Meine - nunmehr 19 Jahre alte - Katze Molly hat gerade den ganzen Käse aufgefressen.
Und nun kriegt sie wahrscheinlich gleich wieder Durchfall.
So geht's mir auch.
Ich kriege allerdings eher einen Wutanfall, weil nix funzt, so wie es m.A.n. sollte.
Ich verleibe mir es (gezwungenermaßen?) ein.
Und es saust - mehr oder eher weniger gut verdaut - hindurch.
Wieviele Illu-Leben braucht es denn eigentlich noch, diesen Kurs zu lernen?
Eigentlich könnte doch jeder Moment - zum Beispiel dieser jetzt - der Heilige Augenblick sein.
Das ist eigentlich nur eine rhetorische Frage. Und ich sollte das vielleicht wieder löschen.
Ich mag einfach nicht mehr.
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(28.08.2010, 20:07)Miranda schrieb: Eigentlich könnte doch jeder Moment - zum Beispiel dieser jetzt - der Heilige Augenblick sein.
Er IST jetzt. Wann denn sonst?
Gregor
(28.08.2010, 20:07)Miranda schrieb: ...Wieviele Illu-Leben braucht es denn eigentlich noch, diesen Kurs zu lernen? Seit wievielen Leben lernst du eigentlich schon den Kurs?
Nur unendliche Geduld zeitigt sofortige Wirkung...dies sagt Jesus nicht von ungefähr.
Und - um deine Frage zu beantworten: Nur einen Augenblick!
Deshalb kannst du wahrlich froh sein - und in Gelassenheit diesen einen Augenblick erwarten: JETZT!
Johannes
Den Kurs lernen und Lernen in der Welt... - mein Lebensthema!
Wenn ich im Hier und Jetzt bin, mach ich auch "meinen Job in der illusionären Welt" "gut". - Wenn ich ganz im Hier und Jetzt bin, lebe ich auch in der Wahrheit des Kurses, egal wie ich denke, fühle, handle. - Das ist das, was ich bisher gelernt habe. - Hier stehe ich und übe ich und mache meine täglichen Lernerfahrungen. Mittlerweile bin ich sehr sicher, dass das genügt.
Selbstverständlich weiss ich nicht, ob es jetzt genau, das ist, was der Kurs meint. - Denn die spirituelle Wahrheit geht über mein Bewusstsein, vor allem über mein Denkvermögen, ich kann da nur vertrauen, dass das was ich erfahre genau das Richtige ist, auch wenn es den Vorstellungen des EGOs (mir lieber des "kleinen Selbstes") nicht entspricht, was der Kurs sein könnte. Schliesslich möchte mein EGO Kontrolle, Sicherheit - und das genaue Wissen, wie ich da hin komme. Es möchte ganz sicher nicht diesen Prozess, dieses sich Einlassen auf den gegenwärtigen Moment.
Das Witzige in diesem parallelen Lernprozess im Leben in der Welt und des Kurses ist für mich, dass es ein riesiges Abenteuer ist, und dass plötzlich Erkenntnisse da sind - und dann wieder weg - und dann wieder da - und dann gleichzeitig da und weg usw. - Je mehr ich das einfach nur beobachten kann, desto sicherer und geborgener fühle ich mich in dieser Welt mit all ihren Anforderungen.
Wieder weiss ich nicht, ob es genau das ist, was der Kurs meint.
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Jutta schrieb:Aber gerade ist mir eingefallen, dass der Grund, die Motivation, aus dem ich diese Ausbildung begonnen habe nicht mehr aktuell ist für mich. Vielleicht ist das der Grund für die Unlust. Abbrechen möchte ich aber auch nicht, weil wie Du sagst alles ist Vergebungsmaterial, also ist es grad wurscht was ich mache. Aber ohne Motivation, ohne zu wissen wofür ist es ziemlich zäh.
Liebe Jutta, dies hier ist keine richtig ernstzunehmende Kurs-Weisen-Antwort, weil ich noch am Anfang stehe mit dem Kurs und derzeit sowieso kurs-bockig bin. Aber als ich deine Zeilen über die Motivation las, musste ich einfach lächeln - 40 Jahre lang, bei JEDER Ausbildung, hat mich das Gefühl begleitet: das ist nicht ganz das Richtige, ich tue nicht, wofür ich geschaffen bin, aber wer sagt mir endlich, wofür ich geschaffen bin? Und vor wenigen Tagen - mitten in meiner Kurs-bockigen Zeit - musste ich plötzlich lachen, weil mir bewusst wurde, (ABER DAS GILT VIELLEICHT NUR FÜR MICH), dass diese Suche nach Meiner echten Berufung bei MIR Teil der Illusion war, so wie manche halt nach ihrem Herzenspartner suchen, bei dem sie sich dann wirklich anstrengen werden in der Partnerschaft. Es war für mich sowas von erleichternd, rückblickend zu wissen, dass alles Zeugs, was ich (obwohl meiner sooo unwürdig ) in mich hineingestopft hatte, vom Stenografieren vor Ewigkeiten angefangen, irgendwie einfach praktisch und nützlich war. Aufschieben tu ich noch immer, mein sehr witziges Lieblingsbuch dazu ist: "Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin". (Ist aber nur für echte Aufschieber, kein Selbsthilfebuch und nicht esoterisch). Vielleicht hilft dir die folgende Übung aus dem Buch beim Weiterlernen: "Auf Bahngleisen sitzen oder liegen. Rechtzeitig aufstehen, bevor der Zug kommt. Diese Übung vermittelt ein Gefühl für das Tempo, in dem die Deadline (für dich: Prüfung) herannaht, auch wenn vorher lange Zeit gar nichts passiert ist."
Viel Spaß beim Lernen!
Veronika
(29.08.2010, 11:21)Dieter schrieb: Mit dem Verstand zu erfassen, was genau der Kurs meint, ist letztlich nicht notwendig. Den Kurs machen, ihn auf sich wirken zu lassen und Ihm seine Arbeit tun zu lassen mit deiner Bereitwilligkeit mit ein bisschen Dankbarkeit und Demut... das ganze vielleicht noch still und entspannt... Dieter
Hallo Dieter, genau das habe ich gemeint!
Zur Dankbarkeit und Demut gehört für mich auch noch etwas Humor dazu
, d.h. über mich selbst ab und zu schmunzeln und von Herzen zu lachen, wenn ich wieder mal hingefallen bin, gehört für mich auch noch dazu. - Ich glaube Marianne Williamson (bin nicht mehr ganz sicher), hat einmal geschrieben in einem ihrer Bücher, wo sie auch ihren Weg mit dem Kurs beschrieben hat, dass sie lange Zeit, gebetet hat und Gott um Hilfe gefragt hat, wenn sie hingefallen war. Irgendwann sei sie dann einfach auf den Knien geblieben - das sei besser gewesen. So ähnlich stand das, es hat mich über viele Jahre begleitet.
Wunderbaren Abend allen, maschka
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