WAS IST DER FRIEDE GOTTES?

[G.D.]

[Hans]

Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass Kurszitate als "Antwort" hervorgekramt werden, die gar nicht als Antwort taugen.

Meinst du damit # 17?

Danke für die Erinnerung - ich war schon wieder ganz durcheinander ... .

Hans

[Gregor]

Der Beitrag begann mit ...

...

Das ist also unschwer als #18 zu erkennen. Außer, man löscht beim Zitieren die erste Zeile raus ...

Gregor

[Hans]

[Inge]

[Thomas]

Hier ist vom Ego die Rede, von dem Ego, nicht von "meinem Ego", "deinem Ego" oder dem Egolein dort hinten in der Ecke. Es gibt nämlich nur ein Ego.

Jou.

Dieses Ego ist nicht "man". Dieses "man" oder "ich", der die Welt eben nicht gemacht hat, ist ein kleines Egosplitterchen, ein Ergebnis des Egodenksystems, aber nicht das Ego.

Ich als Egosplitterchen habe die Welt freilich nicht gemacht, aber ich als Ego. Ich finde, man kann oder sollte das nicht trennen. Das Ego ist nicht etwas, was nichts mit mir zu tun hat. Es ist eine falsche Vorstellung über mich selbst, also MEINE Vorstellung.

Das Ziel des Ego besteht darin, die Macht des Geistes zu verschleiern, indem es immer mehr kleine Splitterchen erzeugt.

Genau. Und dann sagt so ein Splitterchen: "Ich habe natürlich nicht die Welt gemacht, sondern dieses eine böse Ego war es". Und damit wird die Macht des Geistes weiter perfekt verschleiert.

Falls "man" sich also wirklich den Schuh anziehen möchte, die Welt gemacht zu haben, sollte "man" sich sehr genau anschauen, von welchem "man" oder "ich" da eigentlich geredet wird. Und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Oder Kursaussagen mit persönlichen Vorlieben, die man da hinein interpretiert.

Da gebe ich dir völlig recht. Aber grundsätzlich finde ich kann jede Aussage aus dem Kurs falsch - nämlich persönlich - verstanden werden. Wenn ich mir also den Schuh anziehe, die Welt gemacht zu haben, besteht freilich die Gefahr, dies dem persönlichen Ich zuzuschreiben, vielleicht weil ich kein anderes kenne. Aber wie soll ich je ein anderes kennenlernen, wenn ich mich davon fernhalte und mir diesen Schuh nicht anziehe? Ich habe den Eindruck, dass es im Kurs immer wieder darum geht, sich diesen Schuh anzuziehen, nämlich die Macht des Geistes (und zwar nicht persönlich) zu erkennen.

Grüße,

Thomas

[Gast]

[Gregor]

[Gregor]

Ich als Egosplitterchen habe die Welt freilich nicht gemacht, aber ich als Ego.

Du als Ego? Diese Konstruktion ist für mich ganz was Neues.

Wenn ich mir also den Schuh anziehe, die Welt gemacht zu haben, besteht freilich die Gefahr, dies dem persönlichen Ich zuzuschreiben, vielleicht weil ich kein anderes kenne. Aber wie soll ich je ein anderes kennenlernen, wenn ich mich davon fernhalte und mir diesen Schuh nicht anziehe?

Was soll denn eigentlich das Ziel von so Aussagen wie "Das Ego hat die Welt gemacht" sein? Dass du dir den Schuh anziehst, egal, was du nun als dieses "du" ansiehst?

Damit wird dann die Vergebung zu einem dieser Rituale, die man aus den organisierten Religionen kennt, die dazu dienen, GOTT zu beänftigen und seine Gnade zu erlangen. Egal, wie du es drehst: du ziehst dir den Schuh an oder du schiebst den Schlammassel von dir weg auf das Ego - in beiden Fällen folgst du dem Schema von Sünde, Schuld und Angst - dem Egoschema also, nicht dem Kursschema.

Gregor

[Thomas]