Der Oberst, der auf die Liebe hörte

[G.D.]

Dieser stille Held verhinderte wahrscheinlich einen neuen Weltkrieg. In "Die Illusion des Universums" kommentierte Gary dies als ein "Beispiel, wie die Liebe die Angst besiegt und der Heilige Geist in einer Situation gewirkt hat,von der ihr wahrscheinlich keine Ahnung habt..." (S.515f.)

Gudrun

P.S.: Für die zivile Art des Oberst spricht vllt. auch, dass der süße Hund im Hintergrund des Fotos auf einem geblümten Sessel liegen darf.

[G.D.]

Zur Abwechslung antworte ich mir wieder mal selber :

Dieser laute Held verhinderte ebenfalls das Schlimmste.

Anyway - ob stille oder laute Helden: Da es in WAHRHEIT keine atomaren - und sonstigen - Bedrohungen gibt, habe ich immer nur die eine Wahl:
Ich übergebe IHM "all meine Deutungen". Mehr ist nicht zu tun. Aber auch nicht weniger.


Gudrun

[Helga]

Was macht dieser Bericht mit mir?
Irgendwie kommt es mir merkwürdig vor, wenn ich "das" einfach nur so dem HG übergebe....
Manchmal ist es not-wendig, daß mein innerer Friede einem gerechten Zorn weicht, so scheints mir grad....
Helga

[Michaela_Maria]

Dieser Bericht macht mit mir gar nichts, außer dass ich mir sage: ich hab keine Ahnung, wozu irgendwas dient. Ich kann auch nichts beurteilen. Böse Tepco - lauter Held....?
Ich erinnere mich jedoch allzu gut daran, was ich letztes Jahr um dieses Zeit tat, als die Nachricht kam, nämlich wie gelähmt und fast rund um die Uhr vor der Glotze saß und Gott und die Welt fassungslos anklagte. Ich war sehr wütend auf den Kurs, der mir suggerieren will, dass alles nur Illusion ist.
Wenn ich vor Ort gewesen wäre, wäre ich ja ne schöne Hilfe gewesen!
Naja, vielleicht doch, keine Ahnung.
Aus Erfahrung weiß ich, dass ich erstaunlich ruhig sein kann und beherzt zu Schaufel und Besen greifen, wenns drauf ankommt.

[Gregor]

Was macht dieser Bericht mit mir?
Irgendwie kommt es mir merkwürdig vor, wenn ich "das" einfach nur so dem HG übergebe....
Manchmal ist es not-wendig, daß mein innerer Friede einem gerechten Zorn weicht, so scheints mir grad....
Helga

Der innere Friede ist DAS, was du BIST. Wie könnte ER einem "gerechten Zorn" weichen? Dann war es nur ein eingebildeter Scheinfrieden, der gestört werden kann.

Was ist an Zorn gerecht? Wer legt das fest? Welchem Zweck soll ein solcher Zorn dienen?

Wenn du konkret wissen willst, was für dich und damit für alle anderen in einer solchen Situation sinnvoll ist, frage IHN - und nicht den "gerechten Zorn", denn der kann kein sinnvoller Ratgeber sein. Und aus SEINER ANTWORT folgt automatisch die Handlung, die jetzt sinnvoll ist. Denn du handelst nur auf der Grundlage dessen, was du denkst und dir vorstellst. Was kann es also sinnvolleres geben, als SEINE GEDANKEN? Bitte darum, denn es sind DEINE wirklichen Gedanken.

Gregor

[Helga]

Der Oberst hört auf die Liebe und es sieht so aus, als reagiert er wütend: eine andere Sprache hätten die Mitarbeiter vielleicht in der Situation garnicht verstanden...
oder anders: aus dem inneren Frieden, der DAS ist was wir immer sind, kann es manchmal so aussehen, als ob wir wütend sind...
so ungefähr meinte ich meinen Komentar oben.
Was macht dieser Beitrag mit mir:
ich habe mich gefragt, wie ich reagieren würde, wenn neben mir eine Situation entsteht, die zum Handeln, bzw. "scheinbar" zornig Reagieren auffordert, im Sinne von Theaterschauspieler, der seine Rolle glaubwürdig rüberbringt.
Ich glaube nicht, daß der HG mich dazu auffordert immer und überall milde lächeld auf das Weltgeschehen zu antworten, sondern aus dem inneren Frieden, der Ruhe, der Stille heraus der Situation entsprechend angemessen zu handeln. Das kann auch mal heißen, dass ich "nur" milde lächle

Helga

[Gregor]

ich habe mich gefragt, wie ich reagieren würde, wenn neben mir eine Situation entsteht, die zum Handeln, bzw. "scheinbar" zornig Reagieren auffordert, im Sinne von Theaterschauspieler, der seine Rolle glaubwürdig rüberbringt.

In diesem Fall weicht der innere Friede nicht dem "gerechten" Zorn, wie du schreibst. Der innere Friede bleibt entweder von der Situation völlig unberührt, oder er hat mit dem FRIEDEN nicht das geringste zu tun.

Gregor

[Helga]

Platz machen, statt weichen wäre verständlicher ausgedrückt gewesen
Finde leider nicht immer treffende Worte, die genau das rüberbringen, was ich sagen möchte
Ich übergeb das mal

Helga

[667]

ganz ernsthaft dachte ich bei beiden Schilderungen, die tun, was getan werden muss.

Ob die beiden was mit dem HG am Hut hatten oder mit innerem Frieden möchte ich mal dahin gestellt lassen.

Man kann alles beliebig interpretieren und alles beliebig in die Welt hineininterpretieren, man kann es auch kommentarlos stehen lassen unter dem Aspekt: Dinge sind, wie sie sind, keine Beurteilung meinerseits von Nöten.

Ich persönlich komme üerhaupt nicht (mehr) auf die Idee, den Kurs in Aktionen der Welt hineinzuinterpretieren. bringt imo nix außer Kopfzerbrechen. (also zumindest mir)

[G.D.]

Ich übergeb das mal

Ich auch.
Ob der »Held« des Traums (T-27.VIII.) nun den roten Knopf drückt – oder nicht. Ein Traum ist ein Traum.

Gudrun