Miranda schrieb:...
Diese Wunder des Lebens, von denen Ihr sprecht, sind auf der "irdischen Ebene" vielleicht ein Trost (außer für die Griechischen Landschildkröten...), aber in WIRKLICHKEIT existieren sie nur - scheinbar - im Auge des Betrachters.
Das ist die "in meinen Augen" wirklich gute Nachricht!
- Total befreiend!
Liebe Grüße
Miranda
Und so wären wir bei der Quantenphysik? Der Betrachter kann ein Teilchen "zwingen" sich zu verhalten und zu "zeigen" - als Materie oder Welle, an 2 Orten gleichzeitig? Ohne den Betrachter gäbe es: nichts.
Für mich ist das irgendwie keine "wirklich" gute Nachricht. Es ist, was es ist und nicht ist, überhaupt keine Nachricht, noch nicht einmal gut oder schlecht.
Laila schrieb:Die "Reise" der Schildkröte
ohne Angst
ohne Schmerz
ALLES annehmen
wie es geschenkt wird
immerzu und in ganzer
unendlicher Fülle...
Das "Leben" ist so voller Wunder.
Hinschauen - Annehmen - Vergeben-
DAS ist ALLES
Nach-trag
Da es "anscheinend" K-EINEN interessiert, warum "mir" schein-bar "die Tiere" mehr an´s Herz gewachsen sind - als "die Menschen": Sie tragen keine Maske! - Ich kann keine Katze zum Hund umfunktionieren (Obwohl, wenn "ich"´s recht be-denke: mein Kater Müffchen + hat gerne Holzklötzchen appor-tiert...)
Jedenfalls kommt es "mir" so vor(!), als seien unsere "älteren Geschwister" ehrlicher als "wir".
In der Bibel (in der m. W. ältesten Schrift darin - raum-zeitlich gedacht) heißt es:
"Frage doch das Vieh,
das wird dich´s lehren
und die Vögel unter dem Himmel,
die werden dir´s sagen (...)
dass in SEINER Hand
ist die Seele all dessen, was da lebt..."
(Hiob 12.7)
 Miranda
Mir kommt dabei die Idee, dass die Tiere weniger als wir die Trennung (er-)leben, da sie sie nicht "denken" bzw "reflektieren" können und es auch nicht von Interesse ist. Ob sie um ihren Tod "wissen"? Sie leben aus den zwei Grundgefühlen heraus, Angst (=Flucht oder Gegenwehr) und Freude (Liebe?). Sie haben Orgasmen, sie erleben Freude (Liebe). Sehr übersichtlich. Sie wählen ihre Reaktion nicht sondern TUN einfach, sie leben ihr Programm, ihre Bestimmung. Sie können nicht hadern. Vielleicht können sie gar nicht unglücklich sein. Sie SIND vielleicht einfach.
Und DAS ist sehr vorbildlich.
Viellelicht ist es das, was ich als "ehrlicher" empfinde. Trotzdem liebe ich die Menschen gleichermaßen, wozu sollte ich unterscheiden? Und die Pflanzen sind mir genau so lieb, kann ich ohne gar nicht über-leben. Wir sind eben alle ein Ganzes. EINE Lebensform. EIN Leben. (nach meinem Gefühl, aber ich kann es nicht wirklich wissen). Daher bin ich genau so gut Du und genau so gut die Mücke, die ich jetzt gleich killen werde. Das ist ihr Schicksal. Ich bin nur der Handlanger des Schicksals.
Ahhh... siehe da: sie haut ab in den Garten. Na also.
Golda schrieb:Mir kommt dabei die Idee, dass die Tiere weniger als wir die Trennung (er-)leben, da sie sie nicht "denken" bzw "reflektieren" können und es auch nicht von Interesse ist. (...) Sie SIND vielleicht einfach.
Trotzdem liebe ich die Menschen gleichermaßen, wozu sollte ich unterscheiden? Und die Pflanzen sind mir genau so lieb (...)
 Bingo!
Ich habe mich ja auch schon mit Helen Schucman arrangiert - obwohl sie gerne Nerzmäntel trug. 
Miranda
Ihr Beiden...
seid mir einfach zu sehr in euren Köpfen.
Mir wird ganz schwindelig von eurem " Geschreibe".
Hab euch sehr lieb... 
Lai la
Laila schrieb:Mir wird ganz schwindelig von eurem "Geschreibe".
Mir auch.
Miranda 
Hei Laila,
was machst Du Dir für "Gedanken"...
Gedanken sind, was sie sind. Sie sind einfach da. Gedanken sind keine Liebe, stellen sich aber um so umfassender ein, wenn Liebe fehlt.
Stellt sich Liebe ein, verschwinden die Gedanken... und die Liebe lässt einen erkennen, mehr als Gedanken erkennen lassen.
Das ist meine Erfahrung. Und es sind meine Worte, ich hoffe, man versteht, was ich meine.
edit:
hing mir gerade nach:
Liebe reicht aus. Völlig.
Liebe ist frei und macht frei.
Und Freiheit ist immer frei, da gibt es keine Bedingungen, denn Bedingungen sind Fesseln. Soviel zu dem Terminus "bedingungslose Liebe", der oft zum Anlass irgendwelcher (falsch?) verstandener Handlungen herangezogen wird.
Gedanken machen und danach handeln ist unfrei. Einfach Betrachten ist frei sein.
Ich bekomme so allmählich eine Idee davon.
(Besser spät als nie...)
Also, meine Liebe Laila, mach Dir keine Gedanken um unsere Köpfe. Sie funktionieren, gott sei Dank. Das ist ihr Job. Und somit habe ich mir jetzt genug Gedanken gemacht. Danke für die Inspiration, ich habe wieder ein Mosaikstein ablegen können.
Nachtrag zu meinem Nachtrag:
Laila schrieb:Das "Leben" ist so voller Wunder.
Hinschauen - Annehmen - Vergeben -
DAS ist ALLES
Miranda schrieb:...warum "mir" schein-bar "die Tiere" mehr an´s Herz gewachsen sind - als "die Menschen": Sie tragen keine Maske!
Auweia, da bin ich ja mal wieder voll in die Ego-Falle getappt...
"Hinschauen - Annehmen - Loslassen ..."
wäre mein Vorschlag.
Ist aber vielleicht nicht so wichtig.
Miranda, der gerade das vegetarische (immer noch, aber nicht mehr so wichtig) Nudelgericht anbrennt.
Golda schrieb:Hei Laila,
was machst Du Dir für "Gedanken"...
Also, meine Liebe Laila, mach Dir keine Gedanken um unsere Köpfe. Sie funktionieren, gott sei Dank. Das ist ihr Job. Und somit habe ich mir jetzt genug Gedanken gemacht. Danke für die Inspiration, ich habe wieder ein Mosaikstein ablegen können.
Hey liebe Golda,
??? was denn für Gedanken ???
hab mir keine gemacht... 
Lai la
ps. Schwindelig ist mir von eurem "Wortsalat" geworden... 
|
