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/global.php 961 eval
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/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Die Angst vor der Auflösung - Druckversion

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Die Angst vor der Auflösung - Ulenspygel - 28.11.2008

Ich merke immer wieder, dass mir bestimmte Aspekte des Kurses manchmal unangenehm sind und mich skeptisch machen. Dazu gehört der Gedanke, dass es nur EINEN Sohn gibt und dass ich dieser Sohn bin so wie jeder andere auch. Denn für mich heißt das, dass das Ziel des Kurses letzten Endes darin besteht, in die Ununterscheidbarkeit zu gelangen und das deute ich immer wieder als Auflösung.

Was wird von mir übrig bleiben, wenn ich in diese Ununterscheidbarkeit eingehe, was ist dann "Ich"? Werde ich noch wissen, dass ich Ich bin? Dass meine jetzige Identität etwas Willkürliches ist und dass sie verschwinden wird - ich als Thomas mit zwei Kindern mit den und den Eigenschaften - das ist mir klar. Die momentane Vorstellung von Individualität kann nicht erhalten bleiben aber wie kann ICH erhalten bleiben und doch eins mit allem sein?

Das mag vielleicht als sehr abgehobene Frage rüberkommen aber ich merke, dass mir das Angst macht und dass ich Widerstand dagegen habe. Ich stelle mir sogar vor, dass der Grund für die Trennung vielleicht der war, dass im Zustand des Himmels kein wirkliches Gefühl von Ich möglich ist und dass deshalb dieser Wunsch nach Separatheit aufkam.


RE: Die Angst vor der Auflösung - Gregor - 28.11.2008

Ulenspygel schrieb:Dazu gehört der Gedanke, dass es nur EINEN Sohn gibt und dass ich dieser Sohn bin so wie jeder andere auch. Denn für mich heißt das, dass das Ziel des Kurses letzten Endes darin besteht, in die Ununterscheidbarkeit zu gelangen und das deute ich immer wieder als Auflösung.

Die Ununterscheidbarkeit ist kein spezifisches Merkmal des Kurses, sondern jeder non-dualen Spiritualität. Der Kurs ist nur eine Ausprägung davon, allerdings eine höchst radikale.

Ulenspygel schrieb:Das mag vielleicht als sehr abgehobene Frage rüberkommen aber ich merke, dass mir das Angst macht und dass ich Widerstand dagegen habe. Ich stelle mir sogar vor, dass der Grund für die Trennung vielleicht der war, dass im Zustand des Himmels kein wirkliches Gefühl von Ich möglich ist und dass deshalb dieser Wunsch nach Separatheit aufkam.

Diese "Ursache" der Trennung ist recht beliebt, man findet sie z.B. in dem Geschichtchen von Neal Donald Walsch von der kleinen Seele bis hin zu Äußerungen sogar von Anhängern non-dualer Richtungen. Der Kurs nennt es abstrakt "die Wahrheit zur Illusion zu bringen", statt die Illusion zur Wahrheit. Denn der Gedanke geht von der Vorstellung aus, dass das WAHRE, die Einheit, der HIMMEL irgendwie nicht perfekt sein kann, eine Macke haben muss, einen Grund zur Unzufriedenheit bieten kann. Die Wahrheit wird mit den Augen der Illusion betrachtet, also die Wahrheit zur Illusion gebracht. Aus Unzufriedenheit über die Unmöglichkeit der Abgrenzung wurde der Trennungsgedanke geboren. In der Wahrheit gibt es aber keinen Platz für Unzufriedenheit, und die Wahrheit ist das, was du BIST. Der Gedanke, dass du etwas anderes sein möchtest, ist ein Kerngedanke des Ego-Denksystems. In Wahrheit/Einheit/Himmel ist der Gedanke jedoch absurd. Er konnte entstehen (im HIMMEL kann alles entstehen) und verschwand im gleichen Augenblick wieder, er existierte so wenig wie ein Punkt in der Unendlichkeit. Egal, wie "groß" dieser Punkt erscheint, in der Unendlichkeit verschwindet er einfach und war nie da.

Ulenspygel schrieb:Was wird von mir übrig bleiben, wenn ich in diese Ununterscheidbarkeit eingehe, was ist dann "Ich"? Werde ich noch wissen, dass ich Ich bin? Dass meine jetzige Identität etwas Willkürliches ist und dass sie verschwinden wird - ich als Thomas mit zwei Kindern mit den und den Eigenschaften - das ist mir klar. Die momentane Vorstellung von Individualität kann nicht erhalten bleiben aber wie kann ICH erhalten bleiben und doch eins mit allem sein?

DU bist das, was DU in Wahrheit immer warst und sein wirst. Es gab und gibt kein Gegenteil von ALLES. Das "ich", der Thomas mit seinen Eigenschaften, ist die körperliche Sicht der Abgrenzung, die Konkretisierung des Trennungsgedankens. Wahrheit/Einheit/HIMMEL sind aber nicht konkret, sondern abstarkt. Eine kleine Abstraktion ist das ICH, was du ansprichst: es orientiert sich augenscheinlich nicht mehr am Körper, aber da ist immer noch der Gedanke einer abgegrenzten "Seele", irgendein amorphes Gebilde, das Individualität besitzt. Der Trennungsgedanke in etwas abstrakterer Form.

Aber: es handelt sich immer noch um den Trennungsgedanken, das Fundament des Ego-Denksystems. Und immer noch funktionieren seine Mechanismen der Schuld und Angst, nun Auflösung genannt. Die Identifikation mit dem Wahnsinn des Ego-Denksystem führt automatisch zu Auflösungsängsten, denn ohne den Trennungsgedanken löst sich das Ego-Denksystem spurlos auf. Es ist die Angst vor dem Tod.

DU BIST, was du immer gewesen bist. Daran ändert die irrtümliche Identifikation mit dem Ego-Denksystem nichts. Denn dieser "Punkt" in der Unendlichkeit ist nie geschehen.

Herz Gregor


RE: Die Angst vor der Auflösung - Johannes - 29.11.2008

Ulenspygel schrieb:Dazu gehört der Gedanke, dass es nur EINEN Sohn gibt und dass ich dieser Sohn bin so wie jeder andere auch.
Ein Gedanke, den das Ego fürchtet und ablehnt. Denn es kann die EINHEIT nicht begreifen, da seine Existenz von der Trennung abhängt.

Zitat:Denn für mich heißt das, dass das Ziel des Kurses letzten Endes darin besteht, in die Ununterscheidbarkeit zu gelangen und das deute ich immer wieder als Auflösung.
Da das Ego die EINHEIT nicht begreifen kann, fürchtet es SIE. Und in diesem Punkt ist seine Angst sogar berechtigt: Denn die EINHEIT bedeutet die Auflösung des Ego.
Doch wenn das Ego verschwindet, dann taucht dein SELBST wieder auf - in all SEINER Herrlichkeit, die du dir jetzt nicht einmal vorstellen kannst. ES ist wie ein Licht, welches das Ego zwar verdecken, aber nicht verschwinden lassen kann.

Zitat:Was wird von mir übrig bleiben, wenn ich in diese Ununterscheidbarkeit eingehe, was ist dann "Ich"?
Du bist GOTT. Das ist, was "von dir übrig bleibt".

Zitat:Werde ich noch wissen, dass ich Ich bin?
Jetzt weißt du nicht, wer du bist. Du erkennst dich nicht. Du meinst, du wärest ein winziges Staubkorn in der Wüste - und doch bist du der Herrscher über das Universum.

Zitat:Die momentane Vorstellung von Individualität kann nicht erhalten bleiben aber wie kann ICH erhalten bleiben und doch eins mit allem sein?
Die ganze Vorstellung von Individualität beruht auf dem Glauben an Trennung.
Aber du bist nicht getrennt. So kannst du dir nur einbilden, ein Individuum zu sein.
DU bist ganz. Nicht ein Teil.

Zitat:Das mag vielleicht als sehr abgehobene Frage rüberkommen aber ich merke, dass mir das Angst macht und dass ich Widerstand dagegen habe.
Das ist wichtig zu bemerken. Dass du die Trennung willst. Und dass du Angst hast vor der EINHEIT, vor GOTT.
Doch haben überhaupt nur die Getrennten Angst. Und du bist nicht getrennt.

Zitat:Ich stelle mir sogar vor, dass der Grund für die Trennung vielleicht der war, dass im Zustand des Himmels kein wirkliches Gefühl von Ich möglich ist und dass deshalb dieser Wunsch nach Separatheit aufkam.
Mache dir nur einmal alle Konsequenzen bewusst, die dieser Wunsch nach Separatheit mit sich bringt. Nur ein wahnsinniger Geist kann das wollen.

Doch ruft dich schon die Sehnsucht nach deiner wahren IDENTITÄT. Und nur die Erinnerung an die Trennung hält dich noch davon ab, dem Ruf uneingeschränkt zu folgen.
Hab keine Angst! Es ist nur das, was du jetzt zu sein glaubst, was dir Angst macht. Dein wahres SELBST kennt keine Angst. Es ist Glück, Liebe, Frieden, absolut und vollkommen in Ewigkeit.

Hast du schon einmal versucht, dich in einem Film mit mehreren Figuren zu identifizieren? Stell dir vor - du bist tatsächlich alle Figuren in deinem Traum.
So wie du es in Schlafträumen vorgeführt bekommst.

HerzJohannes


P.S. Dein Problem mit der "Auflösung" wird z.B. auch hier angesprochen!


RE: Die Angst vor der Auflösung - Ulenspygel - 29.11.2008

Danke für eure Antworten, Gregor und Johannes - wie immer sehr fundiert und hilfreich.

Zitat:Denn der Gedanke geht von der Vorstellung aus, dass das WAHRE, die Einheit, der HIMMEL irgendwie nicht perfekt sein kann, eine Macke haben muss, einen Grund zur Unzufriedenheit bieten kann.

Ja siehst du, tatsächlich knabbere ich an diesem Punkt immer wieder herum. Es gibt diesen einen Punkt am Kurs (andere Systeme werfen natürlich die gleiche Frage auf), der mir unverständlich bleibt und wohl auch bleiben muss, und das ist die Frage, wie der Gedanke an die Trennung entstehen und dermaßen drastische Auswirkungen haben konnte. Wenn der Vater den Sohn schafft und der Sohn nur sein kann, wie der Vater ihn schafft (Vater und Sohn sind gleich), dann muss der Trennungsgedanke auch im Vater sein - formal logisch. Sonst ist der Ursprung des Gedanken bereits außerhalb des Vaters und es gäbe tatsächlich ein Drittes außer Vater und Sohn oder der Sohn ist dem Vater eben doch nicht gleich.

Ich hatte dafür eine private Erklärung die lautet, dass die Trennung dem Zweck dient, den Vater erkennen zu können (und das heißt, sich selbst). Erkennen kann man ja nur, was man vor sich hinstellt und außerhalb von sich selbst sieht aber nicht das, was man selbst ist. Die Schöpfungsgeschichte scheint mir diesen Gedanken sehr stark zu beinhalten. Aber einen solchen Zweck scheint der Kurs nicht zu sehen - dort erscheint die Trennung als ein winziger Fehler, dessen Ursache letzten Endes offen bleibt. In der Schöpfungsgeschichte ist dies seltsam ambivalent dargestellt, denn Gott warnt vor einem Schritt, den ER selbst vorgesehen haben muss, als ER den Baum der Erkenntnis geschaffen hat (und sorgt durch SEIN Verbot auch noch gleich für die Neugier, legt die Trennung dem Sohne geradezu nahe). ER verbietet und gebietet in einem.

Eine andere Möglichkeit sah ich immer darin, dass Wille und Freiheit der Einheit (Vater und Sohn) unbegrenzt und unbegrenzbar sind und dass also eine mögliche Form der Ausdehnung dieses Willens auch sein muss, sich selbst zu verleugnen, wie um sich zu zeigen, dass man ohne sich selbst nicht auskommen kann und der einzige Sinn der sein muss, man selbst zu sein.

Beide Möglichkeiten geben der Trennung einen Sinn, weil nach der Rückkehr etwas erfüllt ist, das ohne Trennung nicht wäre.

Wie auch immer enthält beides nicht, dass die Trennung nicht der Wille Gottes sei und da geht es mir dann ähnlich wie Erika, die sich fragt, wie Gott dies zulassen konnte und das ist eine Art von Vertrauenskrise oder Misstrauen, weil es schließlich bedeutet, dass Gott dies doch will. Sicher, das ist Ego-Denkweise und das ist alles nur formal logisch gedacht aber für mich ist der Gedanke immer wieder mächtig.

Zitat:Das ist wichtig zu bemerken. Dass du die Trennung willst. Und dass du Angst hast vor der EINHEIT, vor GOTT.
Doch haben überhaupt nur die Getrennten Angst. Und du bist nicht getrennt.

Ich hatte einige Meditationen, da kam ich an einen Punkt, vor dem ich erschrak und der mich am Weitergehen hinderte. Da war plötzlich die Angst, zu verschwinden. Ich fürchte, es wird schwer, diesen Pukt zu passieren.

Herz Thomas


RE: Die Angst vor der Auflösung - jochen - 29.11.2008

lieber Thomas,

ich versuche seit ca. 22 Jahren, den Sinn der Trennung bzw. den Sinn dieser Welt und dieses Lebens zu verstehen.

Immer, wenn ich was gefunden habe, z.b. die Theorie "Gott braucht uns und unsere Erfahrungen in der Dualität, um sich seiner Selbst bewußt zu werden", ging es mir eine Weile gut und ich fühlte mich sehr bedeutend.

aber das hält nicht lange vor. Wie alles, was das Ego sich ausdenkt (du kannst statt Ego auch "der Verstand" sagen), steht das auf wackligen Füßen und dahinter lauert immer wieder die Angst: und was ist, wenn das nicht stimmt? Das ist im Kern die Angst des Ego vor der eigenen Bedeutungslosigkeit.

Nun ist es aber der Witz dabei, daß das Ego auf der Suche nach tragfähigen spirituellen Konzepten sich immer wieder selbst untergräbt.

Das ist für jemand, der sich gerne auf seinen Verstand verläßt (ich gehöre auch dazu) mitunter die Hölle. Da hat man gerade ein buch weggelegt und meint, man hätte ein bißchen was verstanden, und dann kommt wieder ein anderes Buch und fegt das wieder weg.

Ich habe auch lange versucht (und versuche es z.T. immer noch) den Kurs in diese Gebäude mit einzubauen. Nützt auch nichts.

Die ganzen Restaurierungsarbeiten am eigenen Weltbild nehmen immer mehr die Züge eines gigantischen Abbruchunternehmens an. Da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen!

Wenn man seine Identität hauptsächlich daraus ableitet, daß man über gut organisierte Denksysteme verfügt, dann wird es irgendwann ziemlich unangenehm. Der Verstand springt im Dreieck, und natürlich kommt Panik auf, wenn man sich auf nichts mehr richtig stützen kann. Die ganze Sicherheit geht flöten.
Dann sind wir eigentlich reif für zwei Wahrheiten:

Die unangenehme Wahrheit ist:
Eigentlich wissen wir gar nichts!

Die angenehme Wahrheit, die der Kurs uns mitgibt, ist:
Eigentlich mußt du auch gar nichts wissen.
Es gibt nämlich jemanden, der dir das alles abnimmt.
Dem du das getrost überlassen kannst.

Just relax. Entspann dich.


lieben Gruß,
jochen


RE: Die Angst vor der Auflösung - jochen - 29.11.2008

noch ein Nachtrag:

Alle Versuche, die Welt zu erklären oder die Trennung zu verstehen,
haben eines gemeinsam:

Sie halten sie für wirklich.


RE: Die Angst vor der Auflösung - Inge - 29.11.2008

Ulenspygel schrieb:Es gibt diesen einen Punkt am Kurs (andere Systeme werfen natürlich die gleiche Frage auf), der mir unverständlich bleibt und wohl auch bleiben muss, und das ist die Frage, wie der Gedanke an die Trennung entstehen und dermaßen drastische Auswirkungen haben konnte. Wenn der Vater den Sohn schafft und der Sohn nur sein kann, wie der Vater ihn schafft (Vater und Sohn sind gleich), dann muss der Trennungsgedanke auch im Vater sein - formal logisch. Sonst ist der Ursprung des Gedanken bereits außerhalb des Vaters und es gäbe tatsächlich ein Drittes außer Vater und Sohn oder der Sohn ist dem Vater eben doch nicht gleich.
Hi Thomas,
Immer wieder werden wir darauf hingewiesen, dass die Idee der Trennung (The Tiny Mad Idea) von unserem gewohnten (Ego-)Denksystem niemals "verstanden" werden kann. Jegliche "Antwort", die wir zusammenbasteln versuchen, wird also wohl kaum zufriedenstellend sein. (Ich selbst hab mir dabei schon diverse Löcher in'n Bauch gefragt Gruebel ...bis ich's endlich aufgab. Ich "hörte" dann: the answer will be revealed to you when you are ready. Und mit dem gab ich mich zufrieden. Dennoch bohrt das Ego krampfhaft weiter, sofern ich's zulasse....)

Wenn nicht bereits getan, vielleicht möchtest du auch mal hier nachlesen, was Ken Wapnick zum Thema Trennung (allerdings in etwas gekürzter Form) sagt:

Question 11 from The Most Commonly Asked Questions About A Course in Miracles
By Gloria and Kenneth Wapnick, Ph.D.

Chapter 2: THE NATURE OF THE SEPARATION
http://www.miraclestudies.net/Question11.html


Ulenspygel schrieb:Ich hatte einige Meditationen, da kam ich an einen Punkt, vor dem ich erschrak und der mich am Weitergehen hinderte. Da war plötzlich die Angst, zu verschwinden. Ich fürchte, es wird schwer, diesen Punkt zu passieren.
Ich weiss nicht, ob man "diesen Punkt" willkürlich passieren kann. Bei mir "passierte" das unwillkürlich, wie aus dem Blauen herunter, und das war so wundersam schön; es gibt keine Worte, es zu beschreiben. Ich kann bloss so viel sagen, dass jene Auflösung völlig frei von Angst war -- nur Freude, endlich wieder daheim zu sein, wo Alles Eins ist. Freilich, es scheint "nur ein Vorgeschmack" der Auflösung ins All gewesen zu sein, denn der "Zustand" hielt nicht an. Gibt wohl noch ein bisschen Mist zu schaufeln....


RE: Die Angst vor der Auflösung - Johannes - 29.11.2008

Ulenspygel schrieb:Ja siehst du, tatsächlich knabbere ich an diesem Punkt immer wieder herum.
Und jetzt tust du's gerade wieder...Big Grin

Zitat:die Frage, wie der Gedanke an die Trennung entstehen und dermaßen drastische Auswirkungen haben konnte....
Sobald du in diese Richtung auch nur schnupperst, bist du schon der Geneppte. Das Ego hat dich am Schlawittchen und ergeht sich nun in seinen Spekulationen.......fad....langweilig...Tongue

Zitat:Ich hatte dafür eine private Erklärung die lautet, dass die Trennung dem Zweck dient, den Vater erkennen zu können....
Diesen "privaten" Gedanken teilst du mit vielen "Esoterikern"...
Er ist eigentlich die "Wurzel" der Trennung. Denn Erkennen im üblichen Sinn - wie du ja im weiteren ausführst - braucht immer "etwas, das erkannt wird".

Das hat mit der Erkenntnis, wie sie im Kurs und in anderen non-dualen Richtungen gemeint ist, nichts zu tun.
Da heißt es einfach: Erkenne dich selbst - oder dein SELBST - also nichts "anderes".

Zitat:Aber einen solchen Zweck scheint der Kurs nicht zu sehen - dort erscheint die Trennung als ein winziger Fehler, dessen Ursache letzten Endes offen bleibt...
Nein, die "Ursache" des Trennungsgedanken interessiert einfach nur nicht. So wie dich ja auch nicht unbedingt interessiert, wie ein Tippfehler zustande kommen konnte. Er wird einfach nur berichtigt, wenn du ihn entdeckst. Weiter nichts. Aus. Basta. Mehr ist dazu nicht zu sagen - höchstens: Amen.

Zitat:In der Schöpfungsgeschichte ist dies seltsam ambivalent dargestellt...
Das ist nicht verwunderlich, da der "Gott" in der Schöpfungsgeschichte der Bibel eigentlich das Ego ist. Deswegen dessen Ambivalenz.

Zitat:...Beide Möglichkeiten geben der Trennung einen Sinn, weil nach der Rückkehr etwas erfüllt ist, das ohne Trennung nicht wäre...
So schnell kann etwas komplett Sinnlosem ein Sinn angedichtet werden...Big Grin

Zitat:Sicher, das ist Ego-Denkweise und das ist alles nur formal logisch gedacht aber für mich ist der Gedanke immer wieder mächtig.
Ein solcher Gedanke hat überhaupt keine Macht, da nur Gedanken, die du mit GOTT denkst, Macht haben.
Du hast nur deine Macht diesem Gedanken gegeben. Und jetzt denkst du, das dieser Gedanke irgendeine Macht hätte.

Zitat:Ich hatte einige Meditationen, da kam ich an einen Punkt, vor dem ich erschrak und der mich am Weitergehen hinderte. Da war plötzlich die Angst, zu verschwinden. Ich fürchte, es wird schwer, diesen Punkt zu passieren.
Das brauchst du auch gar nicht - oder präziser - das kannst du gar nicht.
Du bist einfach überhaupt nicht in der Situation, in der du dich siehst.

Herz Johannes


RE: Die Angst vor der Auflösung - Kursvorschüler - 29.11.2008

Hach, jetzt weiß ich´s wie das mit der Auflösung des Ego funktioniert.
Es stellt Fragen und Fragen und wird immer narrischer, weil´s keine "logische" Antwort kriegt und irgendwann macht es PENG- jetzt hot´s es zrissn!" Und durch den KiW wird dieser Vorgang nur ein bisserl beschleunigt. Klatsch

Zwinker
Birgit


RE: Die Angst vor der Auflösung - margo - 29.11.2008

Kursvorschüler schrieb:Hach, jetzt weiß ich´s wie das mit der Auflösung des Ego funktioniert.
Es stellt Fragen und Fragen und wird immer narrischer, weil´s keine "logische" Antwort kriegt und irgendwann macht es PENG- jetzt hot´s es zrissn!" Und durch den KiW wird dieser Vorgang nur ein bisserl beschleunigt. Klatsch

Zwinker
Birgit

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margo