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(29.04.2013, 16:57)G.D. schrieb: Also "All You Zombies" - auch wieder nur ein Ego-Trickmanöver?!
Eine faszinierende Geschichte, mit Wendungen, die heftig zum Nachdenken führen über das, was man gemeinhin für wahr hält. Aber leider - in der Tat - ein Ego-Trickmanöver. Denn es geht in allen auftauchenden Personen um ein und dieselbe Person. Um Körper, nie um Geist.
(29.04.2013, 16:57)G.D. schrieb: Diese programmierten und käuflichen Gestalten, welche (m)einem Mangel abhelfen sollen, sind keine Antwort?!
Synthetische Blechintelligenzen sind leider auch nur Trennungsmanifestationen.
(29.04.2013, 16:57)G.D. schrieb: Und was ist mit "meinem Programm"?!
Das ist deterministisch - wie jedes "Programm". Determinismus ist per se nicht wahr.
(29.04.2013, 16:57)G.D. schrieb: Den Schritt 2 selbst gestalten zu wollen, das scheint die "eigentliche Versuchung" zu sein.
Wie wahr.
Gregor
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(29.04.2013, 21:36)Gregor schrieb: (29.04.2013, 16:57)G.D. schrieb: Und was ist mit "meinem Programm"?!
Das ist deterministisch - wie jedes "Programm". Determinismus ist per se nicht wahr.
Danke.
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(29.04.2013, 15:44)G.D. schrieb: (28.04.2013, 23:55)Gregor schrieb: Das Vakuum sollte nicht unterschätzt werden, es wird unwillkürlich ausgefüllt. Denn sonst wird die Kontrolle aufgegeben.
Daher muss das Warten auf IHN erst erlernt werden, da man sonst (auch unbewusst) in die alten Reaktionsmuster fällt. Da kann die Frage "was willst du WIRKLICH" tausende von Male ergebnislos gestellt werden - egal, von wem.
Danke, Gregor!
Das Aufgeben der Kontrolle macht ganz viel Angst: "Was wird geschehen, wenn ich loslasse? Wo könnte ich hinfallen?
Da klammere ich mich doch lieber noch (wenigstens ein ganz kleines bisschen*) an meine gewohnten Verhaltensmuster!"
*"Kleines Bisschen" - im Vertrauen:
Buddha erzählte in einem Sutra eine Parabel: Ein Mann, der über eine Ebene reiste, stieß auf einen Tiger. Er floh, den Tiger hinter sich. Als er an einen Abgrund kam, suchte er Halt an der Wurzel eines wilden Weinstocks und schwang sich über die Kante. Der Tiger beschnupperte ihn von oben. Zitternd schaute der Mann hinab, wo weit unten ein anderer Tiger darauf wartete, ihn zu fressen. Nur der Wein hielt ihn. Zwei Mäuse, eine weiße und eine schwarze, machten sich daran, nach und nach die Weinwurzel durchzubeißen. Der Mann sah eine saftige Erdbeere neben sich. Während er sich mit der einen Hand am Wein festhielt, pflückte er mit der anderen die Erdbeere. Wie süß sie schmeckte!
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Genau..., da wäre noch der Dachdecker, der gerade stolpert und vom Dach rutscht. Und der Pfarrer, der ihn vom Nachbarhaus zuruft: "Halte dich an Gott mein Sohn!"
Daraufhin der Dachdecker: " Guter Mann, ich probier´s zuerst mal mit der Dachrinne!"
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(01.05.2013, 10:33)René schrieb: Genau..., da wäre noch der Dachdecker, der gerade stolpert und vom Dach rutscht. Und der Pfarrer, der ihn vom Nachbarhaus zuruft: "Halte dich an Gott mein Sohn!"
Daraufhin der Dachdecker: " Guter Mann, ich probier´s zuerst mal mit der Dachrinne!"
Ach ja, der Dachdecker, der sich daraufhin an der Dachrinne festhält:
"Hilfe, ich kann mich nicht mehr halten. Ist da jemand??"
Eine Stimme aus dem Off: "Mein Sohn, ich bin immer bei dir, ich bin dein Halt. Lass einfach los."
"Äh - ist da sonst noch jemand??"
Gregor