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(18.09.2012, 10:05)Michaela_Maria schrieb: ... ich dachte: ach, da könnte ich doch lächeln, die nichtvorhandene Sonne genießen, die Katzen knuddeln, in Gedanken mich mit dem Heiligen Geist verbinden und vergeben vergeben vergeben, wenn ich mich wieder arg hypnotisieren lasse – was ja so oft vorkommt, wie es eben vorkommt ;-), den lieben Gott einen guten Mann sein lassen...eine Revolution, die sich friedlich und glücklich anfühlt ...
Genau. Es ist so befreiend.
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(18.09.2012, 12:14)Inge schrieb: Solche Texte (einschliesslich dem vorausgehenden Kurszitat) vertiefen meine bereits empfundene Verzweiflung, die zurzeit auf Tiefstpunkt steht, nur noch mehr....
Du hast doch nicht etwa die wahlkampfsendungen gesehen? Die sind aber auch zum verzweifeln.
Amerika geht aber trotzdem nicht unter, nicht mal wenn Mitt sich Mühe gibt, so ziemlich alles nach pakistan out zu sourcen, den rest, der noch fährt und steht in den Ruin treibt und von den gesparten Steuermillionen noch eine Bank auf den Caymans kauft...
keine Sorge...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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(19.09.2012, 03:19)667 schrieb: Amerika geht aber trotzdem nicht unter, nicht mal wenn Mitt sich Mühe gibt, so ziemlich alles nach pakistan out zu sourcen, den rest, der noch fährt und steht in den Ruin treibt und von den gesparten Steuermillionen noch eine Bank auf den Caymans kauft...
Wenn Mitt die 47% Amerikaner, die keine Einkommenssteuern zahlen, auch noch outsourced, da sie nach seinem Bekunden nicht seine Wähler sind, wird es bei euch auf der grossen Insel aber ziemlich einsam.
Mitt Romney geht's in den Wald, ohne auf den Holzweg.
Wie heisst es im Kurs: unwirkliche Alternativen sind keine Alternativen.
(Nur, um mal so von aussen in den Wahlkampf einzugreifen)
Gregor
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Hier kommt noch 'n weiteres "Gespräch mit Gott" über Holzwege und so:
Die Wahrnehmung (die Welt) findet in der Dualität statt. Trennung ist ihr Ziel. Deshalb wurde sie "gemacht". Alles, was gut gemeint ist, ist auch wieder schlecht. - Nur zum Beispiel:
Wirklich astrein als absolut "sauber" zertifizierbare Balkonmöbel u.ä. aus Teakholz u.ä. auf "nachhaltigem" Holzwege scheint es vielleicht eher doch nicht immer zu geben...
Umweltfreundliche Offshore- (und Inland-) Windparks werden geschaffen, um politisch korrekten Strom zu fabrizieren. Nachteil (einmal abgesehen von den Stromkosten): ganze Landstriche werden so verschandelt - nicht nur durch die Riesenquirle am Horizont, sondern auch durch überdimensionale Hochspannungsmast-Trassen, welche das ganze Land durchschneiden sollen. Riesige elektromagnetische Felder entstehen auf dieses Weise, die u.U. gesundheitsgefährdend sind. - Pech, wenn man z.B. in der Augsburger Gegend wohnt...
Tierschutzorgs importieren in großem Stile (zu Hunderttausenden) Tiere aus dem Süden - nicht ohne Risiko: Leishmaniose wird (entgegen früherer Behauptungen) auch hierzulande (durch die einheimische Sandmücke) auf Tier und auch Mensch übertragen. Babesiose und andere parasitären Einzeller im Tierkot können ebenfalls krank machen. Und Katzen aus dem Süden können außerdem sehr ansteckende Pilzsporen übertragen.
Brachliegende Ackerstreifen helfen der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt, sich zu erhalten und zu vermehren. Sie helfen aber auch außerheimischen Gattungen die Oberhand zu gewinnen, etwa der hochallergenen Ambrosia, welche Allergiker in Atemnot bringt - u.a. weil gutmeinende Vogelfreunde mittels Futterhäuschen deren Samen (Vogelfutter enthält fast immer - ungewollt - aus dem Ausland eingeschleppten Ambrosiasamen) in atemberaubender Geschwindigkeit vermehren.
Apropos einheimische Tierarten: "unsere" Eichhörnchen werden immer mehr von den grauen Riesen-Squirrels ("Perry") aus Amerika plattgemacht.
Apropos Freunde der Umwelt: das afrikanische, nach Deutschland eingeschleppte Usutu-Virus, welches der einheimischen Amsel weitgehend den Garaus gemacht hat, wurde wahrscheinlich nicht zuletzt via umweltfreundlichen Regentonnen und Froschtümpeln im eigenen Garten verbreitet, in welchen sich die zur Übertragung der Krankheit nötigen Stechmücken explosionsartig verehren können.
Und noch mal: "Tierschützer": in Deutschland werden jährlich über 15.000 Pferde von ihren Haltern dem Tode übergeben: entweder beim Abdecker (dann wird u.a. Biodiesel aus den Pferden gemacht oder sie werden immer häufiger - via qualvollem Tiertransport - Richtung Süden "entsorgt") oder aber bei einem der letzten deutschen Rossschlachter. Je mehr von den hiesigen Pferdemetzgern ihr Handwerk aufgeben, ein Pferd möglichst tierschutzgemäß zu töten, desto grausamer kann also das Schicksal der alten Pferde sein. Trotzdem werden gerade diese Pferdemetzger von wohlmeinenden "Tierfreunden" massiv angefeindet und verachtet - auch wenn letztere nur wenig dazu bereit sind, einen Gnadenhof zu finanzieren und nicht selten das magere und gut bekömmliche Pferdefleisch in den Mägen ihrer empfindlichen Hunde landet. ...
Usw. usf.
Und so gibt es wohl fast unendlich viele Beispiele aus allen Bereichen. - Alles hier ist anscheinend ein "Überlebens-K( r )ampf".
Um es weiterhin "tierisch" auszudrücken: Dieses (physische) Universum ist nun mal anscheinend mein "Sündenbock".
Aber ich habe auch eine andere Wahl.
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(19.09.2012, 07:43)Gregor schrieb: (19.09.2012, 03:19)667 schrieb: Amerika geht aber trotzdem nicht unter, nicht mal wenn Mitt sich Mühe gibt, so ziemlich alles nach pakistan out zu sourcen, den rest, der noch fährt und steht in den Ruin treibt und von den gesparten Steuermillionen noch eine Bank auf den Caymans kauft...
Wenn Mitt die 47% Amerikaner, die keine Einkommenssteuern zahlen, auch noch outsourced, da sie nach seinem Bekunden nicht seine Wähler sind, wird es bei euch auf der grossen Insel aber ziemlich einsam.
Mitt Romney geht's in den Wald, ohne auf den Holzweg.
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Gregor
is aber faszinierend zu sehen, was fürn hype da gemacht wird und ab und san weiß ich gar nicht, ob ich gerade ne Stand up commedy sehe oder nachrichten...
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19.09.2012, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012, 13:16 von 667.)
(19.09.2012, 12:27)Inge schrieb: (19.09.2012, 03:19)667 schrieb: (18.09.2012, 12:14)Inge schrieb: Solche Texte (einschliesslich dem vorausgehenden Kurszitat) vertiefen meine bereits empfundene Verzweiflung, die zurzeit auf Tiefstpunkt steht, nur noch mehr....
Du hast doch nicht etwa die wahlkampfsendungen gesehen? Die sind aber auch zum verzweifeln.
habe ich. Doch darum geht's weniger, was meine Verzweiflung anbetrifft. Lange Geschichte, die ich hier nicht reinstellen will.
Ansonsten schliesse ich mich eher der Meinung von Gregor an: ein Präsident Romney ist nicht mein Bier, und schon der Gedanke daran verursacht einen eckelhaften Brechreiz....
Zitat:Amerika geht aber trotzdem nicht unter, nicht mal wenn Mitt sich Mühe gibt, so ziemlich alles nach pakistan out zu sourcen, den rest, der noch fährt und steht in den Ruin treibt und von den gesparten Steuermillionen noch eine Bank auf den Caymans kauft...
Dein Optimusmus ist sagenhaft.... Doch wer weiss....
wenn ich mit deiner langen geschichte irgendwie hilfreich sein kann... ich hab ne telefonflat für gesamt USA....
nur mal so am Rande...
Nachtrag: (im bezug auf "stand-Up Commedy gemeint)
und was das andere angeht, muss mal bei Mother Jones lesen... Der Romney ist so obercool und so toll! (das ahnen wir gar nicht) der ist überzeugt, dass schon alleine, wenn er gewählt wird, alles gut ist und es wird dem land von ganz alleine besser gehen, ohne dass er was tun muss.
dass er davon überzeugt ist (mit seiner person alleine schon für die Verbesserung zu stehen und nicht mehr machen zu müssen) sieht man ja an seinem hochprofessionellen Vorgehen und der wahnsinnig koordinierten Vorbereitung...
respekt... ich dachte immer, der neue "Erlöser" würde aus dem All kommen... but no... is schoo lang da, sieht nur keiner...
ich finds extrem erheiternd.
aber ernst jetzt... wenn ich irgendwas tun kann, was du meinst, dass es hilfreich ist.. sach bescheid
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(19.09.2012, 12:27)Inge schrieb: habe ich. Doch darum geht's weniger, was meine Verzweiflung anbetrifft. Lange Geschichte, die ich hier nicht reinstellen will. Hm, na dann passt doch das Kapitel "Das Aufheben der Angst".
Ich bin immer noch dran und heute hab ich soviel verstanden:
gib deine langen Erinnerungsgeschichten, die ursachlos sind, IHM.
Natürlich muss ich das auch wollen. Das ganze Kursbuch ist voll mit Gedanken, die ich stattdessen denken kann, zum Beispiel: Gott ist nur Liebe, daher bin ich es auch. (Natürlich nicht die Marionette, sondern der geheilte Geist). Sich das Egodenksystem in seiner - oftmals getarnten Grausamkeit - EHRLICH anzuschauen (siehe Beitrag Gudrun) ist dabei schon hilfreich. Woraus besteht denn das Egodenksystem? Aus vielen Tausenden fehlgesinnten Gedanken, die ich glaube. ER hebt sie auf, und das kann ich schon TUN: IHM geben. Bzw. immer wieder die Bereitschaft signalisieren: ich will sie loslassen. Es gibt fehlgesinnte Gedanken, die mir immer wieder in den Sinn kommen. Ja, da kann ich schon was TUN: ich gebe sie immer wieder IHM. Und das ist doch erleichternd, dass dieser Schmarren nicht stimmt. Findest du nicht? Gerade weil ich den Schmarren glaube, bin ich nie wirklich "hier" und spüre die Liebe, die hier IST. Was dann nicht beschrieben werden kann. Wie will man denn Gefühle beschreiben....die fühlt man. Und wenn ich mich angstvoll und verzweifelt fühle, dann glaub ich irgendeinen Schmarren....der nicht immer sofort ans Licht kommt, besonders wenn ich ihn rauszerren will....
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(19.09.2012, 10:42)Gudrun Dagmar schrieb: Apropos einheimische Tierarten: "unsere" Eichhörnchen werden immer mehr von den grauen Riesen-Squirrels ("Perry") aus Amerika plattgemacht.
Da hatte ich doch gerade gestern noch eine englische Kochsendung gesehen mit Brennesselnudeln und Grauhörnchen-Ragout ...
Gregor
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012, 19:15 von Gregor.)
(19.09.2012, 12:35)667 schrieb: is aber faszinierend zu sehen, was fürn hype da gemacht wird und ab und san weiß ich gar nicht, ob ich gerade ne Stand up commedy sehe oder nachrichten...
Das unterscheide ich schon lange nicht mehr. Am besten gefällt mir seit Jahren die Finanz-News-Soap-Opera. Fantastische Darsteller, nichtssagendes Geblabber, immer neue Episoden, aber mit (nicht: Mitt) gleicher Handlung.
Und wenn man so langsam den generellen Handlungsstrang, der üblicherweise jede Soap-Opera durchzieht, begriffen hat, kann man damit sogar Geld verdienen! Und auch wieder verlieren! Ohne irgend etwas bewirkt oder gar produziert zu haben!
Was für ein Spiel!
Gregor
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(19.09.2012, 18:13)Gregor schrieb: Da hatte ich doch gerade gestern noch eine englische Kochsendung gesehen mit Brennesselnudeln und Grauhörnchen-Ragout ...
Dann doch lieber Quarkhörnchen!
Gudrun
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