[geteilt] Seminar bei Margarethe Randow-Tesch

[Inge]

Die eine Frage, die es zu beantworten gilt: "Was willst du wirklich?" Sie bezieht sich immer auf den Geist und auf die eine Entscheidung.

Die Frage, die stattdessen gestellt wird, lautet: "Was soll ich tun?" Sie bezieht sich immer auf die Holzpuppenwelt.

Schon anhand der Fragestellung lassen sich die Ebenen unterscheiden.

Deutlicher lässt sich's wohl kaum noch darstellen -- grossartig! Vielen Dank.
Nach jahrzehntelangem Herummurksen ist mir dies in den letzten Tagen und Wochen klar geworden -- und zwar in der täglichen Praxis. IaW: der Groschen scheint endlich (zumindest im Moment) gefallen zu sein!

[667]

der Groschen scheint endlich (zumindest im Moment) gefallen zu sein!

kein weiterer Kommentar... ich freu mich einfach nur

[Gast MM]

Was kann denn noch entschieden werden?

Die eine Frage, die es zu beantworten gilt: "Was willst du wirklich?" [undefined=undefined]Sie bezieht sich immer auf den Geist und auf die eine Entscheidung.[/undefined]

Die Frage, die stattdessen gestellt wird, lautet: "Was soll ich tun?" Sie bezieht sich immer auf die Holzpuppenwelt.

Schon anhand der Fragestellung lassen sich die Ebenen unterscheiden.

Diese treffende Unterscheidung habe ich auch von Margarete. Will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken

Gregor

Ja, das ist hilfreich.
Mir hat das Bild der "Ebenen" nicht zum *Groschen fallen* geholfen. (Kann mich irren, weiß nicht...) Im Kurs steht, soweit ich mich erinnere, nichts von "Ebenen", sondern dass er eine "Geistesschulung" ist. Es steht drin: GOTT IST.
Ich hab mich wochenlang und immer wieder gefragt: wie wirken diese zwei Wörtchen auf mich? Dass Geist unteilbar ist, daran hats mich erinnert und das "wusste" ich "schon immer". Doch spielt sich in praxi trotzdem ein illusionäres Drama 'hier' ab, dem ich nicht durch "Erleuchtungsgesülze" entfliehen kann. Hm, wie das? Und ich glaube auch noch ganz fest dran?
Dieses "Wissen" gehört auch nicht mir, das hab ich nicht erfunden, nicht für mich gepachtet usw. usf. Es ist nicht zu beschreiben, warum, wieso und woher ich das aber immer so gespürt habe. Ich erinnere mich, dass ich ganz zu Anfang meiner Forenmitgliedschaft hier Johannes schrieb: Geist ist doch gar nicht zu teilen!
Aber ich war ob des scheinbaren persönlichen Dramas, an das ich fest glaubte, das meine ganze Welt ausmachte, heftig verunsichert. ;-)
In letzter Zeit hab ich mich wieder auf diese innere Gewissheit gestützt, auch weil ich mit dem Ebenenbild nicht weiterkam. Also: Geist ist unteilbar. Es wäre so, wie wenn ich Luft mit der Schere schneiden wollte. Der Kurs hat mir enorm geholfen, zu begreifen, was da passiert, wie die scheinbare Kernspaltung, bei dem Milliarden und Abermilliarden Teilchen emitieren, vonstatten geht. Dass die Identifizierung mit einem der Teilchen sowie die Verurteilung aller anderen des Übels Wurzel ist.
Mir hilft dieses *Wissen* sehr, immer wieder zu bemerken, wann ich auf dem Holzweg bin. Wann ich die Entscheidung treffe: will ich wild Luft schnippeln? Oder will ich den Bruder sündenlos sehen? Im ersteren Fall bin ich hyperaktiv, panisch und auf der sog. Verhaltensebene ziemlich unentspannt. . Gerade weil der Geist unteilbar ist, kann ja der Heilige Geist alles nutzen.
Schwer in Worten rüber zu bringen.
"In der Welt der Trennung wird jeder separat berufen, obwohl alle dasselbe sind." (Das Betreten der Arche, Kap 20, IV).

[Thomas]

Im Seminar ging es um "Urteilen". Häufig kommt man in die Phase zu glauben, man dürfe überhaupt keine Urteile und Entscheidungen mehr treffen, da man ja nicht Urteilen kann, wie es im Kurs heißt.

Um die Banalurteile, die sich auf das Holzpuppenspiel beziehen, geht es aber nicht. Hier sagt Margarete einfach: Sei normal!

ok.

Das Urteil, das gemeint ist, führt zur Entscheidung für das Ego und spielt sich im Egodenksystem als Abwehr gegen das rechtgesinnte Denken ab. Dieses Urteil wird nicht auf der Holzpuppenebene verlernt, da diese Ebene keine Ursache ist, sondern eine Wirkung.

Gut, verstehe. Aber das heißt schon, dass sich diese Entscheidung auf geistiger Ebene durchaus auf die "Holzpuppenebene" auswirkt, oder zumindest auswirken kann, richtig?

Grüße,
Thomas

[Thomas]

Denn jedes noch so kleine Unwohlgefühl, jede noch so kleine emotionale Irritation, ganz zu schweigen von Angst und Ärger (aber auch jedes Glücksgefühl auf Grund einer besonderen Beziehung) etc. ist lediglich ein Ausdruck des im Unterbewusstsein schwelenden immensen Schuld-Angst-Mangel-Minderwertigkeits-Selbsthass-Komplexes auf Grund des Trennungsgedankens.
Deshalb ist die Vergebungspraxis so wichtig, weil nur sie dazu hilft, das Unterbewusstsein von dem ganzen Schmarrn zu befreien und mir so den Zugang zum Gewahrsein des zeitlos-ewigen Friedens wieder zu ermöglichen. Vergebungspraxis ist geistiger Hausputz.

Sehr schön!

[Zeitweise]

Gut, verstehe. Aber das heißt schon, dass sich diese Entscheidung auf geistiger Ebene durchaus auf die "Holzpuppenebene" auswirkt, oder zumindest auswirken kann, richtig?

Grüße,
Thomas

Was du tust, kommt von dem, was du denkst sagt der Kurs.

Kurs:
Die Wahrheit ist, dass du verantwortlich bist für das, was du denkst, weil du nur auf dieser Ebene eine Wahl treffen kannst

[Siboa]

Im Seminar ging es um "Urteilen". Häufig kommt man in die Phase zu glauben, man dürfe überhaupt keine Urteile und Entscheidungen mehr treffen, da man ja nicht Urteilen kann, wie es im Kurs heißt.

Um die Banalurteile, die sich auf das Holzpuppenspiel beziehen, geht es aber nicht. Hier sagt Margarete einfach: Sei normal!

ok.

Das Urteil, das gemeint ist, führt zur Entscheidung für das Ego und spielt sich im Egodenksystem als Abwehr gegen das rechtgesinnte Denken ab. Dieses Urteil wird nicht auf der Holzpuppenebene verlernt, da diese Ebene keine Ursache ist, sondern eine Wirkung.

Gut, verstehe. Aber das heißt schon, dass sich diese Entscheidung auf geistiger Ebene durchaus auf die "Holzpuppenebene" auswirkt, oder zumindest auswirken kann, richtig?

Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

ich kann für mich sagen, dass mit dieser Erwartung die Form wieder ganz schnell ganz wichtig wird.

Johannes hat mal formuliert: Es gibt keine Verbindung zwichen dem ego und dem Heiligen Geist. Wenn dem wirklich so ist, dann erscheint es mir einfacher den Fokus von den Folgen etc. abzudrehen.


Susanne

[Gaston]

Gut, verstehe. Aber das heißt schon, dass sich diese Entscheidung auf geistiger Ebene durchaus auf die "Holzpuppenebene" auswirkt, oder zumindest auswirken kann, richtig?

Grüße,
Thomas

Die Entscheidung für den HG wirkt sich auf Dich aus und deshalb auf Alles. Sie wirkt sich konkret so aus, wie es hilfreich ist aus Sicht des HG. Hilfreich im Sinne des allmählichen Ablegens der Illusion. Die Entscheidung ist total und zeitlos, die Auswirkungen sind Heilungen in der zeitgebundenen Welt der Illusionen. Und deshalb ist es so wichtig, nicht zu vergessen, dass Du und ich weiter auch zu den Holzpuppen gehören, solange wir nicht Alles und Allem vergeben haben, und dass deren lebendiger Kern, so holzig sie auch sein mögen, immer die Bitte um Vergebung bleibt.
Jedes "Verhalten" kann so angesehen werden. Die Kollegin, die klaut, der Chef, der sie rausschmeißt, seine Frau, die ihn abends deswegen beschimpft ... wann sieht jemand diese immer gleiche Bitte?


Pinocchio

[Thomas]

Hallo Susanne,

Hallo Thomas,

ich kann für mich sagen, dass mit dieser Erwartung die Form wieder ganz schnell ganz wichtig wird.

Ja, mag sein. Andererseits heißt es aber auch, dass der Kurs im praktischen Leben, im Alltag, wirksam ist. Wenn aber all das die "Holzpuppenebene" nicht betrifft, welcher Alltag könnte dann gemeint sein?

[Thomas]

Die Entscheidung für den HG wirkt sich auf Dich aus und deshalb auf Alles. Sie wirkt sich konkret so aus, wie es hilfreich ist aus Sicht des HG.

Das kann ich nachvollziehen, glaube ich. Möglicherweise wirkt es sich so aus, dass es meinen Ego-Interessen nicht gefällt, aber es wirkt sich aus.