Lehrer GOTTES: Die Entwicklung des Vertrauens - Teil 2

[Petra]

du liebe zeit!
ich schaffe es ja noch nichtmal, den kurs zu lesen - außer mal ein paar seiten hie und da - da werde ich mich wohl kaum an weitere literatur begeben, die mich noch wuschiger im kopf macht. bücher, die mir zur erleuchtung helfen sollen, habe ich weiß gott genug gelesen - na, jedenfalls empfinde ich es so. mag ja auch ein irrtum sein, wie meine freundin schon letztens sagte: ich habe vielleicht einfach nicht die richtigen gelesen
trotzdem vielen dank für deinen hinweis, nun weiß ich erst, dass es sooo viele weitere bücher gibt.

alles liebe
petra

[Gregor]

Nebenziele? Welche Alternativen habe ich denn, mich nicht in dieser Welt aufzuhalten?

Die Frage stellt sich nicht, wenn GOTT dein einziges Ziel ist. Was exakt das ist, worauf der Kurs hinarbeitet.

Da wäre zum einen das, was ich mit Begriffen wie Versinken, Abtauchen oder Meditation benennen könnte - von mir aus super, ist meiner Umgebung aber nur zeitweise recht.

Da kommen sie zum Vorschein, die Nebenziele, Vorstellungen und gedachten "Alternativen". So bleibt das "Antesten" durch das Ego-Denksystem nicht aus.

Du brauchst diese "Alternativen" nicht. Gib sie IHM.

Gregor

[Gregor]

trotzdem vielen dank für deinen hinweis, nun weiß ich erst, dass es sooo viele weitere bücher gibt.

Ja, das ist ziemlich verwirrend, nicht wahr? Neulich war jemand an meiner Tür und wollte mir das erste Buch einer zu abonnierenden Serie verkaufen. Ich habe dankend abgelehnt mit dem Hinweis: "Ich habe schon ein Buch bei mir im Schrank."

Auf seinen ungläubigen Blick hin habe ich bestätigt: "Ja, wirklich. Ich kann es Ihnen zeigen."

Er kam nie wieder.

Gregor

[Siboa]

Die nächste Stufe ist fürwahr »eine Phase des Ins-Wanken-Bringens«. Jetzt muss der Lehrer GOTTES verstehen, dass er nicht wirklich wusste, was wertvoll und was wertlos war. Alles, was er bis jetzt wirklich gelernt hatte, war, dass er das Wertlose nicht wollte und dass er das Wertvolle wollte. Doch sein eigenes Aussortieren war bedeutungslos dafür, ihn den Unterschied zu lehren. Die Idee des Opferns, so zentral für sein eigenes Denksystem, hatte es ihm unmöglich gemacht, zu urteilen. Er dachte, er habe Bereitwilligkeit gelernt, doch jetzt sieht er, dass er nicht weiß, wofür die Bereitwilligkeit ist. Und jetzt muss er einen Zustand erlangen, der möglicherweise für eine lange, lange Zeit unerreichbar bleiben wird. Er muss lernen, alles Urteilen wegzulegen und nur um das zu bitten, was er in jeder Situation wirklich will. Würde nicht jeder Schritt in diese Richtung so nachdrücklich verstärkt, wäre es fürwahr schwierig!

Lieber Johannes,

diese Seiten über die Entwicklung des Vertrauens habe ich auch sehr oft gelesen. Am Anfang wollte ich immer mindestens die ersten 3 Stufen überspringen, zumindest mit " einigermaßen in Frieden " anfangen.
Per Definition ist ja der ein Lehrer Gottes, der das Übungsbuch einmal durchgearbeitet hat.
Das habe ich jetzt geschafft Mein letzter Versuch endete doch tatsächlich kurz vor Schluss bei Lektion 360.
Mittlerweile kann ich meinen Fortschritt überhaupt nicht mehr einschätzen. Am meisten hatte ich erwartet, mich von allen anderen in meiner "Erleuchtung" zu unterscheiden. Jetzt sehe ich, dass ich nicht anders bin. Ich bin nicht über, nicht unter denen, die mir zu begegnen scheinen. Mein Bild vom Lehren hat sich verändern.
Manchmal fasst mich das Grauen, wenn ich mir "meine Welt" angucke, sehe den Wahnsinn darin, manchmal besser, manchmal schlechter getarnt. Spirituelle Zustände wollen sich kaum noch einstellen, eher ein Horchen, eine Option auf eine andere Sichtweise. Und manchmal ist alles einfach gut. Aber Vertrauen ist da schon, nicht auf ein Ereignis oder einen Zustand hin, sondern dass immer eine andere Wahl offen steht. Es ist manchmal so wie: " leben als würde ich glauben".


Susanne

[Johannes]

Am meisten hatte ich erwartet, mich von allen anderen in meiner "Erleuchtung" zu unterscheiden.

Das dürfte wohl die am häufigsten auftretende Motivation der meisten spirituell Suchenden sein. Zumindest am Anfang...

...Aber Vertrauen ist da schon, nicht auf ein Ereignis oder einen Zustand hin, sondern dass immer eine andere Wahl offen steht.

Wie es so schön heißt: Das Vertrauen entwickelt sich...

Johannes

[Gregor]

Manchmal fasst mich das Grauen, wenn ich mir "meine Welt" angucke, sehe den Wahnsinn darin, manchmal besser, manchmal schlechter getarnt.

Da hast du den wesentlichen Schritt zum Lehrer Gottes gemacht: du siehst Gelegenheiten zum Vergeben, also um ein Wunder zu bitten. Bisher waren es Gelegenheiten, dich zu positionieren.

Gregor

[Zwilling]

Lieber Johannes,

darf ich daran erinnern, dass ich diesmal gar nicht um eine Einschätzung gebeten hatte? Die kam von Euch...

Die Grundangst, die dich in dieser Welt leben lässt, ist nicht zu vergleichen mit irgendwelchen Ängsten, die man in der Welt so haben kann.

Gott verraten zu haben. Diese Angst, IHM gegenüberzustehen und Rechenschaft ablegen zu müssen. Aufgeweckt zu werden aus dem wahnsinnigen Traum, in dem der Tod als Bedrohung gesehen wird, indem so viele darum kämpfen zu überleben - und am Ende dem Rachegott der Offenbarung zu begegnen, oder dem:
"ER, DER die LIEBE ist, wird zur Quelle der Angst, denn nur Angst kann jetzt gerechtfertigt sein. Die Rache ist SEIN. SEIN großer Zerstörer ist der Tod. Und Krankheit, Leid und schmerzlicher Verlust werden zum Los eines jeden auf der Erde, die ER des Teufels Sorge überlassen hat, wobei ER schwört, das ER sie niemals mehr befreien wird. (Ergänzungen, Das Lied des Gebets, 2.III,6)

Im Augenblick ist es eher noch so, dass du noch nicht einmal weißt, was du lernen möchtest. Er muss lernen, alles Urteilen wegzulegen und nur um das zu bitten, was er in jeder Situation wirklich will.

Ich kann zwar eine Meinung haben, was ich in Situationen will, aber ich bin davon überzeugt, dass GOTT LIEBE ist, dass ER der SCHÖPFER ist und den einzig "gültigen" Plan kennt. Was ich lernen möchte: Wo mein Platz ist, wie ich die Führung immer abgebe, ohne zu zögern, damit ich nicht im Weg bin und helfen kann.

Manchmal wird ein junges Pferd über Nacht ein Jahr älter...
Die (falsche) Hoffnung stirbt zuletzt.

Das war keine Hoffnung, nur eine Tatsache ...

Doch muss sie sterben, wenn die wahre Hoffnung (die berechtigt ist!) in dein Bewusstsein treten soll.

Na also, dacht ich's doch.

"Der Tod ist Belohnung, keine Bestrafung." (Ergänzungen .. 3.III.5)
Dieser Satz, aus dem Zusammenhang gerissen, kann alles und nichts bedeuten. Er könnte sogar als Motivation für einen Selbstmörder dienen.
Im richtigen Zusammenhang lässt sich der Satz sicher anders verstehen.
Allerdings konnte ich nach deinen Angaben den Satz nicht finden. Vielleicht kannst du einfach die genaue "Seite" in den "Ergänzungen" angeben....

Das Lied des Gebets, 3.III,6: "Auch wird der Tod nun niemals mehr gefürchtet werden, weil er verstanden wurde." Das ist das Zitat *, wobei ich nicht sicher bin, wie aus den Ergänzungen korrekt zitiert wird. Ich habe unbeabsichtigt meine Interpretation als Zitat behandelt, weil es in meinem Vorgeschriebenen so aussah wie eines. Das geht natürlich nicht, Entschuldigung.
Ich hoffe, ich habe die von meiner Seite angerichtete Verwirrung hinreichend aufgelöst.

E.
* P.S.: Ist es nicht, aber es hat seinen Zweck erfüllt...

[Miranda]

Manchmal fasst mich das Grauen, wenn ich mir "meine Welt" angucke, sehe den Wahnsinn darin, manchmal besser, manchmal schlechter getarnt.

Da hast du den wesentlichen Schritt zum Lehrer Gottes gemacht: du siehst Gelegenheiten zum Vergeben, also um ein Wunder zu bitten. Bisher waren es Gelegenheiten, dich zu positionieren.

Gregor

Dazu fällt mir die schöne Autowerbung mit einem etwas in die Jahre gekommenen, leicht anzivilisiert wirkenden "Indianer" ein
(habs mir ausgeschnitten und an die Wand gepinnt):

JEDER TAG EIN GRUND ZUR FREUDE!

Jeder Tag eine Gelegenheit, Vergebung zu üben!
Jeder Tag eine Gelegenheit, dem Tod des Ego ein kleines Stück näher zu kommen!
Jeder Tag eine Gelegenheit, Wunder zu erfahren!

So kann selbst eine Auto (!) Werbung eine ganz andere Bedeutung bekommen ...

Miranda

[667]

trotzdem vielen dank für deinen hinweis, nun weiß ich erst, dass es sooo viele weitere bücher gibt.

Ja, das ist ziemlich verwirrend, nicht wahr? Neulich war jemand an meiner Tür und wollte mir das erste Buch einer zu abonnierenden Serie verkaufen. Ich habe dankend abgelehnt mit dem Hinweis: "Ich habe schon ein Buch bei mir im Schrank."

Auf seinen ungläubigen Blick hin habe ich bestätigt: "Ja, wirklich. Ich kann es Ihnen zeigen."

Er kam nie wieder.

Gregor

[667]

Ich hoffe, ich habe die von meiner Seite angerichtete Verwirrung hinreichend aufgelöst.

E.

ich seh verwirrung nur an einer Stelle (bzw. bei einem Schreiber)... allerdings siehst du sie da gerade nicht, das kommt dann aber ganz hurtig wieder...