Miranda schrieb:GOTT hat SEINEN LEHRER gegeben, um den, den du gemacht hast, zu ersetzen,
nicht um mit ihm in Konflikt zu sein.
Und das, was ER ersetzen wollte, wurde ersetzt.
Die Zeit hat in deinem Geiste nur einen Augenblick gedauert,
ohne jedwede Wirkung auf die Ewigkeit.
So ist die ganze Zeit vorbei,
und alles ist genauso, wie es war, bevor der Weg ins Nichts gegangen wurde.
Das winzige Sekündchen Zeit, in dem der erste Fehler gemacht wurde
- und alle anderen in diesem einen Fehler -,
enthielt auch die BERICHTIGUNG für diesen einen
und für alle, die innerhalb des ersten kamen.
Und in diesem winzig kleinen Augenblick war die Zeit vergangen,
denn das war alles, was sie jemals war.
Das, worauf GOTT Antwort gab, ist beantwortet und ist vergangen.
(Kapitel 26.V.3) Natürlich ist dies das Ergebnis, das schließlich erkannt wird.
Solange du jedoch glaubst, in der Zeit zu sein, wird dir dieses nicht sonderlich helfen.
Deshalb gibt es 25 Kapitel Textbuch vorher, bis das 26. kommt.
Vorher geht es um Lernen, wozu alle Illusionen genutzt werden können, solange du an sie glaubst.
 Johannes
Johannes schrieb:Natürlich ist dies das Ergebnis, das schließlich erkannt wird.
Solange du jedoch glaubst, in der Zeit zu sein, wird dir dieses nicht sonderlich helfen.
Deshalb gibt es 25 Kapitel Textbuch vorher, bis das 26. kommt.
Vorher geht es um Lernen, wozu alle Illusionen genutzt werden können, solange du an sie glaubst.
Hallo Johannes, Miranda, alle,
ich denke, alles was im Kurs steht, kann uns jetzt helfen. Ich sehe die zwei gegensätzlichen Positionen, die hier aufkommen, nicht als "entweder - oder", "zuerst - dann", sondern einen kontinuierlichen Prozess: Unsere Aufgabe in der Welt der Illusionen ist, sie gemeinsam mit dem HG anzusehen und ihre Bedeutung durch IHN neu definieren zu lassen. Das feste Versprechen, dass die Illusion nicht existiert und irgendwann völlig aufgelöst sein wird, hilft uns bei dieser oft schwierigen Übung. Ich empfinde es manchmal wie den berühmten Lebensfilm in Nahtoderlebnissen: Ich bin zwar Betroffener, reagiere auf Situationen mit starken (oft unangenehmen) Emotionen. Aber weil ich die Zusage des HG habe, dass dies nicht real ist, nicht "das letzte Wort" ist, bin ich ihnen nicht wie früher hilflos ausgeliefert und kann sie mit Zuversicht zusammen mit IHM anschauen und sie IHM übergeben.
Albert
Albert schrieb:ich denke, alles was im Kurs steht, kann uns jetzt helfen. Du hast natürlich Recht.
Zitat:Ich sehe die zwei gegensätzlichen Positionen, die hier aufkommen, nicht als "entweder - oder", "zuerst - dann", sondern einen kontinuierlichen Prozess...
Da gab es keine gegensätzlichen Positionen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass, "das eine" (was du als "entweder" aufgefasst hast) nur im Zusammenwirken mit "dem anderen" ("oder") hilfreich ist. Je nachdem, wo im Prozess man sich gerade befindet.
Johannes
Johannes schrieb:Natürlich ist dies das Ergebnis, das schließlich erkannt wird.
Solange du jedoch glaubst, in der Zeit zu sein, wird dir dieses nicht sonderlich helfen.
Deshalb gibt es 25 Kapitel Textbuch vorher, bis das 26. kommt.
Vorher geht es um Lernen, wozu alle Illusionen genutzt werden können, solange du an sie glaubst.
Ich glaube noch sehr oft, in der Zeit zu sein. Deshalb weiß ich auch, dass vor Kapitel 26 noch 25 andere Kapitel kommen. (Zumal ich eine 200 Seiten starke Zitatesammlung des Textbuches angelegt habe, die mir schon oft eine wertvolle Hilfe war.) Trotzdem vielen Dank für den Hinweis...
Mein Thread war der Versuch eines "Erfahrungsberichtes" - im wahrsten Sinne des Wortes. Aufgrund Deiner Positionierung, Johannes, versuche ich nun mich zu rechtfertigen. Ob das der Sinn dieses Forums ist?
- Diese Frage muss ich mir wohl selbst beantworten!
Hippias: Meiner unmaßgeblichen Meinung nach trifft Deine Feststellung, dass das Ego die Zeit sei, den Nagel auf den Kopf.
Natürlich ist die Zeit - genauso wie das Ego und die Welt - gerade deshalb eine Vergebungsaufgabe!
Vielleicht auch darum dieses "Herren-Match", welches mich irgendwie ein bisschen an Loriots Badewannengeplänkel* erinnert hat?
* .....
Die Entscheidung darüber, ob ich mein Wannenbad mit oder ohne Wasser zu nehmen habe, lasse ich mir von niemandem aufdrängen.
Nein, nein.
Auch nicht von Ihnen, Herr Doktor Klöbner.
Herr Müller-Lüdenscheidt, es wäre ja immerhin denkbar, dass es gewisse Argumente gäbe, die dafür sprächen, jetzt Wasser einlaufen zu lassen.
Wie wollen Sie das beurteilen?
Mein Gott, ich bade ja nicht zum ersten Mal.
So?
Und nach meiner Erfahrung ist eben ein warmes Wannenbad mit Wasser zweckmäßiger als ohne.
Das ist Ihre ganz persönliche Meinung, Herr Doktor Klöbner. Aber man darf ja wohl noch anderer Ansicht sein.
Ach, was.
Sie können Sich in meiner Wanne eine eigene Meinung überhaut nicht leisten.
Herr Müller-Lüdenscheidt!
Herr Doktor Klöbner! Ich lasse jetzt das Wasser ein, wenn Sie mich höflich darum bitten.
Bitte.
Höflich.
Höflich.
Na, also.
Was machen Sie da?
Ich lasse etwas kühleres Wasser ein.
Das ist sehr aufmerksam, aber ich hätte doch gerne noch eine Kleinigkeit von dem Heißen.
Wenn ich jetzt einen Schuss von dem kalten dazunehmen könnte.
Das war eine Idee zu viel.
Ach.
Ich glaube, noch ein paar Tropfen heißes und man könnte sich einigen.
Geht es so?
Oh, ja. Vielen Dank.
Oh, bitte sehr. Die Ente bleibt draußen.
Herr Müller-Lüdenscheidt!
Die Ente bleibt draußen!
Herr Müller-Lüdenscheidt, ich bade immer mit einer Ente.
Nicht mit mir.
Ich kenne Sie ja erst seit heute.
Wenn Sie die Ente hereinlassen, lasse ich das Wasser heraus.
Das sind wohl die Erpressermethoden Ihrer Gangsterfirma.
Herr Doktor Klöbner!
Herr Müller-Lüdenscheidt!
.....
http://www.ta7.de/txt/film/film0003.htm
Liebe Grüße
Miranda/Gudrun oder sonstwer - wer sonst?
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Miranda schrieb:Vielleicht auch darum dieses "Herren-Match", welches mich irgendwie ein bisschen an Loriots Badewannengeplänkel* erinnert hat?
Das ist ja eine schicke Seite. Die Geschichte mit der philosophierenden Bombe zeigt es deutlich: lässt man sich auf den Kurs o.ä. nur mit der reinen Logik ein und lässt die Vernunft außen vor, kann das zum Knall führen.
Gregor
Miranda schrieb:Mein Thread war der Versuch eines "Erfahrungsberichtes" - im wahrsten Sinne des Wortes. Hatte diese deine "Erfahrung" irgendetwas mit dem Kurs zu tun?
Zitat:Aufgrund Deiner Positionierung, Johannes, versuche ich nun mich zu rechtfertigen.
Was du "Positionierung" nennst, sollte einfach nur eine Erinnerung daran sein, was der Kurs vorschlägt, wie wir mit "unseren Erfahrungen" umgehen können.
Übrigens, niemand hier braucht sich für irgendetwas zu rechtfertigen - außer er will es unbedingt.
Johannes
Hippias minor schrieb:Die Zeit ist das Ego.
Aus dem Wunsch des Ego der Schuld Dauer zu verleihen, ensteht die Zeit.
Zeit ist eine Fortschreibung der Vergangenheit und damit der Schuld.
Lieber Gruß von Zeitweise
Gastweise schrieb:Hippias minor schrieb:Die Zeit ist das Ego.
Aus dem Wunsch des Ego der Schuld Dauer zu verleihen, ensteht die Zeit.
Zeit ist eine Fortschreibung der Vergangenheit und damit der Schuld.
Lieber Gruß von Zeitweise
Im Halbschlaf hatte ich heute morgen folgendes Bild:
Das runde Zifferblatt meines Weckers, welcher neben dem Bett steht, wandelte sich in unregelmäßigen Intervallen (wie eine Art Vexierbild) in eine Gloriole, den Heiligenschein mit dem Angesicht Jesu darstellend – ähnlich dem CHRISTUS Pantokrator in der Hagia Sophia, aber auch dem (eigentlich ganz anders aussehenden) Jesusportrait auf dem Cover des Wapnick-Buches: „Die Vergebung und Jesus“, das ich gestern angefangen habe.
Die Uhr, als Zeitmesser und damit Maß aller Dinge, stellt für mich den bewegten Unbeweger (s. o.) dar. Ein Zirkelschluss aus Sünde, Schuld und Angst, aus dem aus eigener Kraft kein Entrinnen möglich ist.
Wenn man sich Jesus bzw. dem HG anvertraut, kann man eine bewegende Erfahrung machen und die Zeit wird dabei transzendiert zu einem unbewegten Ort der Stille und des Friedens:
Der heiligste von allen Orten dieser Erde ist der,
an dem ein alter Hass zu gegenwärtiger Liebe wurde.
(Kap.26.IX)
Das – finde ich – ist einer der wunderbaren Kernaussagen des Kurses.
Ich durfte diese Erfahrung mit (m)einer besonderen Beziehung vor einigen Tagen – in der „Zeit“ - „machen“:
„Jeder“ von „uns beiden“ ist dabei über seinen Schatten gesprungen. Und dadurch waren wir einen „HEILIGEN AUGENBLICK“ lang außerhalb der Zeit. Und damit Du. Und damit alle.
Dieses Forum (als eine Form der Welt) stellt für mich ebenfalls eine Vergebungsübung dar.
Einerseits war (und ist!) es oft eine Quelle der vom HG inspirierten sinnvollen Ergänzungen und Erweiterungen dessen, was sich „zeitgleich“ in „meinem Inneren“ abzuspielen schien, andererseits war es ein Ego-Spielplatz sondergleichen – und ich mittendrin!!!
Ich werde es für eine Weile loslassen.
In Dankbarkeit und Liebe
Miranda/Gudrun
Miranda schrieb:Ich werde es für eine Weile loslassen. Was wirst du loslassen?
Das Forum? - oder deine Gedanken über das Forum?
Ersteres wird nicht viel für dich verändern.
Letzteres sehr wohl! 
Johannes
Johannes schrieb:Was wirst du loslassen?
Das Forum? - oder deine Gedanken über das Forum?
Ersteres wird nicht viel für dich verändern.
Letzteres sehr wohl!
So ist es.
Miranda
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