26.11.2008, 00:03
Zwilling schrieb:Hallo Thomas,
habe heute den ganzen Tag über einer Antwort gebrütet, komme nach Hause und lese die Hinweise von Johannes. Ist das in Ordnung, wenn ich mich dahinter zurückziehe?
Noch eine kleine, persönliche Ergänzung in Bezug auf Vergebung: meine schlimmste, aber auch wichtigste, weil alles verändernde "Vergebungsaufgabe" war, Jesus und GOTT (und mir) die Trennung zu vergeben. Das war wie aus dem Himmel gefallen sein. Ich war so wütend auf mich, auf Jesus, auf GOTT. Ich war so etwas von nicht im Frieden! GOTT sei Dank waren da immer noch ausreichende Reste von Vertrauen und Erinnern an "Zeig' mir DEINE Sicht", dass ich wieder zur Ruhe gekommen bin, aber dieses eiskalte Gefühl werde ich wohl nie vergessen.
Erika
Liebe Erika,
natürlich ist das in Ordnung. Für mich bleibt die Frage offen und für mich ist sie entscheidend. Es gibt viele Umschreibungen, Aufforderungen es zu tun (dem HG alles zu überlassen) aber diese letzte Frage WIE DENN bleibt eben offen. Und bevor sie nicht beantwortet ist, bleibt der Kurs in einem wichtigen Punkt Theorie. Ich weiß, dass sie nicht per Klartext beantwortet werden kann, weil das Wahrnehmen des HG im eigenen Geist etwas ist, was sich jeder Beschreibung entziehen muss weil es letzten Endes schon das Ziel ist, das zu wissen. Aber ich hoffe immer noch, dass eine Kommunikation darüber trotzdem irgendwie gelingt. Wenn es nicht so wäre, dass es nicht beschrieben werden kann, dann wäre Erlösung ein Kinderspiel und nur eine Frage sorgfältigen Studiums eines Textes.
Zitat:meine schlimmste, aber auch wichtigste, weil alles verändernde "Vergebungsaufgabe" war, Jesus und GOTT (und mir) die Trennung zu vergeben.
Hattest du einmal eine persönliche Beziehung zu Gott, war er dir einmal wichtig wie ein Vater? Ich hatte dieses Problem, über meiner Beziehung zu Gott verzweifelt zu sein, noch nie. Ich wurde nicht christlich erzogen, eher islamisch - ich kam nie intensiv mit diesem ganzen Schuldschlammassel in Kontakt und Gott war nie eine Frage persönlicher Beziehung für mich. Die Erklärung des Kurses, dass Angst und Schuld gegenüber Gott die Grundlage für den Traum darstellen, kann ich psychologisch nachvollziehen, und in meinem Verständnis ist es eine tief verschüttete Schuld-Angst, die sich nur indirekt und über Umwege äußert, gerade um nicht gefühlt werden zu müssen. Aber ich kann nicht sagen, dass ich bewusst ein Schuldgefühl gegenüber Gott hätte.
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