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/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
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/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Emotionen - Druckversion

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Emotionen - Bhunjithah - 23.11.2008

Hallo ihr Lieben.

Bestimmt ist es euch auch schon so ergangen, daß ihr euch in einer Situation befunden habt, in der ihr euch angegriffen gefühlt habt. Sei es in der Partnerschaft, im Berufsleben, oder wo auch immer. Erst wird zivilisiert miteinander gesprochen, und dann - Emotionen. Man fühlt sich zu Unrecht angegriffen und - verteidigt sich.
Jedesmal, wenn ich ich in einer solchen Situation stecke, ist es, als wenn jemand neben mir stehen würde und sagt: "Hey, Frank, merkst du, wohin dieser Weg dich führt. Geh nicht weiter und kehr lieber um! Es wird dir danach nicht gut gehen." Aber der gute Frank schafft es einfach nicht, seinen Mund zu halten.
Und - danach geht es mir dann wirklich nicht gut.

Zur Zeit bin ich bei Lektion 26 "Meine Angriffsgedanken greifen meine Unverletzlichkeit an", also genau bei dem Thema.

Bedeutet nun, den Kurs zu machen, sich außerdem zum Spielball (oder gar Punchingball) der Gesellschaft machen zu lassen? Wie reagiere ich im Sinne des Kurses in solchen Situtationen, in denen (scheinbar!?) auf mich eingehackt wird?

Ich habe gerade erst mit dem Kurs begonnen und hoffe auf eine Zeit, wo ich dann über diese meine Probleme mit euch lachen kann - ehrlich!

Herz Frank


RE: Emotionen - Johannes - 23.11.2008

Bhunjithah schrieb:Erst wird zivilisiert miteinander gesprochen, und dann - Emotionen. Man fühlt sich zu Unrecht angegriffen und - verteidigt sich.
Bereits vor dem "zivilisiert miteinander sprechen" ist der Angriff schon in vollem Gange. Die "Emotionen" machen dies nur deutlicher wahrnehmbar. Die Kanonen wurden schon in Schussposition gestellt und jetzt geht das Feuerwerk los...
Und wo bzw. wann fängt das ganze an?
Viel früher als du überhaupt etwas bemerkst! Wenn du z.B. beginnst, deinen Bruder (Partner, Kollegen, Nachbarn...) zu beobachten - ohne Liebe, sondern dein Urteil zurecht schmiedend - dann bläst du schon zum Angriff. Alles andere folgt nur logisch.

Je früher du also bemerkst, dass immer dein Angriff zuerst kommt, desto leichter wird es dir fallen, "den Mund zu halten" - still zu sein und den Konflikt in dir bemerken und wissen, dass er nicht berechtigt ist. Denn in Wahrheit ist immer Frieden da - nur wenn du etwas anderes willst, dann sieht es so aus, als ob etwas anderes da wäre.

Zitat:Jedesmal, wenn ich ich in einer solchen Situation stecke...

Wenn du dir bewusst machst, dass du diese Situation "erfunden" hast, um die Berechtigung zu haben, zum Angriff zu blasen, dann sieht alles gleich etwas anders aus.
Deshalb heißt es in der Übung auch: "Meine Angriffsgedanken greifen meine Unverletzlichkeit an".

Zitat:Bedeutet nun, den Kurs zu machen, sich außerdem zum Spielball (oder gar Punchingball) der Gesellschaft machen zu lassen? Wie reagiere ich im Sinne des Kurses in solchen Situtationen, in denen (scheinbar!?) auf mich eingehackt wird?
Deine Frage stellt dich als jemand dar, der angegriffen werden kann. Dies ist schon ein Angriff auf dich selbst, da du in Wahrheit unverletzlich bist.
Sobald du dich als angreifbar siehst, siehst du dich als Opfer. Nun scheint dein Angriff nur eine "berechtigte" Verteidigung zu sein. Die "Schuld" liegt bei der "Gesellschaft", bei den anderen. Du wärest ja friedlich, wenn dich die anderen lassen würden - nicht auf dich einhacken würden...
Schlauer Schachzug, nicht wahr? In deinen Augen stehst du als unschuldig da - und die anderen haben den "Schwarzen Peter".Big Grin
Die Lektion 26 dreht diesen Gedanken um. Wenn immer du einen Angriff erlebst, musst du zuerst angegriffen haben - z.B. indem du einen Bruder nicht als heiligen SOHN GOTTES gesehen hast sondern als Feind.

Allerdings ist der Kurs nicht dazu da, um nun dir Schuldgefühle zu machen.
Er leitet dich dazu an, Schuldgedanken überhaupt aufzugeben. Deshalb vielleicht noch einmal zu deiner Frage: "Wie reagiere ich in solchen Situationen?"
Versuche zuerst, immer früher zu bemerken, wann du nicht in Frieden bist. Wenn du nämlich nicht in Frieden bist, ist schon etwas schief gelaufen - und das Ende ist vorprogrammiert.
Wenn du in gewohnter Weise reagierst, dann vergib dir und den Beteiligten - denn für den HG ist nichts geschehen. Und du wirst mit der Zeit lernen, es genauso zu sehen wie ER:
Zitat:... hoffe auf eine Zeit, wo ich dann über diese meine Probleme mit euch lachen kann - ehrlich!

Indem du die Vergebungslektionen des Kurses übst, tust du bereits dein Bestes. Der HEILIGE GEIST leitet dich auf deinem Weg. Auf IHN ist Verlass. Auf dein Urteil nicht.

Erinnere dich daran, wenn du wiederum denkst, dass du angegriffen wirst.


HerzJohannes


RE: Emotionen - Ulenspygel - 23.11.2008

Hi Frank,

danke für deine Frage, sie bewegt mich auch immer wieder. Bei mir ist es so, dass ich schon lange Phasen - so ca. 6 Monate - erlebt habe, in denen ich so gut wie nicht mehr emotional reagieren musste. Ich war einfach gelassen und das war sogar eine Zeit, in der ich in einer sehr schwierigen Situation steckte. Heute glaube ich, gerade deswegen gelang es mir damals so gut. Es ist diese Ruhe, die manche Menschen in Krisenzeiten bekommen wenn sie plötzlich merken, dass sie nichts tun können. Wenn du z.B. eine Unfall erlebst oder etwas in der Art. Plötzlich stellt sich eine innere Ruhe ein, du bist ganz in dir und schaust nur noch. So war das auch damals und es gab mir einen Geschmack davon wie es ist, wenn der Geist ruhig wird.

Aber ich muss auch immer wieder durch diese Phasen hindurch, in denen mich die Fliege an der Wand annervt und ich mich angegriffen fühle. Eines habe ich aber gelernt. Es ist vollkommen kontraproduktiv, deshalb an sich zu zweifeln sondern das macht es im Gegenteil schlimmer. In diesen Situationen stelle ich einfach fest: ja, du hast dich mal wieder aufgeregt. Ich schaue mir zu, wie ich aufgeregt bin und ich nutze die Situation dazu um mir einzgestehen, dass ich jetzt diesen Emotionen machtlos ausgeliefert bin und kein Mittel habe, um sie loszuwerden. Und dann akzeptiere ich das. Ich sage nicht mehr "Scheiße" so wie früher, ich mache keinen Leistungssport im Coolsein mehr daraus. Und das hilft irgendwie. Das greift mich weniger an als die Zweifel an mir selbst.

Zitat:Bedeutet nun, den Kurs zu machen, sich außerdem zum Spielball (oder gar Punchingball) der Gesellschaft machen zu lassen? Wie reagiere ich im Sinne des Kurses in solchen Situtationen, in denen (scheinbar!?) auf mich eingehackt wird?

Wenn du den Kurs an dieser Stelle wirklich ernst nimmst, dann sagt er dir, dass du das in der Welt siehst, was du in dir siehst - die Welt spiegelt lediglich, was du dir gegenüber selbst für angemessen hältst und an was du glaubst. Das heißt auch, dass du kein Punchingball sein wirst, wenn du nicht mehr glaubst, dass du das überhaupt sein kannst. Solange du glaubst, dass du ein Idiot bist, wird man dich wie einer behandeln.

Ich erinnere mich daran, dass meine Mutter mir beigebracht hat, dass immer das eintritt, wovor man Angst hat. Das ist das gleiche Prinzip und es ist eine beobachtbare Tatsache. Der Kurs drückt das so aus: Abwehrmechanismen erzeugen das, was sie abwehren sollen.

Diese Agressionsprobleme sind nicht dazu da, um dich zu quälen sondern sie sollen dir zeigen, was du mit dir selbst tust, wovor du Angst hast.

Ich will kurz eine Begebenheit aus meinem Leben erzählen, die mich sehr nachhaltig beeindruckt hat.
Ich stelle in meiner Firma Geräte für professionelle Anwendungen her und ich entwickle und programmiere sie auch. Sie dürfen für ihre Funktion bestimmte Dinge keinesfalls tun und seit ich diese Dinger baue habe ich immer Angst, dass sie genau das tun könnten. Wenn mich ein Kunde anruft und mir sagt, dass diese Fehlfunktion aufgetreten sei, emotionalisiert mich das extrem. Ich bekomme Angst, fühle mich schuldig und schlecht und es geht mir richtig dreckig damit. Ungefähr so wie sich vielleicht einer fühlt, der die Steuerung für einen Aufzug konstruiert hat und der bleibt dann stecken.

Vor etwa zwei Jahren passierte es, dass plötzlich Kunden reihenweise anriefen und genau diese Fehlfunktion beklagten. Sie riefen alle in der gleichen Woche an, es waren etwa 10 Kunden. Sie alle hatten das gleiche Gerät, aber sie hatten es zu ganz verschiedenen Zeitpunkten gekauft, so dass ein Zeitfehler durch Alterung z.B. nicht in Frage kam. Und doch hatten alle das gleiche Problem und es trat bei allen zum ersten Mal auf!! Manche hatten mehr als 3 Jahre mit dem Gerät gearbeitet - ohne Fehler. Das war einfach vollkommen mysteriös. Ich war nicht in der Lage, den Fehler zu diagnostizieren. Die Software zeigte einfach keinen Fehler, die Hardware arbeitete auch einwandfrei und doch trat der Fehler sporadisch auf. Vielleicht einmal am Tag oder so. Ich war vollkommen am Ende - es war, als ob ein Albtraum wahr werden würde. Schließlich hatte ich nur noch die Idee, dass der Prozessor des Gerätes selbst einen nicht nachvollziehbaren Fehler produzierte, in seinem Innenleben Ich beschrieb den Fehler in einem Forum und erhielt Antwort. Es handelte sich tatsächlich um einen undokumentierten Fehler des Rechenknechts. Ich programmierte etwas um, um den Fehler zu umschiffen und das wars.

Dass nun dieser Fehler plötzlich auftrat und vorher über Jahre nicht, wird ein Rätsel bleiben. Niemand konnte mir bisher eine Erklärung dafür anbieten. Eines habe ich durch diese Geschichte aber vollkommen kapiert: Es lag nie in meiner Hand. Man kann keine Fehler machen oder sie vermeiden. Man erlebt einfach nur das, was innen ist. Und ich bin seitdem von diesen spezifischen Ängsten vollkommen geheilt.


Grüße von

Thomas


RE: Emotionen - Ulenspygel - 23.11.2008

OH Big Grin Wieder parallel, Johannes.


RE: Emotionen - Bhunjithah - 23.11.2008

Danke, Johannes, für deine aufschlußreiche Antwort!

Johannes schrieb:Bereits vor dem "zivilisiert miteinander sprechen" ist der Angriff schon in vollem Gange.

So habe ich das noch gar nicht gesehen. Wird das Leben da nicht sehr anstrengend, wenn man sich schon beim "zivilisierten" Unterhalten in Angriffsposition befindet?

Johannes schrieb:Deine Frage stellt dich als jemand dar, der angegriffen werden kann. Dies ist schon ein Angriff auf dich selbst, da du in Wahrheit unverletzlich bist.

Trotzdem bleibt doch die Frage, wie ich darauf reagiere, wenn mich jemand beschimpft oder kränkt. Oder ist es da genauso, daß ich nur die Auswirkung meiner vorangegangenen Angriffsgedanken "zu spüren bekomme"?

Johannes schrieb:Indem du die Vergebungslektionen des Kurses übst, tust du bereits dein Bestes. Der HEILIGE GEIST leitet dich auf deinem Weg. Auf IHN ist Verlass. Auf dein Urteil nicht.

Tröstender Gedanke ... Danke! (für die Augenöffner)

Herz Frank


RE: Emotionen - Bhunjithah - 23.11.2008

Danke, Thomas, für die kleine Geschichte aus deinem Leben. Ich denke, uns verbindet so manches ...
(Naja, eigentlich ist es ja so: "Wir sind nicht getrennt voneinander! Also kann uns auch nichts verbinden ..." Updown)

Folgendes muß ich mir aber wohl noch verinnerlichen, so daß ich mir stets über die Außwirkungen meines Denkens und Handelns bewußt bin:

Ulenspygel schrieb:Wenn du den Kurs an dieser Stelle wirklich ernst nimmst, dann sagt er dir, dass du das in der Welt siehst, was du in dir siehst - die Welt spiegelt lediglich, was du dir gegenüber selbst für angemessen hältst und an was du glaubst. Das heißt auch, dass du kein Punchingball sein wirst, wenn du nicht mehr glaubst, dass du das überhaupt sein kannst. Solange du glaubst, dass du ein Idiot bist, wird man dich wie einer behandeln.

Herz Frank


RE: Emotionen - margo - 24.11.2008

Bhunjithah schrieb:Trotzdem bleibt doch die Frage, wie ich darauf reagiere, wenn mich jemand beschimpft oder kränkt. Oder ist es da genauso, daß ich nur die Auswirkung meiner vorangegangenen Angriffsgedanken "zu spüren bekomme"?

Lieber Frank ich glaube so funktioniert das nicht, wenn ich "böse" Angriffsgedanken habe, dann steht da gleich einer mit dem Holzhammer bereit, um es mir heimzuzahlen.
Wenn ich glaube ein vollkommener unschuldiger Sohn Gottes zu sein, dann kann ich das auch nur in den anderen sehen, auch wenn sie mit dem Hammer vor mir stehen. Im Kurs steht, da sehen wir nur einen Menschen, der um Hilfe ruft.
Empfinde ich mich als Opfer, als ein getrennt und schuldig empfindender Mensch, dann werde ich die Handlungen und Worte der anderen, aufgrund meiner Projektionen, immer als Angriff erleben. Selbst die sanftmütigsten Menschen kann ich nicht erkennen und sie im Ego-Sinne zu Monstern erklären.

Herz margo


RE: Emotionen - Gregor - 24.11.2008

Bhunjithah schrieb:Wird das Leben da nicht sehr anstrengend, wenn man sich schon beim "zivilisierten" Unterhalten in Angriffsposition befindet?

Anders herum: weil du dich schon beim "zivilisierten" Gespräch in der Angriffsposition befindest, ist das Leben anstrengend.

Bhunjithah schrieb:Trotzdem bleibt doch die Frage, wie ich darauf reagiere, wenn mich jemand beschimpft oder kränkt. Oder ist es da genauso, daß ich nur die Auswirkung meiner vorangegangenen Angriffsgedanken "zu spüren bekomme"?

Die Frage stellt sich nur, wenn du "gewinnen" willst. Der Konflikt ist bereits da, sonst könnte dich niemand kränken. Die Entscheidung ist längst gefallen.

Und für die einzige Lösung, die der Kurs im Falle von Konflikten anbietet, gibt es einen "Sammelbegriff" - Vergebung.

Herz Gregor


RE: Emotionen - Celestine - 24.11.2008

Gregor schrieb:Anders herum: weil du dich schon beim "zivilisierten" Gespräch in der Angriffsposition befindest, ist das Leben anstrengend.

Nur weil Du daran gewöhnt bist, empfindest Du das als normal. Wenn Du vergibst, stelltst Du irgendwann fest, dass der Stresspegel (von dem Du gar nicht wußtest, dass Du ihn hattest) weg ist.

Wie sieht es aber mit der Emotion Liebe aus?
Immer öfter fühle ich mich von der Liebe so überwältigt, dass ich weine. Ich spüre, wie mein Körper, vor allem mein Herz fast "platzt". Ich will nicht sagen, dass mir das lästig ist, aber es ist schon merkwürdig, wenn mir alle 5 Minuten das Wasser in die Augen schießt, und die Freude überläuft...

Herz Astrid


RE: Emotionen - Zwilling - 24.11.2008

Celestine schrieb:Wie sieht es aber mit der Emotion Liebe aus?
Immer öfter fühle ich mich von der Liebe so überwältigt, dass ich weine. Ich spüre, wie mein Körper, vor allem mein Herz fast "platzt". Ich will nicht sagen, dass mir das lästig ist, aber es ist schon merkwürdig, wenn mir alle 5 Minuten das Wasser in die Augen schießt, und die Freude überläuft...
Liebe Astrid,

seit ich das gelesen habe, kriege ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Danke! Big Grin

Herz Erika