"Pesthauch der Vergeblichkeit ...

[Marie]

ich habe das Buch - auf deutsch - und finde es nur befremdend. Wahrscheinlich habe ich es mal aus Neugier bestellt, in einem Moment von Zweifel mit dem Kurs (?), doch ich konnte nichts damit anfangen. Ich lese manchmal auch von kursschülern, die es tatsächlich als Fortsetzung vom Kurs beschreiben. Das hat mich dazu verleitet,  nochmal reinzuschauen: was finden sie denn darin, was ich nicht finde? Und dann stelle ich fest: es gibt mir gar nichts, finde es nur merkwürdig. Habe es schon paar mal an anderen aus meiner Gruppe verschenkt, doch  bekomme es jedesmal zurück - auch sie konnten nichts damit anfangen. 

Gruß
Anneke

Hallo Anneke,

deine Erfahrungen mit dem Buch sind interessant. Offensichtlich gibt es viele Leute, die damit gar nichts anfangen können. Es gibt aber auch welche, denen es hilft bzw. geholfen hat.   Das ist wohl bei allen Büchern so.

Ich habe gerade gesehen, dass die deutsche Ausgabe aus dem Jahr 2001 inzwischen bei Amazon für ungefähr 42 Euro angeboten wird. Die englische Ausgabe (für Kindle) kostet aber nur ungefähr 10 Euro.

Liebe Grüße
Marie

[Anneke]

Hallo Anneke,

deine Erfahrungen mit dem Buch sind interessant. Offensichtlich gibt es viele Leute, die damit gar nichts anfangen können. Es gibt aber auch welche, denen es hilft bzw. geholfen hat.   Das ist wohl bei allen Büchern so.

Ich habe gerade gesehen, dass die deutsche Ausgabe aus dem Jahr 2001 inzwischen bei Amazon für ungefähr 42 Euro angeboten wird. Die englische Ausgabe (für Kindle) kostet aber nur ungefähr 10 Euro.

Liebe Grüße
Marie

- Wie gesagt, für mich nicht nachvollziehbar. Es wird darin manches wiederholt was im Kurs steht aber nicht annähernd so eindringlich wie ich es im  Kurs erfahre. 
- Aber vielleicht bringt es mir doch was! 42€!? Ich habe es für weitaus weniger gebraucht gekauft! 

[Gast MM]

Mein erster Eindruck ist, da hat mal wieder jemand (die Autorin) den Kurs nicht verstanden und versucht ihn zu verbessern bzw. durch etwas eigenes zu ersetzen. Denn wie kann es einen "Kurs in Liebe" geben, wenn es im Kurs in der Einleitung zum Textbuch ausdrücklich heißt, dass die Bedeutung der Liebe nicht gelehrt werden kann und dass es darum geht, die Hindernisse und Blockaden aus dem Weg zu räumen, die uns daran hindern, der Liebe, die unser angestammtes Erbe ist, gewahr zu sein. Die Liebe braucht keine Affirmationen u.ä.m., sie ist einfach. Sie ist unser wahres Wesen, das unveränderlich ist, das wir nicht verlieren können, sondern nur aus unserem Gewahrsein verdrängen - und dann ist da Angst, der Mangel an Liebe. Was also tun? Die Angst anschauen mit dem HG und mit IHM sehen, dass sie der Realität entbehrt, so wie die Dunkelheit dem Licht weicht. Alles andere, wie Affirmationen der Liebe, überdeckt nur die Angst und das Ego und unseren Glauben daran, und hindert so deren Aufhebung.

  Stephan

Hallo Stephan,

vielleicht hast du Recht.   

Was Affirmationen der Liebe betrifft ....  wenn man solche Affirmationen benutzt, um die Angst bzw. das Ego zu unterdrücken oder zu verdrängen, dann ist das in der Tat sehr schädlich.  

Ich habe aber herausgefunden, wenn ich solche Affirmationen ganz sanft in die Angst hineinspreche (die ich meistens in der Herzgegend im Körper empfinde), dann verdrängt das nicht die Angst, sondern löst sie nach und nach auf.  Zum Beispiel: wenn ich den Satz "Gott liebt mich" auf mich wirken lasse und in mir wirken lasse, dann löst sich in vielen Fällen die Angst nach einer Weile auf und Frieden stellt sich ein. 

Liebe Grüße
Marie

Ich kenne das Buch nicht, deshalb kann ich nix dazu sagen.
Zu Affirmationen i.A. kann ich sagen: bei mir wirken sie nicht.
Das hab ich anno dazumal, als ich mit einem ehmaligen (Geliebten) megastress hatte, (sprich Äonen lang ists her ) sehr deutlich und schmerzhaft bemerkt. Der Kerl hat sich doch keinen Deut um meine Affirmationen geschert und mir einen mega - Stress nach dem anderen serviert )) Heut kann ich drüber schmunzeln.
Da wirkt ein Glas Wodka schneller und zielgenauer - bloß hinterher ist die Angst genau so groß, wenn nicht größer. Und dann die wahrgenommenen Nebenwirkungen, die ich dann mit dem Kurs wegzaubern will .....LOL.... ---- aber für den Moment .... ;-)).
Nun ist in dem Zusammenhang schon öfters erwähnt worden, dass es nicht Ziel des Kurses ist, die Angst zu vergrößern. Und wenn deshalb vorübergehend magische Mittel wie beispielsweise Medikamente - oder Affirmationen - von Nöten sind, so steht dem nix im Weg.
Im Grunde genommen ist der Kurs selbst auch ein "magisches Mittel".
Eben eines, das nicht noch tiefer in die Illusion hineinführt, weil er kompromisslos vielschichtig - Textbuch, Arbeitsbuch, Übungsbuch, Handbuch für Lehrer - daran erinnert, WAS wir in Wahrheit SIND. Ich getrau mich ja kaum zu schreiben: übers Denken. Weil das Wort Denken in mir seit ich den Kurs kenne eine - immer noch! - äußerst zweispältige und mit 1000 Fragezeichen versehene - Konnotation hat.
Das heißt: all dies gehört nunmal zusammen. Ich hab zu Beginn meines Kurslernens auch gedacht: es reicht doch, wenn ich das Übungsbuch mache und zack: nach einem Jahr bin ich erlöst und ist eitel Freude Sonnenschein.
Ne, nach über sechs Jahren: so ists nicht. Die anderen "Bücher" gehören dazu, wenn ich mich für den Kursweg entschieden hab.

[Stephan]

Mein erster Eindruck ist, da hat mal wieder jemand (die Autorin) den Kurs nicht verstanden und versucht ihn zu verbessern bzw. durch etwas eigenes zu ersetzen. Denn wie kann es einen "Kurs in Liebe" geben, wenn es im Kurs in der Einleitung zum Textbuch ausdrücklich heißt, dass die Bedeutung der Liebe nicht gelehrt werden kann und dass es darum geht, die Hindernisse und Blockaden aus dem Weg zu räumen, die uns daran hindern, der Liebe, die unser angestammtes Erbe ist, gewahr zu sein. Die Liebe braucht keine Affirmationen u.ä.m., sie ist einfach. Sie ist unser wahres Wesen, das unveränderlich ist, das wir nicht verlieren können, sondern nur aus unserem Gewahrsein verdrängen - und dann ist da Angst, der Mangel an Liebe. Was also tun? Die Angst anschauen mit dem HG und mit IHM sehen, dass sie der Realität entbehrt, so wie die Dunkelheit dem Licht weicht. Alles andere, wie Affirmationen der Liebe, überdeckt nur die Angst und das Ego und unseren Glauben daran, und hindert so deren Aufhebung.

  Stephan

Hallo Stephan,

vielleicht hast du Recht.   

Was Affirmationen der Liebe betrifft ....  wenn man solche Affirmationen benutzt, um die Angst bzw. das Ego zu unterdrücken oder zu verdrängen, dann ist das in der Tat sehr schädlich.  

Ich habe aber herausgefunden, wenn ich solche Affirmationen ganz sanft in die Angst hineinspreche (die ich meistens in der Herzgegend im Körper empfinde), dann verdrängt das nicht die Angst, sondern löst sie nach und nach auf.  Zum Beispiel: wenn ich den Satz "Gott liebt mich" auf mich wirken lasse und in mir wirken lasse, dann löst sich in vielen Fällen die Angst nach einer Weile auf und Frieden stellt sich ein. 

Liebe Grüße
Marie

Ich sag´s mal so: Wenn´s jemand weiterhilft, mag er/sie solche Bücher benutzen. Ich halte es nach Jahren der Beschäftigung mit dem Kurs, in denen meine Achtung vor ihm als Meisterwerk immer mehr wächst, für vermessen, solche Bücher, wie das von Dir genannte, als Fortsetzung und Ergänzung des Kurses zu bewerben.
Der Kurs braucht so etwas nicht. Er ist vollständig und wie gesagt ein Meisterwerk, an das all die seitdem "gechannelten" Bücher nicht im Geringsten heranreichen.
Ich habe in den vergangenen 15 oder mehr Jahren etliche gelesen oder zumindest reingeschaut und jetzt im Nachhinein, wo sich mir der Kurs allmählich in seiner Tiefe öffnet, wird mir mehr und mehr klar, wie viel Zeit (und Geld) ich mit anderen "diktierten" bzw. "gechannelten" Lehren verschwendet habe.
Und meine Achtung vor Helen Schucman steigt auch mehr und mehr, wie gut sie ihr Ego im Prozess der Übermittlung des Kurses bei Seite stellen konnte und außerordentlich fähig war zu "hören".

[Marie]

Hallo Stephan,

ich verstehe, dass das deine Meinung dazu ist.  Wenn du schon viele "gechannelte" Bücher gelesen hast, von denen viele sehr oberflächlich waren, kann ich es auch verstehen, dass du jetzt gewissermaßen die Nase voll davon hast.

Den Rezensionen bei Amazon.com ist jedoch zu entnehmen, dass es Leute gibt, die sowohl Ein Kurs in Wundern als auch A Course of Love für Meisterwerke halten.  Ich selber kann das nicht beurteilen, da ich das Buch nicht gelesen habe, aber ich nehme an, dass die Kursschüler, die sich so positiv über dieses Buch äußern, auch gute Gründe dafür haben.   

Auf jeden Fall - wie du ja auch sagst - wenn es jemandem weiterhilft, ist es gut. 

[Stephan]

Mein erster Eindruck ist, da hat mal wieder jemand (die Autorin) den Kurs nicht verstanden und versucht ihn zu verbessern bzw. durch etwas eigenes zu ersetzen. Denn wie kann es einen "Kurs in Liebe" geben, wenn es im Kurs in der Einleitung zum Textbuch ausdrücklich heißt, dass die Bedeutung der Liebe nicht gelehrt werden kann und dass es darum geht, die Hindernisse und Blockaden aus dem Weg zu räumen, die uns daran hindern, der Liebe, die unser angestammtes Erbe ist, gewahr zu sein. Die Liebe braucht keine Affirmationen u.ä.m., sie ist einfach. Sie ist unser wahres Wesen, das unveränderlich ist, das wir nicht verlieren können, sondern nur aus unserem Gewahrsein verdrängen - und dann ist da Angst, der Mangel an Liebe. Was also tun? Die Angst anschauen mit dem HG und mit IHM sehen, dass sie der Realität entbehrt, so wie die Dunkelheit dem Licht weicht. Alles andere, wie Affirmationen der Liebe, überdeckt nur die Angst und das Ego und unseren Glauben daran, und hindert so deren Aufhebung.

  Stephan

Inzwischen habe ich mal bei Amazon in das eBook reingelesen. Dabei habe ich durchaus auch etliche Kursgedanken gefunden, aber insgesamt hat es mich doch befremdet. Mit der Gegenüberstellung, dass Ein Kurs in Wundern (kurz: der Kurs) sich an den mind wendet und A Course of Love (ACOL) ans Herz kommt ein dem Kurs völlig fremdes Konzept zum Vorschein. Dadurch wird nämlich der gespaltene Geist meinem Anschein nach zum Denkapparat in uns reduziert, statt der transpersonale Geist jenseits des Traums von Körper und Welt zu sein, an den sich der Kurs in Form des "Entscheiders" wendet.
Leider ist mein Englisch zu schlecht, als dass ich auf die Schnelle weitere Differenzen, die ich gelesen zu haben meine, gut darstellen könnte. Mir reicht´s auch. Der Eindruck, den ich gewonnen habe, bestärkt mich einmal mehr: Ich bleib´ beim Original, das ist einfach unübertrefflich.

Nachbemerkung: Was das Thema "Affirmationen" anbetrifft, das war ein "Schnellschuss" von mir bzw. eine Übertragung, die von dem Blogartikel zu ACIM und ACOL herrührte, den Marie auch verlinkt hatte. Das hat mit ACOL, soweit ich bisher darin geblättert habe, erstmal nichts zu tun.

  Stephan

[Anneke]

Das Geniale an den Kurs in Wundern ist, dass es wirklich einen KURS ist, mit täglichen Lektionen und genauen Hinweisen für die praktische Anwendung. Dadurch kann man wirklich die Änderung in der Wahrnehmung erfahren und dauernd üben. Der Kurs der Liebe nennt sich auch Kurs doch empfinde ich es als ein Buch, worin man über die Themen von Kurs in Wundern lesen kann. Es gibt keine Anleitungen wie man die Info umsetzt.  Kurs in Wundern wird darin nicht erwähnt.

[Marie]

Inzwischen habe ich mal bei Amazon in das eBook reingelesen. Dabei habe ich durchaus auch etliche Kursgedanken gefunden, aber insgesamt hat es mich doch befremdet. Mit der Gegenüberstellung, dass Ein Kurs in Wundern (kurz: der Kurs) sich an den mind wendet und A Course of Love (ACOL) ans Herz kommt ein dem Kurs völlig fremdes Konzept zum Vorschein. Dadurch wird nämlich der gespaltene Geist meinem Anschein nach zum Denkapparat in uns reduziert, statt der transpersonale Geist jenseits des Traums von Körper und Welt zu sein, an den sich der Kurs in Form des "Entscheiders" wendet.
Leider ist mein Englisch zu schlecht, als dass ich auf die Schnelle weitere Differenzen, die ich gelesen zu haben meine, gut darstellen könnte. Mir reicht´s auch. Der Eindruck, den ich gewonnen habe, bestärkt mich einmal mehr: Ich bleib´ beim Original, das ist einfach unübertrefflich.

Nachbemerkung: Was das Thema "Affirmationen" anbetrifft, das war ein "Schnellschuss" von mir bzw. eine Übertragung, die von dem Blogartikel zu ACIM und ACOL herrührte, den Marie auch verlinkt hatte. Das hat mit ACOL, soweit ich bisher darin geblättert habe, erstmal nichts zu tun.

  Stephan

Ich denke, ACOL ist möglicherweise das Richtige für Menschen, die sich schon sehr lange mit  Ein Kurs in Wundern  befassen, den Text sehr gut kennen und verstehen, das Arbeitsbuch vielleicht schon mehrmals durchgearbeitet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben "ich komme nicht richtig voran, da fehlt noch was" (oder so ähnlich).    

In so einem Fall ist es vielleicht durchaus sinnvoll, sich ACOL mal näher anzusehen.  
Natürlich nur, wenn man sich davon angesprochen und dazu hingezogen fühlt.

[Gregor]

Ich denke, ACOL ist möglicherweise das Richtige für Menschen, die sich schon sehr lange mit  Ein Kurs in Wundern  befassen, den Text sehr gut kennen und verstehen, das Arbeitsbuch vielleicht schon mehrmals durchgearbeitet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben "ich komme nicht richtig voran, da fehlt noch was" (oder so ähnlich).    

Das empfinde ich als langjähriger Kurs-Anhänger als äußerst widersprüchlich. Wenn "es nicht richtig voran geht, weil da etwas fehlt", dann finde ich das Fehlende in aller Regel im Kurs, an Stellen, die ich bisher nicht so sehr beachtet habe. Ich kann Stephan nur zustimmen: Der Kurs ist vollständig.

Ein anderer Weg ist, ein Buch mit einer anderen Sprache und Darstellung spiritueller Inhalte zu lesen, und plötzlich werden Kursinhalte im anderen Zusammenhang deutlicher - auch gefühls- oder "herzmäßig". Aber das ist keine Fortsetzung des Kurses, sondern einfach mal ein Blick nach rechts oder links oder zurück oder zum Mond.

Ein Buch, das quasi eine Fortsetzung des Kurses für Fortgeschrittene sein soll, ist Quatsch. Das kann nur jemand behaupten (oftmals der Autor), der nix vom Kurs verstanden hat.

Und die Bildzeitung lese ich nur, weil es eine Fortsetzung der Hieroglyphen ist.  

Ansonsten würde ich sagen: Wenn jemand das Büchlein mag, möge sie/er es sich doch einfach besorgen - ohne die Schrift irgendwohin einzuordnen. Wozu soll das dienen?

Gregor

[Marie]

Ja, wahrscheinlich hast du Recht.

Und deinem letzten Satz  "Wenn jemand das Büchlein mag, möge sie/er es sich doch einfach besorgen - ohne die Schrift irgendwohin einzuordnen" stimme ich voll und ganz zu.

Liebe Grüße
Marie