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Also mal so gesagt: macht es Sinn Amerika zu entdecken, wenn ich glaube die Erde ist eine Scheibe?
Den Kurs zu studieren bewirkt eine Erfahrung von Christus, die nicht konform mit kirchlichen Doktrinen ist.
Es macht also durchaus Sinn
Helga
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Das ist für mich aber ein Unterschied, ob ich eine Erfahrung von CHRISTUS für möglich halte, oder ob ich z.B. glaube, dass Jesus immer bei mir ist. Da würde ich mir was vormachen, wenn ich letzteres sagen würde.
Auch wenn ich nicht behaupten würde, ich wisse genau, was mit dem HEILIGEN GEIST gemeint ist, so kann ich diesen Begriff als Symbol stehen lassen oder sogar verwenden für eine Art innere Stimme, für eine transzendente Verbindung zu GOTT. Aber "Jesus" ist für mich zu sehr mit einer konkreten Person, einem Menschen verbunden.
Aber ich glaube fast, ich habe mir bereits selbst die Antwort auf meine Frage gegeben
So verstehe ich es jedenfalls.....
(17.06.2013, 06:54)Thomas schrieb: Macht es eigentlich Sinn, den Kurs zu studieren, wenn man nicht an Jesus glaubt?
da auch ich zu den schwererziehbaren gehöre: mir hilft es ganz konkret, jesus an meiner seite zu wissen.
gottfried
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(17.06.2013, 07:36)Thomas schrieb: ... so kann ich diesen Begriff als Symbol stehen lassen oder sogar verwenden für eine Art innere Stimme, für eine transzendente Verbindung zu GOTT
Im Kurs gibt es einen Terminus: "Sinnlose Grübeleien" (B-Einl.3, Ü-I.139.8, Ü-I.169.10-11, T-18.IX.11 usw.). S.G. sind z.B. die Versuche, aus dem Egodenksystem der Welt (konkret) heraus, etwas in der Erkenntnis des HIMMELS (abstrakt) verstehen zu wollen - was nicht möglich ist. Der Kurs verlangt aber gar nicht von mir, dass ich mir den Kopf über etwas zerbreche, was ich eh nicht verstehen kann.
Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach ist es egal, wie ich "IHN" nenne, ob Jesus, CHRISTUS, Kurs, HS, Helen Schucman, HG, Heinz Geißmann, Madonna, Manitu ... Es muss noch nicht einmal ein christliches Symbol sein.
Der Kurs (bzw. die Stimme des Kurses) führt mich zurück zu dem Glauben an DAS, was ich BIN. Also zu wahrem SELBST- und damit GOTT VERTRAUEN. Er gibt mir das zurück, was nie verloren war - wenn ich IHN lasse.
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Das glaube ich gerne, Gottfried. Aber für mich kann ich es mir nicht vorstellen. Aber ich glaube, es ist auch nicht notwendig.
Das macht für mich Sinn, G.D. Aber das mit den "sinnlosen Grübeleien" werde ich gleich mal lesen
So verstehe ich es jedenfalls.....
Zwar hab ich eine recht flüchtige katholische Erziehung durchlaufen, (Durchlauferhitzer) und so sind Jesus und die Heilige Mutter Gottes Maria mit sehr positiven Assoziationen verknüpft, was ich vom Wort "Gott" durchaus nicht sagen kann. Das Wort "Gott" löst in mir immer noch ein einzigstes Wirrwarr an sich widersprechenden Assoziationen, Tendenz altestamentarischer, strafender Gott aus - er ist eher der "Krampus" als der Nikolaus. Bzw. das wechselt.
Jedoch: Jesus war in meinen Augen doch nicht cool. Ich hatte mich schließlich mit 14 entschieden, Revolutionärin zu werden und mit dem Gewehr in der Hand für Gerechtigkeit zu kämpfen. Und Religion und Gott sind da doch nur Opium fürs arme, ausgebeutete, geknechtete, unterdrückte Volk.
Die Scham für soviel Un-coolheit (dagegen ist Esoterik in!!! und sogar sehr cool!!) zog sich eine ganze Weile noch während des Kurslernens durch.
Neulich erklärte ich meiner sehr klugen und aufmerksamen Therapeutin lang und breit und mit vielen Schleifen, dass Jesus für mich ein Symbol für den absolut vertrauensvollen inneren Freund ist, der immer bei mir ist und mich niemals im Stich lässt, immer für mich da ist - einfach was Wunderbares und Wunderschönes. Danach fing ich an, einen wirren theoretischen Aufsatz über den Namen "Jesus" runterzubeten und wie er in der Gesellschaft und von manchen Menschen insbesondere (dann noch schnell einen Schlenker über die Kirche) gesehen wird.
Sie unterbrach mich recht schnell und fragte: Welchen Namen nehmen Sie? (Unterstrichen, Ausrufezeichen). Ich sagte: Jesus. Dann tun Sie das doch und hören auf, sich zu rechtfertigen und zu erklären.
Welches und ob überhaupt ein Symbol genommen wird, bleibt ja jedem Bruder selber überlassen. Das was hilfreich ist, würde ich mal sagen. Jedoch: ich kann mich irren.
Mir hilfts jedenfalls und der Kontakt zu Jesus wird jeden Tag besser und ich schäme mich nur noch selten. Obwohl ich nicht wüsste, was passieren würde, wenn ich gefoltert werden würde....
Aber im Moment werde ich ja grad nicht gefoltert.....
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(17.06.2013, 06:54)Thomas schrieb: Macht es eigentlich Sinn, den Kurs zu studieren, wenn man nicht an Jesus glaubt?
Was ist deine Vorstellung, die du von Jesus gemacht hast? Basiert sie vielleicht auf eine veraltete von yesteryear (z.B. Religionsunterricht), an die du nicht mehr glauben kannst?
Mir geht's ähnlich mit dem Begriff "Gott" -- sobald er auf irgend eine Weise definiert wird, schaltet's bei mir ab.... Einen "Glauben" an Gott habe ich nicht.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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(17.06.2013, 07:36)Thomas schrieb: Das ist für mich aber ein Unterschied, ob ich eine Erfahrung von CHRISTUS für möglich halte, oder ob ich z.B. glaube, dass Jesus immer bei mir ist. Da würde ich mir was vormachen, wenn ich letzteres sagen würde.
Auch wenn ich nicht behaupten würde, ich wisse genau, was mit dem HEILIGEN GEIST gemeint ist, so kann ich diesen Begriff als Symbol stehen lassen oder sogar verwenden für eine Art innere Stimme, für eine transzendente Verbindung zu GOTT. Aber "Jesus" ist für mich zu sehr mit einer konkreten Person, einem Menschen verbunden.
Aber ich glaube fast, ich habe mir bereits selbst die Antwort auf meine Frage gegeben
du musst an gar nix gluaben, beim kurs gehts nicht um Glauben... es ist aber schon imens sinnvoll, die Autorschaft anzuerkennen...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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(17.06.2013, 11:22)Inge schrieb: Was ist deine Vorstellung, die du von Jesus gemacht hast? Basiert sie vielleicht auf eine veraltete von yesteryear (z.B. Religionsunterricht), an die du nicht mehr glauben kannst?
Nun ja, meine Assoziationen sind natürlich gefärbt von den früheren Erfahrungen, und die sind neutral bis leicht negativ. Aber das Ding ist gar nicht so sehr der spezielle Name, sondern dass überhaupt ein Name einer Person genannt wird. Also bei Rafael oder Klaus-Dieter wär's nicht viel anders
Den Begriff "Gott" kann ich viel leichter abstrahieren.
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(17.06.2013, 11:24)667 schrieb: du musst an gar nix gluaben, beim kurs gehts nicht um Glauben... es ist aber schon imens sinnvoll, die Autorschaft anzuerkennen...
Warum?
Eigentlich ist es mir ziemlich unwichtig, wer den Kurs nun geschrieben hat. Ich finde ihn sehr beeindruckend, vielleicht grade weil kein Autor vorne drauf steht. Und er wirkt auf mich auch so, als hätte kein Autor ihn geschrieben, sondern eine tiefere Weisheit. Oder als ob er sich selbst geschrieben hätte Oder von mir selbst, für mich selbst
Vielleicht ist es für mich gut, das zunächst einfach offen zu lassen.....
So verstehe ich es jedenfalls.....
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