Rückzug aus dem Forum

[René]

Mich hat die Erläuterung von Stephan bezüglich zum Verständnis von "ER" nachdenklich gemacht. Genauso verstehe ich es, während ich vieles hier nicht nachvollziehen kann. Deshalb werde auch ich mich auf nicht absehbare Zeit zurückziehen. Ohne Trotz oder Ärger. Ich werde weiter den Kurs studieren. Ich merke, dass die Anmerkungen von Wapnick für mich sehr hilfreich sind. Das ist mein Ding und dabei will ich bleiben.

Vielleicht melde ich mich irgendwann und erzähle, wie sich mein Kursverständnis weiter entwickelt hat.

Alles Gute für euch alle!

Auch dir alles Gute!...

René

[Gregor]

Ich merke, dass die Anmerkungen von Wapnick für mich sehr hilfreich sind. Das ist mein Ding und dabei will ich bleiben.

Mag jetzt in den falschen Hals geraten, aber was soll's:

Wapnick schreibt sehr häufig und gerne über sein Credo, die Verwechslung von Form und Inhalt. Zur Zeit lese ich immer noch "Form versus Content: Sex and Money". Finde ich ausgesprochen hilfreich, weil er die verschlungenen Denkwege des Ego aufzeigt, die sich immer um Form bewegen, um den Inhalt zu verbergen. Während Jesus sich ausschließlich an den Geist, den Entscheider wendet und nur den Inhalt betrachtet. Die erläuternden Kurspassagen dazu sind sehr klärend, wie der Vergleich mit den beiden Bildern und ihren Rahmen.

Im Übrigen stelle ich mir die Frage, wozu hier eigentlich die Abkündigungen dienen. Ist es nicht ausreichend, einfach dem Forum fern zu bleiben, wenn es nun mal gerade nicht dran ist? Und wiederzukommen (oder auch nicht), wenn es wieder dran ist? Bisher habe ich jedenfalls keine Mitglieder wegen fehlender Aktivitäten gelöscht, Nur registrierte Karteileichen.

Gregor

[René]

... ich kann mir manchmal des Gefühls nicht erwehren, dass es hier mitunter leise nach "Dogma" riecht -- genauer: Kurs-Dogma. Dies wäre allerdings gänzlich gegen alles, was der Kurs zu lehren scheint und ich will sehr hoffen, dass ich damit total daneben liege. Es ist mir natürlich keinesfalls entgangen, dass es sich hier ausschliesslich um ein Kurs-Forum handelt -- trotzdem....

Vielleicht kannst du mir helfen: Was ist denn ein "Kurs-Dogma"?

Wenn ein Mensch erkennt oder erahnt, dass er eine unschätzbare und über alle Maßen wertvolle spirituelle Lehre in Händen hält, egal welcher Prägung, wird er unwillkürlich zu dessen Beschützer bei eventuellen "Angriffen" aller Art. Das ist soweit vollkommen natürlich. Und trotzdem, oder genau deshalb wird auch der Same zum Dogma gesät. Das sind beobachtbare Fakten, egal wo man hinschaut. Warum sollte das beim Kurs anders sein? Was ja nicht heißt, dass es in jedem Fall dazu kommt. Die "Gefahr" ist jedoch immer präsent und latent vorhanden, wie ich finde...

Die Frage: wann wird eine Überzeugung und die daraus resultierende Hingabe zu einem Dogmatismus trau ich mich auch nicht zu beantworten. Und mein Gefühl dafür ist auch nicht stabil, wie ich an mir immer wieder beobachten musste.

René

[Gast MM]

Ich merke, dass die Anmerkungen von Wapnick für mich sehr hilfreich sind. Das ist mein Ding und dabei will ich bleiben.

Mag jetzt in den falschen Hals geraten, aber was soll's:

Wapnick schreibt sehr häufig und gerne über sein Credo, die Verwechslung von Form und Inhalt. Zur Zeit lese ich immer noch "Form versus Content: Sex and Money". Finde ich ausgesprochen hilfreich, weil er die verschlungenen Denkwege des Ego aufzeigt, die sich immer um Form bewegen, um den Inhalt zu verbergen. Während Jesus sich ausschließlich an den Geist, den Entscheider wendet und nur den Inhalt betrachtet. Die erläuternden Kurspassagen dazu sind sehr klärend, wie der Vergleich mit den beiden Bildern und ihren Rahmen.

Im Übrigen stelle ich mir die Frage, wozu hier eigentlich die Abkündigungen dienen. Ist es nicht ausreichend, einfach dem Forum fern zu bleiben, wenn es nun mal gerade nicht dran ist? Und wiederzukommen (oder auch nicht), wenn es wieder dran ist? Bisher habe ich jedenfalls keine Mitglieder wegen fehlender Aktivitäten gelöscht, Nur registrierte Karteileichen.

Gregor

Naja, vielleicht verwechselst du jetzt auch Form mit Inhalt.
Wenn ich mich abkündige, dann will ich mich damit vielleicht gar nicht abkündigen, sondern sagen: "ich bin stinkesauer. Ich weiß mir grad nicht anders zu helfen, als mich abzukündigen."
Manchmal ist da evtl. sogar die unausgesprochene Bitte: hilf mir bitte, ich steh grad im Wald.
Ist zwar kindisch und gewiss will ich dies nicht Stephan oder Thomas unterstellen. Ich rede von mir. In mir ginge sowas vor. Und ich bin nicht immer so erwachsen wie ich tue.
Selbstverständlich ist es deine Sache dann zu sagen: dann geh in ein Kinderforum, hier gehts um erwachsene Gespräche über den Kurs.
Aber ich rede auch schon gern mal drüber, wie der Honig entsteht und gewonnen wird in Wirklichkeit hätte ich aber gern ein Honigbrot. *g*

[Thomas]

Ich merke, dass die Anmerkungen von Wapnick für mich sehr hilfreich sind. Das ist mein Ding und dabei will ich bleiben.

Mag jetzt in den falschen Hals geraten, aber was soll's:

Nein, gar nicht. An dem Thema Inhalt und Form bleib ich weiter dran.

Im Übrigen stelle ich mir die Frage, wozu hier eigentlich die Abkündigungen dienen. Ist es nicht ausreichend, einfach dem Forum fern zu bleiben, wenn es nun mal gerade nicht dran ist?

Eigentlich schon.

[Anett]

Kommunikation ist eh immer glückssache.

Denkst du das wirklich?
Mich erstaunt diese Meinung.

[maschka]

Kommunikation ist eh immer glückssache.

Denkst du das wirklich?
Mich erstaunt diese Meinung.

Mich auch.

[667]

Auf die Wahrnehmung des Anderen hat man keinen Einfluss. Egal was man wie sagt.

Da gibts menschen, die haben nicht mal den Kurs gelesen sondern was studiert was sich Kommunikations Design oder Kommunikationswissenschaften nennt und die kommen zu ähnlichen Überlegnungen. Dann gibts Leute wie mich, die ein Wahrnehmungsmuster entwickelt haben, das heißt: keiner versteht mich, egal was ich sage... oder auch beliebt, man bekommt einfach mal unterstellt, dass man das was man sagt, nicht wirklich meint, weil man es zwar "lieb" sagt aber nicht lieb ist etc. pp.

Ich hab unlängst einen schönen Artikel gelesen, dass die Art und Weise, wie indische Einwanderer das Wort "Soße" betonen zu eklatanten Missverständnissen führt. das erlebe ich gerade täglich...

Der Kurs hat nicht umsonst als einen zentralen Punkt: alle deine Wahrnehmungen sind falsch.

Warum gerade bei Kommunikaton da eine Ausnahme bestehen sollte erschließt sich mir nun mit oder ohne Kurs nicht.

Nachtrag: hier der Artikel (auf englisch)
sometimes getting along comes down to how you say gravy

ihr könnte ja mal mitteilen, wieso ihr meint, dass Kommunikation (ohne IHN) möglich ist.
Weil darum reden wir ja offenbar, zumindest ich rede davon.

[Siboa]

Auf die Wahrnehmung des Anderen hat man keinen Einfluss. Egal was man wie sagt.

Da gibts menschen, die haben nicht mal den Kurs gelesen sondern was studiert was sich Kommunikations Design oder Kommunikationswissenschaften nennt und die kommen zu ähnlichen Überlegnungen. Dann gibts Leute wie mich, die ein Wahrnehmungsmuster entwickelt haben, das heißt: keiner versteht mich, egal was ich sage... oder auch beliebt, man bekommt einfach mal unterstellt, dass man das was man sagt, nicht wirklich meint, weil man es zwar "lieb" sagt aber nicht lieb ist etc. pp.

Ich hab unlängst einen schönen Artikel gelesen, dass die Art und Weise, wie indische Einwanderer das Wort "Soße" betonen zu eklatanten Missverständnissen führt. das erlebe ich gerade täglich...

Der Kurs hat nicht umsonst als einen zentralen Punkt: alle deine Wahrnehmungen sind falsch.

Warum gerade bei Kommunikaton da eine Ausnahme bestehen sollte erschließt sich mir nun mit oder ohne Kurs nicht.

Nachtrag: hier der Artikel (auf englisch)
sometimes getting along comes down to how you say gravy

ihr könnte ja mal mitteilen, wieso ihr meint, dass Kommunikation (ohne IHN) möglich ist.
Weil darum reden wir ja offenbar, zumindest ich rede davon.

Natürlich gibt es Kommunikationsmodelle, die dieselbe als gelungen oder glücklich erscheinen lassen. In meinem Job ( ich bin Personalerin) weiß ich sehr wohl darum und kann mir mit guten Methoden manchen Ärger vom Hals halten und einiges erreichen, was vielleicht mit der Axt im Walde nicht funktionieren würde. Ich bin mir aber auch sehr bewusst, dass das Einsetzen solcher Methoden sehr subtil ist, gerade, weil ich sie dafür einsetze etwas zu erreichen, dass mir genehm scheint und dass diese Ergebnisse dann mit Verbindung nichts zu tun haben.

Als Jemand der bestimmte Methoden kennt reagiere ich geradezu allergisch auf bestimmte Ansätze und fühle mich dann vom Gegenüber gelinde gesagt....ver.....

Also, ich kann dein statement sehr gut nachvollziehen. Nichts desto trotz neige ich zu einem freundlichen Umgangston, hat aber wohl nichts mit DEM zu tun, was wir lernen wollen.


Susanne

[Anett]

ihr könnte ja mal mitteilen, wieso ihr meint, dass Kommunikation (ohne IHN) möglich ist.

Wer meint denn das? Wo hast du das gelesen?