16.06.2015, 22:38
(12.06.2015, 13:27)Gast schrieb:(11.06.2015, 11:33)Wombat schrieb: Es ist natürlich nur eine Annahme, dass Vergebung den Lauf der Welt beeinflusst, aber ich kenne keine klare Aussage aus dem Kurs, die sie widerlegt oder bestätigt. Allerdings scheint mir der Kurs sehr klar auszudrücken, dass ich nicht Opfer dieser Welt bin, weil ich sie selbst baue und diese Aussage scheint mir für die Praxis die zentrale zu sein.
Hallo Wombat,
Vergebung hat immer ein Wunder der Heilung zur Folge, sagt der Kurs, und das ist sehr konkret gemeint. Wir brauchen die Hilfe konkreter Wunder, um DAS WUNDER unseres EINSSEINS allmählich erkennen zu können. Allerdings folgen die Wunder den Gesetzen des HG und nicht unseren Wünschen, also: dienen sie dem GANZEN? - und so werden wir sie in den seltensten Fällen überhaupt als solche erkennen. Aber dann eben doch immer wieder, wie in deinem Beispiel mit den Campern. Das eigentliche Ziel bleibt die Heilung des Geistes von seiner Getrenntheitsannahme. Der "Lauf der Welt" wird also nicht "beeinflusst", es gibt keine Welt, sondern uns Wahrnehmenden wird eine Hilfe geboten, unsere Illusionen mit einerm Hilfsmittel, das noch zu dieser Wahrnehmungswelt gehört, zu überwinden: den Wundern. Ohne hier, in der Welt, diese Hilfe zu haben, würde uns das "Umdenken" sicher nicht gelingen.
Ich hab' mein letztes "Wundererlebnis" ( es gelang mir einfach nicht mehr, Zufall zu der Situation zu sagen) aufgeschrieben auf meiner Seite zum Kurs: www.luftzumathmen.de , heißt "Alltag". Vielleicht hast du Lust, mal vorbeizuschauen, würde mich freuen, das gilt natürlich auch für alle anderen!!
LG Michael*
Hallo Michael,
ich habe mal in deinen Blog reingeschaut - schöne Texte, da werde ich zweifellos noch öfters reinschauen.
Ich sehe das nicht anders als du - Wunder sind universelle Phänomene und dienen der gesamten Sohnschaft. Der Wunderwirkende muss nichts davon bemerken.
Zitat:
Zitat:7. Wunder entstehen aus einem Geist, der für sie bereit ist. 2Da dieser Geist
vereinigt ist, geht er zu allen aus, auch ohne dass der Wunderwirkende selbst
dessen gewahr wird.
T1.III-7
Dennoch ist der Wunderwirkende durch das Wunder gesegnet, aber er ist nicht in der Lage zu erkennen, wie und wo das Wunder wirkt und in welchen Brüdern.
Zitat:8. Dass das Wunder Wirkungen auf deine Brüder haben kann, die du mög-
licherweise nicht wahrnimmst, soll dich nicht kümmern. 2Das Wunder segnet
immer dich. 3Wunder, die du nicht gebeten wirst zu wirken, haben ihren Wert
nicht eingebüßt. 4Sie sind immer noch ein Ausdruck deines eigenen Zustands
der Gnade, doch sollte der Handlungsaspekt des Wunders meiner Kontrolle
unterstehen, weil ich des ganzen Planes vollständig gewahr bin. 5Der unper-
sönliche Charakter der Wundergesinntheit sichert deine Gnade, aber nur ich
bin in der Lage zu erkennen, wo sie gewährt werden können.
T1.III-8
Ein Wunder ist also unpersönlich und wirkt nicht so, wie man möchte sondern gemäß dem Sühneplan, den nur der HG und Jesus zu überschauen in der Lage sind.
LG vom Wombat