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RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 06.09.2013 Liebe Elisabeth, danke für Deine bedenkenswerten Hinweise. Ich stimme Dir zu, dass bei Beiträgen wie unseren hier (einschließlich meiner!) leicht etwas in eine schiefe Richtung gehen kann. Und ich habe auch tiefen Respekt vor Menschen, die anderen auf ihrem Weg selbstlos Vorbilder und Wegbegleiter sind, oder auch ganz im Verborgenen konsequent ihren spirituellen Weg gehen und dabei unschätzbar viel für die gesamte SOHNSCHAFT tun. Andererseits halte ich persönlich einen humorvoll-(selbst)kritischen Umgang mit dem Thema "Erleuchtung" für hin und wieder sehr befreiend und so manches Ego-Gestrüpp, das sich drumherum abgelagert hat, durchlichtend. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Gast MM - 06.09.2013 Hab ich Tomaten auf den Augen? Da seh ich doch häufig Kühe als Avatar RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Gast MM - 06.09.2013 (06.09.2013, 01:45)Stephan schrieb: Liebe Elisabeth, Etwa ein Jahr lang oder so, war 'Erleuchtung' - seit mir Zeitweise den Kurs zukommen ließ, und Evelyne ihn mir als Buch geschenkt hat - großes Thema. Mittlerweile bin ich (geistig) am rumzocken, ob ich lerne(n will), statt: wann bin ich endlich erleuchtet. Also: die sog Erleuchtung ist kein Thema mehr für mich RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 06.09.2013 (06.09.2013, 00:26)Elisabeth schrieb: PS.: Was Renard über die Schmerzfreiheit am Kreuz schreibt, halte ich allerdings für blanken Unsinn. Aber meine Meinung über Renard ist ja hier nichts Neues... Deine Meinung sei Dir unbenommen. Ich stelle nur mal so in den Raum: Erstens. Es gibt Yogis, die durch geistige Disziplin zumindest zeitweise ihr Schmerzempfinden völlig ausschalten können. Zweitens vor Jahren hat mir meine Ex-Psychotherapeutin und Zen-Meisterin in einem tiefen Versenkungszustand (der mich ziemlich verwirrt hatte) meiner Erinnerung nach leicht in den Arm gezwickt und mich gefragt, ob ich noch etwas spüre (was ich bejaht habe), denn es komme gelegentlich vor, dass in solchen Zuständen auch das Schmerzempfinden verschwunden sei, und erzählte mir anschließend konkret von einem solchen Fall. Ergo: Sollte es dann völlig ausgeschlossen und undenkbar sein, dass Jesus, der vollkommen erleuchtet war und keinerlei unbewusste Schuld mehr in sich trug, bei seiner Kreuzigung möglicherweise auch keine Schmerzen empfunden hat? Ich halte es nicht für nötig, da groß drüber zu diskutieren, schließlich ist es nur ein Randthema. Ich frage mich allerdings immer wieder ganz verblüfft, warum es solche Reaktionen wie "blanker Unsinn" hervorruft, wenn ich es gelegentlich mal erwähne. Ich verstehe das nicht, ich habe dafür keine Erklärung. Und das meine ich ganz ehrlich und offen. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - 667 - 06.09.2013 (06.09.2013, 02:57)Stephan schrieb: Ergo: Sollte es dann völlig ausgeschlossen und undenkbar sein, dass Jesus, der vollkommen erleuchtet war und keinerlei unbewusste Schuld mehr in sich trug, bei seiner Kreuzigung möglicherweise auch keine Schmerzen empfunden hat? ich halte das für total möglich. Und ich habe ja schon öfter erwähnt, dass ich an mir selbst festgestellt habe, wenn ich mir wehtue und mich dafür verurteile, tuts mehr weh,a ls wenn ich es gleich IHM zur Korrektur übergebe... möglich, dass es dem ein oder andern hilft, jesus als schmerzbefreit erleuchtet zu sehen... möglich aber auch, dass man sich eben mit diesem parameter selbst wieder ein Hinderniss vor den Frieden bastelt. Vielleicht sollte man es mit den Erleuchtungsparametern, auch jenen, die man Jesus zuschreiben möchte, wie mit allem in der Welt halten: wenn man es von IHM nutzen lässt erfüllt es seinen wahren Zweck, anderenfalls ist alles gleich... ob Yogi ohne Schmerzen oder Zähne operieren unter hypnose... es hat keine Bedeutung bzw. die wahre Bedeutung kennen wir nicht und werden sie auch nicht finden, wenn wir ohne IHN darauf schauen. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 06.09.2013 (06.09.2013, 03:03)667 schrieb:(06.09.2013, 02:57)Stephan schrieb: Ergo: Sollte es dann völlig ausgeschlossen und undenkbar sein, dass Jesus, der vollkommen erleuchtet war und keinerlei unbewusste Schuld mehr in sich trug, bei seiner Kreuzigung möglicherweise auch keine Schmerzen empfunden hat? Danke, ja, dem stimme ich voll zu. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Thomas - 06.09.2013 (05.09.2013, 18:22)Stephan schrieb: Mein "Schmerztest" ist für mich ein rein persönlicher "Nicht-Erleuchtungs-Bestätigungs-Schnelltest", um nicht immer mal wieder überzuschnappen etc., sondern bei bestimmten Erfahrungen und Einsichten einfach nüchtern zu werden und unaufgeregt meine alltägliche Praxis fortzusetzen. Ja, des basst scho, Stephan. Eckhart Tolle sagte übrigens, wer glaube erleuchtet zu sein, solle nur mal wieder ein Wochenende bei seinen Eltern verbringen. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 06.09.2013 (06.09.2013, 07:00)Thomas schrieb: Ja, des basst scho, Stephan. Eckhart Tolle sagte übrigens, wer glaube erleuchtet zu sein, solle nur mal wieder ein Wochenende bei seinen Eltern verbringen. Danke, der war sehr gut. Ich verbringe übrigens fast jedes Wochenende bei meinen Eltern. Jetzt kenne ich den wahren Grund Für mich besteht die Herausforderung zur Zeit vor allem darin, regelmäßig Zeit in der Kneipe zu verbringen, wo so munter drauflos geurteilt und sich von einander abgegrenzt wird, dass es eine wahre Pracht ist - und ich mittendrin erwische mich selbst ständig dabei, dass ich mich (zumindest in Gedanken) qualitativ nicht anders verhalte. Ein wunderbares Lernfeld dafür, in allen unabhängig von ihrem Aussehen und Verhalten den unschuldigen Bruder zu sehen, und das ganze äußere Geschehen einfach nur als Reality-TV-Show zu betrachten, das die WIRKLICHKEIT überhaupt nicht berührt. Und wenn Letzteres für einen heiligen Augenblick klar gesehen wird und keine Schuld mehr irgendwo, dann wird´s zum einen richtig lustig und zum andern kann´s auch passieren, dass das Urteilen von einem für eine Weile einfach abfällt, bzw. man sieht irgendwie kein Urteilen mehr, wie man es von vorher kennt ... Mit Worten ist es schwer auszudrücken. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - G.D. - 06.09.2013 (06.09.2013, 01:57)Gast MM schrieb: Etwa ein Jahr lang oder so, war 'Erleuchtung' ... großes Thema. Wen's interessiert: Während der Begriff "Erwachen" über hundertmal im Kurs vorkommt, und sogar ein ganzes Kapitel (19) mit "Das Erwachen" überschrieben ist, erscheint das Wort "Erleuchtung" im gesamten Kurs nur fünfmal. Die schönste Stelle, wie ich finde, ist die in Lektion 188: Der Frieden GOTTES leuchtet jetzt in mir. Warum auf den HIMMEL warten? Diejenigen, die das Licht suchen, bedecken nur ihre Augen. Das Licht ist jetzt in ihnen. Erleuchtung ist gar keine Veränderung, sondern nur ein Wiedererkennen. Das Licht ist nicht von dieser Welt, doch du, der du das Licht in dir trägst, bist hier auch fremd. Das Licht kam mit dir aus deinem Vaterhaus und blieb bei dir, weil es dein eigenes ist. Es ist das einzige, was du von IHM mitbringst, DER deine QUELLE ist. Es leuchtet in dir, weil es dein Heim erhellt, und führt dich dorthin zurück, woher es kam und du zu Hause bist. Ü.I.188.1 Es sollte noch einmal betont werden, dass der Körper ebenso wenig lernt, wie er erschafft. Als Lerneinrichtung folgt er bloß dem Lernenden; wenn er jedoch fälschlich mit Eigeninitiative ausgestattet wird, wird er zu einer ernsthaften Behinderung ebenjenes Lernens, das er erleichtern sollte. Nur der Geist ist der Erleuchtung fähig. Der reine Geist ist schon erleuchtet, und der Körper als solcher ist zu grobstofflich. Der Geist hingegen kann seine Erleuchtung zum Körper bringen, indem er begreift, dass dieser nicht der Lernende ist und daher nicht zum Lernen taugt. Der Körper lässt sich jedoch leicht in Übereinstimmung bringen mit einem Geist, der gelernt hat, über ihn hinaus zum Licht zu blicken. Berichtigendes Lernen beginnt immer mit dem Erwachen des reinen Geistes und der Abkehr vom Glauben an die körperliche Sicht. ... T-2.V.6, 7:1 Die heilige Begegnung Ehre sei GOTT in der Höhe und dir, weil ER es so gewollt hat. Bitte, und es wird dir gegeben werden, weil es bereits gegeben worden ist. Bitte um Licht und lerne, dass du Licht bist. Wenn du Verstehen und Erleuchtung willst, wirst du sie erlernen, weil deine Entscheidung, sie zu lernen, die Entscheidung ist, auf den LEHRER zu hören, DER um das Licht weiß und es dich deshalb lehren kann. Deinem Lernen ist keine Grenze gesetzt, weil deinem Geist keine Grenze gesetzt ist. SEINEM Lehren ist keine Grenze gesetzt, weil ER erschaffen wurde, um zu lehren. Da ER SEINE Funktion vollkommen versteht, erfüllt ER sie vollkommen, denn das ist SEINE Freude und die deine. T-8.III.1 Das ist der Anfang der Erlösung und ihr Ende; wenn alles dein ist und alles verschenkt ist, wird es auf ewig bei dir bleiben. Und die Lektion ist gelernt. Heute üben wir geben - nicht auf die Weise, wie du es jetzt verstehst, sondern so, wie es ist. Die Übungen jede Stunde sollten mit dieser Bitte um deine Erleuchtung beginnen: Ich will still sein und auf die Wahrheit hören. Was heißt es, zu geben und zu empfangen? Ü-I.106.7 Kuhdrun RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Thomas - 06.09.2013 (06.09.2013, 00:26)Elisabeth schrieb: Sorry wenn ich jetzt mal der Spielverderber bin und wieder ernst werde, aber mir ist ein bisschen unbehaglich bei dem Erleuchtungsklamauk. Hi Elisabeth, du sprichst auch mir ganz aus dem Herzen! Sich die Erleuchtung ans Rever zu heften und zu behaupten, man sei erleuchtet, ist mit ziemlicher Sicherheit Ego-Kiste, aber die Erleuchtung immer nur weit von sich zu weisen, kann auch eine Ego-Falle sein. Denn auch wenn das Ego die Erleuchtung als Verlockung sieht, so hat es doch auf einer tieferen Ebene schreckliche Angst davor, denn es ahnt, dass dies sein Ende sein könnte. Und so behauptet es (also man selbst), dass es gar nicht nach Erleuchtung strebe, oder dass diese nur durch jahrelanges Meditieren in tibetischen Klöstern möglich sei, oder für Mitteleuropäer gar nicht, sondern nur für Asiaten, oder dass sie nicht in diesem Leben möglich sei usw. Auch Zynismus dient dem Ego als Vermeidungstaktik. Und natürlich ist das mit der Erleuchtung etwas überaus Paradoxes (was auch im Kurs immer wieder anklingt). Für den Erleuchteten gibt es keine Unterscheidung zwischen Erleuchteten und Unerleuchteten, also würde er nie auf die Idee kommen, sich als erleuchtet zu bezeichnen. Aber paradox ist es im Grunde nur, wenn man versucht, es aus persönlicher Ich-Perspektive zu verstehen, das kann nicht hinhauen |