[geteilt] Seminar bei Margarethe Randow-Tesch

[Stephan]

Man kann es sich schwer oder leicht machen, ich bevorzuge letzteres.

ich auch

Na wunderbar!

Am leichtesten, und das ist mein Schlusswort, ist das Leben, wenn ich nichts weiß, nichts kann, nichts tue, völlig überflüssig und nurmehr der Schatten eines Phantoms bin.
Dann kann etwas anderes aufscheinen, für das es keine Worte gibt.
Ich bin dann mal weg ...

[667]

Wir sind einzig und allein "hier", um Vergebung zu praktizieren. Alles andere bedeutet doch nur wieder im Geiste in irgendeiner Form "Held des Traums" zu spielen und damit dem Ego auf den Leim zu gehen. Was der HG durch uns tut, ist völlig uninteressant, darüber mache ich mir keinerlei Gedanken, denn das würde nur bedeuten, wieder in den Traum einzusteigen.
Das Beste, was Du für die Welt tun kannst, ist so rasch wie möglich auszusteigen, d.h. all Deine Urteile beiseite zu legen/zu vergeben, denn dann wirst Du feststellen, dass alle mit Dir gemeinsam im HIMMEL sind und immer schon in Frieden und Glückseligkeit sind.

Was genau ist dann mit dem Wort "aussteigen" gemeint? Urteile beiseite legen, vergeben - gut, aber was hat das mit "aussteigen" zu tun?

aussteigen aus anderer leuts geisterbahn hat zur Folge, dass man aus der eigenen auch aussteigt.
Ich "spiele" derzeit nicht mehr mit, in den Horrorstreifen von Mitmenschen...
hätte ich mir nie zu träumen gewagt, dass das mal der fall sein könnte.
Ich hab mich hier ob eines Umzuges und der Auflösung eines geschäftsverhältnisses mit emails und Aussagen konfrontiert gesehen, die "Marriage gone bad" und nicht mehr "ich kündige mein Mietverhältnis zum..." zum Inhalt hatten. Wie aufm schulhof: "der hat aber gesagt.. und ich weiß aus zuverlässiger Quelle" etc. pp. alles mit dem Ziel, mir ein schlechtes Gewissen zu machen und wie geil das überhaupt nicht funktioniert hat. Ich habs nämlich nicht verstanden. Nicht weil ich die Sprache nicht verstanden habe, weil es überhaupt nix in mir angesprochen hat und als ichs verstanden habe, hab ich sowas gesagt wie: "ah, I see... Okay, but I am not participating in that activity - sorry".

das ist für mich aussteigen. Aussteigen, aus der Projektion, der geisterbahn...
die dürfen weiter auf mich projizieren, was sie mögen, ich zieh mir die Schuhe nur nicht mehr an...

sieh deinen bruder erlöst...

das ist herlich... und ich fühle mich größtenteils - nicht vollständig - aber sehr - erlöst von all diesen unsinnigen Schuldzuweisungen und sich selbst dann schuld fühlen etc.
nicht dass ich deshalb verantwortungslos oder wurschtig bin, nur eben nicht mehr schuld...

das ist befreiung und erlösung... für mich und jeden, der von mir nicht als "Schuldiger" gesucht und gesehen wird.

Aussteigen aus der geisterbahn.. somit um mal zu thema zurück zu kommen, ergibt sich auch ein "glücklicherer Traum" die geisterbahn steht da zwar immer noch, ich steh aber davon in der Sonne und schau mir das Drama von außen an...

[Thomas]

Vergebung vollzieht sich nicht von Mensch zu Mensch - in der Welt (also nicht von "Puppe zu Puppe" - im brennenden "Puppenhaus"), sondern außerhalb von Raum und Zeit, allein im Geist.

Stimmt. Aber es vollzieht sich ja sowieso alles im Geiste.

---

So wie du das beschreibst, kann ich es gut nachvollziehen, 667

[René]

Wir sind einzig und allein "hier", um Vergebung zu praktizieren. Alles andere bedeutet doch nur wieder im Geiste in irgendeiner Form "Held des Traums" zu spielen und damit dem Ego auf den Leim zu gehen. Was der HG durch uns tut, ist völlig uninteressant, darüber mache ich mir keinerlei Gedanken, denn das würde nur bedeuten, wieder in den Traum einzusteigen.
Das Beste, was Du für die Welt tun kannst, ist so rasch wie möglich auszusteigen, d.h. all Deine Urteile beiseite zu legen/zu vergeben, denn dann wirst Du feststellen, dass alle mit Dir gemeinsam im HIMMEL sind und immer schon in Frieden und Glückseligkeit sind.

Was genau ist dann mit dem Wort "aussteigen" gemeint? Urteile beiseite legen, vergeben - gut, aber was hat das mit "aussteigen" zu tun?

Urteile beiseite zu legen und Vergeben ist ein bewusster Akt von Üben, also des Tuns. Das Aussteigen geschieht (auf Grund dessen), ohne dass du das gleich bemerkst. Du wirst sanft herausgehoben, könnte man sagen.

René

[Inge]

Urteile beiseite zu legen und Vergeben ist ein bewusster Akt von Üben, also des Tuns. Das Aussteigen geschieht (auf Grund dessen), ohne dass du das gleich bemerkst. Du wirst sanft herausgehoben, könnte man sagen.

Genau -- so könnte man sagen....

[Thomas]

Urteile beiseite zu legen und Vergeben ist ein bewusster Akt von Üben, also des Tuns. Das Aussteigen geschieht (auf Grund dessen), ohne dass du das gleich bemerkst. Du wirst sanft herausgehoben, könnte man sagen.

Gut, mir scheint, dass mit "Aussteigen" nicht das gemeint ist, was ich anfangs darunter verstand. Aber kannst du nochmal genauer beschreiben, was es für dich bedeutet?

Grüße,
Thomas

[René]

Urteile beiseite zu legen und Vergeben ist ein bewusster Akt von Üben, also des Tuns. Das Aussteigen geschieht (auf Grund dessen), ohne dass du das gleich bemerkst. Du wirst sanft herausgehoben, könnte man sagen.

Gut, mir scheint, dass mit "Aussteigen" nicht das gemeint ist, was ich anfangs darunter verstand. Aber kannst du nochmal genauer beschreiben, was es für dich bedeutet?

Grüße,
Thomas

ZB. mich als den Träumer im Traum zu erkennen...
Die Folge davon ist: mich weitgehend nicht mehr an der allgemeinen und sehr beliebten Kulissenschieberei zu beteiligen. Seien es politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle, religiöse, weltverbessernde oder Finanz-System relevante Kulissen, die zwar eifrig, aber planlos, hin und her geschoben werden, in der Hoffnung, die Flammen weiterhin verdecken zu können, die hinter den Kulissen immer breiter und bedrohlicher werden. Wobei es keinen Unterschied macht, ob es sich um die globale Bühne handelt, oder um die kleine, private mit Familien - und Berufsbilder.
So unterschiedlich die Bühnenbilder auch aussehen, sind sie dennoch nur aus leicht brennbare Pappe.
Aussteigen heißt auch, die Überzeugungen aufzugeben, die den Kleibenscheister... äh, Scheibenkleister bilden, der diese Welt ziemlich provisorisch aber ebenso hartnäckig zusammenzuhalten scheint.

Und Vergebung ist das Mittel und liebevoller Begleiter dieser - mit hohem Konfliktpotential behafteten - geistigen Aussteiger-grundhaltungs-Sichtweise, um friedvoll in dieser Welt leben zu können und mitfühlend an ihr Anteil zu haben.

René

[Thomas]

Wunderbar, René! Kann ich verstehen und genau so unterschreiben

[Gast MM]

ZB. mich als den Träumer im Traum zu erkennen...
Die Folge davon ist: mich weitgehend nicht mehr an der allgemeinen und sehr beliebten Kulissenschieberei zu beteiligen. Seien es politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle, religiöse, weltverbessernde oder Finanz-System relevante Kulissen, die zwar eifrig, aber planlos, hin und her geschoben werden, in der Hoffnung, die Flammen weiterhin verdecken zu können, die hinter den Kulissen immer breiter und bedrohlicher werden. Wobei es keinen Unterschied macht, ob es sich um die globale Bühne handelt, oder um die kleine, private mit Familien - und Berufsbilder.
So unterschiedlich die Bühnenbilder auch aussehen, sind sie dennoch nur aus leicht brennbare Pappe.
Aussteigen heißt auch, die Überzeugungen aufzugeben, die den Kleibenscheister... äh, Scheibenkleister bilden, der diese Welt ziemlich provisorisch aber ebenso hartnäckig zusammenzuhalten scheint.

Und Vergebung ist das Mittel und liebevoller Begleiter dieser - mit hohem Konfliktpotential behafteten - geistigen Aussteiger-grundhaltungs-Sichtweise, um friedvoll in dieser Welt leben zu können und mitfühlend an ihr Anteil zu haben.

René

sowie spirituelle, esoterische,
..... einschließlich 'kursische" Kulissen