Drei Kurs-Kozepte, die zusammengehören

[Thomas]

So wenig, wie ein einzelner besonderer Punkt auf einer Linie existiert, so wenig existiert ein besonderer Trennungsgedanke in der Einsgesinntheit.

schöner Vergleich.

"Freude" kommt auf in der Domäne des Ego, denn wieder hat ein Splitterchen festgestellt, dass es den Kurs nicht lernen kann, weil es sich für zu doof hält. Dabei spielt keines dieser Splitterchen bei dem Spiel überhaupt mit.

Ich dachte mir auch gerade, dass es mir fast wie eine Vermeidungsstrategie vorkommt, wenn immer wieder behauptet wird, dass das doch zu intellektuell sei, um verstanden werden zu können. Wenn man den Kurs versteht, dann eh auf einer anderen Ebene als auf der rein rational-logischen. Was nicht heißt, dass die Kurskonzepte nicht wichtig seien, man sollte sie im Prinzip schon verstehen. Aber irgendwie auch gelassener mit dem Verstehen und Nicht-Verstehen umgehen. Manche Absätze im Kurs treffen mich ganz tief und ich glaube sie zu verstehen und dann lese ich wieder ganze Absätze und verstehe nichts. Das hat aber nichts mit Intellekt zu tun.

[G.D.]

So, wie ich die "Kurs-Theologie" bisher glaubte, zu verstehen, war die "erste" Stufe der vermeintlichen/vorgestellten/geträumten/was auch immer zu bedeutenden "Trennung" von GOTT die Abspaltung. Daraus resultierte ("zweite" Stufe) das Bewusstsein, was wiederum vergesellschaftet mit einer Entscheidungsfähigkeit ist: Will ich den Weg zurück zur Wahrheit (Rechtgesinntheit) und zu dem, was ich wirklich BIN oder will ich noch weiter ins Egodenksystem (Falschgesinntheit) abdriften/eintauchen? Will ich die EINHEIT oder will ich die Vielheit und die damit verbundene Fragmentierung? Will ich mich mit einem dieser Traumhelden identifizieren ("dritte" Stufe) und mich auf dem Schlachtfeld/der Spielwiese/etc. tummeln und Weiteres erfinden ("vierte" Stufe) oder will ich auf einen meiner Traumhelden hören, der sagt: Da muss es doch noch einen anderen Weg geben? - Nicht umsonst sagt Jesus, die Stimme des Kurses (und eine weitere Figur im Traum), dass auch ihm letztendlich vergeben werden muss. Und auch dem Kurs, der ein Buch, eine "Figur", eine Form ist, darf ich so letztlich vergeben.

Deswegen macht es m.E. wenig Sinn zu sagen: Jesus spricht zum gespaltenen Geist. Jesus spricht zu mir, der Figur im Traum/dem Kämpfer auf dem Schlachtfeld/dem Player auf dem Spielfeld. Auch wenn das alles gar nicht wirklich existiert und ich nicht BIN, was ich glaube zu sein - hoffe ich jedenfalls immer wieder aufs Neue.

GOTT IST. Niemand kann IHN verstehen. ER ist nicht zu erklären, dazu bedürfte es vermutlich eines "Anderen". ER IST. All die "richtigen" oder "falschen" Erklärungsversuche können somit letztendlich nicht wahr sein. Es sind einfach nur weitere Geschichten und Denkmodelle, die hilfreich sein können, genau wie jeder Mythos und jedes Märchen - oder halt auch nicht.

[Thomas]

Deswegen macht es m.E. wenig Sinn zu sagen: Jesus spricht zum gespaltenen Geist.

Ist genau genommen auch nicht richtig.

Jesus spricht zu mir, der Figur im Traum/dem Kämpfer auf dem Schlachtfeld/dem Player auf dem Spielfeld. Auch wenn das alles gar nicht wirklich existiert und ich nicht BIN, was ich glaube zu sein - hoffe ich jedenfalls immer wieder aufs Neue.

Auf relativer Ebene spricht Jesus zu mir als dem Helden im Traum. Scheinbar, denn in Wirklichkeit spricht ... ja, wer? Der gespaltene Geist zu sich selbst?

[Inge]

GOTT IST. Niemand kann IHN verstehen. ER ist nicht zu erklären, dazu bedürfte es vermutlich eines "Anderen". ER IST. All die "richtigen" oder "falschen" Erklärungsversuche können somit letztendlich nicht wahr sein. Es sind einfach nur weitere Geschichten und Denkmodelle, die hilfreich sein können, genau wie jeder Mythos und jedes Märchen - oder halt auch nicht.

Danke dir, G.D. -- das hast du treffend (und schön) gesagt; kann ich bloss dick unterstreichen....

[Gregor]

Daraus resultierte ("zweite" Stufe) das Bewusstsein, was wiederum vergesellschaftet mit einer Entscheidungsfähigkeit ist: Will ich den Weg zurück zur Wahrheit (Rechtgesinntheit) und zu dem, was ich wirklich BIN oder will ich noch weiter ins Egodenksystem (Falschgesinntheit) abdriften/eintauchen?

Das ist also der "Entscheider", und diese Entscheidung spielt sich im scheinbar gespaltenen Geist ab. Denn im HIMMEL gibt es diese Alternativen nicht.

Will ich die EINHEIT oder will ich die Vielheit und die damit verbundene Fragmentierung?

Die Alternativen Einsgesinntheit und Falschgesinntheit gibt es nicht. Das Denksystem des Heiligen Geistes bezieht sich auf die Rechtgesinntheit, die Schuldlosigkeit des SOHNES.

Will ich mich mit einem dieser Traumhelden identifizieren ("dritte" Stufe) und mich auf dem Schlachtfeld/der Spielwiese/etc. tummeln und Weiteres erfinden ("vierte" Stufe) oder will ich auf einen meiner Traumhelden hören, der sagt: Da muss es doch noch einen anderen Weg geben?

Das ist ein Prozessschritt, der die Bereitschaft einleitet, sich an die Macht des Geistes zu erinnern, die Eine Wahl zu treffen. Nun beginnt der Kurs ...

Nicht umsonst sagt Jesus, die Stimme des Kurses (und eine weitere Figur im Traum), dass auch ihm letztendlich vergeben werden muss. Und auch dem Kurs, der ein Buch, eine "Figur", eine Form ist, darf ich so letztlich vergeben.

Sicher, alle Figuren und Symbole müssen vergeben werden, damit GOTT den letzten Schritt tun kann.

Deswegen macht es m.E. wenig Sinn zu sagen: Jesus spricht zum gespaltenen Geist.

Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht, ich komme gerade "deswegen" zu dem anderen Schluss.

Jesus spricht zu mir, der Figur im Traum/dem Kämpfer auf dem Schlachtfeld/dem Player auf dem Spielfeld.

Warum sollte Jesus zu Figuren sprechen, die das Egodenksystem hervorgebracht hat? Sagtest du nicht, es gäbe keine Kommunikation zwischen dem Ego und dem Heiligen Geist? Aber Jesus spricht nun zum Ego?

GOTT IST. Niemand kann IHN verstehen. ER ist nicht zu erklären, dazu bedürfte es vermutlich eines "Anderen". ER IST. All die "richtigen" oder "falschen" Erklärungsversuche können somit letztendlich nicht wahr sein. Es sind einfach nur weitere Geschichten und Denkmodelle, die hilfreich sein können, genau wie jeder Mythos und jedes Märchen - oder halt auch nicht.

Die "Geschichten" und "Denkmodelle" des Kurses zu GOTT sind vermutlich hilfreich. Warum sind sie sonst Bestandteil eines Kurses?

Und wer verlangt, GOTT zu verstehen? Was im Übrigen nicht das geringste Problem ist: dafür ist der Heilige Geist schließlich da.

Gregor

[Gregor]

kann ich bloss dick unterstreichen....

Warum? Weil es wieder um "Verstehen" geht? Immer schön in dieselbe Falle?

Gregor

[Inge]

[G.D.]

Daraus resultierte ("zweite" Stufe) das Bewusstsein, was wiederum vergesellschaftet mit einer Entscheidungsfähigkeit ist: Will ich den Weg zurück zur Wahrheit (Rechtgesinntheit) und zu dem, was ich wirklich BIN oder will ich noch weiter ins Egodenksystem (Falschgesinntheit) abdriften/eintauchen?

Das ist also der "Entscheider", und diese Entscheidung spielt sich im scheinbar gespaltenen Geist ab. Denn im HIMMEL gibt es diese Alternativen nicht.

Hat jemand was anderes behauptet?

Will ich die EINHEIT oder will ich die Vielheit und die damit verbundene Fragmentierung?

Die Alternativen Einsgesinntheit und Falschgesinntheit gibt es nicht. Das Denksystem des Heiligen Geistes bezieht sich auf die Rechtgesinntheit, die Schuldlosigkeit des SOHNES.

Damit war selbstverständlich gemeint: Will ich "den Weg zurück" in die EINHEIT via "Rechtgesinntheit"?

Will ich mich mit einem dieser Traumhelden identifizieren ("dritte" Stufe) und mich auf dem Schlachtfeld/der Spielwiese/etc. tummeln und Weiteres erfinden ("vierte" Stufe) oder will ich auf einen meiner Traumhelden hören, der sagt: Da muss es doch noch einen anderen Weg geben?

Das ist ein Prozessschritt, der die Bereitschaft einleitet, sich an die Macht des Geistes zu erinnern, die Eine Wahl zu treffen. Nun beginnt der Kurs ...

Genau.

Nicht umsonst sagt Jesus, die Stimme des Kurses (und eine weitere Figur im Traum), dass auch ihm letztendlich vergeben werden muss. Und auch dem Kurs, der ein Buch, eine "Figur", eine Form ist, darf ich so letztlich vergeben.

Sicher, alle Figuren und Symbole müssen vergeben werden, damit GOTT den letzten Schritt tun kann.

Ja.

Deswegen macht es m.E. wenig Sinn zu sagen: Jesus spricht zum gespaltenen Geist.

Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht, ich komme gerade "deswegen" zu dem anderen Schluss.

Jesus (im Kurs immer ohne Kapitälchen geschrieben), der ältere Bruder, der den SÜHNE-Weg vollendet hat, Menschensohn, gekreuzigt, wieder auferstanden, das sind Symbole, die bei der ersten Spaltung des Geistes noch gar nicht vorstellbar sind. Hier gibt es nur die DREIEINIGKEIT, wobei der HEILIGE GEIST als STIMME FÜR GOTT den SOHN an den VATER erinnert.

Jesus spricht zu mir, der Figur im Traum/dem Kämpfer auf dem Schlachtfeld/dem Player auf dem Spielfeld.

Warum sollte Jesus zu Figuren sprechen, die das Egodenksystem hervorgebracht hat? Sagtest du nicht, es gäbe keine Kommunikation zwischen dem Ego und dem Heiligen Geist? Aber Jesus spricht nun zum Ego?

Natürlich spricht nicht Figur zu Figur. Das, was "dahinter" steht, hinter diesen unwirklichen Schatten, spricht. SEINE STIMME kann aber "den Teil" in uns allen erreichen, der noch gesund ist, der weiß, dass er kein "Pappkamerad" ist und der wieder NACH HAUSE will. Deshalb ist es auch nicht das Ego, das hören kann.

GOTT IST. Niemand kann IHN verstehen. ER ist nicht zu erklären, dazu bedürfte es vermutlich eines "Anderen". ER IST. All die "richtigen" oder "falschen" Erklärungsversuche können somit letztendlich nicht wahr sein. Es sind einfach nur weitere Geschichten und Denkmodelle, die hilfreich sein können, genau wie jeder Mythos und jedes Märchen - oder halt auch nicht.

Die "Geschichten" und "Denkmodelle" des Kurses zu GOTT sind vermutlich hilfreich. Warum sind sie sonst Bestandteil eines Kurses?

Das wurde gar nicht bestritten, warum sonst würde ich den Kurs üben?

Und wer verlangt, GOTT zu verstehen? Was im Übrigen nicht das geringste Problem ist: dafür ist der Heilige Geist schließlich da.

Der HEILIGE GEIST führt uns bis vor das HIMMELS-Tor, nicht in die Erkenntnis hinein. Diesen letzten Schritt wird GOTT tun - wenn ich die Botschaft des Kurses richtig verstanden habe.

[Gregor]

SEINE STIMME kann aber "den Teil" in uns allen erreichen, der noch gesund ist, der weiß, dass er kein "Pappkamerad" ist und der wieder NACH HAUSE will.

Genau das ist der "Entscheider" - den ich vergessen habe. Denn nur hier gibt es eine Wahl.

Gregor