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(11.03.2012, 20:23)Helga schrieb: Platz machen, statt weichen wäre verständlicher ausgedrückt gewesen
Sorry, das weckt nun mal den Terrier in mir
Worte sind stark, denn sie bringen Gedanken zum Ausdruck. Und in diesem Fall geht auch "weichen" am Thema vorbei, denn der INNERE FRIEDEN ist, wie gesagt, DEINE Identität. Sie weicht niemals, wird höchstens hier für lange Zeit nicht wahrgenommen, sondern durch die Nebelschwaden der falschen Identifikation überdeckt.
Ein Frieden, der weichen kann, steht auf der gleichen Stufe wie der Zorn. Hat also nichts mit dem INNEREN FRIEDEN zu tun. Das Gewahrsein dieses INNEREN FRIEDENS weicht auch nicht, wenn eine Handlung von vermeintlichem äußeren Zorn begleitet wird. Klar, der Zorn wird auf der Gefühlsebene gefühlt, aber er ersetzt das Gewahrsein des INNEREN FRIEDENS nicht, der sich auf einer ganz anderen Ebene befindet. Es ist ein seltsames Phänomen, Zorn und FRIEDEN gleichzeitig wahrzunehmen und gewahr zu sein.
Der Zorn ist dabei wie der Nebel auf dem ruhigen See. Der Nebel verflüchtigt sich, der See (der FRIEDE) nicht.
Gregor
(11.03.2012, 23:27)Gregor schrieb: (11.03.2012, 20:23)Helga schrieb: Platz machen, statt weichen wäre verständlicher ausgedrückt gewesen
Sorry, das weckt nun mal den Terrier in mir
Worte sind stark, denn sie bringen Gedanken zum Ausdruck. Und in diesem Fall geht auch "weichen" am Thema vorbei, denn der INNERE FRIEDEN ist, wie gesagt, DEINE Identität. Sie weicht niemals, wird höchstens hier für lange Zeit nicht wahrgenommen, sondern durch die Nebelschwaden der falschen Identifikation überdeckt.
Ein Frieden, der weichen kann, steht auf der gleichen Stufe wie der Zorn. Hat also nichts mit dem INNEREN FRIEDEN zu tun. Das Gewahrsein dieses INNEREN FRIEDENS weicht auch nicht, wenn eine Handlung von vermeintlichem äußeren Zorn begleitet wird. Klar, der Zorn wird auf der Gefühlsebene gefühlt, aber er ersetzt das Gewahrsein des INNEREN FRIEDENS nicht, der sich auf einer ganz anderen Ebene befindet. Es ist ein seltsames Phänomen, Zorn und FRIEDEN gleichzeitig wahrzunehmen und gewahr zu sein.
Der Zorn ist dabei wie der Nebel auf dem ruhigen See. Der Nebel verflüchtigt sich, der See (der FRIEDE) nicht.
Gregor
Ich danke dir sehr für diese Schilderung. Dann habe ich diesen FRIEDEN schon erfahren dürfen. Hab ich auch noch niemand erzählt gehabt, weil ich mir so unsicher war und es als was "psychedelisches" abstempelte. Das ist jetzt nur noch eine Erinnerung, war aber unglaublich schön. Diese Erinnerung ist mittlerweile so flüchtig geworden und ich ja, zugegeben, ich trauere ihr ein bisschen hinterher.
Ich behelfe mir, indem ich mir sage: Der Heilige Geist möchte, dass ich noch meine Vergebungshausaufgaben mache, vor denen ich mich gern drücken würde.
dieses phänomen ist mir bekannt, ich habe diesem bisher nur wenig beachtung geschenkt. da ich darauf trainiert war, keine zwei welten wahrnehmen zu können.
oke, an der oberfläche ist der nebel, in der tiefe ist der FRIEDEN, dehne ich den FRIEDEN in mir aus, verzieht sich der nebel. feine sache!
gut das der terrier geweckt wurde.
gottfried
es ist wirklich erschreckend zu beobachten, welche anziehungskraft der nebel hat.
gottfried
(13.03.2012, 08:14)gottfried schrieb: es ist wirklich erschreckend zu beobachten, welche anziehungskraft der nebel hat.
gottfried
Wohl wahr!
Durch die Führung des Heiligen Geistes will ich lernen, die Angst, Panik und den Schrecken loszulassen. Das kommt mir im Moment einerseits wie ziemlich viel Arbeit vor, andererseits wie ein befreites Aufseufzen: Gott sei Dank führt mich was, ich bin nicht allein.
(13.03.2012, 08:25)Michaela_Maria schrieb: (13.03.2012, 08:14)gottfried schrieb: es ist wirklich erschreckend zu beobachten, welche anziehungskraft der nebel hat.
gottfried
Wohl wahr!
Durch die Führung des Heiligen Geistes will ich lernen, die Angst, Panik und den Schrecken loszulassen. Das kommt mir im Moment einerseits wie ziemlich viel Arbeit vor, andererseits wie ein befreites Aufseufzen: Gott sei Dank führt mich was, ich bin nicht allein.
wohl war!
ohne diese führung bleiben wir wahrlich im nebel stecken. das erstaunliche ist, es ist gar keine arbeit. echt nicht!
wie oft durfte ich die vergangenen tage die bitte aussprechen: mach DU.
das vertrauen das ER macht wächst, indem ich erlebe, das ich gar nichts tun kann und alles gemacht wird.
gottfried
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(13.03.2012, 08:34)gottfried schrieb: (13.03.2012, 08:25)Michaela_Maria schrieb: (13.03.2012, 08:14)gottfried schrieb: es ist wirklich erschreckend zu beobachten, welche anziehungskraft der nebel hat.
gottfried
Wohl wahr!
Durch die Führung des Heiligen Geistes will ich lernen, die Angst, Panik und den Schrecken loszulassen. Das kommt mir im Moment einerseits wie ziemlich viel Arbeit vor, andererseits wie ein befreites Aufseufzen: Gott sei Dank führt mich was, ich bin nicht allein.
wohl war!
ohne diese führung bleiben wir wahrlich im nebel stecken. das erstaunliche ist, es ist gar keine arbeit. echt nicht!
wie oft durfte ich die vergangenen tage die bitte aussprechen: mach DU.
das vertrauen das ER macht wächst, indem ich erlebe, das ich gar nichts tun kann und alles gemacht wird.
gottfried
ich komme mir wie ein Stehaufmännchen vor, rein in den Nebel fallen, aua , Schmerz und die ganze Palette der Gefühle. Wenn es dann richtig Weh tut, kommt zum Glück die ERINNERUNG, meistens ein tiefer Seufzer meinerseits, gefolgt von einer tiefen Entlastung, ich kann IHN um Hilfe bitten. NEBEL lichtet sich, ich stehe innerlich wieder auf und mach einfach weiter, es kann nichts schiff gehen. Manchmal bin ich richtig müde vom hin und her. Dazwischen gibt es wunderbare, ruhige und coole Stunden, "ohne Sorgen", hätte nie gedacht, dass mir das einmal passiert.
Liebe Grüsse Franziska
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(13.03.2012, 08:14)gottfried schrieb: es ist wirklich erschreckend zu beobachten, welche anziehungskraft der nebel hat.
gottfried
jaja.. wie im Horrorfilm... "geh nicht da hin, nein, nicht in den nebel" und trotzdem latschen seit Generationen von horrorfilmen, die jugendlichen Protagonistinnen alleine und völlig ohne Not in die nebelschwaden oder die dunklen kammer oder, oder, oder...
es lässt nach und zwar gewaltig, wenn mans einmal etabliert hat, dass es wirklich nichts aber auch gar nix im nebel gibt, was man
1. verpassen
2. rausfinden
3. unbedingt besser machen
4. noch nicht gesehen hat
5. unbedingt behalten
6. ect.pp
muss.
Dann fragt man sich dann irgendwann ernsthaft, was man so faszinierend und spannend dran fand, immer und immer wieder in die Nebelwand zu latschen und darüber zu vergessen, wie schön und friedlich der See in Wahrheit ist.
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Neulich sah ich ein Video über zwei Jugendliche, die in einem Zimmer sitzen und auf LSD sind. Die junge Frau schaut sich höchst alamiert, voller Angst und Panik in dem Zimmer um und man kann förmlich die schlimmen Geister, vor denen sie sich so fürchtet, „sehen“. Der junge Mann, den ich jetzt mal Egon-Berater nenne, gibt regelmäßig und vor allem bei jedem angstvollen Schrei der Frau einen schnarchzapfigen Kommentar ab: „ja, das ist ganz schlimm, sie werden uns holen“ oder: „es dauert nicht mehr lange, dann passiert das Grauenhafte“ usw. Im Zimmer selber ist es ganz ruhig und friedlich. Je mehr solche Kommentare er abgibt, wobei er alles monoton und unberührt ausspricht, desto panischer wird die Frau, will aber immer mehr von ihm wissen, je mehr Angst sie hat. .
Ich komme mir manchmal ein wenig so vor – ist jetzt ein (illusorisches) Bild und Bild im Bild usw.:
Durch gute Erfahrungen in Vertrauen in den Heiligen Geist durch Kurslektüre und Lektionen und diverse Werkzeuge sitze ich schon öfters mal spürbar am friedlichen See. In meinem fehlgesinnten Geist tobt der illusionäre Kampf der Nebelgeister.
Und je nachdem, welchen Berater ich neben mir sitzen habe – die Liebe oder den schnarchzapfigen Egon, geht’s mir. Der Nebel darf sich verziehen, oder ich gerate in helle Panik mit allen Nebenwirkungen derselben. Über den Film hab ich gelacht. Und jetzt muss ich (liebevoll) über mich lachen.
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