Die Glückslüge

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Schmeißt ihr da nicht etwas durcheinander? GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück.

Moin Erika,

das hat aber nix mit dem "weltlichen" Glückseelig sein zu tun.
Wie du Gottes Liebe (noch) nennst, bleibt dir selbst überlassen.

Der Kurs nennt es Gottes Frieden.
Gottes Frieden *ist* Glück, wenn du so magst, Gottes Frieden ist auch bei dir und zwar immer bei dir, auch wenn du dich in Schmerzen windest.
Sein Frieden oder das was du offensichtlich lieber Glück nennen möchtest, hat mit dem Schmerz nichts zu tun und wird davon weder beeinträchtigt noch angegriffen, denn Gottes Frieden ist wahr, im Gegensatz zu deinem Schmerz (den du nur als wirklich empfindest, das aber sicher mit aller Konsequenz).

es wird einen guten Grund geben, warum der Autor des Kurses Gottes Frieden und nicht "Glück" als Begriff gewählt hat.
Glück lässt sich doch wesentlich leichter mit weltlichem Glück verwechseln.
und die Vokabel Glück lese ich doch selten (imo gar nicht kann mich aber irren) im Kurs.

Zwei Denksysteme - zwei unterschiedliche Definitionen von Glück.

eben. Und weil du das andere Glück auf Gottes Frieden ausweitest oder es damit gleichsetzt, entsteht hier ein Missverständnis, welches nicht sein müsste.

Wenn ich als spirituell Suchender das vergängliche Glück des Ego-Denksystems zu einem Dauerzustand ausgebaut haben möchte, kann das nur in die Hose gehen.

genau das hat Gregor gesagt.

Ich kann alle vergänglichen Dinge genießen oder auch nicht, und ich kann in allen Dingen GOTT sehen, wenn ich möchte, muss das aber nicht, weil GOTT mich zu nichts zwingt, denn GOTT ist auch LIEBE und damit Freiheit.

richtig. sowas in der Art sagte Gregor ebenfalls (in seinen Worten)

Mein Job kann meine Arbeit zum Gelderwerb sein oder meine Vergebung - meine Wahl, wie ich es sehen möchte.

ja.

Glück als Lüge und Glück als Stressfaktor macht im Ego-Denksystem Sinn, im Denksystem des HG aber nicht, denn die Wahrheit ist wahr.

weil du Glück und Gottes Frieden gleichsetzt.
Da liegt jetzt aber der Verständnisfehler bei dir, nicht bei dem was Gregor geschrieben hat.

Nimm mal wenn du magst, die beiden Begriffe her und ließ das nochmal, was Gregor geschrieben hat ohne deine Definition von Glück = der Frieden Gottes darauf anzuwenden und schon sagt Gregor nix anderes, als das, was du gerade herausgestellt wissen möchtest.

Die Tücke der Wahrnehmung und die Tücke der begriffsdefinition.
Ich erachtet es deshalb mittlerweile als wesentlich lernförderlicher, die Begriffe im Kurs so stehen zu lassen, wie sie da stehen und mir einzugestehen, dass ich nicht weiß, was etwas bedeutet, wenn ich es noch nicht erfahren oder verstanden habe, anstatt mir zu sagen: Ah, das ist wie Nondual oder achso, der Kurs meint mit Gott "dies oder jenes".
das führt zumeist zu gar nix oder zu Diskussionen, wie genau eben dieser.

Entweder kann ich mich diesem Denken anschließen, oder ich lasse es.

Ja.

Erklärst du mir bei Gelegenheit noch, warum deine Definition von Gottes Frieden mit "Glück" zu übersetzen ist und warum du in Gregors Post genau das gelesen hast, was er nicht geschrieben hat?

Es aber zu lassen, weil mir der HG etwas verspricht, was eine Lüge oder stressig ist, finde ich merkwürdig, oder habe Dich, lieber Gregor, total falsch verstanden, was mir noch am liebsten wäre.

na das sieht ja mal genauso aus als habest du, aus welchen Gründen auch immer (ich vermute - kann falsch sein - aus Gründen der unterschiedlichen begriffsdefinition) Gregor total falsch verstanden.

Die Wahrheit ist kein Phantom. Gott ist die Liebe, das Glück, die Freiheit, die Wahrheit …. Gott ist!

es steht dir frei Gott mit Begriffen zu assozieren, die missverständlich werden können (wie wir gerade lesen können). ist das hilfreich?
Warum lässt du nicht einfach Gott Gott sein (und anerkennst, dass du evtl. nicht weißt, was der Kurs meint, wenn er Gott sagt)? anstatt Gottes Frieden, Gott, Glück, Heiligkeit etc. irgendwie so durcheinander zu werfen, dass zum Schluss ein Verständis-Wirrwarr herauskommt?

Nur so als Überlegung.
Imo wäre die (deine Frage) nicht entstanden, hättest du die Kursbegriffe (Gott z.B.) nicht durch eigene Definition (Glück, Liebe) ergänzt.

imho.

Schön, dich mal wieder zu lesen btw.

Wenn das nicht erfahrbar wäre, dann würde das HG-Denksystem auf einer Lüge aufbauen.
Vergeben ist in gewisser Weise auch Verzicht auf die Glückslüge des Ego-Denksystems.
Ich kann hier in der Welt alles genießen. Tue ich das mit dem Heiligen Geist, ist es sogar Vergebungs"arbeit".

siehe oben... Begriffsdefinitionen (eigene) führen zu Verständigungs-Scheitern

[Gast]

Schmeißt ihr da nicht etwas durcheinander? GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück.

und die Vokabel Glück lese ich doch selten (imo gar nicht kann mich aber irren) im Kurs.

Die Vokabel "Glück" taucht 111 mal im Kurs auf, in durchaus lesenswerten Zusammenhängen. Die Zeile: "GOTT, der die Liebe ist, ist auch das Glück." hatte ich nicht als Kurszitat ausgewiesen, hole das hiermit nach: (Ü-I.L.103.2:4)

Erklärst du mir bei Gelegenheit noch, warum deine Definition von Gottes Frieden mit "Glück" zu übersetzen ist und warum du in Gregors Post genau das gelesen hast, was er nicht geschrieben hat?

Der Frieden GOTTES kommt in meinem Beitrag gar nicht vor, aber selbstverständlich ist der Frieden GOTTES gleichbedeutend mit dem vollkommenen Glück, das GOTT für mich will.

Es aber zu lassen, weil mir der HG etwas verspricht, was eine Lüge oder stressig ist, finde ich merkwürdig, oder habe Dich, lieber Gregor, total falsch verstanden, was mir noch am liebsten wäre.

na das sieht ja mal genauso aus als habest du, aus welchen Gründen auch immer (ich vermute - kann falsch sein - aus Gründen der unterschiedlichen begriffsdefinition) Gregor total falsch verstanden.

Wahrscheinlich, aber schon sehr interessant, welche Wellen meine Nachfrage schlägt …

Schön, dich mal wieder zu lesen btw.

Danke. Ich lese immer gerne bei euch mit, soweit ich mitlesen kann.

Liebe Grüße und alles Gute Dir!

[Zeitweise]

Erklärst du mir bei Gelegenheit noch, warum deine Definition von Gottes Frieden mit "Glück" zu übersetzen ist und warum du in Gregors Post genau das gelesen hast, was er nicht geschrieben hat?

es steht dir frei Gott mit Begriffen zu assozieren, die missverständlich werden können (wie wir gerade lesen können).

Imo wäre die (deine Frage) nicht entstanden, hättest du die Kursbegriffe (Gott z.B.) nicht durch eigene Definition (Glück, Liebe) ergänzt.

siehe oben... Begriffsdefinitionen (eigene) führen zu Verständigungs-Scheitern

Der Kurs und Glück:

Heilen ist glücklich machen.

Um etwas von ganzem Herzen zu tun, musst du glücklich sein.
Du kannst nicht glücklich sein, wenn du nicht das tust, was du wahrhaft willst, und das kannst du nicht ändern, weil es unwandelbar ist. Es ist durch GOTTES WILLEN und den deinen unwandelbar, denn sonst würde SEIN WILLE nicht ausgedehnt.

Der HEILIGE GEIST braucht einen glücklichen Schüler, in dem SEIN Auftrag glücklich vollbracht werden kann.

Lerne, ein glücklicher Schüler zu sein.

GOTT hat SEINE Beziehung zu dir begründet, um dich glücklich zu machen, und nichts, was du tust und was nicht SEINEN Sinn und Zweck teilt, kann wirklich sein. Der Zweck, den GOTT allem zugeschrieben hat, ist dessen einzige Funktion. Aus dem Grund, aus dem ER SEINE Beziehung mit dir schuf, wurde die Funktion von Beziehungen für immer die: glücklich zu machen.

Glückliche Träume werden wahr, nicht weil es Träume sind, sondern nur deshalb, weil sie glücklich sind.

Der Frieden, den ER tief in dich und deinen Bruder legte, wird sich still auf jeden Aspekt deines Lebens ausdehnen und dich und deinen Bruder mit strahlendem Glück und dem ruhigen Gewahrsein vollständigen Schutzes umgeben.

Sei glücklich, und du hast die Macht der Entscheidung IHM gegeben, DER SICH für dich für GOTT entscheiden muss.

GOTTES WILLE für mich ist vollkommenes Glück.

Ich teile den WILLEN GOTTES, DER mein Glück will.

GOTT, DER die LIEBE ist, ist auch das Glück.

[Michaela_Maria]

Den Satz, den du so wortreich auseinander klamüsterst, ist direkt aus dem Blauen:
"GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück".
Das Wörtchen Glück, unglücklich, glücklich, ja sogar glückselig wird zig-mal im Kurs erwähnt.
Das Glück, das der Kurs meint, ist gewiss nicht das weltliche. Und? Das hat ja weder Erika noch hat Gregor das gesagt.
"Eigene Begriffsdefinitionen" ? Schöne Stories erzählst du.

[Gregor]

Schmeißt ihr da nicht etwas durcheinander? GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück. Zwei Denksysteme - zwei unterschiedliche Definitionen von Glück.

Zwei Ebenen, zwei verschiedene Auffassungen. Der Kurs ist nun mal auf zwei Ebenen geschrieben, und die lassen sich durchaus mal verwechseln.

GOTT ist das Glück? Ja natürlich. Ebene I, wenn man sich die Wapnickschen Begriffsbildungen zu eigen machen möchte. Allerdings liegt dieses Glück jenseits jegliche Begrifflichkeit und Vorstellbarkeit und ist nichts, was es zu erreichen gilt. Es kann nicht erreicht werden - denn es war und ist niemals abwesend.

Ich finde in dem Zusammenhang den Satz aus dem Taoteking sehr treffend (heute transskribiert man das wohl als Daodejing, aber das klingt mir zu wabbelig):

Das Tao, das man benennen kann, ist nicht das wirkliche Tao.

Hat schon viele dämliche Übersetzungen für "Tao" gegeben, mir gefällt der Originalbegriff am besten. Und in dieselbe Kategorie fallen "Glück", "GOTT", LIEBE, wie sie im Kurs benutzt werden.

Das nun mit dem Glücksbegriff zu verwechseln, den ich im Ausgangsbeitrag verwendet habe, der sich einzig und alleine auf den verbreiteten Stress bezieht, den sich viele in der Kurspraxis machen - dazu gehört tatsächlich eine Menge Gedankenakrobatik. Oder Ebenenverwechslung.

Gregor

[Gregor]

Den Satz, den du so wortreich auseinander klamüsterst, ist direkt aus dem Blauen:
"GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück".
Das Wörtchen Glück, unglücklich, glücklich, ja sogar glückselig wird zig-mal im Kurs erwähnt.
Das Glück, das der Kurs meint, ist gewiss nicht das weltliche. Und? Das hat ja weder Erika noch hat Gregor das gesagt.
"Eigene Begriffsdefinitionen" ? Schöne Stories erzählst du.

Deine Story finde ich auch sehr schön.

Gregor

[667]

Den Satz, den du so wortreich auseinander klamüsterst, ist direkt aus dem Blauen:
"GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück".
Das Wörtchen Glück, unglücklich, glücklich, ja sogar glückselig wird zig-mal im Kurs erwähnt.
Das Glück, das der Kurs meint, ist gewiss nicht das weltliche. Und? Das hat ja weder Erika noch hat Gregor das gesagt.
"Eigene Begriffsdefinitionen" ? Schöne Stories erzählst du.

ist der Beitrag für mich?
ich habe mich evtl. schlecht ausgedrückt.

Was ich sagen wollte:

es bringt wenig, die Begriffe im Kurs mit eigenen Definitionen zu füllen, zu vergleichen etc.
Wenn man sie nicht versteht, ist es oft am besten, sich einfach einzugestehen, dass man es nicht versteht.

Dann kommt weniger Durcheinandergerede auf...

aber vielleicht meintest du nicht meinen Beitrag... bin ehrlich nicht in der Lage, zu folgen.

[667]

Schmeißt ihr da nicht etwas durcheinander? GOTT, der die LIEBE ist, ist auch das Glück. Zwei Denksysteme - zwei unterschiedliche Definitionen von Glück.

Zwei Ebenen, zwei verschiedene Auffassungen. Der Kurs ist nun mal auf zwei Ebenen geschrieben, und die lassen sich durchaus mal verwechseln.

GOTT ist das Glück? Ja natürlich. Ebene I, wenn man sich die Wapnickschen Begriffsbildungen zu eigen machen möchte. Allerdings liegt dieses Glück jenseits jegliche Begrifflichkeit und Vorstellbarkeit und ist nichts, was es zu erreichen gilt. Es kann nicht erreicht werden - denn es war und ist niemals abwesend.

Ich finde in dem Zusammenhang den Satz aus dem Taoteking sehr treffend (heute transskribiert man das wohl als Daodejing, aber das klingt mir zu wabbelig):

Das Tao, das man benennen kann, ist nicht das wirkliche Tao.

Hat schon viele dämliche Übersetzungen für "Tao" gegeben, mir gefällt der Originalbegriff am besten. Und in dieselbe Kategorie fallen "Glück", "GOTT", LIEBE, wie sie im Kurs benutzt werden.

Das nun mit dem Glücksbegriff zu verwechseln, den ich im Ausgangsbeitrag verwendet habe, der sich einzig und alleine auf den verbreiteten Stress bezieht, den sich viele in der Kurspraxis machen - dazu gehört tatsächlich eine Menge Gedankenakrobatik. Oder Ebenenverwechslung.

Gregor

... wie sie im Kurs benutzt werden...

irgendwie habe ich das obv. nicht verständlich ausdrücken können, dass ich das meinte und auch mit nicht verstehen bzw. eigene (gewohnte, weltliche?) Definitionen bemühen, die Verwirrung stiften (können).

[Gast Erika]

Das nun mit dem Glücksbegriff zu verwechseln, den ich im Ausgangsbeitrag verwendet habe, der sich einzig und alleine auf den verbreiteten Stress bezieht, den sich viele in der Kurspraxis machen - dazu gehört tatsächlich eine Menge Gedankenakrobatik. Oder Ebenenverwechslung.

Hi Gregor,

Du hast meine Frage mehr oder weniger beantwortet. Ausgangspunkt meiner Akrobatik war dieser Abschnitt Deines Beitrags:

Andererseits wird das Glück zu einer zwanghaften Norm. Ein Grund, den Kurs zu machen, ist die Jagd nach dem immer währenden Glück, dem "spirituellen Frieden", der ständigen Gelassenheit, .... Nun, das ist auch bestimmt kein Phantom, aber häufig ein Stressfaktor. Der Massstab wird zum Mittel, um Schuld zu empfinden (weil trotz heftiger Bemühungen das ewige Glück noch nicht da ist), die Leitplanke wird zum Gefängnis.

Ich kann Deine Intention nachvollziehen.

Bis die Tage und liebe Grüße,
Erika

P.S.: Liebe Gudrun, ich hatte auch etwas zu Deinem Beitrag geschrieben, habe aber wohl vergessen, auf "absenden" zu klicken. Du hattest Dir so viel Mühe gemacht. Ich möchte mich hier aber nicht weiter breit machen.

[G.D.]