigentlich wissen wir gar nichts!
Die angenehme Wahrheit, die der Kurs uns mitgibt, ist:
Eigentlich mußt du auch gar nichts wissen.
Es gibt nämlich jemanden, der dir das alles abnimmt.
Dem du das getrost überlassen kannst.
Just relax. Entspann dich.
lieben Gruß,
jochen