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/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Drei Kurs-Kozepte, die zusammengehören
#1
Was mir in letzter Zeit immer deutlicher wird, ist, dass die folgenden drei Kurs-Konzepte zusammengehören und einzeln nicht funktionieren:
1. Das Konzept des gespaltenen Geistes (bzw. der "Entscheider", wie es Kenneth Wapnick genannt hat) als die Ebene, die der Kurs anspricht (statt die konkrete Person, die der Kurs "der Held im Traum" nennt).
2. Die Welt als nicht-existent bzw. als Traum (statt die Welt als die entscheidende Wirklichkeit, in der wir sind).
3. Die wahre Vergebung im Geist als Vergebung/Negation dessen, was nie geschehen ist (statt Vergebung als konkreter Person von wirklichen Geschehnissen, was der Kurs "Vergebung-zum-Zerstören" nennt).

Um es noch einmal anders zu sagen:
Ohne das Konzept "Die Welt ist nur ein Traum" funktioniert die Vergebung nicht.
Ohne wahre Vergebung macht das Konzept "die Welt ist ein Traum" wenig Sinn, weil ich dann nicht weiß, was ich mit der Welt anfangen soll. (So auch Gary Renard, z.B. in: "Unsterblich").
Und ohne das Wissen darum, dass der Kurs mich nicht als konkrete Person anspricht, sondern als Respräsentant des gespaltenen Geists, der die Wahl hat, auf das Ego zu hören (und die Welt und damit den Trennungsgedanken, dem sie entspringt, wahrzumachen) oder auf den HEILIGEN GEIST (der inhaltlich einfach nur sagt: "Es gibt keine Trennung von GOTT, also ist auch nie wirklich etwas geschehen"), gerate ich in Verwirrung, weil ich dann versucht bin, den Kurs in irgendeine Form von Handeln oder Nicht-Handeln umzusetzen, statt ihn dort anzuwenden, wo er allein wirkt: Im Geist.
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#2
Der Kurs ist jedoch nicht statisch, sondern ein Prozess. Die drei Konzepte werden sonst zu einer unüberwindlichen Wand und zum "vernünftigen" Grund, den Kurs in die Ecke zu werfen.

Zunächst einmal wird man sich - identifiziert mit dem "Held des Traums" - in einer wirklichen Welt angesprochen fühlen und konkrete Dinge vergeben. Denn der "Ansprechpartner", der gespaltene Geist, ist ja gerade verborgen, denn sonst bräuchte es keinen Kurs, da der "Entscheider" im Angesicht der Alternativen sehr schnell dem Spiel ein Ende setzen würde. Diese Entscheidungsinstanz zu verbergen, ist der "Sinn und Zweck" des Egos, und damit der größte Feind.

Die Welt als Illusion wird zunächst zu einer intellektuellen Spielwiese, gelegentlich auch als Totschlagargument eingesetzt, und daher scheinbar der am einfachsten zu akzeptierende Gedanke. Ohne jedoch daran zu glauben. Smile

Und die Vergebung ist erst einmal völlig unverständlich und wird lange Vergebung-zum-Zerstören bleiben, weil das Kontrollbedürfnis den Willen zur Erlösung bei weitem übersteigt. Und ohne diese Kontrolle würde plötzlich der "Entscheider" heraufdämmmern - der "Todfeind".

Wie habe ich kürzlich noch (im Kurs) gelesen (sinngemäß): GOTT ist eine Idee. Das kann ich akzeptieren, aber ich weigere mich anzuerkennen, dass ICH dann ebenfalls eine Idee bin. Das entzöge mir meine "Lebensgrundlagen".

Herz Gregor
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#3
(11.06.2014, 21:34)Gregor schrieb: weil das Kontrollbedürfnis den Willen zur Erlösung bei weitem übersteigt. Und ohne diese Kontrolle würde plötzlich der "Entscheider" heraufdämmmern - der "Todfeind".

da befinde ich mich aktuell sehr deutlich...
mit großer tendenz zu: pfeif auf den Kurs, wenn ich den eh nur nutze, um mir zu schaden, dann will ich lieber wieder drama und (achtung, das ist bewusst provokant ausgedrückt) "echte" Emotion...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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#4
(11.06.2014, 21:34)Gregor schrieb: Der Kurs ist jedoch nicht statisch, sondern ein Prozess. Die drei Konzepte werden sonst zu einer unüberwindlichen Wand und zum "vernünftigen" Grund, den Kurs in die Ecke zu werfen.

VIelen Dank für die ergänzenden Hinweise zum Prozess des Kurs-Lernens.
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#5
(11.06.2014, 10:12)Stephan schrieb: Und ohne das Wissen darum, dass der Kurs mich nicht als konkrete Person anspricht, sondern als Respräsentant des gespaltenen Geists,

Danke für deine Ausführungen, die mir sehr gut gefallen (und auch Gregors Anmerkungen)! Was aber meinst du mit "Repräsentant"?

Grüße,

Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
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#6
(12.06.2014, 20:03)Thomas schrieb:
(11.06.2014, 10:12)Stephan schrieb: Und ohne das Wissen darum, dass der Kurs mich nicht als konkrete Person anspricht, sondern als Respräsentant des gespaltenen Geists,

Danke für deine Ausführungen, die mir sehr gut gefallen (und auch Gregors Anmerkungen)! Was aber meinst du mit "Repräsentant"?

Gute Frage, das hatte ich einfach so im Fluss hingeschrieben. Ich habe jetzt eine Weile darüber nachgedacht und versucht, es für mich selber klar zu definieren. Ich sage es jetzt mal so: Repräsentanz ist ein Begriff zur Abgrenzung gegen den Solipsismus. Der Kurs spricht den gespaltenen Geist in vielen "Repräsentanten" an: in mir, in Dir etc. Der gespaltene Geist bin zugleich ICH, wie er WIR sind.
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#7
(13.06.2014, 06:33)Stephan schrieb: Der gespaltene Geist bin zugleich ICH, wie er WIR sind.

Niemals.
Gottseidank. Zwinker

Der gespaltene Geist ist genauso ein Konstrukt "seiner selbst" wie ich ein Konstrukt "meines (vermeintlichen) Selbstes" zu sein scheine.

Es geht auch gar nicht darum, zu ergründen, wer "wir" angeblich sind oder sein könnten. Ich muss - und kann - das gar nicht wissen.

Das, als was WIR - als die eine SOHNSCHAFT - in Wahrheit leben und existieren, kann nicht vom VATER abgespalten sein.

Das, was ich wirklich BIN, ist nicht mittels eines vermeintlich getrennten Geistes zu verstehen.*

*Edit: Es ist überhaupt nicht zu "verstehen".
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#8
(13.06.2014, 09:32)G.D. schrieb:
(13.06.2014, 06:33)Stephan schrieb: Der gespaltene Geist bin zugleich ICH, wie er WIR sind.

Niemals.
Gottseidank. Zwinker

Der gespaltene Geist ist genauso ein Konstrukt "seiner selbst" wie ich ein Konstrukt "meines (vermeintlichen) Selbstes" zu sein scheine.

Es geht auch gar nicht darum, zu ergründen, wer "wir" angeblich sind oder sein könnten. Ich muss - und kann - das gar nicht wissen.

Das, als was WIR - als die eine SOHNSCHAFT - in Wahrheit leben und existieren, kann nicht vom VATER abgespalten sein.

Das, was ich wirklich BIN, ist nicht mittels eines vermeintlich getrennten Geistes zu verstehen.

In dem Ursprungsbeitrag von mir und der Erläuterung des Begriffs "Repräsentant" ging es nicht darum, "zu ergründen, wer wir sind," noch darum, die letzte WAHRHEIT zu verkünden oder ähnliches, sondern lediglich darum, den "Ansprechpartner" des Kurses zu benennen, um zu einem besseren Verständnis beizutragen, welche Logik im Kurs steckt und wie er als spirituelles Schulmittel wirkt.

Ich könnte natürlich auch einfach immer nur schreiben:
GOTT ist vollkommene Liebe. Es gibt keine Trennung. Der HIMMEL ist unberührt ... Das brächte mir vielleicht bei der kinesiologischen Erleuchtungsprüfung 998,72 von 1000 Punkten ein, wie hilfreich das aber für die im Rahmen des Kurses notwendige Geistesschulung wäre, stelle ich mal in Frage.
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#9
(13.06.2014, 10:12)Stephan schrieb:
(13.06.2014, 09:32)G.D. schrieb:
(13.06.2014, 06:33)Stephan schrieb: Der gespaltene Geist bin zugleich ICH, wie er WIR sind.

Niemals.
Gottseidank. Zwinker

Der gespaltene Geist ist genauso ein Konstrukt "seiner selbst" wie ich ein Konstrukt "meines (vermeintlichen) Selbstes" zu sein scheine.

Es geht auch gar nicht darum, zu ergründen, wer "wir" angeblich sind oder sein könnten. Ich muss - und kann - das gar nicht wissen.

Das, als was WIR - als die eine SOHNSCHAFT - in Wahrheit leben und existieren, kann nicht vom VATER abgespalten sein.

Das, was ich wirklich BIN, ist nicht mittels eines vermeintlich getrennten Geistes zu verstehen.

In dem Ursprungsbeitrag von mir und der Erläuterung des Begriffs "Repräsentant" ging es nicht darum, "zu ergründen, wer wir sind," noch darum, die letzte WAHRHEIT zu verkünden oder ähnliches, sondern lediglich darum, den "Ansprechpartner" des Kurses zu benennen, um zu einem besseren Verständnis beizutragen, welche Logik im Kurs steckt und wie er als spirituelles Schulmittel wirkt.

Ich könnte natürlich auch einfach immer nur schreiben:
GOTT ist vollkommene Liebe. Es gibt keine Trennung. Der HIMMEL ist unberührt ... Das brächte mir vielleicht bei der kinesiologischen Erleuchtungsprüfung 998,72 von 1000 Punkten ein, wie hilfreich das aber für die im Rahmen des Kurses notwendige Geistesschulung wäre, stelle ich mal in Frage.

Nochmal: Der "Ansprechpartner" ist nicht der gespaltene Geist. Der gespaltene Geist ist gespalten. Wenn ich in Wahnvorstellungen gefangen bin, bin ich in Wahnvorstellungen gefangen.

Erst, wenn ich um HILFE bitte, kann Befreiung geschehen. Erst dann. Aber dazu muss eine Bereitschaft vorhanden sein. Bildlich und im Rahmen der zeitlichen Vorstellung ausgedrückt: Etwas muss da schon über den Schatten des Trennungswillens gesprungen sein.
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#10
(13.06.2014, 10:27)G.D. schrieb: Nochmal: Der "Ansprechpartner" ist nicht der gespaltene Geist. Der gespaltene Geist ist gespalten. Wenn ich in Wahnvorstellungen gefangen bin, bin ich in Wahnvorstellungen gefangen.

Erst, wenn ich um HILFE bitte, kann Befreiung geschehen. Erst dann. Aber dazu muss eine Bereitschaft vorhanden sein. Bildlich und im Rahmen der zeitlichen Vorstellung ausgedrückt: Etwas muss da schon über den Schatten des Trennungswillens gesprungen sein.

Ich sehe das anders. Kenneth Wapnick sprach ja nicht ohne Grund vom "Entscheider" als einem der drei Teile des gespaltenen Geists (neben dem HG, der die Erinnerung an die Einheit symbolisiert und vertritt, und dem Ego, das den Trennungsgedanken symbolisiert und vertritt), an den (= den Entscheider) sich der Kurs bzw. der HG wendet.
Gewiss muss eine Bereitschaft zu lernen, ein Hilferuf dasein - danke für den Hinweis -, aber damit allein bin ich noch nicht außerhalb der Trennung. Da bin ich erst von der völligen Identifikation mit dem Ego zum gewissermaßen "neutralen" Entscheider geworden und noch nicht schon einsgeworden mit dem HG. Ich muss nun die ANTWORT auf meinen Hilferuf, d.h. IHN hören und IHM geistig folgen und mich aktiv gegen das Ego entscheiden - zeitlich gesehen immer wieder und wieder, bis die Identifkation im unbewussten Geist mit dem Ego völlig aufgelöst ist. Dadurch werde ich zunächst eins mit dem HG und selbst ein Symbol, ein Vertreter des Einheitsgedankens - gleich wie Jesus.
Nun wird GOTT SEINEN letzten Schritt tun und SEINEN SOHN in der EINHEIT aufnehmen. Das ist das endgültige Ende von Trennung, Wahrnehmung, Raum & Zeit, das jenseits von Raum & Zeit bereits geschehen ist - bzw. in Wahrheit sowenig wie der Anfang derselben je geschehen ist, da der Trennungsgedanken schließlich nur Illusion ist. Wir, die Fragmente des einen SOHNES, müssen aber noch jeder für sich die Sühne (= die Negation des Egos) annehmen und ganz eins mit dem HG werden - zu dem Zeitpunkt, an dem WIR es bzw. der HG im Heiligen Augenblick zum Wohle der ganzen SOHNSCHAFT außerhalb der Zeit beschlossen haben.
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