Gregor schrieb:Denn ich habe keine Ahnung, ob der Kurs das "richtige" Mittel für dich ist.
Lieber, Du gehst weit! Das nenne ich großherzig, wirklich!
Gregor schrieb:Ich habe Jahre (nee, Jahrzehnte) damit verbracht, "über" Spiritualität nachzudenken ...
Ich denke auch noch viel "über" nach, wie man sieht. Dies hier ist, solange Du es nicht umbenennst, ja auch ein "Gesprächsforum über ...", nicht ein "Gesprächsforum in...". Also - finde ich - ist meine Anwesenheit hier eigentlich ganz passend! Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht auf eine Idee gebracht...
Herzlich,
Hippias minor
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Gregor schrieb:Ich habe Jahre (nee, Jahrzehnte) damit verbracht, "über" Spiritualität nachzudenken und Unmengen an Literatur "über" Zen und andere spirituelle Richtungen zu verschlingen. Ich habe mit anderen begeistert über Erleuchtung diskutiert, ich wusste nämlich Bescheid.
kenn ich! Hab ich mit 14 angefangen..
ich habe heute überlegt, wie ich im ACIM Forum überhaupt gelandet bin udn ich weiß es nicht mehr... ich hab nicht den blassesten Schimmer weil ich zu der Zeit noch mitten in völlig okkulten und magsichen Zirklen steckte und wenn überhaupt mal osho gelesen habe, aber eben auch wieder nur, weil man ja die Theorie kennen muss....
geweigert, das irgendwie praktisch anzugehen, habe ich mich jahrelang... ich hab dann zwar, weil die Leuts in dem ACIM Forum so nett waren, das Begleitbuch zum Kurs gekauft, das war nicht so teuer und Wapnik... aber blos bitte keinen Kurs machen, ich weiß ja schon (alles) und die christliche Terminologie.... neeeeee... die geht ja gleich gar nicht!
ich weiß nicht mal mehr, warum ich die erste Lektion gemacht habe... naja, weit (im gedruckten Buch) bin ich ja bis heute nicht gekommen, aber ich hab immer wieder von vorn angefangen (also die ersten Lektionen, die sitzen!)
Und Gregor sagte mal (sinngemäß) zu einem meiner zahlreichen Forenabschiede....
macht nix, wenn die Saat einmal gesäat ist, dann findet man immer wieder dorthin zurück...
Stimmt auch... :-)
.............
Mir ist (eigentlich schon nach dem Text von Johannes) bewusst geworden, dass meine Traurigkeit daher rührte, dass ich nicht immer das Vertrauen habe, dass GOTT nicht "scheitern" kann und dass GOTT natürlich keinen vergisst....
Er hat ja nur EINEN SOHN, und der wurde von Gott niemals verlassen....
und lieber, lieber Hippias minor.... natürlich hat Gott auch dich niemals verlassen und natürlich (in meinem Glauben) stellt Gott dir niemals eine Prüfung oder fordert Schmerz, Mut oder ähnliches von dir....
er ist einfach da und schaut auf dich in Liebe... wie ich das, wenn ich mich seiner Sicht anschließe, meistens auch tue (wenn ich ihm nicht gerade misstraue und unterstelle, er könne dich "vergessen haben" und mich in wie auch immer gearteter Traurigkeit ob dessen ergehe)....
Ich weiß nicht wie oft ich schon gesagt habe, du kannst gerne aufhören, dich hinter Wortgebilden zu verschanzen und zu dem stehen, was du wirklich bist....
GOTTESSOHN selbst und der bedarf keiner Schmälerung durch selbstauferlegte Geißelung in Demut vor vermeintlich großen Geistern.........
 lichst
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Hallo Hippias,
irgendwie kann ich mir Deinen Nick nicht richtig merken. Woher stammt dieser? Ich empfinde Deine Anwesenheit als wundervoll.
Ich lese ebenfalls den Kurs nicht mehr. Ich war ca. ein dreivierteljahr abwesend, und habe hier gelesen, anderes studiert und verglichen. Und das (Gruß an Johannes) was mir als absoluter Genuß und Befreiung aus anderen Erfahrungen entgegen kam, mit dem Gelesenen hier verglichen.
Innerlich.
Und ich stellte fest. Es ist absolut das Gleiche. Überall wo Weisheit und innere Wahrheit Platz in den Erfahrungen trifft. Existiert kein Unterschied. Ob dies an einem Drehbuch, an einem Ego loszuwerden, an alles dem HG zu übergeben, oder dem höheren Selbst (das funktioniert), festgemacht wird, ist unerheblich.
Wesentlich ist der Anschluss an das Innere. Aus dem alles wirkt. Auch das Ego steuert. Das ist wie ein riesiger starker Baum, der seine Äste bildet. Die Äste sind nicht der Baum, doch der Wille des Baumes. Und die Blätter sind auch der Wille des Baumes. Der Baum bleibt auf ewig ein starker Baum. Und wenn er mag, geht er ein und setzt seinen Samen auf neuer Erde.
Der Verstand wirkt solange dagegen, solange er nicht einsieht, dass es Unsinn ist, zu urteilen. Konkurrenz zu leben. Und dieser Widerstand, seine Konkurrenz zu leben, individuell zu sein, das ist die Angst vor dem Schritt voran zu gehen.
Zwei Jahre lang hat mich das beschäftigt, bis ich die ersten Schritte ging. Und erfuhr: Es ist völlig anders, als vorausgeahnt. Es ist wunderbar, das loszulassen. Mit nichts und niemand in Konkurrenz zu sein.
Und die Individualität bleibt. In vollem Bewußtsein. Das ist das Geschenk. Und Du wirst süchtig nach diesem Gefühl, dass Dich mit allem verbindet.
Bea
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Hippias minor schrieb:Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht auf eine Idee gebracht...
Nee, nee, der Titel bleibt. Ist so eine Art Honey-Pott....
Gregor
667 schrieb:du kannst gerne aufhören, dich hinter Wortgebilden zu verschanzen und zu dem stehen, was du wirklich bist....
Ich denke, ich gebe mich hier schon einigermaßen zu "erkennen" - nur steht mein "Verhältnis zu Gott" hier nicht zur "Verhandlung" - und das gilt für jeden anderen hier auch.
Oder soll das hier sowas sein wie ein Partnerschaftsforum, nur daß es nicht um Mann und Frau geht, sondern wie es so mit Gott ist?!?
Ich habe nichts dagegen, daß Du schreibst, daß Gott mich liebt. Aber es ist eben doch etwa so, als würde ich Dir schreiben, daß Dein Mann Dich liebt. Das weißt Du entweder selber oder Du willst es von ihm hören oder es ist Dir egal. Ich habe da nichts zu melden. Und wie viel weniger in bezug auf Gott! Auch wenn wir eine Sohnschaft sind, muß doch jeder den Kurs selber machen.
Die Innerlichkeit kann durch das diskursive Bereden auch verlorengehen. In den Regeln zu diesem Forum steht, die Beiträge sollten sich an der Sache orientieren und nicht an der Person. Ich bin mit meinen Gefühlen und Gedanken in meinen Beiträgen schon drin, denke ich.
Herzlich,
Hippias minor
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30.09.2007, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2007, 23:37 von 667.)
*seufz* Lieber Hippias...
Wurscht, vergiss mal mich oder was du denkst, dass ich von dir denke....
Meiner Meinung nach, kann es im Kurs nicht um dein persönliches Verhältnis zu Gott gehen...........
wenn du von deinem persönlichen Verhältnis zu Gott sprichst, dann sprichst du - aus Kurssicht - von deinem Verhältnis zu einem Bild von Gott, welches du gemacht hast... nicht jedoch von GOTT....
nach Kurs: gibt es kein individuelles Verhältnis zu GOTT. Er hat eben nur einen SOHN keine Individuen, die eine wie auch immer geartete Gruppierung bilden... EINEN SOHN... den er liebt (PUNKT)....
Natürlich kannst du mir sagen, dass mein Mann mich liebt (wenn du das unter dem Aspekt des EINEN SOHNES tust, habe ich nix einzuwenden) wenn du es unterm Aspekt eines Mediators tust, dann würde ich schon fragen, wie du auf die Idee kommst.. ;-)
hab eine gute Nacht
lichst
ich
wahrscheinlich ein unbeholfener Versuch dir zu sagen, dass ich dich sehr schätze... und dass es mich zeitweilig schmerzt, dich mit den Theorien über Schmerz und Leid, Krankheit und Tod zu sehen, wo du doch wählen könntest, die Freude zu sehen, die GOTT dir geschenkt hat...
anyway...
hab eine geruhsame Nacht
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Liebe Bea,
danke für Deine wohltuenden Worte.
Mal sehen, was noch passiert!
Bea schrieb:irgendwie kann ich mir Deinen Nick nicht richtig merken. Woher stammt dieser?
Mein Nickname ist der Titel eines platonischen Dialogs. Es gibt zwei Gespräche mit dem Sophisten Hippias. Das kleinere Gespräch dieses Namens heißt Hippias minor. Sokrates verwickelt Hippias in Widersprüche seiner Argumentation, so daß dieser schließlich aufgeben muß. Am Ende kommt heraus:
SOKRATES: Der also vorsätzlich fehlt und das Schlechte und Unrechte tut, o Hippias, wenn es einen solchen gibt, wäre kein anderer als der Gute?
HIPPIAS: Auf keine Weise kann ich dir dieses doch einräumen, o Sokrates.
SOKRATES: Auch ich nicht mir selbst, Hippias. Aber es erscheint uns doch jetzt notwendig nach unserer Rede. Indes, wie ich schon gesagt habe, ich schwanke hierüber bald so, bald so, und bleibe mir niemals gleich in meiner Meinung. Und daß ich schwanke, ist wohl nichts Wunderbares, noch daß auch ein anderer Ungelehrter: wenn aber auch ihr schwanken wollt, ihr Weisen, das ist dann ein großes Unglück auch für uns, wenn wir nicht einmal bei euch zur Ruhe kommen können von unserem Schwanken.
Als ich mir den Namen ausgesucht hatte, habe ich aber nicht mehr genau gewußt, worum es in dem Text geht. Gefällt mir jetzt aber ganz gut.
Herzliche Grüße
Hippias
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