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RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 04.09.2013 (04.09.2013, 07:56)Thomas schrieb:(02.09.2013, 21:19)Stephan schrieb: Ein Problem - eine Lösung: Die Trennung ist nie geschehen. Ist es ein Fortschritt, durch die sog. Einheit von Körper und Geist den Geist zu individualisieren, zu einer Person mit einer bestimmten Geschichte und einer bestimmten Gestalt zu machen? Freut sich da nicht das Ego? Zum "glücklichen Traum": Jesus z.B. erlitt am Kreuz keinerlei Schmerzen, weil er längst auferstanden, jenseits des Traums war. Wenn alle unbewusste Schuld getilgt ist, endet alles Leiden, ja sogar alle Schmerzen. Arten und Pursah erwähnen das bei Gary Renard immer mal wieder. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - G.D. - 04.09.2013 (03.09.2013, 21:32)Stephan schrieb: Wir lernen immer gemeinsam mit Jesus (der aus unserer Perspektive schon am Ziel ist und ausgelernt hat) und der gesamten SOHNSCHAFT (= allen Brüdern aller RaumZeiten). Jeder trägt das seine dazu bei. Und keiner kann verloren gehen. Danke, Stefan! Der Kurs wendet sich an mich. Aber - besser gesagt, und - wir lernen nur gemeinsam. (Gregor hat einmal gesagt: "Der Kurs ist streng sozialistisch." ) Die SOHNSCHAFT lernt den Kurs, und ich bin dazu aufgerufen, denn ich habe um Hilfe gebeten. (03.09.2013, 10:22)G.D. schrieb: Niemand hier kann wahrhaft lieben. Das, was ich als »Liebe« bezeichne, hat nicht mit Liebe zu tun. Niemals habe ich einen Menschen oder irgendein Lebewesen, sei es meine Mutter oder mein Vater, mein Lebenspartner oder vielleicht mein Kind, meine Katze, meinen Hund ... wirklich geliebt. Ich bin eben nicht das kleine Menschärgeredichnicht-Männchen namens Gast*, das da auf einem Spielfeld namens "Welt" hin- und hergeschoben wird. Eine Spielfigur kann nicht lieben. Sie kann überhaupt nix von und aus sich selbst heraus. Ich habe das Spiel namens "Egodenksystem" ("Kampf der Traumhelden") erfunden. Und ich bin der Spieler (Träumer). Ich trage die Verantwortung dafür. Aber ich bin nicht schuldig. Es gibt dieses Spiel (diesen Traum) nämlich nicht wirklich. - GOTTseidank! Und ohne das Meer bin ich - in Wirklichkeit - auch nicht der einsame Wassertropfen, der zurück ins Meer kehrt - bzw. das Kräuseln an der Meeresoberfläche. Ich bin auch nicht der einsame Sonnenstrahl, der sich als getrennt von der Sonne empfindet oder das kleine Staubkorn, das gegen das ganze Universum ankämpft. Es gibt nur die Wahrheit. Trotzdem kann ich den Kurs nicht alleine lernen, sondern nur gemeinsam mit allen Brüdern. Denn ich habe vergessen, wer ich BIN. Der kleine Garten 1. Nur das Gewahrsein des Körpers ist es, das die Liebe begrenzt erscheinen lässt. Denn der Körper ist eine Begrenzung der Liebe. Der Glaube an begrenzte Liebe war sein Ursprung, und er wurde gemacht, dass Unbegrenzte zu begrenzen. Denk nicht, dass das bloß allegorisch ist, denn er wurde gemacht, um dich zu begrenzen. Kannst du, der du dich selbst in einem Körper siehst, dich als eine Idee erkennen? Alles, was du siehst, identifizierst du mit Äußerlichkeiten, mit etwas außerhalb seiner selbst. Du kannst nicht einmal an GOTT ohne einen Körper denken oder irgendeine Form, die du zu begreifen glaubst. 2. Der Körper kann nicht erkennen. Und solange du dein Gewahrsein auf seine winzigen Sinne begrenzt, siehst du die Größe nicht, die dich umgibt. GOTT kann nicht in einen Körper kommen, noch kannst du dich dort mit IHM verbinden. Begrenzungen der Liebe werden IHN immer auszuschließen scheinen und dich von IHM fernhalten. Der Körper ist ein winzig kleiner Zaun um einen kleinen Teil einer herrlichen und vollständigen Idee. Er zieht einen unendlich kleinen Kreis um ein ganz kleines Segment des HIMMELS, das vom Ganzen abgesplittert ist, und verkündet, dass in ihm dein Reich liegt, in welches GOTT nicht eintreten kann. 3. In diesem Reich herrscht das Ego, und zwar grausam. Um dieses kleine Staubkorn zu verteidigen, gebietet es dir, gegen das Universum anzukämpfen. Dieses Fragment deines Geistes ist ein so winziger Teil davon, dass du -könntest du nur das Ganze würdigen - augenblicklich sehen würdest, dass es wie der kleinste Sonnenstrahl im Vergleich zur Sonne ist oder wie das schwächste Kräuseln auf der Meeresoberfläche. In seiner erstaunlichen Arroganz hat dieser winzige Sonnenstrahl beschlossen, er sei die Sonne, und dieses kaum wahrnehmbare Kräuseln rühmt sich selbst als Meer. Bedenke, wie einsam und verängstigt dieser kleine Gedanke ist, diese unendlich kleine Illusion, die sich selbst getrennt hält wider das Universum. Die Sonne wird zum Feind des Sonnenstrahls, der ihn verschlingen möchte, das Meer versetzt das kleine Kräuseln in Entsetzen und möchte es verschlucken. 4. Doch weder Sonne noch das Meer sind überhaupt all dieser sonderbaren und bedeutungslosen Aktivität gewahr. Sie machen einfach weiter, dessen ungewahrt, dass sie von einem winzigen Segment ihrer selbst gefürchtet und gehasst werden. Selbst dieses Segment geht ihnen nicht verloren, denn es konnte losgelöst von ihnen gar nicht überleben. Was es zu sein glaubt, ändert in keiner Weise etwas daran, dass es für sein Dasein vollständig auf sie angewiesen ist. Seine ganze Existenz bleibt weiterhin in ihnen. Ohne die Sonne wäre der Sonnenstrahl vergangen, dass Meereskräuseln ohne Meer unvorstellbar. 5. Das ist die sonderbare Lage, in der diejenigen in einer von Körpern bewohnten Welt zu sein scheinen. Jeder Körper scheint einen separaten Geist, einen unverbundenen Gedanken zu beherbergen, der alleine lebt und in keiner Weise mit dem GEDANKEN, der ihn schuf, verbunden ist. Jedes winzige Fragment erscheint eigenständig, es scheint ein anderes zwar für einiges zu brauchen, doch keinesfalls in allem total von seinem einen SCHÖPFER abhängig zu sein; es braucht das Ganze, um irgendeine Bedeutung zu bekommen, denn aus sich selbst bedeutet es tatsächlich nichts. Noch hat es abgesondert und von sich aus überhaupt ein Leben. 6. Wie Meer und Sonne dauert dein SELBST fort, dessen uneingedenk, dass dieser winzig kleine Teil sich als du selbst betrachtet. Er fehlt nicht; er könnte gar nicht existieren, wäre er getrennt, noch wäre das Ganze ohne ihn ganz. Er ist kein separates Reich, beherrscht von einer Idee, sich vom Übrigen zu trennen. Auch umgibt ihn kein Zaun, her ihn daran hindert, sich mit dem Rest zu verbinden, und der ihn von seinem SCHÖPFER fernhält. Dieser kleine Aspekt ist vom Ganzen nicht verschieden, da er mit ihm ein Kontinuum bildet und mit ihm eins ist. Er fuhrt kein separates Leben, weil sein Leben das Einssein ist, in dem sein Sein erschaffen wurde. 7. Akzeptiere diesen kleinen, abgezäunten Aspekt nicht als dich selbst.
Die Sonne und das Meer sind nichts neben dem, was du bist. Der Sonnenstrahl funkelt einzig im Sonnenlicht, und das Meereskräuseln tanzt, wahrend es auf dem Meer ruht. Doch weder in der Sonne noch im Meer ist die Macht, die in dir ruht. Möchtest du in deinem winzigen Reich bleiben als armseliger König und verbitterter Herrscher über alles, was er überblickt, der auf nichts schaut, und dennoch dafür sterben würde, um es zu verteidigen? Dieses kleine Selbst ist nicht dein Reich. Hoch darüber wölbt sich, es mit Liebe umgebend, das herrliche Ganze, das jedem Teil sein ganzes Glück und seine tiefe Zufriedenheit schenkt. Der kleine Aspekt, von dem du denkst, du habest ihn ausgesondert, ist keine Ausnahme davon. 8. Die Liebe kennt keine Körper und reicht zu allem hin, das ihr gleich erschaffen wurde. Das totale Fehlen von Begrenzung in ihr ist ihre Bedeutung. Sie ist völlig unparteiisch in ihrem Geben und umfasst nur, um zu erhalten und vollständig zu bewahren, was sie geben möchte. In deinem winzig kleinen Reich hast du so wenig! Sollte es also nicht dort sein, wo du der Liebe zurufst, einzutreten? Schau dir die Wüste an, trocken und unfruchtbar, versengt und freudlos, die dein kleines Reich ausmacht. Und erfasse das Leben und die Freude, die die Liebe ihm von dorther bringen möchte, wo sie herkommt und wohin sie mit dir zurückkehren möchte. 9. Der GEDANKE GOTTES umgibt dein kleines Reich und wartet an der von dir gebauten Schranke, um hereinzukommen und auf den unfruchtbaren Boden zu leuchten. Sieh, wie das Leben überall aufkeimt! Die Wüste wird zu einem Garten, grün, tief und still, und bietet denen Rast an, die den Weg verloren haben und im Staube irren. Gib ihnen einen Ort her Zuflucht, durch die Liebe dort für sie bereitet, wo einst Wüste war. Und jeder, den du willkommen heißt, wird vom HIMMEL Liebe für dich bringen. Einer nach dem andern betreten sie diesen heiligen Ort, aber sie werden nicht alleine scheiden, wie sie gekommen wären. Die Liebe, die sie mitgebracht, wird bei ihnen bleiben, wie sie auch bei dir bleiben wird. Und unter ihrer Mildtätigkeit wird sich dein kleiner Garten ausbreiten und bis zu jedem reichen, her nach lebendigem Wasser dürstet, aber zu müde geworden ist, um allein weiterzugehen. T-18.VIII * Siehe http://forum.globalchange.de/misc.php?action=help&hid=9, ganz unten RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Thomas - 04.09.2013 (04.09.2013, 08:38)Stephan schrieb: Ist es ein Fortschritt, durch die sog. Einheit von Körper und Geist den Geist zu individualisieren, zu einer Person mit einer bestimmten Geschichte und einer bestimmten Gestalt zu machen? Freut sich da nicht das Ego? Doch, in gewisser Weise sehe ich es als Fortschritt, denn in diesem Traum wäre es eine Trennungsebene weniger, wenn ich Geist (und damit kann im Traum nur die individuelle Psyche gemeint sein) und Körper als eins sehe. Als Feldenkrais-Lehrer war und ist das für mich eine heilsame Erkenntnis und Erfahrung. Darüber hinausgehend aber hast du recht - den Geist als etwas individuelles zu sehen, ist Illusion und gehört zum Ego-Denken. Aber um das zu erkennen, kann es durchaus hilfreich sein, zu sehen, dass Körper und Psyche nicht getrennt sind. Wobei auch auf non-dualer Ebene Körper und Geist nicht getrennt sind. Zwar nicht identisch, aber auch nicht getrennt, denn der geträumte Körper erscheint ja allein im gespaltenen Geist und existiert nicht außerhalb davon. Zitat:Zum "glücklichen Traum": Jesus z.B. erlitt am Kreuz keinerlei Schmerzen, weil er längst auferstanden, jenseits des Traums war. Wenn alle unbewusste Schuld getilgt ist, endet alles Leiden, ja sogar alle Schmerzen. Arten und Pursah erwähnen das bei Gary Renard immer mal wieder. Ehrlich gesagt ist mir diese Geschichte suspekt. Denn sie behauptet Äußerlichkeiten bei Jesus (kein Schmerzempfinden) und macht ihn so zu etwas sehr Besonderem, was er eigentlich ja gar nicht sein will. So empfinde ich es jedenfalls..... Ich würde mich da gar nicht festlegen wollen - hat er nun Schmerzen empfunden oder nicht, das ist im Grunde nebensächlich und versucht nur, eine Geschichte im Geiste real zu machen. beste Grüße, Thomas RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 04.09.2013 (04.09.2013, 08:52)G.D. schrieb: Der Kurs wendet sich an mich. Aber - besser gesagt, und - wir lernen nur gemeinsam. Vielen Dank, Gudrun, für die Erinnerung an diese wunderbare Kursstelle etc. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Stephan - 04.09.2013 (04.09.2013, 09:07)Thomas schrieb: Doch, in gewisser Weise sehe ich es als Fortschritt, denn in diesem Traum wäre es eine Trennungsebene weniger, wenn ich Geist (und damit kann im Traum nur die individuelle Psyche gemeint sein) und Körper als eins sehe. Als Feldenkrais-Lehrer war und ist das für mich eine heilsame Erkenntnis und Erfahrung. Darüber hinausgehend aber hast du recht - den Geist als etwas individuelles zu sehen, ist Illusion und gehört zum Ego-Denken. Aber um das zu erkennen, kann es durchaus hilfreich sein, zu sehen, dass Körper und Psyche nicht getrennt sind. Wobei auch auf non-dualer Ebene Körper und Geist nicht getrennt sind. Zwar nicht identisch, aber auch nicht getrennt, denn der geträumte Körper erscheint ja allein im gespaltenen Geist und existiert nicht außerhalb davon. Mir erscheint das, als würdest Du hier versuchen, den Kurs mit anderen Schulungswegen zu harmonisieren. Da kommt leider häufig Verwirrung dabei raus und die klare Sicht und Praxis des Kurses geht somit möglicherweise verloren. Ich will es noch einmal klarer formulieren: Wie kann der Geist mit etwas eins sein, was überhaupt nicht existiert? Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass Geist und Körper etwas miteinander zu tun haben. Aber nur in der einen Richtung, dass der gespaltene Geist den Körper projiziert und ihm vorgibt, was er zu tun und zu fühlen hat. Und niemals umgekehrt!!! Das ist ja die Crux bei all den Systemen, die die Einheit von Körper und Geist betonen, dass sie implizieren, dass der Körper auf den Geist Einfluss nehmen kann, d.h. z.B. ein friedvoller Geist durch körperliche Praktiken herstellbar wäre. Das ist nichts als magisches Denken und nur ein Trick des Egos, das damit hinterrücks dem Körper und damit dem Trennungsgedanken, auf dem er beruht, Wirklichkeit verleiht. Ich benutze ja auch im Alltag allerlei Magie, aber man sollte sich dabei bewusst sein, was man da tut, und es nicht spirituell etc. verklären. Thomas schrieb:Stephan schrieb:Zum "glücklichen Traum": Jesus z.B. erlitt am Kreuz keinerlei Schmerzen, weil er längst auferstanden, jenseits des Traums war ... Das ist keine Besonderheit, sondern einfach nur eine Folge seiner konsequenten Vergebungspraxis und steht daher prinzipiell jedem offen. "Schmerz" ist nunmal stets eine geistige Entscheidung (s.o.: Der Geist gibt dem Körper vor, was er tun und fühlen soll), keine Folge von Verletzungen etc. Ich sage immer wieder gerne halb im Spaß, wenn ich mal wieder glaube, erleuchtet zu sein, dann kneife ich mir in den Arm und wenn´s weh tut, dann ist offensichtlich noch nicht alle unbewusste Schuld (die Ursache des Schmerzes ist) getilgt (also nix mit Erleuchtung) und ich gehe meinen Weg der Vergebung im Alltag einfach unaufgeregt weiter. Stephan RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Zeitweise - 04.09.2013 (04.09.2013, 09:07)Thomas schrieb: Ehrlich gesagt ist mir diese Geschichte suspekt. Denn sie behauptet Äußerlichkeiten bei Jesus (kein Schmerzempfinden) und macht ihn so zu etwas sehr Besonderem, was er eigentlich ja gar nicht sein will. So empfinde ich es jedenfalls..... Ich würde mich da gar nicht festlegen wollen - hat er nun Schmerzen empfunden oder nicht, das ist im Grunde nebensächlich und versucht nur, eine Geschichte im Geiste real zu machen. Der ganze Kurs ist suspekt. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - Thomas - 04.09.2013 (04.09.2013, 11:14)Stephan schrieb: Mir erscheint das, als würdest Du hier versuchen, den Kurs mit anderen Schulungswegen zu harmonisieren. Da kommt leider häufig Verwirrung dabei raus und die klare Sicht und Praxis des Kurses geht somit möglicherweise verloren. Feldenkrais ist ja kein spiritueller Schulungsweg, das setzt ganz woanders an. Insofern ist die Gefahr der Verwirrung da ziemlich gering. Zitat:Ich will es noch einmal klarer formulieren: Wie kann der Geist mit etwas eins sein, was überhaupt nicht existiert? Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass Geist und Körper etwas miteinander zu tun haben. Aber nur in der einen Richtung, dass der gespaltene Geist den Körper projiziert und ihm vorgibt, was er zu tun und zu fühlen hat. Und niemals umgekehrt!!! Das ist ja die Crux bei all den Systemen, die die Einheit von Körper und Geist betonen, dass sie implizieren, dass der Körper auf den Geist Einfluss nehmen kann, d.h. z.B. ein friedvoller Geist durch körperliche Praktiken herstellbar wäre. auf einer bestimmten Ebene ist das aber so, das hast du doch selbst schon erlebt, oder nicht? Wir sollten die Ebenen nicht verwechseln: innerhalb der Traumwelt scheinen sich Phänomene gegenseitig zu beeinflussen, so auch eine körperliche Praxis die Psyche. Die ist aber nicht der Geist im Sinne des Kurses. Der Geist, d.h. der gespaltene Geist projiziert die Traumwelt, erscheint aber nicht darin, nicht wahr? Die Psyche aber (und die ist ja gemeint, wenn im herkömmlichen Sinne von Körper und Geist die Rede ist) scheint darin vorhanden zu sein. Daher widerspricht sich das nicht wirklich. Was mir jetzt auch selbst klarer geworden ist Zitat:Das ist nichts als magisches Denken und nur ein Trick des Egos, das damit hinterrücks dem Körper und damit dem Trennungsgedanken, auf dem er beruht, Wirklichkeit verleiht. Ich benutze ja auch im Alltag allerlei Magie, aber man sollte sich dabei bewusst sein, was man da tut, und es nicht spirituell etc. verklären. Genau, und das tue ich auch nicht. Feldenkrais oder ähnliche körperliche Praktiken sind so sinnvoll wie z.B. gesunde Ernährung. Eine gute Sache, solange keine Religion daraus gemacht wird. Zitat:Stephan schrieb:Zum "glücklichen Traum": Jesus z.B. erlitt am Kreuz keinerlei Schmerzen, weil er längst auferstanden, jenseits des Traums war ... Du sprachst oben von der klaren Sicht des Kurses. Die sehe ich hier getrübt durch die Geschichte von Gary Renard. Ich kann, will und darf Renard nicht beurteilen, aber nach meinem Geschmack fällt das in die Kategorie von übers-Wasser-laufen, Blinde heilen, Tote erwecken usw. Im Kurs habe ich solche Äußerlichkeiten bisher nicht gefunden. Zitat: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man eine äußere Form (und körperlicher Schmerz ist äußere Form) zum Gradmesser dafür machen kann. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - G.D. - 04.09.2013 (04.09.2013, 12:15)Thomas schrieb:(04.09.2013, 11:14)Stephan schrieb: Ich sage immer wieder gerne halb im Spaß, wenn ich mal wieder glaube, erleuchtet zu sein, dann kneife ich mir in den Arm und wenn´s weh tut, dann ist offensichtlich noch nicht alle unbewusste Schuld (die Ursache des Schmerzes ist) getilgt (also nix mit Erleuchtung) und ich gehe meinen Weg der Vergebung im Alltag einfach unaufgeregt weiter. Wenn ich versuche, mit verbundenen Augen zu sehen, nur weil vermeintlich "jemand anderer" - zum Beispiel Jesus - behauptet: "Die Dunkelheit existiert nicht!", wird dieser Versuch unweigerlich scheitern und aufgrund dementsprechender Anstrengungen nichts als Enttäuschung hervorrufen. "Das Leiden (am Kreuz - oder sonst wo in dieser vergangenen, 'derzeitigen' oder zukünftigen Welt) existiert nicht." - Das ist zunächst mal nur eine Behauptung. Meine persönlichen Erfahrungen scheinen doch so ganz anders zu sein ... Dies ist Ein (Forum zu) Kurs in Wundern. Es geht um die "kleine" Bereitwilligkeit, IHM zu vertrauen - und Vertrauen zu üben. Das bedeutet uneingeschränktes Engagement und uneingeschränkten "Arbeitseinsatz". (Zum Beispiel: Ich mache einfach mal die Lektionen.) Es gibt aber auch viele andere Wege. Alle führen sie letztendlich zu GOTT "zurück" - in Wirklichkeit war SEIN EINER SOHN ja nie "weg". Es geht einzig und allein um die Erfahrung - nicht um das nachfragende "Theoretisieren". Warum soll es nicht weh tun, wenn Person, die dieses schreibt, sich in den Arm kneift? Der Kurs ist kein "Messgerät", so wie ich meinen Blutdruck oder Blutzucker messen kann. Er muss mir nichts "beweisen". Es gibt keine Erfolgsquote: "Aua, jetzt tat es nicht mehr ganz so weh!" Es gibt auch keine "Kurserfolgsquoten-Parameter". Es gibt keinen "Erleuchtungsquotienten". ALLE sind wir/waren wir/werden wir sein: "erleuchtet". Was könnte für SEINEN geliebten SOHN, den ER als EINS mit SICH SELBST LIEBT, "anderes" gelten! Nein, das ist keine Frage. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - 667 - 05.09.2013 "tech. issue" behoben, Thema wieder offen. Schließung war obv. ein Fehler. Für Forentechnik "Aufreger" bitte in Zukunft gerne pn an mich. Sofern ich das aufklären/erklären kann, mach ich das gerne, ist wohl auch besser, als Spekulationen über vermeintliche Motivationen anzustellen und sich zu ärgern... aber - jeder bitte nach Belieben... die kurs option zum Thema wäre: ich will stattdessen Frieden sehen... schönen Tach allen 667 techsupport i.V. RE: Zu Text Nr. 8 der Übungsbuchs, Teil II - gottfried - 05.09.2013 (04.09.2013, 12:48)G.D. schrieb: Es gibt auch keine "Kurserfolgsquoten-Parameter". Es gibt keinen "Erleuchtungsquotienten". ich hätte da einen: in dem maße in dem du wie welt als vollkommen lieblos siehst, in dem maße wirst du erwachen. oder so ... gottfried |