@ Drehbuch

[René]

Idealer Weise fällt einem dann auf, dass es nämlich kein Widerspruch ist, denn die Macht Gottes bezieht sich auf die Wahrheit. Alles andere ist Illusion also ist es NUR und ausschließlich für das Ego von Bedeutung, ob es handlungsgewalt hätte oder nicht, für die Wahrheit ist es komplett bedeutungslos, also auch das handeln innnerhalb der Illusion womit tätsächlich völlig wurscht ist, ob vorherbestimmt oder nicht, ob Handeln oder nicht....

genau.

[Johannes]

...Und weil es immer schon so war, also vorher bestimmt wurde, kann man in gewisser Weise sagen, alles ist bis ins kleinste Detail vorher-bestimmt. - vor der Zeit – außerhalb von ihr. Dort allerdings scheint der Begriff „Vorherbestimmung“ gar nicht auf, hat keine Bedeutung, weil es ein Begriff der Zeit ist. Und innerhalb der Zeit verleitet er zu der Annahme eines bis ins kleinste Detail geplanten, berechneten Ablaufschemas, worüber außerhalb der Zeit höchstens gelacht wird.

Ohne den messerscharfen Intellekt des Ego sieht alles gleich ganz anders aus.
Schön, dass du den Worten im "Drehbuch" Gelegenheit gegeben hast, etwas tiefer in deinen Geist einzusickern.
Danke dir dafür.

Die Messer des Intellekts schneiden sehr schnell und sehr scharf - und wenn Kursschüler sie verwenden, ist die Wirkung für ihren Geisteszustand fatal. Sofort wird alles vergessen, was der Kurs lehrt.
Doch nur eine kleine Besinnung - und alles ist wieder zurecht gerückt. Wunderbar, nicht wahr!

Es war ein schöner Tag. Danke Johannes...!
Was bleibt ist Freude (also das Bleibende ist...)

Die Freude ist groß, dass du dir diesen schönen Tag gegönnt hast. Danke dir!

Johannes

[UMI]

@all

Ihr Lieben, ich danke Euch für Euer Mitteilen. Es hilft mir sehr beim "Zurechtrücken"...in letzter Zeit kam ich mir vor, als hätte ich den Kurs völlig vergessen. Zwei Stunden Lesen und das Wiedererinnern kommt in Gang.
Ich bin Euch sehr dankbar.

Liebe Grüße von UMI

[Zeitweise]

Es gibt in Wirklichkeit kein Drehbuch. Das Drehbuch ist eine Erscheinung der Zeit. Es ist wirklich, so wie die Zeit wirklich ist. Ohne Zeit gibt es kein Drehbuch. Das Drehbuch wurde in der Vergangeheit geschrieben, die es nicht gibt.
Das Ego, das Drehbuch, die Zeit und Karma sind dieselbe Idee, weil sie die gleiche Quelle haben.
Sich gegen das Drehbuch aufzulehnen bedeutet sich gegen die Unwirklichkeit aufzulehnen und das bedeutet sie wirklich zu machen. Widerstand gegen das, was geschieht läßt die Zeit und die Welt als wirklich erscheinen.
Alles geschieht genau so, wie es geschehen muß, als Folge der Vergangenheit, aber in Wirklichkeit geschieht nichts.

[Johannes]

Es gibt in Wirklichkeit kein Drehbuch.

Natürlich nicht. So wie in Wirklichkeit keine Vergebung notwendig ist.
Und kein Kurs.

Doch wie der Kurs und die Vergebung, ist auch der Gedanke des Drehbuches eine Hilfe, um die Unwirklichkeit - die Illusion - die Zeit - und alles, was darin zu geschehen scheint, so zu sehen, dass der Widerstand gegen das, was geschieht, leichter aufgegeben werden kann.

Wenn kein Widerstand gegen das, was geschieht, mehr da ist, ist es bedeutungslos. Und das Ziel des Kurses ist erreicht.

Hier vielleicht noch ein Auszug aus dem Text "Das Drehbuch":

Nimm das Drehbuch als eine wunderbare Lernhilfe an, welche die Vergebung erleichtert. Wie jede Lernhilfe, wird auch diese dir solange dienen, bis sie überflüssig geworden ist – wenn du die Wahrheit (dass weder die Welt – noch irgendetwas in der Zeit – jemals geschehen ist) ganz ohne Abwehr annehmen kannst!
Solange du noch geneigt bist, eher auf das zu schauen, was deine Brüder – und du selbst – tun, und nicht auf DAS, WAS sie sind und du bist, wird dir das Drehbuch eine große Hilfe sein.
Wenn du jedoch bereit geworden bist, nur mehr auf DAS zu schauen, WAS wirklich da ist – auf das LICHT, den FRIEDEN, die FREUDE – die jenseits der Körper immer da sind, dann brauchst du das Drehbuch nicht mehr:

Denn jetzt kannst du deutlich den SOHN GOTTES sehen,
DER immer schon da war, wo früher ein Körper zu sein schien.

[Zeitweise]

Es gibt in Wirklichkeit kein Drehbuch.

Natürlich nicht. So wie in Wirklichkeit keine Vergebung notwendig ist.
Und kein Kurs.

Doch wie der Kurs und die Vergebung, ist auch der Gedanke des Drehbuches eine Hilfe, um die Unwirklichkeit - die Illusion - die Zeit - und alles, was darin zu geschehen scheint, so zu sehen, dass der Widerstand gegen das, was geschieht, leichter aufgegeben werden kann.

Wenn kein Widerstand gegen das, was geschieht, mehr da ist, ist es bedeutungslos. Und das Ziel des Kurses ist erreicht.

Hier vielleicht noch ein Auszug aus dem Text "Das Drehbuch":

Nimm das Drehbuch als eine wunderbare Lernhilfe an, welche die Vergebung erleichtert. Wie jede Lernhilfe, wird auch diese dir solange dienen, bis sie überflüssig geworden ist – wenn du die Wahrheit (dass weder die Welt – noch irgendetwas in der Zeit – jemals geschehen ist) ganz ohne Abwehr annehmen kannst!
Solange du noch geneigt bist, eher auf das zu schauen, was deine Brüder – und du selbst – tun, und nicht auf DAS, WAS sie sind und du bist, wird dir das Drehbuch eine große Hilfe sein.
Wenn du jedoch bereit geworden bist, nur mehr auf DAS zu schauen, WAS wirklich da ist – auf das LICHT, den FRIEDEN, die FREUDE – die jenseits der Körper immer da sind, dann brauchst du das Drehbuch nicht mehr:

Denn jetzt kannst du deutlich den SOHN GOTTES sehen,
DER immer schon da war, wo früher ein Körper zu sein schien.

Ich konnte den Gedanken des Drehbuches bisher nicht annehmen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wer dieses Drehbuch geschrieben haben könnte.
Heute verstehe ich die Zwangsläufigkeit des Geschehens als die Wirkung vergangener Taten. Das ist das karmische Gesetz.
Das, was geschieht, ist die Folge meiner Vergangenheit. Was ich sähe das werde ich ernten. Das ist die Sichtweise des Ego, die es versteht.
Im Kurs heißt es, daß es die Vergangenheit nicht gibt und daß sie daher auch keine Folgen haben kann.Dies ist aber nicht die Sichtweise des Ego und nur für das Ego gilt das karmische Gesetz.
Das Ego selber ist genauso unwirklich wie die Vergangenheit, wie auch alle Folgen der Vergangenheit, die es zu sehen glaubt.



Lieber Gruß von Zeitweise

[Petra]

Ich konnte den Gedanken des Drehbuches bisher nicht annehmen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wer dieses Drehbuch geschrieben haben könnte.
Heute verstehe ich die Zwangsläufigkeit des Geschehens als die Wirkung vergangener Taten. Das ist das karmische Gesetz.
Das, was geschieht, ist die Folge meiner Vergangenheit. Was ich sähe das werde ich ernten. Das ist die Sichtweise des Ego, die es versteht.
Im Kurs heißt es, daß es die Vergangenheit nicht gibt und daß sie daher auch keine Folgen haben kann.Dies ist aber nicht die Sichtweise des Ego und nur für das Ego gilt das karmische Gesetz.
Das Ego selber ist genauso unwirklich wie die Vergangenheit, wie auch alle Folgen der Vergangenheit, die es zu sehen glaubt.



Lieber Gruß von Zeitweise

Lieber Zeitweise,
ein schöner Beitrag, wie ich finde. Er geht mir schon länger im Kopf herum. Die Ego-Welt mit ihren Gesetzmäßigkeiten akzeptieren und doch zu wissen, dass es die Zeit und alles, was damit zusammenhängt, nicht gibt - ein Drahtseilakt.
Wie kannst du auf diesem Drahtseil balancierend auch noch Pläne schmieden? Bei mir hört die Kunst dort auf. Ich habe auch einen Plan, aber der hat doch mit der Zukunft zu tun, also auch mit der Egowelt.
Gestern hatte ich einen kurzen Moment, wo mir die ungeheure Freiheit bewußt wurde, die ich habe. Ich nahm den Drehbuchgedanken an und fühlte mich nicht eingeengt, sondern beflügelt. So bin ich heute zur Handwerkskammer gegangen und habe einen Antrag gestellt, in die Handwerksrolle eingetragen zu werden. Das betrifft den Moment, weil es aus Freiheit entstand. Doch nun kommen wieder die Gedanken: Wovon soll ich die Gebühren bezahlen? Wird das GEschäft laufen? Was ist mit dem (gehassten) JOb, den ich jetz habe? Schon bin ich wieder drin im Ego, in der Zukunft.
Nun soll ich es dem Heiligen Geist übergeben. Ja, dem kann ich meine Sorgen übergeben und dann sind sie auch schon verschwunden. Bleiben jedoch die Entscheidungen, die ich zu treffen habe.
Oder?
Ach!
Verfranse ich mich gerade?
Bleibt mir wohl nur, einfach IMMER aus dem Moment heraus zu handeln, egal ob es um weitreichende Entscheidungen oder um die Nasenspitze geht. Die setze ich jetzt mal weiter der Sonne aus.

Danke fürs Zuhören
Petra

[667]

Was ich sähe (...)

ich darf ja nix sagen, Meisterin der Vertipper (aber ich kann ja, wenn ich will, RECHT-SCHREIBEN sogar nach NDR

Du hast mich vollaufs Glatteis geführt...

ich dachte, der Satz geht weiter mit: was ich sähe (sehen würde) wenn ich NICHT eine so konsequente Verweigerungshaltung gegen den Drehbuchgedanken hätte ;-)


Sehen mit e und h
Säen mit ä ohne h... :-)

Anyway...
alle theoretische Überlegung zu richtig und falsch führt IMO genauso weit als würde man bei den Übungen im Kurs hergehen und überlegen (be- und widerlegen) ob Sätze wie: "alles was ich sehe, hat nur die Bedeutung, die ich ihm gebe", richtig oder falsch sind...

Im Kurs steht auch, man wird nur gebten die Übungen zu machen, nicht sie zu verstehen...
der Punkt, dass die Drehbuchidee nicht im Kurs steht, sondern von Johannes kommt, könnte dich abhalten, es einfach zu machen... nicht wahr?

Einen sonnigen Gruß
moi

[Zeitweise]

Die Ego-Welt mit ihren Gesetzmäßigkeiten akzeptieren und doch zu wissen, dass es die Zeit und alles, was damit zusammenhängt, nicht gibt - ein Drahtseilakt.

Bei einem Drahtseilakt besteht ja die Schwierigkeit darin, die Balance zu halten.
Bei dem Weg, den der Kurs zeigt besteht die Schwierigkeit dagegen eher darin, sich einer Seite immer mehr und mehr zuzuwenden.

Wie kannst du auf diesem Drahtseil balancierend auch noch Pläne schmieden?

Ich hab eigentlich kaum noch Pläne. Manchmal beunruhigt mich das etwas, weil Pläne so etwas sind wie Vorräte. Pläne sind Vorräte, die ich anlege, um bei einem Gefühl der Leere etwas zu haben, mit dem ich diese Leere füllen kann.
Meine Pläne erfüllen sich häufig auf eine Weise, die darin besteht, sie aus den Augen zu verlieren. *g*

Bei mir hört die Kunst dort auf. Ich habe auch einen Plan, aber der hat doch mit der Zukunft zu tun, also auch mit der Egowelt.
Gestern hatte ich einen kurzen Moment, wo mir die ungeheure Freiheit bewußt wurde, die ich habe. Ich nahm den Drehbuchgedanken an und fühlte mich nicht eingeengt, sondern beflügelt. So bin ich heute zur Handwerkskammer gegangen und habe einen Antrag gestellt, in die Handwerksrolle eingetragen zu werden. Das betrifft den Moment, weil es aus Freiheit entstand.

Ich glaube du hast das Richtige getan, eben weil es aus einem Gefühl der Freiheit entstanden ist und weil du beflügelt warst. Vielleicht klappt das nicht auf die Art, wie du dir das vorgenommen hast, aber du hast etwas Gutem und Schönem so Einlaß in dein Leben gegeben, sodaß es ganz gesund und im eigenen Tempo weiter wachsen kann.

Doch nun kommen wieder die Gedanken: Wovon soll ich die Gebühren bezahlen? Wird das GEschäft laufen? Was ist mit dem (gehassten) JOb, den ich jetz habe? Schon bin ich wieder drin im Ego, in der Zukunft.

Ich würde diese Pflanze nicht mit diesen Zweifeln und Fragen gießen. Du weißt nicht was richtig ist und ich weiß das auch nicht. Die Gebühren werden dich bestimmt nicht in den Ruin treiben.
Das Ego sucht nach der Zukunft und hat Angst vor ihr. Es macht keinen Sinn dagegen anzukämpfen. Was dagegen ankämpfen will ist ja auch nur das Ego. Der heilige Geist kann dich nur führen, wenn du ihm mit Freude folgst.

Nun soll ich es dem Heiligen Geist übergeben. Ja, dem kann ich meine Sorgen übergeben und dann sind sie auch schon verschwunden. Bleiben jedoch die Entscheidungen, die ich zu treffen habe.

Was kann ich dem heiligen Geist geben ? Ich kann ihm einen Augenblick geben. Ich kann IHM meinen Geist geben.

Bleibt mir wohl nur, einfach IMMER aus dem Moment heraus zu handeln, egal ob es um weitreichende Entscheidungen oder um die Nasenspitze geht. Die setze ich jetzt mal weiter der Sonne aus.

Nur einen Atemzug tiefer Freude und Vertrauen, mehr kannst du IHM nicht geben, aber diesen kannst du immer geben. Und von diesem einen glücklichen Atemzug geht die Heilung der ganzen Welt aus.
Und wenn es nur einer in der Woche ist oder einer am Tag oder einer in einer Stunde, hier liegt immer der ganze Anfang und alles Glück.
Und diesen Atemzug kannst du IHM auch während deiner verhassten Arbeit geben. ER will nur deine Freude, aber nicht, um sie dir wegzunehmen, sondern um sie dir zu geben.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Gregor]

... dass die Drehbuchidee nicht im Kurs steht, ...

Sie steht ja im Kurs. Kurz und knackig, jenseits aller Kompromisse. Das Drehbuch des Ego und das Drehbuch des HG ist dort erwähnt.

Gregor